Wie hat sich euer Leben durch ein Baby verändert?

Gast

Hallo :)

Ich habe hier schon mal einen Eintrag gemacht, als mein Freund Lukas(20) und ich, Louisa, (17) erfuhren, dass wir ein Kind bekommen und uns nicht sicher waren, ob wir es behalten sollen.
Da ich aber eine Abtreibung nie übers Herz gebracht hätte, haben wir uns nun entschieden das Baby zu bekommen und freuen uns inzwischen auch schon darauf;)

Ich bin zwar erst in der 14.SSW, aber mich würde trotzdem mal interessieren, mit wie viel Jahren ihr schwanger geworden seit? Und falls ihr sowie ich auch relativ jung wart/seit, wie geht ihr damit um und wie hat sich euer Leben verändert (positiv & negativ)?

Viele Grüße, Louisa & Lukas

Antworten

Gast

Ich bin schwanger..29 Jahre alt..mitten im Studium und es war ungeplant. Ich liebe mein Leben wie es ist und ja da wird ein Kind sein aber auch immernoch ich! Und ich empfinde keine Vorfreude auf die Veränderung..ich mache mir eher Gedanken um meinem Freiraum..das ich weniger Zeit mit meinem Partner genießen kann..natürlich liebe ich es jetzt schon..aber die ganze Familie wird mit eingebunden so das auch mal jemand anderes darauf aufpassen kann und ich mir etwas ruhe oder Urlaub zu zweit mit Partner gönnen kann..So ein Baby ist nicht immer nur süß..ich denke es wird auch anstrengend..aber es ist da und Abtreiben schaffe ich nicht..es ist ja schon mein kleines..naja..meine ehrliche Meinung zu dem Thema..

Gast

Ich habe mit 22 meine Tochter bekommen und war damals mitten im Studium. Ob sich dadurch was negativ verändert hat? Kann ich eigentlich nicht sagen. Ich habe ein super tolles, mittlerweile 5-jähriges Kind, bin immer noch mit dem Papa der Kleinen zusammen (mittlerweile verheiratet), habe mein Studium trotz Kind mit sehr guten Noten beendet und habe mittlerweile auch einen Job der mir Spaß macht und mit dem ich gut zur Familienkasse beitragen kann...
Natürlich verändert sich das Leben mit Kind. Der erste Gedanke ist ab dem Zeitpunkt der Schwangerschaft nicht mehr: Wie geht es mir? oder Was will ich?, sondern nur noch: Was ist gut für mein Kind? (Ist zumindest mei bir so). Das schränkt natürlich in gewisser Weise ein. Aber ich lebe ja mein Leben mit Kind und habe mich bewusst dafür entschieden. Daher ist es für mich auch keine Belastung oder negative Veränderung, sondern viel mehr eine Bereicherung meines Lebens. Meine Tochter gibt mir so viel zurück und ich bin so stolz auf sie, aber auch auf uns als Familie, dass wir das trotz Studium und wenig Geld am Anfang und wenig Unterstützung der Familie (wohnen alle weit weg) so toll geschafft haben. Ich würde mich daher immer wieder so entscheiden.
Was sich positiv verändert ist auf jeden Fall, dass man reifer und verantwortungsbewusster wird. Man lebt ja nicht mehr nur für sich allein, sondern ist noch für einen anderen Menschen verantwortlich.
Ich weiß natürlich, dass das nicht bei jedem so reibungslos klappt, wie bei uns und wir wahrscheinlich auch gute Voraussetzungen mitgebracht haben. Aber sieh dein Kind als etwas Positives, dass dein Leben positiv beeinflussen wird und hab keine Angst davor. Vieles ergibt sich mit der Zeit auch von allein, wenn du dir deiner Verantwortung bewusst bist.

Gast

Hallo ihr lieben, ich bin 24 und momentan schwanger mit meinem dritten Kind. Meine Große bekam ich mit 18, die kleine (oder jetzt mittlere) mit 22. Eigentlich wollten mein Mann und ich keine weiteren Kinder mehr, aber eine Abtreibung hatten wir schon damals bei der großen abgelehnt. Mein Mann und ich (damals noch nicht verheiratet und ich in der ausbildung)dachten auch erst das bestimmt eine schwierige zeit auf uns zu kommt aber wir haben bisher alle höhen und tiefen gemeistert. und wenn eure familie hinter euch steht kann nichts schief gehn! alles gute für euch!

Gast

Hallo Louisa

Ich bin erst 16 Jahre alt und bin in der 29 Ssw.
Die Schwangerschaft kam sehr überraschend und ich war richtig geschockt. Dennoch habe ich nie an eine Abtreibung gedacht.
Mein Freund und ich waren von Anfang an entschlossen das Ganze zu schaffen. Unsere Eltern sind uns auch eine riesen Unterstützung.
Durch sie kann ich weiter zur Schule gehen und Darren seine Ausbildung fertig machen.
Ob sich was für mich negativ ändert bestimmt aber ich weiß noch nicht bei was und das werde ich aufjedenfall für meine Tochter in kauf nehmen.

Lg Karo

Gast

@ Louisa: Ihr Vater ruft immer noch ab und an mal an, wenn er gerade Zeit hat. Ist aber auch schon recht selten. Wirklich um sie kümmern tut er sich leider nicht.

Gast

Also ehrlich, ich glaube, ohne die Hilfe von meiner Mutter, meiner Schwester und natürlich meinem Mann hätte ich das nie auf die Reihe bekommen!
Lass dir mit dem Baby helfen, dann hast du auch mal Zeit zum entspannen.
Als ich meine Zwillinge bekommen habe, habe ich sie öfter mal zu meiner Schwester gebracht! Die hat sich super gern um die beiden gekümmert, sie wollte (will immer noch) selbst Kinder, kann aber leider keine bekommen!

Gast

Wow 5 Kinder! Meinen Respekt, dass du das schaffst ;)
Naja eigentlich haben wir uns um den Namen noch nicht so viel Gedanken gemacht und wir wissen ja auch erst in ein paar Wochen das definitive Geschlecht des Kindes.
Aber für einen Jungen würden uns sehr gut Jonathan, Jakob oder Benjamin gefallen, für ein Mädchen eventuell Sophia oder Amelie.


@Linda: Interessiert sich der Vater deiner Tochter immer noch nicht für sie oder kümmert er sich inzwischen auch um sie?
Übers Geld mach ich mir mittlerweile auch schon echt Sorgen, vor allem weil mein Freund studiert und ich noch zur Schule gehe. Aber zum Glück unterstützen uns unsere Eltern so gut sie können.

Gast

Hallo Louisa!
Ich habe seit dem 4.Juni fünf Kinder!
Ich bin 32, meinen erstens Sohn Alexander habe ich mit ende 24 bekommen!
Damals wollte ich höchstens zwei Kinder, jetzt habe ich fünf und bin richtig zufrieden!
Habt ihr denn schon einen Namen?

Gast

Herzlichen Glückwunsch erst mal an euch beide!

Ich bin mit 17 Jahren das erste mal Schwanger geworden. Ich habe nie über eine Abtreibung nachgedacht. Allerdings konnte ich auf den Vater meiner Tochter auch nicht wirklich bauen. Er hat mich nach der Geburt für eine andere verlassen, weil ihm der ganze Stress zu viel geworden ist.

Negativ hat sich für mich sehr vieles verändert: Ich konnte meine Ausbildung nicht anfangen, da ich keinen hatte der auf meine Tochter hätte aufpassen können, ich musste alles mit ihr alleine auf die Beine stellen, da der Vater nichts mehr von uns wissen wollte und sich (wenn überhaupt) nur ein mal im Monat gemeldet hat um zu fragen wie es der kleinen geht. Haben, (also sie besuchen) wollte er sie aber nie. Ich konnte nicht mehr feiern gehen und musste sehr genau aufs Geld achten. Jeden Cent den ich hatte, habe ich eigentlich in mein Kind investiert. Heißt, ich habe neue Sachen für sie gekauft, Windeln und sonstige Babyartikel.

Zum postiven hat sich für mich nicht viel verändert. Klar, ich liebe meine Süße über alles und bin stolz darauf sie zu haben, aber ein paar Jahre später, wäre es natürlich besser gewesen.

Heute bin ich 30 Jahre alt, stehe mit beiden Beinen im Leben und kann mit stolz sagen, das ich mein Leben mit Kind gemeistert habe, egal wie schwer es manchmal war. Ich bin nun verheiratet, habe einen guten Job und ein zweites Kind. Jetzt verläuft alles so, wie ich es mir immer gewünscht hatte. Aber es war eben eine Menge harte Arbeit.

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