Emma... Ämma?

sag ich doch. Ämma, ganz klar.

Huhu, hier ist eine aus dem Raum Hannover. Es wird Ämma gesprochen!

Wi schnack ok plattdütsch, dor het dat ok Ämma! :)
(Wir sprechen auch plattdeutsch. Da heisst das auch Ämma.)

Wenn man seinen eigenen Dialekt als das einzig wahre Deutsch ansieht, kommt so was raus. Ich habe gerade die neuer Werbung von Til Schweiger mit seiner Tochter Emma gesehen, das sagt er ganz klar und deutlich Ämmchen zu ihr.
Es haben schon einige versucht, zu erklären, wovon es abhängt, wann im Hochdeutschen aus e ä wird. Aber das wollen wohl manche nicht verstehen. Sagt, wie ihr es wollt, bei uns heißt es Ämma.

Man kann auch ein E kurz sprechen, ohne dass es ein Ä wird.

aber das ist Quatsch mit Soße!
Wer hat denn diese absurde Regel erfunden?
Emma bleibt Emma, alles andere sind Dialektfärbungen.

An den Silben, die sich an dem E a,schließen. Ellen, Emma, Ella oder z.B. Enna/Enne haben alle einen Dopelkonsonanten. Dadurch wird das sonst so betonte E kurz gesprochen und phonetisch zum Ä.
Aber es ist und bleibt genauso ein E!
Bei den klaren Es schließt sich oft eine weitere, betonte Silbe an. Die sind vor allem mit o, i und E. Emilia lässt sich auch gut dazupacken.

Emily passt nicht rein, wegen ihrer anderen Herkunft.

Aber auch bei anderen Buchstaben gibt es ja die Möglichkeit sie verschieden auszusprechen, deshalb werden sie trotzdem keine anderen.

Ich finde Emma schön, obwohl er recht häufig ist. Und wenn der Klang gefällt und das Schriftbild, warum nicht? Ist ja ganz normal, dass er phonetisch zu Ämma wird.

Übrigens gibt es tatsächlich einige altdeutsche Namen, die mit Ä geschrieben werden können, anstatt dem E. Das Beste Beispiel ist da mein absoluter Lieblingsname Änne. Kann man auch Enne oder Aenne schreiben. Aber ich mag Änne am liebsten.
Es gibt auch Ännlin, Ällis, Ämilia und Ärlis.

die haben doch immer Elbhochwasser gesagt.
Das gabs allerdings bei uns weniger. Da gabs nur das Inn-, Isar- und Donau-Hochwasser, von dem geredet wurde.
Und wenn doch mal von der Elbe geredet wurde, dann wars nicht das Älb- sondern das Elbhochwasser.

Hört Nachrichten, egal ob Radio oder Fernsehen. Man kann wohl voraussetzen, dass die Sprecher hochdeutsch reden. (Abgesehen von 3 sat) Da wird auch in den angesprochenen Fällen ä für e gesagt. Keiner spricht vom Eelbhochwasser, es war das Älbhochwasser. (Nur ein Beispiel, das mir gerade einfällt.) Es kommt immer auf die Buchstabenfolge nach dem E an. Danach richtet sich, ob langes e oder ä gesprochen wird.

Ich lebe zwar nicht selbst in Niedersachsen, habe aber einen Sack voll Verwandtschaft um Raum Wolfsburg- Braunschweig. Also nicht weit weg von Hannover. Die sagen alle Ämma, ätwa, Änte, Älbe usw.

was sagen denn die Niedersachsen dazu? Dort spricht man doch angeblich das reinste Schriftdeutsch. Hannover und so, ist niemand hier aus der Gegend?
Die sind doch tonangebend in Sachen Hochdeutsch.

in Norddeutschland sagt man ganz klar Ämma.

kommt eben auf den Dialekt an. In Sachsen sagt man vielleicht sogar Ömma.

@@Hi: In unserer Gegend wird ELLEN und Emma einfach mit einem E aus gesprochen.
Ellen wird mit kurzem E und dann gleich auf LLL bei uns ausgesprochen. E LLL en (kurz,lang,kurz)

Du hast absolut recht! Es gibt viele Worte, wo ein E als Ä ausgesprochen wird.

Also, Emma mit Ä habe ich auch noch nie gehört. Meine Mutter heißt so, sie kommt aus der Pfalz, ich komme aus BaWü, Lebe in Bayern, mein Vater kam aus Pommern - alle haben stets Emma mit deutlichem Enten-E gesagt.
Ämma habe ich noch niemand sagen hören.

Gottseidank, es gibt doch noch Leute, die wie ich denken

Bei Emma spreche ich das E wie bei Ente.

@Emma mit E du hast völlig recht. Ich kann diese grundlosen Behauptungen auch nicht ab.
Habe noch nie erlebt dass jemand "Ämma" gesagt hat. Meine Oma hieß zufällig Emmy (das ist fast dasselbe) und da hat auch niemand "Ämmi" gesagt. Keine Ahnung wo ihr herkommt, aber hier in Westdeutschland sprechen wir Hochdeutsch und da sagt man ganz normal Emma mit E. Wie es in Schwaben oder Sachsen aussieht, weiß ich allerdings nicht.

Das sogenannte Schweizerdeutsch :)
Mit vielen extra Dialekten

um mich klar auszudrücken, ich rede vom "E" in Esel oder Ente. Könnt ihr Wortbeispiele bringen mit diesem Ä von dem ihr in Emma redet? Vielleicht meinen wir gar nicht dasselbe E.

okay, was man in der Schweiz für ein Deutsch spricht... alles klar ;)

...vielleicht liegt es daran, dass ich in der Schweiz lebe. Glaubt es mir oder nicht, aber wir sprechen es mit E aus...tut mir leid aber ich kann mir Ämma gar nicht richtig vorstellen...? Für mich muss es irgendwie Emma mit e sein, sorry noch mal

Ich kenne nicht eine Emma, wo das e NICHT als ä gesprochen wird. Das möchte ich mal hören, wenn man ein richtiges klares e vorn spricht.

Nööö du verstehst das ALLES grundlegend falsch. Emma wird nicht Ämma ausgesprochen, sondern Emma mit E. Ich kenne 5 Emmas und keine davon wird Ämma ausgesprochen. WTF, diese Behauptungen....da schäme ich mich ja...

Wie geht das denn? Durch das Doppel- L sagt man doch automatisch Ä.

Es stimmt schon das aus Emma eigendlich Ämma geworden ist aber ich finde das nicht schlecht. Ich mag den Namen so sehr viel lieber.
Emma mit einem richtigem 'E' finde ich überhaupt nicht schön. Und ein Kind das so müsste seinen Namen schon ziemlich oft erklären.
Wie es z.B: Henriks immer machen müssen das sprechen alle auch im 'd' also Hendrik. Oder Sophies mit der Betonung auf dem ph ohne langes 'O'

Also, Ellen wird bei uns mit E aus gesprochen.