Wir haben ein Kind adoptiert! Aber jetzt?

Das ist ein schrott

der findefuchs ist ein ganz tolles Buch um Kindern behutsam und liebevoll das Thema adoption nahe zu bringen.
es erklärt ganz wunderbar, das es keinen Unterschied macht, ob man leibliches oder adoptiertes Kind ist.

Ich habe selbst drei leibliche Kinder und kann zum Thema Adoption leider nichts sagen, aber ich bin Buchhändlerin und hatte auch schon Ratgeber und Eltern-Kind Bücher zu dem Thema in der Hand. Es gibt immer einen Weg, dem Kleinen das beizubringen. Seht doch mal nach passender Literatur oder Kinderbüchern zu dem Thema, so könnt ihr euch bestimmt mal annähern.

GLG Nati mit Matea, Lina und Elsa

Hi ich bin adoptiert und kann nur soviel sagen sagt es ihm schonend und liebevoll aber macht es jetzt je länger ihr wartet desto schwerer wird es für alle
Lg

....lügen sollte klein geschrieben werden

Ich weiß von meinen Kollegen aus dem Jugendamt, dass die Sozialpädagogen den Eltern raten, es den Kindern so früh wie möglich zu sagen, wobei dann schon auf die jeweilige Situation des einzelnen Kindes eingegangen werden soll, aber jedenfalls so früh wie möglich.
Erst gestern habe ich im bayerischen Rundfunk - Bayern II - eine interessante Dokumentation über Zwangsadoptionen im Spanien des Franco-Regimes gehört.
Den meisten Kindern, die adoptiert wurden, wurde nichts über die Adoption gesagt, aber viele haben es dann doch irgendwie herausgefunden, bzw. hatten immer irgendwie ein merkwürdiges Gefühl. Man darf nicht vergessen, dass Kinder sehr genaue Beobachter sind. Sie beobachten schon kleinste Veränderungen in unserem Verhalten, und wenn wir Lügen, senden wir mit unserer Körpersprache kleinste Signale aus, die die Kinder unbewusst bemerken. Sie merken irgendwie, DASS da was nicht stimmt, wenn auch nicht immer gleich WAS.
Also, ich würde das wirklich mal mit einer Sozialpädagogin von der Adoptionsstelle des Jugendamtes besprechen.Die haben damit öfter zu tun.
Falls dich die Sendung interessiert, du kannst sie sicher noch im Podcast von Bayern II nachhören und herunterladen.

Ich habe mal gelesen, dass man es den Kindern so mit 7, 8 Jahren spätestens sagen soll. Man kann es aber auch schon im Kleinkindalter sagen. Ich denke dass es so mit 13-18 Jahren schon zu spät ist. Warum fragt ihr nicht einen Psychologen oder Sozialpädagogen bzw. Leute, die sich da auskennen.

Wenn ihr ihn seid der geburt hat warum sagt ihr ihm es??
Dann kònnt ihr es auch bis zum 18lebensjahr abwarten.Ich persönlich finde keine pferde scheu machen.

Und du bist wirklich Erzieherin? Wenn dir deine Eltern also mit 18 Jahren erst gesagt hätten, du wärst adoptiert, hätte es dich nicht gestört? Du lebst 18 Jahre lang in dem Glauben, deine Eltern sind nicht nur deine sozialen, sondern auch deine leiblichen Eltern, plötzlich erfährst du, das ist nicht so, und es ist in Ordnung?
Ich empfinde das als immensen Vertrauensbruch!
Zumal ich mir das gerne angesehen hätte, wie du das bis zum 18. Lebensjahr ohne Lügen über die Bühne gebracht hättest. Irgendwann stellt jedes Kind Fragen zu seiner eigenen Geburt und der Schwangerschaft, will vielleicht auch Bilder sehen. Spätestens dann hätte man es doch aufklären müssen. Und oft passiert so etwas eben genau da, im Kindergarten- oder auch Grundschulalter, wenn kleine Geschwister kommen.
Es hat ja niemand Leonie dazu geraten, dem 4-jährigen Kind einen LKW voll detaillierten Informationen über dem Kopf auszuladen, sondern es in kleinen, einzelnen Schritten darüber aufzuklären. Da kann ich deine Meinung dazu absolut nicht teilen, schon gar nicht, wenn du angeblich selbst Erzieherin bist! Tut mir leid!

Hallo ihr lieben ich bin Erzieherin und rate meinen kigaeltern dazu den kindern es ab der 3-4 klasse zu sagen.Denn voher ist es echt zufrüh.
Du kannst ihn mit den thema schon mal vertraut machen zum thema pflegeeltern adoption.es gibt tolle bilderbúcher dazu.Aber ihm zu sagen das er selbst eins ist bitte erst ab 9-10jahren.
Die kindliche seele ist dann besser ausfereift.und wenn ihr im das jetzt sagt wo ihr ein zweites kind habt das ist zuviel f.die kindliche seele da er jetzt erst mal mit der neuen situation klar kommen muss.was du machen kannst nach der bilderbuchgeschichte ihn fragen wie er es fände.
Wenn er ein freud hat etc..der sowas hat.bzw in der situation ist.daran merkst du seine reaktion.vlt kommen fragen zb.hat man ein adoptuertes kind genauso lieb wie ein echtes?!
Wichtig ist bezieht das kind mit dem baby ein.
Er muss sich geborgen sicher u geliebt werden.
Auch Rituale sind wichtig wie eine mama zeit wo du dich allein um ihn kúmmerst das baby kommt zu.oma etc..da machst du nur was mit ihm 2std.
Auch nachdem du es ihm gesagt hast ist es wichtig besonders wichtig gemeinsame zeit allein zu verbringen.Gglg.ps wenn ihr ihn seid der geburt hat warum sagt ihr ihm es??
Dann kònnt ihr es auch bis zum 18lebensjahr abwarten.Ich persönlich finde keine pferde scheu machen.warum.willst du ihm es jetzt unbedingt auf der nase binden??!!!Es gibt doch keine unterschiede!!beide kinder sind von. Geburt an bei euch!! alles liebe u gute!!

Erklärt ihm dass ihr die "baucheltern" von Tara seit und von ihm nicht aber dass er trotzdem euer Kind ist. Sagt es ihm unbedingt jetzt! Kleine Kinder sind davon nicht so geschockt, sie verstehen es noch nicht genau. Erklärt ihr es ihm erst im teenageralter, wird er entäuscht und wütend reagieren und euch vorhalten ihr hättet ihn belogen.
LG

Immer. E schwierige sache.
Ich hatte mal nen kumpel, der wusste es auch schon ewig und meinte seine familie würden ihn überhaupt nicht mögen er war depressiv.
Ich denke es ist immer doof, aber besser früh sagen als spät.
Und wenn ihr ihm immer zeigt, dass ihr ihn ganz doll lieb habt, was ihr denke ich, auch tut, dann wirds schon gut gehen! :)

Ich wäre auch dafür es ihm jetzt bald zu sagen. Adoptivkinder entscheiden in diesen Situationen of zwischen ihren leiblichen Müttern und ihrer Mami. Wenn die Kinder es früh erfahren ist es häufig leichter zu verkraften, da die Kinder in sehr jungen Jahren denken nicht so viel über die Tatsache nach und die Fragen kommen nacheinander im laufe der Zeit auf. Deshalb ist es in jungen Jahren einfacher zu verkraften, da ja keine riesen Welle mit Fragen und der Fakt, dass die Eltern einem Jahrelang eine Lüge erzählt haben, auf das Kind zukommt.

Naja, es gibt 10 Monate alte Babys, die den halben Tag nur schreien und somit unglaublich zeitaufwendig sind. Es gibt die, die schon fast laufen und mit grosser Hingabe die Wohnung in ein Chaos verwandelt, ohne Rücksicht auf Verluste. ;)
Und es gibt die, die in dem jungen Alter schon sehr pflegeleicht sind und sich auch mal ein Weilchen brav alleine beschäftigen.

Falls Tara ein eher un-anstrengendes kleines Wesen ist, sollte man sich die Zeit nehmen, und mit Luca zu sprechen. :)

Naja, Tara kam ja nicht gerade gestern erst zur Welt, sondern vor 10 Monaten. Ich finde, ihr könnt schon langsam, und mit ganz einfachen Worten und Sätzen beginnen, ihm zu erklären, was Adoption bedeutet. Dass es leibliche Mütter gibt, in deren Bäuchen die Babys heranwachsen, und Mamas, die die Kinder großziehen. Das kann dieselbe Frau sein, können aber auch zwei verschiedene sein. Vielleicht gibt es auch gute Bilderbücher dazu? Googelt das mal, oder fragt in einer größeren Buchhandlung nach.
Geht das Thema auf jeden Fall langsam an, und nicht zu viele Details auf einmal. Je älter er wird, desto mehr kann man dann ja erzählen.

Ja, ich finde, fauchi hat da recht!

Ich gebe denen, die es den Kindern so früh wie möglich sagen wollen Recht. Aber in diesem Fall hätte ich jetzt doch etwas Bedenken, weil der Kleine doch gerade erst großer Bruder geworden ist. Ich würde noch ein wenig abwarten,und beobachten wie er es verkraftet, dass die Mutter sich jetzt mehr um das kleine Mädchen kümmern muss. Vielleicht würde ich ihn auch einen "Kurs für große Brüder und Schwestern" mitmachen lassen (soll der Eifersucht vorbeugen), das gibt es in manchen Städten.

Ich denke, wenn ihr es ihm JETZT sagt, wird er die Notwendigkeit, dass das Kleine jetzt mehr Aufmerksamkeit braucht, vielleicht damit in Verbindung bringen, dass er adoptiert ist, und die Mutter ihr "richtiges" Kind anscheinend mehr liebt. Das könnte eventuell sein Eifersucht und Rivalität verstärken.

Redet doch mal mit dem Jugendamt darüber, die kennen sich mit solchen Problemen aus.

Man braucht sich doch nur mal in die Lage eines 10-jährigen versetzen, der erfährt, dass sein ganzes Leben eine einzige Lüge ist. Mag sein, dass mancher damit klarkommt, aber ich würde total ausrasten und wollte mit meinem "Eltern" nichts mehr zu tun haben, wenn ich so spät davon erführe. Die Wahrheit ist gar nicht schlimm, aber sie muss auch mal ausgesprochen werden, frühzeitig.

Bekannte von mir haben vor einem Jahr eine Pflegetochter bekommen (die drogensüchtige, obdachlose "Mutter" gibt sie leider nicht zur Adoption frei) und die werden mit der Kleinen von Anfang an darüber sprechen. Der einzig richtige Weg wie ich finde.

Meine Nichte ist auch adoptiert!
Sie wuchs aber immer damit auf.
Sie hat eine große Schwester, die auch adoptiert ist.
Vielleicht hatte sie es dadurch einfacher.
Beide Kinder haben es schon mit 2 oder 3 Jahren erfahren und es hat gut geklappt, meint meine Schwester.
@Ann:
10 Jahre ist zu alt, glaube ich...

Hatte er nicht seine Probleme, weil er schon so alt ist? Wie war es mit der Schule, mit seinen Freunden?

Sry Ältern soll natürlich Eltern heißen!:)

Hallo!
Wir hatten das gleiche Problem wie ihr!
Unser adoptierter Sohn bekam überraschend noch einen Bruder, als er 8 Jahre alt war.
Wir haben es ihm kurz vor seinem 10. Geburtstag gesagt, als sein kleiner Bruder fast 2 Jahre alt war.
Am Anfang war es schon schwierig für ihn...
aber wir haben ihm täglich gesagt, dass wir eine Familie sind und er nicht anders ist als wir.
Nach ein paar Wochen war das Thema dann erledigt, er hat es ganz gut verkraftet.
Viel Glück euch!

Ich glaube es ist wichtig dass das Kind von klein auf weiß dass ihr nicht die leiblichen Eltern seid und ihr aolltet ganz normal damit umgehen. Sagt ihm JETzT SChOn, dass es leibliche und adoptierte Kinder gibt und er ist adoptiert. Er ist etwas besonderes und ihr liebt ihn über alles. Wenn ihr es ihm gesagt habt versucht ihm viel Liebe und Aufmerksamkeit zu geben.
Der kleine sollte einfach ganz normal damit umgehen. Es wäre gut wenn er es erfährt bevor er in die Schule kommt.
10 ist viel viel viel zu spät. Mit 10 hat er schon wirklich ein eigenes Leben und ist nicht mehr bei allem auf die Ältern angewiesen.
Ich glaube wenn man einem 4 jährigen Kind langsam erklärt dass es adoptiert ist wird sich nicht viel ändern. Er wird das noch nicht so verstehen aber je älter er wird wird er es. Und er wird ganz normal damit aufwachsen.

Bitte befolgt meinem Rat. Es ist wirklich nicht besser es zu verheimlichen.

Ganz liebe grüße Faye

Adoptivkinder sollten mit dem Wissen um ihre Lage aufwachsen. Erklär ihm einfach, dass er im Bauch einer anderen Frau war - das ist seine Mutter. Aber Du hast ihn dann von dieser Frau bekommen und bist seine Mama.

Wenn Ihr es ihm erst mit 10 oder noch später erklärt, wird er sich vielleicht verarscht vorkommen und stinkesauer sein... zu recht! Sagt es ihm jetzt. Zeigt ihm Babyfotos von ihm, damit er sieht, dass er schon immer bei Euch war.

Herzlichen glückwunsch zu tara.
Ich weiß nicht, ihr solltet ihr auf jeden fall immer wieder zeigen, wie lieb ihr ihn habt.
Ihr müsst auf jeden fall den richtigen moment abwarten, das spürt ihr, aber ob es jetzt oder in ein paar jahren ist, weiß ich nicht. Beides kann richtig oder falsch sein...:S

Ich würde es ihm schoned beibringen, aber jetzt. Und immer wieder sagen, das ihr ihn lieb habt... Herzlichen Glückwusch zu Tara.

Hallo Leonie & Andreas,
ich finde das der kleine noch etwas zu jung ist um dieses zu verstehen. Ich würde noch etwas warten und es ihm etwas später sagen mit 10 der 11. Dann kann er es besser verstehen. Außerdem liebt ihr ihn doch wie euer eigenes Kind..dann sehe ich auch kein Problem es ihm jetzt zu sagen!
Vielleicht ist der kleine, dann verunsichert und zieht sich immer mehr und mehr zurück!


LG Samira