Mein Mann hat mich eine Woche vor ET verlassen

Gast

Hallo, ich schreibe hier einfach mal, weil ich gerade im Ausland bin und deswegen mit niemandem reden kann.
Mein Mann und ich haben eine 2-jährige Tochter und ich bin schwanger mit einem kleinen Sohn, der ET ist übermorgen!!

Wir leben in Deutschland, ebenso meine Familie, meine Freunde.
Mein Mann musste aber auf Kur in die Schweiz und ich bin deswegen ebenfalls mit unserer Tochter in die Schweiz gefahren, um ihn sehen zu können. Er bleibt noch 6 Wochen hier.

Nun hat mein Mann mir aus heiterem Himmel vor ein paar Tagen gesagt, dass es aus ist zwischen aus, dieses Familiending ist nichts für ihn und er will das alles so nicht mehr.
Ich war völlig baff, denn es lief gut bei uns, klar, Reibereien hier und da, aber Trennung?!
Ich war darauf nicht vorbereitet.
Auf Kur hat er auch einen Therapeuten, vielleicht ist der im Rahmen dieser Therapie drauf gekommen... Aber ich kann nur mutmaßen.

Jedenfalls redet er jetzt nicht mehr mit mir, wenn ich ihn mit unserer Tochter besuche, redet er nur mit ihr und tut, als wäre ich nicht da.

Ich fahre nach der Geburt des Babys nach Hause, aber momentan traue ich mich nicht alleine mit dem Bauch und meiner Tochter den weiten Weg zu fahren.

Familie, Freunde und Kolleginnen sind Leute, denen ich so gerne davon erzählen würde, aber am Telefon will ich so eine Botschaft nicht verkünden!

Deswegen kann ich mit keinem reden und warte nur noch auf den Tag der Geburt. Dann bleibe ich noch höchstens eine Woche und fahre dann zurück bzw. lasse mich von meinen Eltern oder meinem Bruder abholen.

Aber eine lange Autofahrt hochschwanger will ich nicht, was, wenn die Geburt losgeht.

Mir geht es so schlecht und ich würde mich einfach über ein paar liebe Worte freuen...

Mona mit Alina

Antworten

Gast

Das habe ich mich auch gefragt, wer bei der Geburt auf deine Tochter auspasst. Und kann man als Deutsche einfach in der Schweiz ein Kind bekommen? Und weswegen ist dein Mann zur Kur? Hat er burn out? Da würde mich dann nicht wundern, wenn er sich mit dem Familienzuwachs überfordert fühlt. Vielleicht sieht es nach der Kur anders aus. Wenn er dich aber gar nicht beachtete, ist das natürlich fraglich. Ich würde auch Freunde oder Verwandte fragen, ob sie mich abholen können. Selbst Auto fahren würde ich keinesfalls. Wenn die Wehen einsetzen bist du schon im Auto und kannst in das nächst gelegene Krankenhaus gebracht werden und Freunde oder dein Bruder passt auf deine Tochter auf. Nach der Geburt mit einem Neugeborenen eine so lange Strecke zu fahren ist sicher auch nicht so angenehm oder gut fürs Baby. Ich würde jedenfalls versuchen, so schnell wie möglich erst mal von dieser Situation weg zu kommen. Vielleicht vermisst dein Mann dann auch zumindest seine Tochter und erkennt, dass alles nicht so einfach ist, wie er es sich vielleicht vorstellt.

Gast

Hallo
Das ist ja echt fies was dein Mann da mit dir macht!
Das mit der Autofahrt kann ich nur zu gut nachvollziehen.
Vielleicht kannst du ja deine Freunde/Eltern anrufen & bitten zur Schweiz zu kommen da du was wichtiges mit ihnen besprechen musst.
Wenn ich fragen darf:
Wer passt in der Zeit auf deine Tochter auf?
lg merle

Gast

versuche deinem Mann zu vergeben. Wenn du vergibst werden deine Gebete erhört (siehe Vaterunser, vergib uns unsere Schuld, WIE auch WIR VERGEBEN unseren Schuldigern).
Wenn du nicht vergeben kannst, ist das wie ein Hindernis für Gottes Eingreifen.
Gehe in eine kath.Kirche und setze dich dort in eine Bank. Dort ist Jesus REAL gegenwärtig, genau so wie du da bist und wie es dich wirklich gibt. Die Hostie, die sich im Tabernakel befindet ist bei der Hl.Messe (Wandlung) zu Leib und Blut Christi geworden. Jesus IST es, der da auf dich wartet. Er ist zwar unsichtbar, aber mit Leib, Blut, Geist, Seele, einfach total und "greifbar" da.

Sprich mit ihm, sage ihm alles, was dich belastet.
Und ich weiß, wenn du zu Jesus gehst, wird alles gut. Er wird dich trösten und dir helfen. Wenn du zu Jesus gehst wirst du Wunder sehen.
Das ist eine Einladung Jesu an dich.
Hebräer 13, 5: Denn der Herr hat gesagt: Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.
5. Mose 31, 8: Der Herr aber, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht.
Psalm 27,10: Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, der Herr nimmt mich auf.

(lies mal Eucharistische Wunder durch, zB. Hostienwunder von Lanciano etc.)

Gottes Segen!

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