Sie macht mir ein schlechtes Gewissen

Gast

Hi, ich bin Lina (26) und ich habe vor 4 Wochen mein zweites Kind bekommen. Aus finanziellen sowie privaten Gründen habe ich mich jedoch dazu entschieden, das Kind zur Adoption freizugeben. Ich habe bereits einen Sohn (2), der auch geplant war und für den ich da sein muss. Mit dem Vater meines Sohnes bin ich noch immer zusammen, allerdings ist er nicht der Vater meiner leiblichen Tochter. Er hätte sie akzeptiert, doch so wollte ich das nicht; der leibliche Vater meiner Tochter ist ein A**** und finanziell ist einfach kein zweites Kind drin. Ich habe mein Studium vor drei Jahren abgeschlossen, allerdings danach nur kurz gearbeitet, da mein Sohn zur Welt kam. Er braucht mich und ich muss auch noch weiter zu Hause bleiben. Mein Freund macht gerade eine Umschulung, weshalb wir auf Unterstützung meiner Eltern angewiesen sind. Wir leben in einer extra Wohnung über der Wohnung meiner Eltern, finanziell helfen uns auch die Eltern und der Bruder meines Freundes. Ein weiteres Kind können wir uns nicht leisten.
Gleich nach der Geburt habe ich meine kleine Emily auf den Arm genommen und mich von ihr verabschiedet... Ihr gesagt, dass es mir leid tut, aber dass wir sie einfach nicht behalten können... Wir werden nochmal ein Mädchen bekommen, das hoffe ich so sehr...
Jetzt ist sie in einer Pflegefamilie, bis die Adoption in 4 Wochen durch ist. Ich muss dann nochmal zustimmen.
Ich hoffe so, dass die Zeit schnell vergeht, damit der Alptraum dann endlich ein Ende hat.
Jedenfalls macht mir jetzt die Mutter von Emilys leiblichem Vater ein schlechtes Gewissen, beschimpft mich und meint, ihr zerstöre das Leben ihres Sohnes... Dabei ist der aber mit der Sache einverstanden.
Sie will Emily zu sich nehmen, aber das habe ich verhindert bzw. beim Jugendamt nachgefragt und die meinten Gott sei Dank, dass das nicht möglich ist. Noch bin ich Emilys Mutter und deshalb entscheide auch ich, wohin sie kommt... Und auf jeden Fall nicht zu dieser Frau...

Ich brauch nur mal ein bisschen Mut und liebe Worte von Außenstehenden. Sie hat doch kein Recht, so mit mir zu reden, oder?

Lina und Paul mit Sebastian

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*kriegt

Gast

aber das Kind muss mit dem betrogenen Ehemann als Ersatzpapa zurechtkommen.
Das könnte schwierig werden für das Kind, auch wenn es nicht an dem Seitensprung "schuld" ist.
Es kriehgt die unterdrückten Gefühle mit.

Gast

@Abtreibungsgegner: Respekt ?! Wofür ? Dafür, dass sie aus FEIGHEIT ihr Kind verleugnen und abgeben will....das ist KRANK

Gast

ihr vergesst, dass Linas jetziger Mann nicht der Vater ihrer Tochter ist. Das heißt, das Kind wird ihn immer an ihren Seitensprung erinnern....das ist keine leichte Situation, auch nicht für das Kind.

Es ist wirklich schwer, "von außen" hier einen Rat zu geben:
Wie auch immer Lina und ihr Mann sich entscheiden mögen: Lina hat NICHT ABGETRIEBEN ! Und dafür verdient sie Respekt.

Gast

@Lou
Natürlich sind NICHT alle Menschen gleich, aber ich wollte damit nur sagen, dass ich dieses Gefühl nur zu gut kenne und es keinen anderem zufügen möchte.

Lina, ich wollte damit auch nicht sagen, dass du eine schlechte Mutter bist, ich verstehe deine Gründe durchaus.
Überlege es dir einfach noch mal,
Amelia

Gast

Jetzt muss ich hier auch mein Senf dazu geben. Ich kann zwar nachvollziehen, warum du denkst, es wäre besser. Finanziell gibt es ja doch so Momente wo man glaubt, das wird nix. Aber Emily ist dein eigen Fleisch und Blut!! 9 Monate hast du sie in deinem Bauch UNTER DEINEM HERZEN getragen. Sie kennt dein Geruch, deine Stimme. Du warst die aller erste Person auf der ganzen Welt die sie schon ''kannte''. Du bist ihre Mutter ihr ein und alles. Sie ist in dem Moment in dem sie das Licht der Welt erblickt auf dich und deinen Mann angewiesen. Sie braucht euch, und du willst sie weggeben? Angenommen die Adoptivfamilie ist gar nicht so nett wie sie vorgibt, was dann? Könntest du dir das jemals verzeihen? Natürlich sag ich nicht das es so ist. Aber ich hatte auch eine Freundin die adoptiert wurde, ihre Adoptiveltern hatten keine Kinder und plötzlich, als sie 15 wurde (sie wusste das sie adoptiert war)bekommt ihre 'Mutter' ein Kind. Du kannst dir nicht vorstellen wie sie sich in diesem Moment gefühlt hat. Und deiner Emily kann dasselbe passieren, und das aller schlimmste an der Geschichte wenn sie DANN nach ihrer Richtigen/Biologischen Mutter sucht, muss sie feststellen, das sie doch vor ihr selbst ein Kind hatte?? Und vielleicht nach ihr eins bekommen hat?? Ich glaube so etwas könnte ich meiner leiblichen Mutter in so einem Moment Niemals verzeihen. Und wie schon viele hier geschrieben haben mit diesem Satz


... Wir werden nochmal ein Mädchen bekommen, das hoffe ich so sehr...


Für mich klingt das ja auch eher so, jetzt passt's nicht, aber wir versuchen es in ein paar Jahren nochmal! Ich muss ganz ehrlich sagen dann hättest du doch auch abtreiben können oder nicht? Ich bin ein absoluter Gegener von Abtreibungen würde ich auch Nie machen aber ich verstehe es nicht. Wieso willst du dein Kind was du schon auf dem ARM HATTEST weggeben? Das erscheint mir persönlich wirklich sehr herzlos. Keiner sagt das sie irgendwann nach dir suchen wird. Keiner sagt das sie dich mögen geschweige denn lieben wird, wenn sie dich finden sollte. Und den ganzen Salat hättest du dann doch auch nicht mehr. Ich glaube du solltest Emily lieber behalten. Du konntest sie nicht abtreiben auch nicht in so einer Situation. Und das bedeutet irgendwann, Gott weiß wann. Wirst du es bereuen. Du wirst sie niemals vergessen und dann wird es zu spät sein. Denk 10000 mal darüber nach. Es gibt IMMER irgendeine Möglichkeit sein Kind zu behalten. Auch wenn sie dann vielleicht das erste Jahr bei ihrer Oma verbringt. Was euch schon sehr viel Zeit bringen würde.

Gast

Hallo Lina,
selbstverständlich ist es letztlich eure Entscheidung, trotzdem möchte ich dir etwas auf den Weg mitgeben. Ich bin 37 Jahre alt, habe den besten Ehemann der Welt und zwei wundervolle Kinder. Oft kann ich mir anhören, wie perfekt wir es doch haben und das ich stolz sein kann. Ich bin stolz auf meine Töchter Viktoria (7) und Cecilia (2), auch auf das, was ich mir aufgebaut habe, aber nicht auf meine Vergangenheit. Beim besten Willen nicht!
Ich bin ein Scheidungskind und habe meine Jugend bei meinem alkoholabhängigen Vater verbracht. Als ich 5 war, meine Eltern waren schon geschieden und mein großer Bruder lebte bei meiner Mutter, kamen die beiden bei einem Autounfall ums Leben. Eigentlich hätte mich das Jugendamt meinem Vater wegnehmen müssen. Soviel ist klar. Aber die Vorstellung allein in einem Heim oder bei fremden Menschen zu leben war mir zuwider. Jeder Tag war Horror bei ihm. Ich wurde geschlagen, beschimpft aber das schlimmste war, dass ich ihm egal gewesen bin. Mit 16 habe ich es nicht mehr daheim ausgehalten. Ich bin abgehauen und habe Patrick kennengelernt. Einen jungen Mann, sehr charmant und rücksichtsvoll. Ihm habe ich alles erzählt und ich hätte auch alles für ihn gemacht. Dann hat der zweite Alptraum meines Lebens begonnen. Ich wurde schwanger. Patrick war ein anderer seit ich ihm davon erzählt hatte. Er beschimpfte mich, gab mir die Schuld und hat mich gezwungen das Kind abzugeben, sonst würde er mich samt Baby auf die Straße setzten und dafür Sorgen, dass wir von niemandem aufgenommen werden würden. In meiner Angst und Naivität habe ich gemacht, was er gesagt hat. Ich habe meinen Sohn Leo, den ich seit dem ersten Moment geliebt habe abgegeben. Zwei Tage nachdem Leo von seinen Adoptiveltern aufgenommen wurde, hat Patrick mich betrogen und aus der Wohnung geschmissen. Rein theoretisch wäre es verdammt noch mal egal gewesen, ob ich Leo behalten hätte, oder nicht. Ich hatte nichts mehr. Ein Jahr habe ich auf der Straße verbracht, kurz vor dem Tod stand ich. Ich war außerdem stark depressiv. Doch nicht das Wohnen auf der Straße war so schlimm für mich, sondern, dass ich MEIN Kind abgegeben habe. Wie konnte ich nur so naiv und Herzlos sein?
Doch es war nicht mein Ende. Ich habe meinen jetzigen Mann Christoph kennengelernt. Lange hat es gedauert, bis ich ihm vertraut habe, aber ich habe es. Es war ein vollkommener Neuanfang. Ich habe die Schule fertig gemacht, habe dann Sozialpädagogik studiert und war endlich mal nicht ganz unten. Meinem Mann habe ich alles, wirklich mein ganzes neues Leben zu verdanken.

Vor Weihnachten habe ich versucht Kontakt zu Leo aufzunehmen und wir haben uns schon oft getroffen. Er ist meistens bei uns. Mit Christoph versteht er sich super und meine Mädchen lieben ihn, aber auch wenn er nichts sagt weiß ich, dass er mir nachträgt, dass ich ihn abgegeben habe.
Mach nicht den gleichen Fehler, wie so viele hier. Es kommen bessere Zeiten! Eure Tochter wird euch nicht nachtragen keine reichen Menschen zu sein, aber sie wird es euch nie verzeihen, wenn ihr sie abgebt.

Denk darüber nach, Lina. Ihr schafft das ganz bestimmt!

Alles Gute! Tina

Gast

@Amelia
Alle Menschen sind gleich, oder?

Gast

Lina,
es tut mir leid, aber ich muss den anderen hier zustimmen. Nur weil ein Kind gerade nicht ins Konzept passt, muss man es nicht weggeben.
Ich wurde selbst addoptiert, ich hatte das Glück, dass meine Addoptiveltern mir nie verheimlicht haben wo ich herkomme, ich hatte später dann auch Kontakt zu meiner leiblichen Mutter. Allerdings hat meine Mutter dann 3 Jahre nach meiner Geburt eine eigene Familie gegründet und es tut weh zu sehen wie die Geschwister bei ihrer Mama aufwachsen können und man selbst nicht. Ich kann dir nur sagen, falls deine Emily dich je kennenlernen will, sie wird es dir nie verzeihen, so wie es meiner Mutter auch nie ganz verzeihen werde. Ich komme ganz gut mit ihr klar aber eine engere Beziehung werden wir nie haben. Ich liebe meine zwei Geschwister, aber verstehen werde ich meine Mutter nie. Sie hätte es mit mir geschafft, ich weiß es, wenn sie es nur gewollt hätte.
Alles Liebe,
Amelia

Gast

Sorry aber ich verstehe es auch nicht. Wie willst du es deiner Tochter erklären das du sie weggeben hast den Bruder aber nicht? Und wie willst du es deinen Sohn erklären das ihr die Schwester nicht behalten wollt?
Und ich finde folgende Satz so krank von dir:
(Sorry aber es ist so)
'... Wir werden nochmal ein Mädchen bekommen, das hoffe ich so sehr...'
Das klingt so als wäre Emily dir egal so nach dem Motto: Grade passt es mir nicht ein paar Jahren dein nächstes Kind bekommst & es behältst wie erklärst du es deiner Tochter das SIE gehen musste & die anderen Kinder nicht???

Gast

ich kann dich nicht verstehen. Ein Kind hat das Recht bei Dir zu leben das andere nicht. Also bitte. Die Oma die es aufziehen würde darf auch nicht? jedes Kind sucht irgendwann seine Wurzeln. Sich später noch eins anschaffen ist ja wohl der Gipfel. Überleg Dir gut wie Du entscheidest!!

Gast

Hallo
Ich stimme Sofia zu ich habe auch meine Tochter zu Adoption freigegeben & bereue es bitter. Überlege es dir sehr gut.

Gast

Wirst du deinem Sohn erzählen das er eine Schwester hat bzw. gehabt hätte ?
Falls sie dich mal sucht und findet, wie genau willst du ihr erklären, dass du ihren Bruder behalten konntest aber sie nicht ?
Sie würde wahrscheinlich dann ziemlich sauer sein. Willst du das wirklich ??

"Wir werden nochmal ein Mädchen bekommen, das hoffe ich so sehr..." wenn du so schreibst könnte man denken, dass sie dir scheißegal ist und du nur immer wieder Kinder in die Welt setzt und dann eh zur Adoption freigibst. Das ist einzig und allein widerlich !

Gast

Danke für die Antworten.
Ich weiß ja, dass es nicht leicht wird und dass ich es später vielleicht bereuen werde, aber ich will ja auch das Beste für meine Tochter. Sie soll ohne Sorgen aufwachsen.
Ich habe ja noch vier Wochen Zeit. Ich vermisse sie, aber ich weiß, dass es für Emily das Beste ist...

Gast

Liebe Lina,
ich verstehe dich ja, dass du deine Kleine zur Addoption freigeben willst, aber so wie du es beschreibst hört es sich an als würdest du es jetzt schon bereuen.
Ich will dir natürlich nicht zu nahe treten, aber ich weiß nicht ob du nicht jemals ein schlechtes Gewissen haben wirst, da du deinen Sohn Sebastian aufgezogen hast und deine Tochter nicht. Ich würde es nicht durchstehen, ich war auch das erste Mal mit 20 schwanger, es war durchaus nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich habe mich für das Baby entschieden, allerdings habe ich mein Kleines verloren. Es ist schrecklich ein Kind zu verlieren, egal auf welche Weise. Für mich aber wäre es am schlimmsten wenn ich wüsste, dass mein Baby eine andere Frau Mama nennt und ich nie eine solche Beziehung zu meinen Kind haben könnte. Ich will dir deine Entscheidung nicht ausreden, aber ich weiß nicht, ob das nicht dein Leben viel mehr zerstören würde, als ein weiteres Kind aufzuziehen, trotz der finanziellen Probleme.
Aber zu deiner Frage, natürlich ist es nicht in Ordnung, dass sie dich beschimpft, aber wahrscheinlich macht sie sich auch nur sorgen um ihr Enkelkind. Auch wenn es ihr wahrscheinlich auch nicht passt, dass du ein Kind bekommen hast, liegt ihr das Baby natürlich am Herzen.
Alles Gute weiterhin,
Lara mit Stella (fast 4 Monate alt :))

Gast

"Wir werden nochmal ein Mädchen bekommen, das hoffe ich so sehr..."
Ja natürlich, und das behaltet ihr dann. Also Bitte!Und als ob es auf das Geschlecht darauf an kommen würde...

Gast

....achso, ne Abtreibung findet ihr normal, aber ne Adoptiomn nicht?
Was habt ihr denn für ein verdrehtes Wertesystem.

Freut euch doch, wenn ein Kind leben darf, wenn es Leute gibt, die sich sehnlichst ein Kind wünschen und es lieben, ihm eine gute Ausbildung geben und es nicht umbringen.
Oder spielt da in euerer Abtreibungs-Entscheidung so ein falsches Familien-Ehrgefühl eine Rolle?
Verrückt!

Da lobe ich mir Linas mutige Entscheidung, das Kind zur Adption freizugeben.

Gast

Ich könnte mir nicht vorstellen, einen meiner beiden missen zu müssen.
Meine Tochter ist wie ich, mein Augenstern, sie gibt mir Halt. Mit ihren 16 Jahren erinnert sie an mich in meiner Jugend.
Mein Sohn ist 9, ein kleiner, süßer Fratz, den ich unheimlich liebe.
Weggeben? Niemals!

Fritz und Juliane mit Claudia und Felix

Gast

Ja, es ist nicht einfach.
Ich habe vier Geschwister und zwei Halbgeschwister, meine Mutter ist gerade wieder schwanger, mein Vater ist arbeitslos. Insgesamt habe ich schon 10 Nichten und Neffen. Es ist hart, aber ich liebe meine Familie und bin dankbar für das, was ich habe. Ich habe letztes Jahr als Einzige in der Familie bisher Abitur gemacht, mit 2,2. Jetzt mache ich eine Banklehre. Meine Geschwister haben teilweise keinen Abschluss oder wenn dann Haupt- oder Realschule.
Aber obwohl es nicht leicht ist und obwohl es weh tut, halten wir durch. Wir halten zusammen und das zählt. Ein Kind wegzugeben, das käme hier nicht infrage. Wenn dann Abtreibung. Aber einfach so weggeben, ne.
Manche würden sagen wir sind "asozial", aber nicht jede Familie ist perfekt und bei manchen sind die Verhältnisse schwierig. Aber was zählt, ist der Wille und wie man damit umgeht. Ich habe mich raus gekämpft, mein Abi gemacht und eine gute Ausbildung angefangen. Mein Freund studiert und wir wollen bald zusammenziehen. Irgendwann verdiene ich viel Geld, so dass ich meine Familie unterstützen kann. Ich will, dass sie in eine bessere Gegend ziehen können und meine Nichten und Neffen eine gute Bildung bekommen können, Real oder Gym.

Gast

Sofia, das tut mir so leid für dich! Ich hoffe, deine Tochter baut ein gutes Verhältnis auf zu dir.
Laila, das ist ja krass! Mit 24 schon 5 (!) Kinder?? Das ist heftig.

Gast

Ich würde es nicht tun.
Die Kinder meiner Schwester sind in Pflege und sie kommt gar nicht damit klar. Sie vermisst die Kleinen voll. Naja, ihre Kinder sind auch schon 3, 5, 8, 10 und 14, aber ich denke, das ist in jedem Alter gleich. Meine Schwester z.B. ist auch erst 28, aber hat, obwohl sie erst mit 17 ihren Realschulabschluss machen konnte wegen ihres ersten Kindes und obwohl sie kein Geld hat und die Kinder von 4 verschiedenen Männern und sind und eines sogar von Vergewaltigung, es immer durchgezogen und auf ihre KINDER geschaut.
Laila

Gast

Ich habe sie wegen meines Alters weggegeben und weil mein Freund (ihr Vater) gestorben war, ich war 15 und ging noch zur Schule, meine Eltern wollten mir helfen und mich überzeugen, sie zu behalten, aber ich wollte nicht.
Ich habe danach eine Depression bekommen, die ich allerdings nach etwa einem Jahr überwinden konnte. Unterbewusst wollte ich das Baby wieder, doch ich verdrängte die Gefühle, was zur Depression geführt hatte. Danach kam ich halbwegs damit klar, fragte mich aber immer, wo sie ist, wie sie aussieht etc. Als sie etwa 9 war, wurde es richtig schlimm, ich wollte einfach nur meine Tochter zurück, dachte immer: Das könnte sie sein! Das war sicher auch, weil ich da gerade meine Tochter Marie (heute 5) bekommen hatte. Vor zwei Jahren bekam ich dann noch meinen Sohn und ich habe immer gespürt: ein Kind fehlt. Als Christiane dann vor meiner Tür stand, war das der schönste Moment meines Lebens (mit den drei Geburten und meinem Hochzeitstag). Wir sind gerade dabei, halbwegs ein Verhältnis aufzubauen, es ist wundervoll, aber auch schmerzhaft, denn ich liebe sie und ich bin für sie eine Fremde. Sie liebt ihre Adoptiveltern und will mich zwar kennen, mich aber nie als ihre Mama ansehen.
Es tut so weh und ich bereue es wirklich jede Sekunde meines Lebens, denn sie ist meine Tochter genau wie Marie und ich liebe sie genauso sehr wie Marie und Philipp.
Und dass deine Emily irgendwann vor der Tür steht, ist a) nicht sicher und b) noch ewig lang hin. Also mach diesen Fehler nicht, du wirst es bereuen und dich immer nach Emily sehnen, du hast doch einen Sohn und weiß, was Mutterliebe ist.

Sofia und Franz mit Philipp, Marie und Christiane

Gast

Warum hast du sie weggegeben? Wegen deines Alter, oder? Hast du sie vermisst oder es erst bereut, nachdem du sie kennengelernt hattest??
Lina

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