Manche greifen gezielt nach Namen, die in den TOP 20 zu finden sind - andere möchten einen Namen, der keinenfalls in den TOP 50 steht - und anderen wiederum ist es ziemlich egal, ob der Name ihres Kindes nun auf Platz 7 oder 77 steht, hauptsache er gefällt ihnen.
Wie sieht es bei euch aus?
Ich finde, da gehen die Meinungen ziemlich weit auseinander.
Laut Auszählungen von dem Namensforscher Knud Biedefeld waren die beliebtesten Vornamen im Jahr 2013:
1. Mia
2. Emma
3. Hanna/h
4. Sophia/Sofia
5. Anna
&
1. Ben
2. Luca/Luka
3. Paul
4. Jonas
5. Finn/Fynn
Macht ihr eher einen Bogen um die Namen, weil man sie sehr oft hört, oder zieht ihr die Namen in Betracht, da sie andscheinend vielen Menschen gefallen?
Bei meinem Mann und mir ist es tatsächlich so, dass wir die Namen der TOP10 ausschließen. Wir mögen es, wenn die Namen zwar jedem bekannt sind, jedoch nicht so häufig zum Vorschein kommen,
unsere beiden Töchter heißen Mathilda und Antonia.
Mathilda ist 2010 geboren, der Name war in diesem Jahr ca. Platz 46.
Antonia ist 2013 geboren und letzes Jahr war der Name auf Platz 59.
Unser 3. Tochter wird entweder Paulina oder Tamara heißen, diese Namen waren 2013 auf den Plätzen 86 und 252.
So, nun seid ihr dran. Was meint ihr dazu?
Ich freue mich auf Antworten.
Viele Grüße, Alexandra mit Mathilda (3), Antonia (1) und bald Paulina/Tamara :)
P.S.: Hier der Link zur Internetseite von Knud Bielefeld:
http://www.beliebte-vornamen.de/
Ist die Häufigkeit der Vornamen für euch wichtig?
Antworten
Vielen Dank an euch für die zahlreichen Antworten! Hat mich wirklich sehr interessiert und ich habe es mir gerne durchgelesen, um auch mal andere Meinungen zu hören:)
Hallo,
Mein Sohn hat unbeabsichtigt einen "Modenamen".
Als ich schwanger war haben wir mittels Vornamenbuch einen Namen für unseren Sohn gesucht und es hat verdammt lange gedauert bis wir einen Namen fanden der meinem Mann und mir gefällt. Mein kleiner Bruder (10 Jahre, ein kleiner Nachzügler) hat dann Leon, wegen den wilden Kerlen, vorgeschlagen. Wir waren so glücklich einen Namen gefunden zu haben der uns beiden gefällt das wir uns über die Häufigkeit keine Gedanken mehr gemacht haben. In unserer Verwandtschaft und unserem Freundeskreis gab es zu der Zeit keine anderen kleinen Kinder. Von denen wusste dementsprechend auch Niemand wie häufig der Name ist. Nach der Geburt haben wir uns dann schon ziemlich über die Häufigkeit geärgert. Ich hoffe mein Sohn wird es uns verzeihen.
Insofern würden wir beim zweiten Kind aufjedenfall einen Blick auf die Namenshitlisten werfen und zumindest die Top Zehn Namen meiden.
Und bevor wieder jemand auf falsche Gedanken kommt: wir gehören nicht zur Unterschicht und sind auch nicht bildungsfern. Wir haben uns einfach nicht für die Namen fremder Kinder interessiert ;)
LG
Hallo Alexandra,
uns war es nicht wichtig ob die Namen unserer Kinder häufig sind oder nicht, uns war wichtig, das uns die Namen gefallen. Ok, wir haben schon darauf geachtet das unser Kind nicht genauso heißt wie das der Nachbarn oder einer unserer Nichten oder Neffen aber das war dann auch alles.
Bei uns sind die Namen aber eigentlich relativ selten.
Unser Großer heißt
Lucas, 7 Jahre (*23.05.2007)
Lucas geht in die zweite Klassen und nur ein Junge aus der Nebenklasse heißt auch Lukas, aber eben mit K. Und im Kiga bei unseren kleinen heißt ein Junge Luckas. Ich finde das nicht schlimm.
Unser zweite Sohn heißt
Aidan,4 Jahre (*09.07.2010)
Wir kennen kein anderes Kind das Aidan heißt.
Henrie, 3 Jahre (*14.06.2011)
Wir kennen nur einen Henry, den Sohn meiner Friseurin, ich hab den Jungen zwar ein paar Mal gesehen, sonst haben wir aber nichts mit denen zu tun, außerdem wusste ich damals auch nicht das der kleine so heißt. Aber schlimm finde ich auch das nicht.
Unser kleiner heißt
Benji (*18.08.2014)
Wie bei Aidan kennen wir auch niemanden der Benji heißt. Beabsichtigt war das nicht, wir wollten einfach einen Namen der 7nd beiden gut gefällt und mit dem er keine Probleme haben wird. Und wenn ihm Benji irgendwann nicht mehr passt, kann er einfach Ben daraus machen.
Da wo wir wohnen ist also keiner der Namen sehr häufig.
LG Jutta und Michael mit Lucas, Aidan, Henrie & Benji
Ein häufiger Name heißt nicht automatisch, dass jeder weiß, wie er geschrieben wird: Henry oder Henri, Martha oder Marta, Hanna oder Hannah, Jan, Jann oder Jahn. Katharina oder Katarina oder Catarina... bei Kathrin das gleiche.
Mir geht es aber auch so, wenn ich mich nach den Namen von Babymädchen erkundige, rechne ich schon felsenfest mit der Antwort: Martha, Emma oder Ida, vielleicht noch Hanna oder Greta. Warum zeitgleich so vielen bestimmte >Namen gefallen, ist mir auch rätselhaft. Als ich jung war, stand Claudia ganz oben - hat mir nie gefallen. Meinen Kindern habe ich Namen gegeben, unter denen ich niemanden kannte und sie kommen sehr gut zurrecht, sie müssen ihre Namen jedenfalls nicht öfter buchstabieren, als eine Emeli/Emely oder ein Luca/Luka...
uns war wichtig dass der name uns gefällt und nicht wie häufig oder selten er ist! einzig dass nicht gerade direkte nachbarskinder oder verwandte den namen schon haben.
als wir unsere grosse im jan 08 bekamen war der name hier bei uns eher selten; im tessin und italien der beliebteste name 2008. wir wohnen in einem sehr kleinen dorf (kiga bis 6. klasse = ca 70 schüler) und es gibt den namen allein in ihrer klasse 2x; im schulhaus sogar 3x und ab nächstem jahr 4x :)
man kann nicht wirklich auf die listen gehen, wenn sie nach der 6. klasse im nachbardorf in die schule geht ist sie (je nachdem auf welche sie kommt) vielleicht die einzige mit diesem namen. was solls er muss nur gefallen.
Uns war das eher zweitrangig, für uns war wichtig, dass wir einen Namen finden, der uns Beiden gefällt, was an sich schon schwer genug war ;-)
Außerdem finde ich diese Häufigkeitsliste zwar nützlich, aber nicht unbedingt auf alle Städte Deutschlands übertragbar.
Unser erster Sohn trägt einen Namen, der gerade mal in den Top 60 seines Jahrgangs war, wie ich gerade nachgeschaut habe...
Er ist der Einzige in der Nachbarschaft und in der Schule, der diesen Namen trägt.
Bei unserer Tochter haben wir ein wenig darauf geachtet, ihr Name ist 2011 gerade so unter den Top 400. Trotzdem heißt die Nachbarstochter so, genau wie ein Mädchen aus der Klasse unseres Sohnes.
Also haben wir jetzt, bei Nummer 3 alles über den Haufen geworfen und konzentrieren uns nur noch auf den Namen, der perfekt für uns ist, egal wie häufig er laut Liste ist oder egal wie viele kleine Jungs mit diesem Namen in unserer Straße herumlaufen.
So wie es momentan aussieht, wird er einen Namen kriegen, der letztes Jahr auf Platz 10 stand..
Er wird damit leben können, denn Häufigkeit heißt auch, dass die Mehrheit den Namen schreiben/lesen/aussprechen kann und es ein geschätzter Name ist..
Tamara ist ein schöner Name!!!!
Also ich finde es schon wichtig. Zwar nicht allein entscheidend, aber trotzdem wichtig. Man hat heute die Möglichkeit, sich zu informieren, welche Namen häufig sind, also sollte man diese Möglichkeit auch ausnutzen.
Was ich gar nicht verstehen kann, ist wenn jemand ernsthaft behauptet, Namen wie Emma, Leon etc. wären schön und besonders. Solche Namen sind allein schon aufgrund ihrer Häufigkeit (man hört sie buchstäblich an jeder Ecke) alles andere als schön und besonders. Und wenn jemanden frage, wie das Baby heißt, und als Antwort Mia, Emma oder Leon bekomme, denke ich unwillkürlich "aha, schon wieder ein/e...." Und ich glaube nicht, dass ich der einzige bin ;-) von daher würde mich das schon stören.
Es gibt auch Namen, die häufig sind und mir trotzdem gefallen (z.B. Sophie und Jonas) das liegt aber daran, dass diese Namen keine Modenamen sind, sondern zeilose Namen, die gerade eine Renaissance erleben. Das ist schon ein Unterschied. Also nicht allein die Häufigkeit, sondern vor allem auch der Mode-Aspekt spielt für meine Begriffe da eine Rolle.
In einigen Jahrzehnten wird man sagen "ach ja, damals gab es eine Emma-Welle"...genau wie wir uns heute an die Wellen von z.B. Gabi in den 50er/60er sowie Melanie und Michael in den 70er Jahren erinnern.
Hallo Alexandra,
erstmal muss ich sagen deine Kinder habe echt schönen Namen, vorallem Mathilda gefällt mir sehr.
Ich bin Mutter von 5 wundervollen Kinder. Und war/ist es egal wo der Name auf der Rangliste liegt. Da wir sehr gläubig sind, wollten wir biblische Namen die uns gefallen, die Häufigkeit war zweitrangig. Unsre Älteste trägt Z.B den Namen Hanna Magdalena und ihr Name ist relativ häufig was uns nicht stört, weil uns der Name immer noch gefällt. Wir haben uns nie an einer Rangliste orientiert. Wir haben auch 2 Kinder die Namen tragen die man nicht so häufig hört und in ihrer Altersklasse keine Namensvetter haben. Wir sind sehr zufrieden mit der Namenswahl unsrer Kinder.
Liebe Grüße Grit und Jochen mit Hanna Magdalena, Rahel Carlotta, Leah Katharina, Eva Friedericke und Salome Isabelle
Hallo,
meine Kinder tragen alle Namen aus den top zehn ihres jeweiligen Geburtstjahres, sie heißen Anna(7),Lukas(6) und Mia(3).
Für unser 4. Kind haben wir uns auch wieder die Top zwanzig Namensliste angeschaut, zur Auswahl stehen under anderem auch Felix, Paul, Jonas und Ben.
Wir finden häufige Namen einfach toll, sie treffen unseren geschmack und wir denken, dass wir mit diesen Namen unseren Kindern keine Schwierigkeiten mit auf den weg geben.
Unsere Kinder müssen ihre Namen nie buchstabieren müssen oder dergleichen, wir finden das positiv.
Aber letzendlich bin ich der Meinung: jeder so wie er es mag! :)
Grüße senden Elin und Marco mit Anna,Lukas,Mia und Baby
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