Schönen guten Abend.
Ich erzähle euch mal kurz die Geschichte, also mein Mann (31) und ich (29) wollen schon ziemlich lange Kinder, da wir seit 8 Jahren zusammen, und seit 4 Jahren verheiratet sind. Leider ist es so das wir keine Kinder bekommen... es liegt an mir. Es ist nicht unmöglich, aber nach 2 Jahren versucht man sich doch eben nach Alternativen um zusehen. Adoption war für uns eher einer der Sachen die wir erst mit 40 vor hatten, sollte es bis dahin nicht klappen. Ihr müsst wissen, von Beruf bin ich selbstständige Klavierlehrerin (mein Mann ist Hautarzt) und ich hatte früher ein sehr süßes Mädchen bei mir das auch sehr gut gespielt hat. Sie hatte ungefähr 4 Jahre Unterricht bei mir, bis sie aber zu wenig Zeit dazu hatte. Nachdem sie weg war hatten wir lange Zeit keinen Kontakt mehr und dann habe ich sie plötzlich getroffen nach fast 1 Jahr. Es war wirklich schön sie wieder zu sehen und sie sagte mir, das ihre ältere Schwester die auch fast Immer bei'm Unterricht zugeguckt/ gehört hat, schwanger war, mit 18! Anscheinend wollte sie das Kind nicht, aber Abtreiben war keine Möglichkeit für Sie, weswegen sie es behalten hat, aber abgeben wollte. Mein erster Gedanke war, ich muss mit ihr reden. Ihre Schwester hat mir dann gesagt das wir uns zu 3 treffen könnten. Lea war zu dem Zeitpunkt im 2. Monat und wir haben uns am diesem Moment öfter getroffen und ich war immer bei ihr, hab sie durch die Schwangerschaft begleitet. Ich fand es eben aufregend und sie war auch immer der Meinung, sie wolle das Kind nicht. Und dann als sie im 5.Monat war, habe ich sie direkt darauf angesprochen was sie dazu sagen würde, wenn Wir das kleine behalten. Wir haben ein Haus, das Geld, wir wohnen nicht zu weit weg, sie könnte es also immer besuchen wenn sie das möchte, und wir sind liebevoll und wünschen uns nichts mehr als ein kleines Engelchen an unserer Seite. . Anfangs war sie denke ich ein wenig skeptisch.. aber nach 3, 4 Tagen sagte sie das sie findet es wäre eine gute Idee und auch der leibliche Vater war damit einverstanden. Mein Mann und ich waren überglücklich. Wir haben uns so sehr gefreut, haben sogar schon Sachen für Sie/Ihn gekauft, schließlich hatte sie gesagt nach der Geburt werdet ihr es adoptieren dürfen, komme was wolle. Doch 2 Monate nach diesem Versprechen, hat Lea plötzlich angerufen und sagte; Sie könne ihr Kind doch nicht weggeben, dass es ihr Leid tut, und sie findet wir sollten den Kontakt erstmal auf Eis legen. Ich war so enttäuscht und wollte mit ihr reden aber keine Chance..ich wollte natürlich auch nicht aufdringlich werden und habe sie dann auch in Ruhe gelassen. Ich habe ihre Schwester nach einem halben Jahr nochmal getroffen und sie hat mir gesagt das Lea einen Sohn bekommen hat, ''Sascha'' und Heute hat er Geburtstag. Er wird 3 und es tut mir immer noch im Herzen weh wenn ich an das alles denke. Mein Mann und ich wir waren noch nie so nah an unserem eigenen Kind, und dann wird es uns vor der Nase weggeschnappt. Na klar war nichts genau bestimmt.. aber so etwas zu sagen und es dann anders zu machen ist auch nicht das was man will. Mein Mann ist eigentlich schon darüber hinweg, sagt man soll weiter gerade aus gucken und nicht in die Vergangenheit, aber wieso macht es mich dann noch Heute so fertig???? Hat Jemand schon mal etwas ähnliches erlebt?? Würde mich gerne austauschen. :(
Aus der Adoption ist nichts geworden und es tut mir immer noch weh
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Ich glaube die Geschichte nicht. Adoption läuft immer übers Jugendamt und nicht so "unter der Hand". Und dort ist von vorn herein klar, dass es sich die Mutter bis - ich glaube es sind 6 Wochen nach der Geburt - noch anders überlegen kann. Und ab 40 bekommt man sowieso keinen Säugling mehr.
Also, etwas mehr Ahnung sollte man schon haben, wenn man faked.
Ich habe bei beiden Freundinnen auch gedacht, sie werden wohl kinderlos bleiben. Habe wirklich nicht mehr damit gerechnet. Um so besser waren dann die guten Nachrichten. Ach ja, eine Freundin von mit hatte mit 20 eine Fehlgeburt und bekam dann erst mit 29 ihr erstes Kind (vom gleichen Mann). Da hat es auch ewig gedauert, bis sie wieder schwanger wurde. Inzwischen hat sie 4 Kinder. Bei einer Freundin warte ich noch, sie probiert es auch schon länger (ein paar Jahre) und ist jetzt 36.
Sie hat euch das Kind nicht vor der Nase weg geschnappt... Es war ihres!!!
Mhh doof gelaufen...ich würde sagen du hast ein Belastungstrauma. Davon getragen..sprich mal mit deinem Mann und erkundige.dich darüber nicht alle Symptome idie beschrieben sind fallen da an...bei jedem variiert es..Kümmer dich darum und danach um eine Adoption glg
@Marcia:
Reden würde ich eher nicht so gerne. Wir haben gar keinen Kontakt mehr, und ich versuche auch eigentlich über diese Sache hinweg zu kommen. Es ist nur sehr schwer, weil es seit dem einfach keine Besserung in dieser Hinsicht gegeben hat, kein Lichtblick. Aber wir hoffen weiter. :)
@L.
Das ist ja wirklich eine verdammt lange Zeit. Ich glaube so lange würde ich durchdrehen! Aber Adoption steht auf jeden Fall nicht mehr auf dem Plan. Ich denke, noch so eine Enttäuschung, könnte ich nicht verkraften.
Vielen Dank für eure aufmunternden Worte. :)
Zwei Freundinnen von mit brauchten 6 bzw. 8 Jahren, bis sie endlich mit Ende 30 schwanger wurde und ihr Kind bekamen. Bis 40 solltet ihr nicht mit einer Adoption warten, da ab 40 in Deutschland nicht mehr vermittelt wird. Also wer über 40 ist und sei es nur ein Partner kann nur noch auf ein Kind aus dem Ausland hoffen. Meldt euch für eine Adoption, dauert auch oft mehrer Jahre und wenn es zwischenzeitlich doch noch bei euch klappt um so besser. Die Mutter, die ihren Sohn doch nicht weggegeben hat, kann ich auch verstehen. Schon im Bauch geht man eine Verbindung mit seinem Kind ein und da es ja tattäglich bei einem ist und wenn man es dann endlich nach ein paar Monaten spürt, kann es schon passieren, dass man sich dafür entscheidet, das Kind zu behalten, auch wenn man zu Beginn der Schwangerschaft noch keine Beziehung zum Kind aufgebaut hatte.
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