Schönen gruß an alle, ich heiße jeanne und bin im september 23 jahre alt geworden. selbst habe ich noch keine kinder, meine ältere schwester marie aber (leider) schon, und weil sie alleinerziehende mama ist, muss ich auf ihre töchter tabéa (4) und christelle (2 einhalb) aufpassen wenn sie als krankenschwester eine spät -oder nachtschicht hat. meine nichten sind sehr süß, aber schon jetzt zwei solche zicken, dass ich mich unfähig sehe, sie länger als 2 stunden zu beaufsichtigen. es ist manchmal derart schlimm, dass ich mich gezwungen sehe, den fernseher zu hilfe zu nehmen, was marie eigentlich strengsten verboten hat. was meint ihr, wird man als gute babysitterin quasi geboren oder liegt es eher an den kindern ob man gut auf sie aufpassen kann oder nicht???
Die geborene Babysitterin?!
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Hallo!
vielen dank an euch alle für eure meinungen!
an vera: christelle, das ist die kleinere, ist eine echte heulsuse, die wegen jedem wehwehchen weint, auch wenn ich GANZ genau weiß, dass es ihr gar nicht wehgetan haben kann. und ihre ältere schwester, die im übrigen sehr oft die ursache von christelles wehwehchen ist, stellt sich nervtötenderweise taub, wenn ich sie ausschimpfen will. schlagen kann ich sie ja schlecht, obwohl ich sie manchmal gerne an die wand klatschen würde, aber erstens spricht die moral dagegen und zweitens ist tabéa leider eine riesenpetze. noch eine schwierigkeit: da wir, wie du vielleicht an unseren namen bemerkt hast, aus frankreich kommen, können die gören kein deutsch. ich aber (marie auch) bin in deutschland geboren und habe französisch als 2. fremdsprache gehabt, kann also folglich nicht derartig flüssiges französisch wie tabéa (christelle spricht noch nicht so viel). alsdann schmettert mir diese rotznasige vierjährige einfach ins gesicht, dass ich einen zu starken akzent habe und sie mich aufgrund dessen nicht versteht...so etwas raubt mir auch jede kraft. wenn du dafür ratschläge wüsstest....vielen dank!
Sowas gibt es nicht, dass man zur Babysitterin geboren wird. Ich bin auch Babysitterin bei einer 5-jährige die manchmal sehr besserwisserisch ist, und dann noch bei einer 3-und einer 1-jährigen. Die 3-jährige kann auch manchmal echt zickig sein.
Zu dem was Helena geschrieben hat, für mich ist es eher Vergnügen als Arbeit. Ich liebe vorallem die beiden kleineren wie meine eigenen.
Wie meinst du das denn, dass sie zickig sind? Ärgern sie dich? Stellen sie sich gegen dich? Nerven sie dich bis du den Fernseher anmachst oder wie? Wenn du mir das sagst, könnte ich dir ein paar Tipps geben!
Liebe Grüße, Vera.
Hallo!
Auch wenn man es gerne macht, ist es eine Arbeit, glaub mir! Ich bin ausgebildete Sozialpädagogin, und so sehr ich meine Arbeit auch liebe, raubt sie mir manchmal wirklich sätmliche Kräfte. Arbeit mit Kindern ist IMMER anstrengend, egal, wie gerne man sie macht. Nur leider wird dem heutzutage viel zu wenig Annerkennung und Bedeutung beigemessen. Pass mal auf eine Kleingruppe von 8-10 Kindern auf und finde etwas, womit alle für eine Weile beschäftigt sind! Das ist schwieriger, als es sich anhört. Nach 5 Minuten will der eine schon nicht mehr, nach 10 streiten sich zwei andere miteinander, nach 15 hat niemand mehr Lust auf das Spiel, sie wollen auch nichts anderes machen, und du weißt nicht, wie du noch eine halbe Stunde rumkriegen sollst. Zur Arbeit mit Kindern gehört viel Nervenstärke. Ein Vergnügen kann es sein, aber dass es das automatisch jedes Mal ist, ist leider ein großer (und stark verbreiteter) Irrtum!
Lg, Juliane
Hallo!
Ja, das hängt schon mit der Persönlichkeit des Babysitters zusammen! Manche Menschen sind einfach tatsächlich mit so einer riesen Portion an Geduld, Verständnis und Ruhe zur Welt gekommen, dass du ihnen nur verblüfft beim arbeiten mit Kindern zusehen kannst. Und anderen liegt der Kontakt zu Kindern (oder auch Menschen im allgemein, gibt es auch) eben nicht so. Auch egal. Es muss ja nicht jeder kinderfreundlich und geduldig sein.
Würde mir deshalb keine zu großen Gedanken machen! Sag deiner Schwester einfach das nächste Mal, dass du deine Nichten zwar sehr gerne hast, aber das du einfach nicht mehr so oft auf sie aufpassen kannst, da du damit jedes Mal total an deine Grenzen kommst und dich das stresst. Du hast ja keine Verpflichtung ihr gegenüber, immer auf die Kleinen aufpassen zu müssen. Wenn sie das nicht versteht, dass dir deine Gesundheit und dein Wohlbefinden etwas wichtiger sind als ein gehertzter, gestresster Tag mit deinen Nichten, ist das zwar hart, aber dann müsstest du das auch hinnehmen, und für eine Weile einfach nicht mehr als Babysitter zur Verfügung stehen.
Lg, Juliane
Ich glaube nicht, man wird zur babysitterin geboren, aber manche machen es lieber manche weniger. das ist doch normal? es spielen auch nicht alle gleich gern ball. oder singen...
wenn du es gern machst, dann ist es keine arbeit sondern vergnügen...
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