Guten Morgen,
Ich bin Juli, Ende 20 und mich interessieren eure Meinungen zum Thema Social Freezing.
Ich geh mal davon aus, das mittlerweile bekannt ist was das ist, ansonsten mal kurz gesagt, Frau lässt einige Eizellen einfrieren, um später ein Kind bekommen zu können, einige machen es "sicherheitshalber", andere um erstmal Karriere machen zu können.
Was haltet ihr davon und könntet ihr euch das auch vorstellen?
Bin gespannt auf eure Meinungen.
Lg
Social Freezing
Antworten
Das sehe ich genauso.
Wenn, dann würde sie wohl in ihrem Land bzw.in dem Land, indem die Leihmutterschaft stattfindet klagen.
Deshalb geht man ja am besten in ein Land, in dem Leihmutterschaft nicht illegal ist und die Leihmutter nicht automatisch die juristische Mutter bzw. ihr Partner nicht automatisch der juristische Vater ist.
Und worauf will sie denn dann klagen? auf das Kind, das zwei leibliche Eltern hat?
ich glaube nicht, dass so eine Leihmutter dann in Deutschland klagen würde sondern eher in ihrem Land. Sie weiß doch auch, dass das hier verboten ist, da würde sie von deutscher Seite auch noch einen Prozess kriegen.
Das glaube ich nicht.
Ich denke schon, dass dieses Thema auch für einige deutsche Paare ein Thema ist.
Es wird auch in Deutschland Paare geben, bei denen sich keine Schwangerschaft "einstellt" oder nicht möglich ist, die Keimzellen beider Partner aber völlig gesund sind und die ein leibliches Kind wollen. Klar, das wird dann nicht hier gemacht, sondern im Ausland, aber Thema ist es damit auch hier.
Man kann hier soviel diskutieren, wie man will, es ist in Deutschland verboten, also stellt sich die Frage hier gar nicht.
Hey Jungs und Mädels, wir schaffen die 100 noch ;-)
Ich muss sagen, das ist hier mal eine richtig interessante Diskussion geworden.
Beziehung ok, aber sie ist nicht die biologische Mutter des Kindes - das kann und wird sie ja auch nie sein - und hat deshalb auch kein (automatisches) Anrecht auf die juristische Mutterschaft,
es denn, die genetischen Eltern treten dieses Recht ab, das ist dann etwas anderes.
Darum ging es doch nicht. Es ging doch nur darum, dass die Leihmutter auch eine Beziehung zu diesem Kind aufbaut, da sie dieses austrägt.
Da hast du recht, aber hälst du das für richtig?
Ja, kommt - wie schon gesagt - auf das gültige Recht an, da gilt - beachte nicht IST! - der Mann als Vater, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter verheiratet ist, der gilt dann autom. als Vater.
So ein Unsinn, wenn deine Frau dich betrügt und schwanger von dem anderen Kerl wird, bist du aufeinmal der "Vater" dieses Kindes, denn du bist ja mit der gebärenden Mutter verheiratet.
Herzlichen Glückwunsch, du bist per gültigem Recht Vater des Kuckuckskindes, na toll...
Aber wie gesagt, es gibt auch Länder, in denen nicht automatisch der Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter zusammen ist, der Vater ist.
Gültiges Recht hin oder her, was doch wohl - vom Verstand her - immer richtig ist, ist die Definition, dass die genetische Mutter die Mutter des Kindes und der genetische Vater der Vater des Kindes ist.
Für mich ist das ganz einfach: Die biologischen Eltern sind - zunächst - auch die juristischen Eltern des Kindes.
Die bilogischen Eltern sind automatisch immer auch die juristischen Eltern des Kindes, es sein denn, sie treten das juristische Elternrecht freiwillig an eine andere Peson ab, z.B. Adoptiveltern.
Fest steht auch in dieser Konstellation, die biologischen Eltern bleiben immer die beiden "Erzeuger", die juristischen, erziehenden und auch emotionalen Eltern können dabei die Adoptiveletrn sein.
Jede Definition, bei der die biologischen Eltern nicht automatisch und in erster Linie auch die juristische Eltern des Kindes sind, ist für mich (biologisch-genetischer) Unsinn.
Ein Kind, das in einer Ehe geboren wird, kann auch von einem anderen Mann als dem Ehemann gezeugt sein und trotzdem ist automatisch der Ehemann der Vater.
Bei Adoptivkindern ist die Adoptivmutter doch auch die Mutter. Die Biologie ist bei sowas zweitrangig, wichtiger ist die Beziehung zuwinander.
dann befasst euch mal intensiver damit. Es gibt Länder, in denen die Klage der Leihmutter auf Behalt des Kindes Erfolg hatte. Und der Vergleich eines Kindes mit einem Auto ist ja wohl der Hammer schlechthin.
Klar, dein Auto das dir gehört, gehört eigentlich BP, weil deren Benzin durch dein Auto läuft, damit es fährt ;-)
Was ist denn da nicht eindeutig?
Ich würde mal behaupten, wenn die Beteiligten einen Gentest machen kommt raus:
-Mutter ist zu 99,9% die "Eizelgeberin" (= die genetische Mutter)
- Vater ist zu 99,9% der "Samengeber" (= der genetische Vater)
Wo sind denn da noch Unklarheiten?
so eindeutig finde ich es nicht, wem nun so ein Kind gehört. Schließlich wird es 9 Monate lang durch den Blutkreislauf der Leihmutter ernährt.
Das sieht eben jeder anders.
Das kommt darauf an, in welchem Land du die Leihmutterschaft machen lässt.
Nicht in jedem Land ist die Frau die das Kind zur Welt bringt "juristisch" die Mutter des Kindes, Beispiel USA und andere.
Wer juristisch auf der sicheren Seite sein will, geht natürlich in ein solches Land.
Aber mal abgesehen von den "juristischen" Regelungen und landesspezifischen Gesetzen, Mutter und Vater des Kindes sind die biologischen Eltern und nicht die Leihmutter, das wäre ja völliger "Schwachsinn".
ich finde Leihmutterschaft ist eine moderne Form von Sklavenhandel.
Na ja, ich denke man baut in diesen 9 Monaten Schwangerschaft eine Bindung auf. Immerhin spürt man die Kindsbewegungen und alles. Das geht sicher nicht an allen spurlos vorbei.
eine Leihmutter muss das Kind nicht abgeben, sie gilt als leibliche Mutter des Kindes, auch, wenn es nicht ihre Eizellen waren.
worauf du hinaus willst, aber das verstehe ich nicht "schwer ein Kind abzugeben".
Was hat die genetisch fremde Frau denn mit dem genetisch fremden Kind das sie austrägt zu tun, außer dass sie es austrägt?
Nicht das man mich missversteht, das ist eine Leistung und das verdient Respekt, aber das Kind und die Leihmutter sind zwei Fremde.
Was genau?
Und woher willst du das wissen ?
Ich weiß echt nicht, was ich von Leihmutterschaft halten soll.
Ich mein, es ist ja freiwillig, aber doch bestimmt schwer ein Kind abzugeben. Es kommt auch immer auf die Leihmutter an. Es gibt ja auch durchaus Leihmütter, die aus der Familie stammen...
trotzdem ist Leihmutterschaft moralisch nicht vertretbar. Was sind denn das für Frauen, die sich da zur Verfügung stellen? Welche in sozialer Not, die das Geld brauchen. Und das nutzen die, die sich das finanziell leisten können aus.
Ja und...?
Wer darauf angewiesen ist oder es will, weicht ins Ausland aus.
Leihmutterschaft ist in Deutschland verboten, was ich völlig richtig finde.
Ein Frühchen am Leben zu erhalten ist ja wohl eine ganz andere Baustelle. Das kann man wohl kaum vergleichen.
Ich finde das ist eine gute Sache. Man wird ja nicht zu gezwungen.
Und zu dem Thema Technik, künstlich usw. Meine Uroma wollte meiner Mama damals einreden, es wäre falsch "künstlich" am Leben zu halten. War ein Frühchen und wäre ohne Maschinen ect. niemals durchgekommen.
Ich bin der Meinung, dass Entwicklungen der Wissenschaft, dem Menschen helfen sollen, das Leben angenehmer machen und erleichtern sollen.
Wenn eine wissenschaftliche Methode dies - ohne gesundheitliche Risiken - schafft, dann ist sie für mich sinnvoll und berechtigt.
Diese Eigenschaften spreche ich Social Freezing zu, deshalb finde ich es gut. Wer will, soll das machen.
Zu dem anderen Aspekt der hier angesprochen wurde, dem "Frau muss das Kind nicht mehr selbst austragen", das gibt es doch bereits, ok, nicht "technisch", wie hier angesprochen, sondern "biologisch/natürlich" aber es ist bereits da, jeder kennt doch den Begriff Leihmutterschaft oder korrekter "Tragemutterschaft".
Frau gibt Eizelle, Mann gibt Samenzelle, wird im Labor "gemischt" und Leihmutter "vermietet" ihren Bauch und trägt das (genetisch fremde) Kind für die Eltern aus.
Funktioniert, zahlreiche Promis und Paare, bei denen die Schwangerschaft nicht geklappt hat, haben es schon so gemacht.
Also, wer will kann das jetzt schon haben, Vorteil, keine Schwangerschaft, Nachteil, kostet Geld und Nerven wegen der Geburtsurkunde.
Danke schön, aber ich habe meine beiden Kinder völlig ohne technischen Schnickschnack bekommen.
Geh in eine Kinderwunschklinik, die Social Freezing durchführt und erkundige dich, da kann man dich beraten.
Erfolgsquote? Wie repräsentativ ist denn die Aussage?
Zu Social Freezing gibt es mittlerweile "Erfolgsquoten", die kann man bei Spezialisten erfragen, es funktioniert, soweit ist die Wissenschafft mittlerweile, ob einem die Erfolgsrate reicht bzw. hoch genug ist, um es so zu probieren, muss jeder für sich entscheiden.
Aber es geht doch bei Social Freezing nicht automatisch um einen "ausschließenden" Charakter, also dass man die normale Zeugung im normalen Zeitfenster ausschließt, weil man erst die Karriere machen will etc. und dann mit Mitte 40 mit den jüngeren, eingefrorenen Eizellen schwanger werden will.
Ok, das gibt es und kann funktionieren, aber was ist denn mit dem "Sicherheitsaspekt", den Social Freezing bietet?
Also dass Frauen sich "sicherheitshalber" einige Eizellen in jungem Alter einfrieren lassen, um sie halt für den Fall dass es später Komplikationen gibt oder "normal nicht klappt", als "Reserve" zu haben, auf die sie im Notfall zurückgreifen können?
Man kann ja Social Freezing machen und irgendwann trotzdem erstmal auf normalem Wege versuchen ein Kind zu bekommen, aber wenn es dann nicht klappt, ist es doch praktisch die eingefrorenen Eizellen zu haben.
Wenn du mit 25-30 dir keine hast einfrieren lassen und dann mit Mitte 30 feststellst, dass es normal nicht klappt, dann hast du ggf. ein Problem, insofern finde ich Social Freezing gut.
Wann ist denn der richtige Zeitpunkt, nach der Berufsausbildung? Oder muss man dann in seinem Job erst noch Fuß fassen ? Und hat man das getan, die Karriereleiter hochklettern? Und wenn man das geschafft hat, erst noch die Welt sehen? Ein Haus bauen? Wenn es danach geht, ist nie der richtige Zeitpunkt. Dann wären zu Kriegszeiten und die ersten Jahre danach überhaupt keine Kinder geboren und die Menschheit somit längst ausgestorben. Dann würden wir alle hier nicht mal mehr darüber diskutieren.
Nicht alles, was technisch machbar ist, ist auch gut. Es ist schön, dass man ungewollt Kinderlosen helfen kann, es ist gut, dass es diverse Verhütungsmittel gibt. Aber was jetzt avisiert wird, kann ich nicht mehr nachvollziehen und finde es mehr als bedenklich. Ganz abgesehen davon, dass kein Mensch weiß, ob das auch so klappen würde. Wer sagt denn, dass der Körper die eingepflanzten Eizellen nicht eventuell abstößt oder dass es zu Fehlgeburten oder irgendwelchen Störungen während der Schwangerschaft kommt und die betreffende Frau dann kinderlos bleibt, obwohl sie im normalen, gebärfähigen Alter höchstwahrscheinlich problemlos ein Kind hätte austragen können.
Es geht bei Social Freezing doch im Endeffekt darum, dass man die jungen Eizellen aufbewahrt. Da es natürlich besser ist, wenn man jünger ist wenn man Kinder bekommt. Mit dem Alter steigt das Risiko auf Behinderungen ect blabla. Das soll ja da durch quasi verhindert werden. Man will eigentlich nur die Eizellen erhalten, so lange sie noch relativ jung sind.
Schwangerschaften können übrigens bei ein und derselben Frau völlig unterschiedlich sein. Und man kann ihren Verlauf nicht immer voraussehen. Sie sind nun mal Schicksal.
Eine Frau muss die Schwangerschaft nicht unbedingt schön finden. Wichtig ist doch, dass sie das Kind bekommt. Und das geht mal nur auf natürliche Weise. Das wird auch noch lange so sein. Es gibt vieles im Leben von Frauen UND Männern, das sie nicht schön finden aber tun müssen.
Genau meine Meinung. Es hat einen Sinn, dass eine Frau nicht unendlich lange schwanger werden kann.
Soviel ich weiß geht es bei sozial freezing nur darum, in jungen Jahren eine befruchtete Eizelle einzufrieren, um sie später (z.B. nach der Karriere) selber auszutragen. Dass man das Kind gar nicht mehr austragen muss - so weit ist die Wissenschaft nicht, damit hat es nichts zu tun. Aber auch so finde ich es bedenklich. Ich finde, man sollte die Kinder auf natürliche Weise bekommen, solange der Körper dazu bereit ist. Später, mit 40 oder 50 wird es nicht leichter. Und die Gesellschaft sollte sich lieber darauf einstellen, den jungen Frauen die Zeit zu ermöglichen, die sie für das Kind brauchen.
Wenns klappt...
Aber ehrlich gesagt, wäre mir das zu riskant, wenns doch nicht funktioniert und ich mein Kind verlier...
Bis jetzt war das ja noch ein ganz interessanter Disput, aber deine letzte Bemerkung ist einfach nur dumm- frech. Jemanden als noch nicht erwachsen zu bezeichnen, was du ja tatsächlich noch nicht bist, denn irgendwo hast du dich selbst mal als Junge bezeichnet, ist ja wohl was anderes, als deine Formulierung, bei Andersdenkenden wäre das Gehirn nicht ganz entwickelt. Das geht echt zu weit.
Genau, weil man erst erwachsen sein muss um ein Gehirn zu entwickeln. Hat bei euch scheinbar nicht ganz funktioniert. Macht euch nicht lächerlich.
Wir wollen diesen Schmarrn nicht glauben. Endlich hats mal jemand kapiert... Und schon gar nicht von Leuten, die überhaupt nicht wissen, wovon sie reden, wie dieser Teenie Tate.
Hey Tate, lass die doch, die haben es schon verstanden aber wollen, wie du schon sagtest, halt nicht.
Teile zwar deine Starwars-Theorie nicht, aber ansonsten hast du recht.
Auch das hast du schon mal geschrieben. Du bist, wie du selbst schreibst, eine Junge und von daher, werd erstmal erwachsen und rede dann wieder mit. Du hast doch echt keinen Schimmer.
Ach komm. Ihr wollt es nicht verstehen. Aber ganz ehrlich, nicht mein Problem.
du wiederholst dich doch, geh Starwars gucken.
Du solltest dir mal darüber klar werden, was Evolution bedeutet, das scheinst du falsch zu verstehen.
Ich habe das als sarkastische Überhöhung verstanden und bin mir sicher, dass es auch so gemeint ist. Es geht "bloß" darum, nicht mehr selbst auszutragen und zur Welt zu bringen, hallo? Hörst du dich selbst reden? Was ist denn dann daran noch menschlich! Und wie klein ist denn dann der Schritt noch zum Designerbaby? Natürlich wäre das das Nächste und es gibt bereits jetzt Überlegungen dazu. Das ist doch eine Katastrophe.
Und natürlich wäre das alles den Besserverdienenden vorbehalten. Na bravo, ich sehe dieser Entwicklung mit Grausen entgegen und hoffe inständig, dass die Menschen vernünftig bleiben.
Evulotion halt. Es wird passieren, es wird niemals so bleiben, wie es jetzt ist. Wie es passieren wird? Keine Ahnung, aber der Mensch wird verschwinden. Es wird etwas höher Entwickeltes kommen.
Was für ein Unsinn und was für eine Übertreibung...
Du wirfst so ziemlich jedes Vorurteil und Klischee in einen Topf mit dem Thema, um das es hier geht.
Wie bereits schon jemand vorher klargestellt hat, es geht nicht um schiefe Nasen, Haarfarbe, Augenfarbe, Designerkinder oder kurz, es geht nicht um ein perfektes Kind.
Das obige Thema grenzt ganz klar nur auf Social Freezing ein, anschließend kam noch die Möglichkeit dazu, dass Frau nicht mehr "körperlich" gebären muss, mehr nicht. Das Thema endet also beim Aspekt Gebären und dreht sich nicht um Designerbabies, davon hat niemand gesprochen und das hat hier auch niemand befürwortet.
Sollte es das jemals geben, dann wäre "künstliches Gebären" noch lange nicht dasselbe wie sich ein Kind auf Wunsch mit bestimmten Eigenschaften zu "bestellen".
Es geht nicht um Selektion von Wunschmerkmalen und niemand will hier in die Entwicklung des Kindes ansich "eingreifen", es geht nur darum, WO sich das Kind entwickelt (also den Ort), nicht wie, da sollten - bis auf Krankheiten, die man verhindern könnte - die Finger von gelassen werden und genau das könnte man gesetzlich exakt regeln.
Für mich wäre das ganz klar ein Fortschritt und eine Erleichterung für Frauen bzw. Frauen hätten ja dann die Wahl, wer will kann sein Kind ja immer noch auf natürlichem Weg zur Welt bringen, hindert einen keiner dran.
Was bitte ist schlecht daran, eine Wahl zu haben???
Was für eine schlimme Vorstellung, dass diese ganzen Horrorszenarien, die hier beschrieben werden, mal wahr werden könnten. Ich finde den fiktiven Dialog sehr zutreffend. Ein Baby degradiert zu einer Sache, die planungsmäßig nicht stören darf. Mama bleibt schön und schlank, kann bis zum Tag der Geburt, (ist das dann überhaupt eine?) beim Turniertanz mitmachen oder an ihrer wichtigen Arbeit werkeln und wenn es dann genehm ist, wird die Brut entnommen.
Habt ihr schon mal Eltern erlebt, deren Kind in einem Brutkasten aufgepäppelt werden muss, weil es zu früh kam? Fragt sie mal, was da emotional in ihnen vor sich geht. Das wünscht man keinem. Aber in Zukunft soll das aus Bequemlichkeitsgründen Praxis werden. Wie abgestumpft muss man sein.
Du hast Recht, ich weigere mich standhaft, deine Theorie als gegeben hinzunehmen. Und ich habe Gott sei Dank in meinem Umfeld auch niemanden, der versucht, mir so was zu verklickern.
Aber du willst uns die Welt erklären, Ja? Darf ich mal fragen, wie alt du bist? Ich schätze so 15, 16.
Ihr wollt es nicht verstehen.
ich stell mir das dann so vor.
Sie: Schatz, hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wann wir uns ein Baby bestellen?
Er: Ja, natürlich, zwischen unserem Weltraumflug, dem Autokauf und der Beerdigung der Oma ist noch ein kleines Zeitfenster. Ich muss nur noch mal checken, ob dann die Abifeier dieses Kindes nicht etwa mit mit deinem 3. Facelifting kollidiert.
Sie: Wie schön, dann gebe ich es in Auftrag.
Er: Mach das, aber lass dir das quittieren, nicht, dass es dann doch teurer wird. Wie damals mit der Yacht, da kam nachher auch noch eine Stange Geld drauf.
Sie: Stimmt, das wär ärgerlich.
Er: Hast du unsere Nachbarin gesehen? Die ist aber ganz schön dick geworden.
Sie: Stell dir vor, die soll schwanger sein.
Er: Nein! Das ist ja widerlich. Was es doch noch für Proleten gibt. Naja, wem das nötige Kleingeld fehlt, der muss sich eben auf die alte Weise vermehren. Es soll ja auch noch Leute geben, die nur ein Auto haben. Nicht, dass der Vater noch bei der Entbindung dabei sein will.
Sie: Na ja, bei denen wundert mich gar nichts mehr. Die haben doch tatsächlich ihren Urlaub gekancelt, nur, weil das Kind dann noch zu klein ist.
Er: Zu blöd zum Planen, aber Kinder in die Welt setzen, asoziales Pack.
Sie: Hoffentlich geht so ein Kind nicht mal mit unserem in eine Kita. Der schlechte Einfluss, gar nicht auszudenken.
Er: Und wer weiß, wie deren Kind dann aussieht, vielleicht die Glotzaugen von der Mutter und die schiefe Nase vom Vater.
Sie: Oh Gott, und Geld, dass dann reparieren zu lassen, ist natürlich auch nicht da.
Er: Schatz, mir fällt gerade ein, wollen wir nicht vielleicht lieber Zwillinge bestellen? Da kriegen wir doch Rabatt.
Sie: Oh, wie umsichtig du bist, die Nachbarn werden vor Neid ersticken.
Er: Schatz, mach mir doch noch schnell mein Abendessen, nicht, dass du das wegen der Kinderbestellerei noch vergisst. Man muss ja Prioritäten setzen.
wollte ich auch gerade ähnlich schreiben. Keiner ist gegen Fortschritt, aber im Mittelpunkt sollte bitteschön, immer noch der Mensch stehen und nicht die Technik.
Starwars ist ein Film, nicht mehr. Das ist keine Philosophie für die gesamte Menschheit. Es gibt Gott sei Dank noch genügend logisch Denkende, die nicht nur in der Fiktion leben.
Mit Sicherheit nicht.
Müsst ihr eventuell einfach einsehen.
Und dann ist er zu keiner Emotion mehr fähig? Na danke. Dein Fatalismus führt aber auch zu nichts.
Und zum Thema gegen die Natur und sowas. Ich bin da ehrlich gesagt der Meinung, wenn dies nicht so sein sollte, würde es nicht passieren. Warum hat der Mensch ein Gehirn, mit dem er solche Dinge entwickeln kann, um es dann nicht zu nutzen?
Es wird so oder so passieren. Der Mensch will es so. Guckt euch doch mal Filme wie Star Wars ect an. Genau sowas will der Mensch. Und Unsterblichkeit. Und sie werden alles dafür tun. Ist einfach so. Der Mensch, wie er jetzt existiert muss irgendwann aussterben, das sieht die Evolution sowieso vor. Ob es jetzt dank der Technik oder sonst was sein wird kann man jetzt wohl noch nicht wissen.
Das ganze zeigt mal wieder, wie wenig soziale Kompetenz und Humanität mit technischem Fortschritt mithalten kann. Irgendwann wird der Mensch nicht mehr Herr seiner eigenen Entwicklungen sein.
Ich auch, wenn die Argumente für mich Sinn haben! Dieses ständige Eingreifen in die Natur finde ich aber eher befremdlich... Ich finde, wir sollten uns erstmal Gedanken um unsere bereits bestehende Gesellschaft machen. Um die Menschen, die jetzt da sind, und nicht vielleicht irgendwann durch irgendwelche neuen, wissenschaftlichen Methoden. Es gibt so viel Leid auf der Welt, das hat für mich einfach Vorrang.
Lies alles durch, da sind genügend Argumente aufgeführt.
Was dagegen spricht? Das geht langsam ab, wie Kälberaufzucht und nicht wie Menschwerdung, schrecklich.
Du verstehst auch rein gar nichts oder? Das sollte eine Überspitzung sein, um den Irrsinn dieser Angelegenheit zu unterstreichen.
Also einige meckern hier dagegen, aber was ist denn so schlimm/falsch an Social Freezing oder der Möglichkeit, dass Frauen nicht mehr 9 Monate lang austragen müssten?
Verstehe ich nicht, bin aber immer offen für Argumente.
Das hat doch nichts mit umtauschen zu tun, sorry, aber du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Es geht nur um die Art, wie das Kind zur Welt kommt, mehr nicht, niemand hat etwas in Richtung "Designerbaby" gesagt oder wir hätten unser Kind gerne blond mit blauen Augen, das hat hier garnichts mit zu tun.
Fast. Vorher bekommen wir es mit unserem Atomscheiß selbst hin. Ich gebe dir recht, der Mensch ist nicht die hellste Kerze auf der Torte.
So gefühlskalt und erschreckend technisiert wie manche Statements hier sind, kann einem wirklich angst und bange werden. Ich bin zuversichtlich, dass das keine allgemeingültige Ansicht ist.
Na dann, viel Spaß. Ich hoffe doch, Mutter Natur oder irgendeine andere Bedrohung da draußen im Weltraum zieht schnell genug die Reißleine. Menschen gab es lang genug; seht euch an, was sie schon angerichtet haben! Ich schäme mich fast, selbst so einer zu sein.
das wäre das Ende der Zivilisation und der Anfang vom Sieg der Technik über den Menschen.
Wenn das Kind dann doch nicht so wird, wie man es sich vorgestellt hat, kann man das dann auch reklamieren oder umtauschen? Sagt mal, wisst ihr überhaupt, wovon ihr redet?
Ich bin ganz deiner Meinung.
Ich hoffe auch, dass die Wissenschafft das schafft.
Wenn sie das hinkriegen, dass man ein gesundes Kind bekommen kann aber nicht mehr selber "brüten" muss, wäre das der Klou.
Keiner wird behaupten, dass Schwangerschaft und Geburt ein Spaziergang sind, aber ich möchte trotzdem möglichst kein technisch aufgezogenes Kind haben. Ich finde schon die medizinisch nicht notwendigen Kaiserschnitte fürchterlich.
Ich habe keine Vorurteile gegenüber Vätern, aber was diesen Punkt betrifft glaube ich ihnen - wie gesagt - nicht.
Ich kenne ganz tolle Väter, hatte selber einen.
Aber mal im ernst, wenn der erste Mann schwanger wäre und ein Kind zur Welt bringen müsste, würden alle anderen Männer das Kinderkriegen sofort einstellen, da mach ich mit nichts vor.
Für mich ganz einfach, wenn ich ein Mann wäre, hätte ich gerne vier Kinder, ich muss ja nicht schwanger sein...
Da ich ein Frau bin, will ich max. zwei, derzeit haben wir ein Kind.
Du lehnst dich aber ganz schön aus dem Fenster mit deinem Pauschalurteil über Väter.
Ich akzeptiere dahingehend jede Meinung.
Zu diesen Männern, die du ansprichst, ich glaube solchen "Herren" kein Wort, das ist doch eiskalt gehäuchelt.
Das sind Männer und die wissen genau, dass sie nie schwanger werden können und aus dieser komfortablen Position heraus kommen dann solche Äußerungen.
Wenn ich ein Mann wäre und mich in dieser sicheren Position befinden würde, würde ich auch solche "Sprüche klopfen", das ist aus männlicher Sicht doch leicht gesagt.
Ich habe 2 Kinder, beim ersten habe ich bis zum letzten Tag unter Morgenübelkeit gelitten, beim 2. hatte ich das nicht, musste aber fast die gesamte Schwangerschaft über wegen drohender Fehl- und dann Frühgeburt liegen. Trotzdem würde ich auf keine der Schwangerschaften verzichten wollen.
Das ist doch nicht wirklich ein Fortschritt. Wie geht das dann, dann gehe ich ab und zu mal mein werdenden Kind angucken und hol es, wenn es "fertig" ist ab, wie ein paar neu besohlte Schuhe? Wie soll das denn spöäter ein Kind empfinden. Haben will man es, aber nicht kriegen? Grauenvolle Vorstellung. Ich bin zuversichtlich und glaube, dass es nie so weit kommen wird.
Irgendwann wird es erlaubt werden. Genau wie Klone ect. Ist halt so. Das ist der Fortschritt. Ob der nun gut ist, naja, ich finde schon. Nur es wird halt immer künstlicher.
Hallo, auch wenn man sich mit dieser Meinung i.d.R. in der "Gesellschaft" unbeliebt macht, ich hätte auch auf die Schwangerschaft verzichten können.
Auch ich habe zwei Kinder und ganz ehrlich, wenn ich dafür nicht nochmal schwanger sein müsste, hätten mein Mann und ich gern auch noch ein drittes Kind, ich will aber nicht mehr, deshalb bleibt es bei zweien, mein Mann hat dafür absolutes Verständnis.
Und ich bin nochmal ehrlich, was ich will, ist das Kind, doch nicht die Schwangerschaft.
Solange das Kind mein/unser leibliches Kind ist, habe ich autom. eine Bindung zu diesem Kind, dafür muss ich zumindest nicht erst 9 Monate schwanger sein.
Schwangerschaftsunannehmlichkeiten gehen vorbei, das innige Gefühl bleibt. Mir tun Frauen leid, die die Schwangerschaft nur als Belastung empfinden.
das ist die Ausnahme, die meisten empfinden die Schwangerschaft trotz einiger unangenehmer Begleiterscheinungen als schön. Wie kann man erste Kindsbewegungen und das Heranwachsen allgemein inniger erleben, als so. Es gibt sogar Männer, die sagen, Frauen hätten eben genau diesen Vorteil, den Väter nie erleben können. Auch für das Kind gibt es keine Alternative. Es spürt den Herzschlag der Mutter, nimmt schon die Stimme der Mutter wahr usw. Ganz abgesehen davon, dass ohne vorangegangene Schwangerschaft Stillen nicht möglich ist. Will man das dem Kind aus Bequemlichkeitsgründen verwehren? Für mich völlig indiskutabel und ich hoffe sehr, das sowas nie nie erlaubt wird.
Nein, ich bin Ende 30 und habe mit meinem Mann zwei Kinder, Tom (7) und Amelie (4) und natürlich sind die beiden mein Allerliebstes, es geht hier ja aber nicht um das Kind selbst, sondern um die Schwangerschaft und auf die, ja, hätte ich verzichten können. Ich weiß, das wird von Frauen nicht gern gehört, insbesondere auch von Hebammen nicht, aber das ist meine Meinung und ich kenne auch andere Frauen, die natürlich das Kind unbedingt wollten aber die Schwangerschaft halt über sich ergehen lassen haben, weil es nun mal nicht anders geht.
Ich kenne schon ein paar Mütter, die sagen, dass sie gut auf die Schwangerschaft hätten verzichten können. Soll ja nicht unbedingt der schönste Zustand sein.
Ich denke, Sonja ist noch sehr jung und hat selbst keine Kinder, sonst könnte sie wohl kaum so emotionslos und kalt über Schwangerschaft und Mutter werden urteilen.
Das ist jetzt aber nicht dein Ernst, hoffe ich.
Ich nehme mal an, dass sie damit das jüngere Älter der Eizellen meint.
Und zu dem was du danach angesprochen hast, was wäre denn "schlimm" daran, wenn es für das Kind gesundheitlich ok ist - das muss natürlich schon gewährleistet sein -, dass Frau genau denselben "Luxus" hat wie Mann und nicht mehr 9 Monate die ganze Arbeit alleine machen muss, mit allen Nachteilen, die das si mit sich bringt?
Wieso ist das aus gesundheitlichen Gründen praktisch?
So ein durchgestylter Lebensplan ist doch fürchterlich. Als nächster Schritt kommt dann das "Ausbrüten" durch eine Maschine, da braucht es dann nicht mal mehr die 9 Monate Schwangerschaft.
Hi, bin erst 19, finde es aber "praktisch", in erster Linie natürlich aus gesundheitlichen Gründen, das mit der Karriere ist sekundär aber natürlich schon praktisch.
Fände es nur blöd, wenn Frauen jetzt von ihren Arbeitgebern unter Druck gesetzt werden und dazu gedrängt werden, das wäre natürlich mies.
Solange es freiwillig gemacht wird halte ich das auch für eine gute Entwicklung der Wissenschaft.
Da ich ein Junge bin kann ich das ja nicht so wirklich beurteilen.
Aber eigentlich finde ich es eine gute Sache. Es ist einfach besser, wenn die Eizellen jünger sind. Und dass man erst Karriere macht finde ich genauso verständlich. Also ich finde es gut. Ich habe mit sowas aber eh im allgemeinen kein Problem, sondern mag diesen Fortschritt.
dass... :-)
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