Kaiserschnitt oder natürliche Geburt?

Ich hatte beim 1. einen Notkaiserschnitt. Der Kleine kam auf die Intensivstation und wollte nicht an meiner Brust trinken. Ich hatte trotz Schmerzmittel starke Schmerzen nach dem KS und es war sehr anstrengend aus dem Bett aufzustehen und zur Toilette zu gehen, oder Lachen/ Husten tat ebenso weh. Da der Kaiserschnitt unter Vollnarkose ausgeführt werden musste, habe ich meinen Sohn erst etwa zwei Stunden später zum ersten Mal gesehen und er war bereits angezogen. Ich konnte anfänglich auch nicht so eine gute Beziehung zu meinem Erstgeborenen aufbauen, der direkt nach dem KS dem Papa auf die Brust gelegt wurde und als Baby sich auch immer nur vom Papa trösten lassen wollte.
Mein 2. kam natürlich zur Welt und ganz ohne Schmerzmittel. Ich hatte etwa 5 Stunden heftige Wehen, diese Schmerzen waren aber mit der Geburt meines Sohnes sofort vergessen. Er wurde mir gleich an die Brust gelegt und trank sofort. Noch knapp 2 Jahre wollte er gestillt werden. Ich habe mich nach der natürlichen Geburt sofort fit gefühlt. Meine Schwester hat alle ihre drei Kinder natürlich bekommen und ist jeweils zwei Stunden nach der Geburt nach Hause gefahren. Nach einem Kaiserschnitt muss man noch etwa 5 Tage in der Klinik bleiben. Ich fand die natürliche Geburt ein großartiges Erlebnis und es war immer mein Wunsch gewesen, wenigstens einmal eine normale Geburt zu erleben, zumal die Geburt, die meine Mutter mit mir hatte, wohl sehr leicht gewesen sein soll.

Solange es keine Probleme damit gibt die natürliche Geburt

Hallo Carolina,

ich würde dir zu einer natürlichen Geburt raten, solange aus medizinischer Sicht nichts dagegen spricht. Meine beste Freundin Franziska brauchte einen KS, weil das Kind zu wenig Sauerstoff bekam. Der kleine Luke ist jetzt ein halbes Jahr alt, bisher geht es ihm gut. Meine Marie, 5 Monate, habe ich auf natürlichem Weg bekommen und alles ist gut gegenagen. Ich konnte am nächsten Tag mit ihr nach Hause, auch ihr geht es immer noch gut. Meine Freundin Franziska jedoch hatte durch die Naht Schmerzen und Stillprobleme. Außerdem hat sich die Wunde entzündet(selten, aber nicht auszuschließen!), sie musste das Stillen unterbrechen. Ich hatte keine Probleme der gleichen.

Mein Fazit: KS ur dann, wenn die Gesundheit des Babys im höheren Maße gefährdet ist(Druckstellen am Kopf sind KEIN Grund!).

Hoff konnt helfen

Und jetzt die entscheidende Frage:
Bist du eine Frau oder ein Mann?
Wenn du eine Frau bist, ok.
Falls du ein Mann bist, halt den Mund.
Ich lach mich schlapp, falls du ein Mann bist.

Eine Geburt ist die natürlichste Sache der Welt. Was für Sicherheitsgründe? Wenn ein Kaiserschnitt nötig ist entscheiden das die Ärzte. Was für eine verweichlichte Einstellung.

Das finde ich wirklich erschreckend und bedauernswert, die armen Eltern.

Vorab, nein ich bin kein Arzt, ich hantiere mit "Sachwerten":

Bisher habe ich von so einem Vorfall noch nie etwas gehört, dennoch glaube ich dir, dass es sowas geben kann.
Wenn das so passiert ist, dann ist das selbstverständlich ein fataler Zwischenfall und ein riesen Ärztefehler, wofür derjenige zur Rechenschaft gezogen gehört.
Dennoch gehe ich aber davon aus, dass er das nicht mit Absicht gemacht hat, sondern dass es ein schweres Missgeschick war, wofür er normalerweise heute noch zahlen dürfte.
Ich finde es aber nicht richtig, denjenigen als Mörder zu bezeichnen und ihm die Hölle zu wünschen. Ein Mörder bringt andere mit Absicht um, nicht aus versehen, auch wenn das Ergebnis letzlich dasselbe ist.
Ich bin mir relativ sicher, dass der Arzt selber genug damit zu tun hat, sehr wahrscheinlich auch nicht mehr als Arzt arbeiten darf/kann.
Trotz allem muss man sich aber mal klar machen, dass ein Arzt eben nicht mit "Sachwerten" arbeitet, sondern mit "lebendem Material", das ist ein imenser Unterschied, denn einen "Sachschaden" kann man im Zweifelsfall ersetzen, einen toten Menschen nicht.
Sollten wir vor diesem Hintergrund nicht froh sein, dass es überhaupt Menschen gibt, die bereit sind diese hohe Verantwortung zu übernehmen, sprich, Arzt zu werden?
Ich bin da ehrlich, ich würde die Verantwortung eines Arztes nicht haben wollen.
Und irgendwie finde ich es unfair, dass der Bäcker einen Fehler machen darf, ein Arzt aber nicht, die Reichweite des Fehlers ändert nichts an der Tatsache, dass, sowohl der Bäcker wie auch der Arzt, beide nur Menschen sind.
Macht der Bäcker (= ein Mensch) EINEN Fehler, sind 30 Brötchen im A... und er ist weiterhin "Everybodies Darling", die Leute kaufen weiter bei ihm.
Macht der Arzt (= auch nur ein Mensch) EINEN Fehler, ist ggf. ein Mensch tod, er ist der A... der Nation und kann seinen Job an den Nagel hängen.
Beide haben an der Zahl (nur) EINEN Fehler gemacht, werden aber völlig unterschiedlich behandelt.
Natürlich ist Arzt sein etwas völlig anderes als Bäcker sein und operieren eben nicht "Brötchen backen", dass kann aber nicht dazu führen, dass ein Arzt keinen Fehler machen darf - kein Mensch ist bekanntlich fehlerfrei, der Mensch ist keine Maschine.
Und es darf auch nicht dazu führen, dass niemand mehr Arzt werden will und alle sich weigern zu operieren, weil jeder sich sagt "Ich bin doch nicht blöd, die Verantwortung ist mir viel zu hoch".
Dann hätten wir aber ein Problem... und dabei würden sicherlich mehr Menschen sterben, weil ihnen medizinisch nicht geholfen wird und sie niemand mehr operieren will, als wenn unter xy Ärzten einem (einigen wenigen) mal ein Fehler passiert.
Sie mögen ja "die Götter in weiß" heißen, aber Jesus ist keiner von ihnen und fehlerfrei auch nicht.

Insgesamt habe ich bisher relativ wenig von Zwischenfällen bei Kaiserschnitten gehört, aber schon häufiger von unten angesprochenen Zwischenfällen bei natürlichen Geburten.
Da dürfte ein Blick in unabhängige Statistiken helfen.

Ich wollte eine natuerliche Geburt, wegen Komplikationen lag ich schon eine Woche im Krankenhaus, der Arzt sagte mir dass ich einen Termin fuer den Kaiserschnitt festlegen darf/ soll fuer die kommende Woche.
Ich habe gute Erfahrung mit dem Kaiserschnitt gemacht und mich bei meinem zweiten Kind bewusst fuer einen KS entschieden.

totaler Quatsch!

Ja, es gibt leider diese Fälle, wo natürliche Geburten nicht so perfekt ausgehen. Ich kenne eine Frau, die hatte ein paar Wochen zu früh Wehen. Es war nicht lebensgefährlich früh, aber man beschloss, es der Kleinen nun leicht zu machen und sie schnell per Kaiserschnitt zu holen.
Hurra, die Klinik freut sich über eine schnelle und VIEL besser bezahlte Geburt. Da klingeln die Kassen in den Ohren der lieben Ärzteschaft. Die Kleine war fit, aber sehr klein. Sie wusste nicht, dass sie gleich ans Licht der Welt gezerrt wird. Sie turnte fröhlich im Bauch herum und dem Arzt direkt ins Skalpell. Er schnitt ihr "aus Versehen" die Kehle durch! Ihr Geburtstag wurde zum Todestag! Aus einer fröhlichen erwartungsvollen Familie wurde eine Trauergesellschaft. :(

Eine natürliche Geburt hätte die Kleine ganz bestimmt lebend überstanden. Hätte vielleicht länger gedauert (Personalkosten) und vielleicht hätte sie nicht den perfektesten Apgar gehabt. Dank Kaiserschnitt ist sie nun tot! :´(

Immer, wenn ich die Mutter oder den Vater (die Ehe hat diesen Verlust nicht überlebt) mit der grösseren Tochter sehe, denke ich: Da fehlt jemand an der anderen Hand. :(

Ein Kaiserschnitt ist somit nicht sicher bzw. sogar sicherer als eine natürliche Geburt.

Man hört immer nur die Horrorgeschichten der natürlichen Geburten, ich verstehe gar nicht warum. Deshalb wollte ich mal eine Kaiserschnitt-Horrorgeschichte zum Besten geben.

(Laura, wir vermissen Dich und werden Dich niemals vergessen. Möge Dein geldgeiler Mörder in der Hölle schmoren!)

Mit dem Wunsch Kaiserschnitt ist das so ne Sache . Ich habe 2 Kinder . Beide auf natürlichem Wege geboren . Meine Schwester hat im Dezember 2014 ihr erstes Kind bekommen . Sie wollte einen Kaiserschnitt obwohl der kleine richtig lag und alles ok war . 3 Krankenhäuser haben abgelehnt es zu machen !! Wegen den Risiken . Erst das 4.!!! Krankenhaus hat dann zugestimmt . Ich persönlich würde nur einen Kaiserschnitt machen lassen wenn es wirklich nötig ist .

also solange alles hut und das baby und du gesund seit, würde ich auf jeden fall die natürliche geburt nehmen !
kaiser schnitt brauchts nur, wenns sonst nicht mehr geht !
manche frauen erleben die geburt sogar als schön!!!

Hallo,

also ich habe eine Freundin, die bei beiden Kindern eine natürliche Geburt wollte, aber beide Male Kaiserschnitt bekommen musste, weil die Kinder ungünstig lagen.
Ich habe noch keine Kinder, tendiere aber auch stark zum Wunschkaiserschnitt, und zwar aus "Sicherheitsgründen".
Ich kenne ein Kind, dass mit Nabelschnur um den Hals zur Welt kam, das hat zu lange gedauert, so dass das Kind zu wenig Sauerstoff bekam und dadurch Schäden davon getragen hat.
Mein Cousin kam ebenfalls mit Nabelschnur um den Hals zur Welt, hatte schon einen blauen Kopf, hätte es 1 oder 2 Minuten länger gedauert, hätte auch er bleibende Schäden bekommen. Hat er letztlich nicht, das war aber schlicht Glück und eine ganz Knappe Sache.
Deshalb scheint mir ein Kaiserschnitt einfach "sicherer", das Risiko das dem Kind bei der oder durch die Geburt etwas passiert, ist mir zu groß. Ich meine da ist man 9 Monate lang schwanger, hat 9 Monate lang ein gesundes Kind und dann geht praktisch "auf der Ziellinie" doch noch was schief und du bekommst u.U. ein behindertes oder gar kein Kind.
Nee, das Risiko möchte ich nicht eingehen, auch Ärzte können Situationen mal falsch einschätzen und wenn der Schaden da ist, hilft mir die Einschätzung des Artztes "natürliche Geburt klappt schon und ist das Natürlichste" auch nicht.

Ich habe 3 Kinder . Meine ersten beiden kamen auf natürlichen Wege zur Welt . Die kleine per Kaiserschnitt . Ich fand die natürlichen Geburten viel angenehmer . Klar sind die Wehen Schmerzen heftig aber danach hält man sein Kind im Arm und die Schmerzen sind vergessen . Bei der kleinen konnte ich das die ersten Tage danach gar nicht richtig genießen weil ich schlimme Schmerzen hatte vom Kaiserschnitt . Konnte sie kaum hochheben. Würde nur einen Kaiserschnitt vornehmen lassen wenn es unbedingt nötig ist .

Ich persönlich hatte eine natürliche geburt..ohne Komplikationen und ich fand es.sehr schön ..gleich meinen sohn in den armen zuhalten.
War 12 Stunden in wehen,war sehr schmerzhaft, habe aber die PDA bekommen...trotz des ganzen haben sich die Ärzte und die Hebamme rührend, um mich und meinen kleinen gekümmert..ich würde es jederzeit wieder machen... aber ist bei jeden unterschiedlich, bei meiner Schwester war die Geburt nach einer Stunde vorbei.

Kaiserschnitt..würde ich persönlich nur machen, mit mehrlingen oder wenn der arzt es verordnet.

Entscheide dich wie du es meinst.

Alles gute und liebe

Lg milla und baby Harley Alexander