Es wird mir zu viel!

Gast

Einen schönen Freitag-Nachmittag wünsche ich zusammen!
Mein Name ist Silke,ich bin 41 Jahre alt und Mama von drei Kindern.
Johanna (14),Theresa (11) und Valentin (8) sind das Ein und Alles von meinem Mann Peter (44) und mir.
Ich bin als Ärztin für Allgemeinmedizin in einer Gemeinschaftspraxis tätig,meinen Beruf sehe ich nicht als zwingende Pflicht,sondern als schöne Tat,ich finde es toll,Menschen helfen zu können.
Mein Mann ist als Informatiker tätig.

Mit meiner Familie lebe ich in einem Einfamilienhaus,das 10 Minuten Fahrzeit von meiner Praxis und 15 Minuten von Peters Arbeitsstelle liegt.
Unsere Töchter Johanna und Theresa besuchen das Gymnasium,Valentin geht noch zur Grundschule.
Wir führen ein normales,schönes Leben,mit dem man wirklich zufrieden sein kann.
Doch momentan denke ich fast jeden Tag an dieses Gefühl,dass mir alles irgendwie zu viel wird.
Mein Alltag als Ärztin ist anstrengend,doch bisher empfand ich das nicht als größere Belastung.
Abends,wenn ich nach Hause komme,ist Valentin meistens schon im Bett,mit den Großen kann ich dann höchstens noch 10 Minuten beim schnellen Abendessen reden,dann wollen sie natürlich auch lieber Fernsehen,sich fürs Bett fertig machen etc.
Mein Mann ist ebenfalls ziemlich gestresst von seiner Arbeit,da bleiben auch liebevolle Zweisamkeiten meistens aus,keiner empfindet die Kraft für Dinge der Vergnügung oder Ähnliches.
Meist will man einfach nur noch schlafen,vielleicht noch ein Glas Rotwein trinken und den "Tatort" schauen,aber dann möchte man gänzlich seine Ruhe. Zumindest mir geht es zurzeit so,und mir macht der Gedanke traurig.
Dass unsere Familie ein wenig "auseinanderläuft",vielleicht kommt es mir nur so vor,aber auf jeden Fall verbringen wir weniger Zeit gemeinsam,jeder ist manchmal genervt vom Anderen.
Ausflüge,sofern sie möglich sind von der Zeit her,kommen mir mehr und mehr erzwungen vor,keiner scheint mehr Spaß zu haben.
Natürlich ist mir klar,dass unsere Kinder langsam in das Alter kommen,wo man sich für andere Dinge interessiert,und gerne mal ein wenig störrisch oder lustlos ist,doch ich komme mir vor,als würde ich in der Allgemeinsituatiom versinken,und könnte mich nicht mehr aufrappeln.

Ich würde mich über Kommentare von eurer Seite freuen.


Liebe Grüße,
Silke

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Gast

Ich sehe das ähnlich wie Ann-Kathrin. Wenn ihr nichts an euren Arbeitszeiten oder der Belastung ändern könnt (in diesen Jobs oder anderen), dann werdet ihr das wohl einfach so hinnehmen müssen.
Vielleicht sind Ausflüge auch gar nicht so wichtig. Wenn die Kommunikation schon zu kurz kommt, dann würde ich nicht in den Zoo gehen, sondern mich einfach mal mit den Kindern aufs Sofa setzen und bequatschen was in ihrem Leben gerade so los ist. Ein oder zwei Stunden am Wochenende reichen da doch aus.

Gast

@xyz: Damit ist nicht zu spaßen.

Du solltest dir professionelle Hilfe suchen, es könnten Anzeichen für einen burnout sein.

Gast

Sowas nenne ich jammern auf hohem Niveau.

Gast

Hallo Silke, vielleicht wäre es gut wenn du und dein Mann sich vorstellen könnten doch lieber einen anderen Beruf/Job zu erlernen bei dem man nicht so viel gestresst wird und auch eher Feierabend machen kann um vielleicht doch früher zurück Zuhause zu sein und dann habt ihr möglicherweise die Zeit eure Kinder noch zu sehen bevor sie entweder schon im Bett sind oder bevor sie sich Bettfertig machen und dann auch bald schlafen gehen müssen.

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