Adoption

Gast

Hallo!

Mein Name ist Paula, ich bin 16 Jahre alt und werde bald Mutter einer kleinen Tochter. Allerdings werde ich wohl keinerlei Hilfe von meiner Familie oder der Familie des Vaters bekommen. Deshalb habe ich darüber nachgedacht, mein Baby zur Adoption freizugeben, damit die Kleine es besser hat und vielleicht zu jemanden kommt, der sich besser um sie kümmern kann.

Jetzt wollte ich fragen, ob jemand damit Erfahrungen gemacht hat? Wenn man ein Kind zur Adoption freigibt, besteht dann die Möglichkeit, das man es ab und zu sehen kann oder nicht?

Vielleicht hat jemand von euch einen Rat.

Liebe Grüße,
Paula

Antworten

Gast

Vielen dank euch allen für die Beiträge!

Ich habe nochmal über alles nachgedacht und nach einem Mutter-Kind Heim in unserer Umgebung gesucht. Diese Einrichtung werde ich mir ansehen gehen und mich außerdem mit dem Jugendamt in Verbindung setzen und mich dort nach Unterstützungen oder eben auch über das Thema Adoption zu erkundigen!

Liebe Grüße,
Paula

Gast

Ich bin nicht Pia, aber vielleicht hat sie Gründe für diese Ansicht. Vielleicht ist sie selbst adoptiert worden und kommt damit nicht zurecht. Warum musst du sie gleich runtermachen, frag doch erstmal, wie sie zu dieser Ansicht kommt.Oder sie hat selbst ein Kind abgegeben und bereut das jetzt bitter.

Gast

An solchen Beiträgen sieht man, dass der Schreiber selbst sich nicht mal annähernd vorstellen kann, in welcher Situation sich die werdende Mutter gerade befindet.

Hast du auch konstruktive Tipps und Ratschläge geben? Oder kannst du nur Frauen runtermachen, die nicht tun, was deiner Meinung nach das Richtige ist? Schon mal daran gedacht, dass es manchmal (ich möchte mich jetzt nicht konkret auf diesen Fall beziehen, sondern ganz allgemein) vielleicht doch besser für Kind UND Mutter ist, wenn das Kind in einer anderen Familie aufwächst, die es genauso liebt, wenn nicht sogar mehr? Wer sagt, dass es ein Kind automatisch bei der Mutter am besten hat?

Ich finde es sehr mutig von Paula, hierherzukommen und zu sagen "Ja, ich habe Zweifel. Ja, ich weiß wirklich nicht, ob/wie ich das schaffen soll" und nicht einfach nur still zu sein, später womöglich heillos überfordert zu sein, und mit der Situation weder dem Baby noch sich selbst einen Gefallen getan zu haben.

Bevor du das nächste Mal so geistreiche Kommentare von dir gibst, nimm dir bitte nur eine Minute, oder wenns sein muss auch nur eine halbe Zeit, um Geschichten aus anderen Winkeln zu betrachten, und auch andere Gedanken miteinzubeziehen, als nur deine eigenen. Danke.

Gast

Wende dich an das Jugendamt. Auch deine Gynäkologin oder die Hebamme können dir mit Sicherheit sagen, wer dir helfen kann. Im Netz rumzusuchen, finde ich nicht so gut.

Gast

Du kannst zum Jugendamt gehen (es gibt auch betreute Einrichtungen für Mutter und Kind)oder zu einer kirchlichen Beratungsstelle. Eventuell kannst du dich auch bei Pro Familia erkundigen. Die werden dir alle weiterhelfen

Gast

Bei einer Adoption gibt es keinen Kontakt zwischen Mutter und Kind. Die Mutter erfährt auch nicht, in welche Familie das Kind kommt. Ob es dennoch Kontakt zur leiblichen Mutter gibt, entscheiden die neuen Eltern. Ist das Kind in einer Pflegefamilie, sieht es anders aus. Da ist der Kontakt zur leiblichen Mutter sogar erwünscht. Eine offene Adoption ist ein Zwischending. Kontakt ist möglich, auch hier entscheiden aber die Eltern. Die Mutter hat keinerlei Rechte mehr.
Alles ohne Unterstützung muss aber niemand bewältigen. Ich halte Mutter- Kind- Heime für eine gute Lösung. Auch das wird dein Leben natürlich total umkrempeln und auch das wird mit Sicherheit nicht leicht, aber nun steh auch dazu.

Gast

Ja, die Schule wollte ich eigentlich noch abschließen, da es ja sehr wichtig für die Zukunft ist einen Abschluss zu haben.

Gast

Danke schon mal für eure Beiträge. An welche Stellen wendet man sich denn da genau, wenn man Unterstützung sucht? Gibt es da irgendwelche bestimmten Seiten im Netz auf denen man fündig wird?

Gast

Guten Abend,

Möchtest Du die Schule noch abschließen?

Gast

Eine der schlimmsten Sachen die eine Mutter seinen Kind antuen kann!Du konntest später stolz auf dein Kind sein,weil du es erzogen hast(obwohl du es schwer hattest)und nicht irgendwelche Fremde menschen!

Gast

Es gibt die Möglichkeit einer offenen Adoption, da kannst du deine kleine Tochter ab und zu sehen. Am besten ist es natürlich wenn das Kind bei der Mutter bleibt. Auch als 16 Jährige bekommt man Unterstützung von Ämtern damit man das Kind behalten. Ich finde es sehr schade, dass dich keiner unterstützen wird. Bitte lass dich von beraten, das kannst du kostenlos tun.

Alles Gute für die Zukunft!

Liebe Grüße Kathrin mit J. H. und N.

Gast

Hallo Paula

Die Entscheidung ist ganz allein deine. Eine frühere Schulkollegin von mir hat ihr Baby zur Adoption freigegeben. Anfangs hatte sie regelmässigen Kontakt zum Kleinen. Nach einem Jahr brach die Pflegemutter jeglichen Kontakt ab. Sie hat wirklich darunter gelitten.Vor drei Jahren gab es dann ein Wiedersehen, aber sie bereut es bis heute! Möchtest du das Kind dir wegnehmen lassen, das neun Monate in dir herangewachsen ist? Ist wird dir ähnlich sehen. Du kannst später deinem Kind stolz erzählen. Hei, ich habe dich ganz alleine gross gezogen. Dein Kind wird bestimmt stolz auf dich sein. Ich kenne auch ein Kind das adoptiert wurde. Ständig plagte sie die Frage;"War ich unerwünscht?". Ich würde es mir ganz gut durch den Kopf gehen lassen. Ich hoffe ich konnte dir die Entscheidung vereinfachern!
LG Jolanda mit Marienne

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