Kinder und Beruf

Gast

Hallo zusammen!
Ich bin Friederike, 34 Jahre alt, und Oberstaatsanwältin. Ich würde sehr gerne Mutter werden, habe allerdings große Bedenken, dass ich dann zu wenig für das Kind da wäre und das mein Kind durch meinen Beruf in seiner Lebensqualität sehr eingeschränkt sein könnte. Mein Mann ist außerdem auch beruflich sehr eingeschränkt.
Was würdet ihr tun? Hat einer gleiche oder ähnliche Erfahrungen gesammelt?

Über Antworten würde ich mich sehr freuen,
Friederike & Jörg

Antworten

Gast

Ich finde die Diskussion gerade spannend, auch unsere junge und karriereorientierte Oberstaatsanwältin.

Ich habe jede der eingegangenen Antworten gern gelesen, aber eins schmeckt mir hier nicht so ganz. Die ersten drei Jahre da sein, dann kommt Kindergarten etc. Eigentlich finde ich es sehr schade, dass Kinder einfach weitergereicht werden an staatliche Institutionen, die einen Großteil des Erziehungsauftrags übernehmen - immer häufiger sogar mehr als die Eltern. Es ist eigentlich sehr schade, mir schmeckt das überhaupt nicht. Man kann natürlich auch traumhaft Eltern am Wochenende sein, aber ist das dann nicht doch etwas wenig? Gerade auch wenn man auf sog. Problemkinder gerade in der Pubertät guckt, frage ich mich oft, ob das nicht eifach durch Vereinsamung großteils mitversculdet ist.
Das ist immer so eine ziemliche Grätsche, die man zwischen Beruf und Familie machen muss, und meine höchste Achtung vor Frauen (und natürlich auch ihren Lebensgefährten), die das zu Stande bringen - aber es verlangt schon einiges an der richtigen Prioritätsetzung und besonders auch genaues Überlegen, was man im Leben einfach wirklich wll. Erfüllung durch eigene Kinder, oder durch den Beruf? Meiner Meinung nach jedenfalls, da ich meine Kinder nicht nur am Wochenende sehen wollen würde.

Gast

Klar schreibt sie nicht mehr. Dann müsste sie ja auf unsere Fragen eingehen.
9 von 10 Plauderecken kann man sowieso nicht glauben, dies ist eine davon!

Gast

Niemand! Doch eine 34 j. Oberstaatsanwältin, die sich mit Ängsten wegen Drohbriefen plagt und selbst keine Möglichkeiten sieht, wer denn ihr zukünftiges Kind versorgen könnte, erscheint in der Tat etwas hilflos. Auch für mich. Friederike hat bereits einige gute Antworten bekommen, doch äussert sie sich nicht dazu, was ich ebenso etwas eigenartig finde. SIE will doch von uns Ratschläge...

Gast

Im Einleitungstext steht doch Oberstaatsanwältin?! Darauf bezog es sich. Und wer hat das je in Frage gestellt, dass Frauen auch hohe Positionen haben?

Gast

Es wäre nett, wenn du uns sagen könntest, wie lange dein Studium dauerte. Mit 34 Oberstaatsanwältin zu sein, ist doch immerhin allerhand, nicht? Wie lange eigentlich schon?

Gast

.. es gibt 1 Staatsanwältin in Deutschland mit dem Namen Friedericke D. (Den Namen schreib ich jetzt nicht aus, ihr könnt googeln: Wie heisst Oberstaatsanwältin Friederike zum Nachnamen). Ich habe geschrieben: Staatsanwältin und nicht OBERstaatsanwältin.
Doch wie gesagt, auch Frauen haben hohe Positionen inne und das mit Recht.
Doch in diesem Falle erscheint mir Friederike auch etwas gar unbeholfen zu sein.

Gast

Das würde mich auch mal interessieren. Kann man ja ganz leicht nachprüfen.
Der Witz ist aber, dass sie sich beschwert, sie könnte bedroht werden usw., dann aber mit Namen und konkreter Berufsbezeichnung auf nem Namensforum ne Plauderecke aufmacht..
Fake, sonst nichts!

Gast

In welcher Stadt bist du den Oberstaatsanwältin?

Gast

Danke für die Erklärung. Was meinst du jetzt zu der Vereinigung der Ersatzgrosseltern? Meiner Meinung nach eine der besten Lösungen, die ich je gehört habe. Ältere Menschen bekommen wieder eine sinnvolle Aufgabe und Kinder fühlen sich bei Grosseltern auch wohl. Erst recht wenn sie keine haben, oder diese weit weg wohnen.

Gast

Hallo an alle!
Also, ich glaube ich muss das mit meinen Schwiegereltern doch noch mal erklären, naja, ich dachte es wäre verständlich.
Nun ja, eigentlich hat Lina es schon ganz richtig erklärt. Mein Mann Jörg har seine Eltern 1989 bei einem Verkehrsunfall verloren. Da war es 15 Jahre alt. Ich habe seine Eltern also leider nie kennen lernen dürfen, ich habe meinen Mann nämlich kennen gerlenrt, da war er 25, ich 24.
Haben das alle verstanden? Wenn nicht einfach noch mal nachfragen.
So nun zu meinem eignetlichen Problem: Ich werde noch einmal mit meinem Mann über das Thema reden.
Und dann auch den Verlauf erzählen.

LG Friederike

Gast

Mich macht das auch stutzig das mit den Schwiegereltern, doch warten wir doch mal ab ob sich Friederike wieder mal melden wird. Dann kann sie uns ja schreiben was das mit den Eltern des Mannes auf sich hat.

Gast

@ Guten Tag Frederike, es kann aber auch heißen, dass ihr Mann seine Eltern als Kind verloren hat. Wie soll sie seine Eltern sonst betiteln?
Die Eltern meines Mannes oder einfach den gerechten Ausdruck: Schwiegereltern?
Ich bin gerade mal 13 Jahre und kann mir das denken!

Gast

Dein Zitat von gestern 19.14 Uhr:
"2. Meine Schwiegereltern sind bei einem Verkehrsunfall 1989 ums Leben gekommen..." Ende des Zitats.
Dann bist du also seit 20 Jahren verheiratet. Oben schreibst du jedoch: "Ich bin Friederike, 34 Jahre alt und Oberstaatsanwältig.
Ja, Frau Oberstaatsanwältin, da hast du aber recht früh geheiratet: 34 Jahre alt - 20 Jahre macht dann 14 Jahre!!!! Also entweder hast du die Eltern deines Mannes nie kennengelernt, doch weshalb schreibst du dann SCHWIEGERELTERN? Und nicht von den so früh verstorbenen Eltern deines Mannes?
Hat jemand vor 20 Jahren seine Schwiegereltern verloren, so ist er auch 20 Jahre verheirat und das käme dann bei dir darauf hinaus, dass du als 14-jährige geheiratet hättest.
Als Oberstaatsanwältin bist du nicht gerade überzeugend in der Beweisführung.

Gast

Drohbriefe bekommen auch Polizisten, Lehrer und solche, die mehrere Kinder haben. Letztere erhalten Derartiges um sie darauf hinzuweisen wie asozial sie doch seien, soviele Kinder zu haben. Angst ist keine gute Grundlage Kinder zu haben, keine Zeit zu haben ebenso nicht. Es gibt noch die Möglichkeit sich sogenannte "Ersatzomas und -Opas zu suchen. In der Regel sind das Rentner, die meist keine eigenen Kinder hatten und mit Freuden ihre nun freie Zeit damit verbringen würden, Kindern liebevolle "Grosseltern" zu sein. Es gibt Vereinigungen, dort melden sich Interessierte. Sie werden geprüft und dann an interessierte Elternpaare vermittelt. Es kommt zu ersten Treffen und ist man sich symphatisch kann das eine wirklich "familiäre" Atmosphäre geben, die euch Eltern und den Kindern nur guttun. Ältere Menschen haben auch genügend Lebenserfahrung und sind vor allem nicht mehr gestresst, da sie nebenher nicht auch noch einen Beruf ausüben müssen. LG

Gast

Wiso den nicht,natürlich muss man die ersten 1-3 Jahre nur mit den Kind verbringen,dann kommt es in den Kindergarten und du kannst einen Halbzeit arbeiten oder du nimmst dir eine Nanny.Ich weiß nicht aber ich denke nicht das deinem Kind dann irgendwas passieren wird wegen deinen Job´s,du kannst auch dann in eine ander stadt ziehen oder in ein anderes Land wenn es Probleme geben wird!

Gast

Als Oberstaatsanwältin sind Sie wenigstens finanziell in der Lage Ihrem Kind Betreuung zukommen zu lassen. Wie einer Mutterschaft und Berufstätigkeit miteinander verbinden kann oder will, muß jeder für sich entscheiden. Aus meiner Sicht sollte man schon den größten Teil der Zeit mit seinem Kind verbringen, ansonsten wäre ein Haustier die bessere Alternative. Es ist auf jeden Fall eine große Herausforderung eine Familie zu gründen.

Gast

Hallo!
1. Es gibt leider keine(n) Kollgen/in der mich vertreten könnte, und es geht auch nicht darum, ob jemand Verkäuferin ist oder nicht, sondern darum, dass das Leben als (ober)staatsanwältin doch auch Gefahren birgt, denen ich mir vor meiner Berufswahl nicht bewusst war. Ich erhalte auch schon mal Drohbriefe, und habe deshalb einfach Angst um das Kind!
2. Ja, ich habe zwar Eltern, diese leben aber in Kanada, sprich sie sind mir keine große Stüze. Meine Schwiegereltern sind bei einem Verkehrsunfall 1989 ums Leben gekommen, also auch da habe ich keine Hilfe.

LG Friederike

Gast

Ob jemand Oberstaatsanwältin oder Verkäuferin ist, spielt bei der Frage eigentlich keine Rolle. Alle berufstätigen Frauen haben nämlich in etwa die gleichen Fragen und müssen nach Lösungen des Problems suchen.
1. Wäre es möglich, das Arbeitspensum zu
reduzieren? Arbeitest du noch 50 %
hätte vielleicht ein/e arbeitslose
Kollege/in die Möglichkeit beruflich
wieder einzusteigen.
2. Hast du noch Eltern, denen du halb-
tags dein
Kind anvertrauen könntest, oder
andere Bezugspersonen?
Das heisst also: 50 % Mama und 50 % Beruf. Vorher natürlich eine Babypause einlegen. Ein Kind braucht seine Eltern. LG

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