Stillen bis zu welchem Alter?

Gast

Bis zu welchem Alter findet ihr es Okay?

Antworten

Gast

Ich habe Matteo bis vier Monate voll gestillt. Eigentlich wollte ich dies wie empfohlen bis zum 6.Monat tun, aber Matteo hatte ziemlich viel Hunger und wurde nicht satt. Teilweise gestillt habe ich ihn bis kurz nach dem ersten Geburtstag.

Bei meinem zweiten Kind (kommt im April) möchte ich wieder stillen.

Verena

Gast

Empfohlen werden 6 Monate

Gast

Ich habe meinen Sohn 26 Monate lang gestillt, meine Tochter 14 Monate.
Ich finde grundsätzlich Stillen empfehlenswert, wie lange hängt dann von der jeweiligen Situation ab. Für mich war es positiv (bin nicht berufstätig), da ich keine Schwierigkeiten mit der Menge Der Milch usw. hatte.

LG,Tanja mit Jonas, Lena, Simon, Emma und Paul

Gast

Danke Tanja, gute Idee. Da wäre ich jetzt nicht draufgekommen. Werde ich mal an die Eltern meines Patenkindes weitergeben.

Gast

@Fauchi
Du schriebst: "Das Stillen ist allerdings auch wunderbar unkompliziert, du kannst dein Baby einfach überall und ohne dass es warten muss, bis das Wasser heiß ist und die Milch die richtige Temperatur hat, schnell mit Nahrung versorgen."

Dazu möchte ich noch schnell was sagen. Wir hatten immer abgekochtes Wasser in der perfekten Temperatur in einer Thermoskanne. Für den Notfall, dass wir vergessen hatten diese aufzufüllen, hatten wir Eiswürfel aus abgekochtem Wasser parat um frisches abgekochtes Wasser schnell auf Trinktemperatur zu bringen. Als der kleine Mann gerade zwei Tage zu Hause war, bat uns die Nachsorge-Hebamme, doch mal ein Fläschchen zu bereiten. Nach nichtmal 1 min. kam mein Mann mit der fertigen Flasche aus der Küche. Sie war sehr begeistert, wie "organisiert" wir da schon waren.
Meine Schwägerin hat 2,5 Jahre nach mir ihr 1. Kind bekommen und tatsächlich, wenn das Kind anfing zu schreien, angefangen das Wasser abzukochen, gewaaaartet, bis es wieder kalt genug war um dann endlich mal das Fläschchen zu bereiten.

Liebe Flaschenmamas, tut das doch Eurem Kind nicht an. Das geht auch viel, viel schneller. Vorbereitung ist alles! ;) Länger als 1 min. sollte kein Fläschen dauern. Hunger bedeutet für Babys Schmerz! Wenn Euer 3-jähriger sich das Kinn aufschlägt, lauft Ihr auch nicht erst nach 10 min. los, oder?

Gast

Danke Tanja, ebenfalls "Grüßlinge"

Ich denke auch, wie schon gesagt, es kommt auf die jeweilige Mutter und das Kind an.
Schade würde ich nur finden, wenn eine Mutter einen Minderwertiugkeitskomplex entwickeln würde, weil ihr Baby nicht sofort trinkt, oder sie nicht genug Milch hat. Das hat sicher nichts mit ihr als Mutter zu tun, sondern es kann tausend Gründe geben, woran das liegt.
Eine Geburt ist ja schließlich auch für das Kind ein einschneidendes und anstrengendes Erlebnis, bei dem sich die Lebensbedingungen völlig ändern. Danach hat nicht jeder sofort Lust zu essen. Ich glaube im Normalfall (außer vielleicht in Hungergebieten) haben die Kleinen mindestens für den ersten Tag auch noch "Reserven" aus dem Mutterleib dabei.

Gast

Das kommt auf das Kind an...da kann man keine genaue Altersgrenze setzen...abgestillt sollte zumindest bis dahin werden, wenn das Kind in die Kinderkrippe kommt... ;)
Ich denke mir, dass alles bis 1 1/2 Jahre (ca.) völlig normal ist...kommt eben, wie gesagt, auf das Kind an - wann es selbstständig isst usw. ...

Gast

Richtig, Babys, die nicht gestillt werden wollen, gibt es mit Sicherheit nicht. Ich denke allerdings, dass das nur eine etwas unglückliche Ausdrucksweise ist. Tatsache ist, dass es wirklich Babys gibt, die zwar saugen wollen, es aber anfangs technisch nicht hinkriegen. Und wenn es sich dann eventuell noch um eine junge unerfahrene Mutter ohne Hilfe handelt, kann es wirklich zu massiven Stillproblemen führen. Ich weiß, wovon ich rede. Mein erster Sohn war auch so ein Exemplar. Aber ich hatte Hilfe schon im Krankenhaus und mit viel Geduld und Geschick hat es dann doch geklappt. Und, um auf das Stillen als Vorbeugung vor Allergien zu kommen, ich habe beide Kinder etwa 6 Monate gestillt, der Große ist Allergiker, der Kleine nicht.
Und ich schließe mich allen an, die sagen, dass jede Mutter für sich selbst entscheiden muss, wie lange sie stillt. Für mich wäre aber mehr als 1 Jahr zu viel.

Gast

Dass es Babys gibt, die nicht gestillt werden wollen, kann ich mir nicht vorstellen. Vor Jahren wäre das ja noch ihr eigenes Todesurteil gewesen. Und von selbstmörderischen Babys habe ich eigentlich noch nichts gehört. ;)

Ich glaube, dass da doch sehr viel die Psyche und Einstellung der Mutter mitspielt, sowie die vielen Geschichten die man schon lange vorher von allen Seiten zu hören kriegt. Ist aber nur meine Meinung.

Gast

Naja, unkomplizierter hätte ich ein Stillkind (in meinem Fall) nicht gefunden. Es hat sich bei uns sehr schnell herausgestellt, dass mein Mann viel weniger Probleme damit hatte, nachts aufzustehen. Er war beim ersten Pieps hellwach, ich erst so ca. nach 10 min., wenn sich das Kind schon blaugeschrien hatte. Die erste Nacht zu Hause, hab ich durchgeschlafen ohne es zu wollen bzw. zu wissen. Ich dachte am Morgen, der Kleine hätte durchgeschlafen. Mein Mann war still und leise 3x wach mit dem Lütten. Als die Hebamme kam, fragte sie mich nach der Nacht. Ich: "Keine Ahnung, ich bin die Tagschicht." ;)
Ich war also dann die Tagschicht, er die Nachtschicht. Da wäre Stillen eher ein "Problem" gewesen. Auch die Vaterkind-Bindung ist bei einem Flaschenkind ein bisschen intensiver. Glaube ich zumindest. Ich fand es ganz wundervoll, dass der Papa, die Oma, der Opa alles ganz genausogut konnte, wie ich selbst. Mein Sohn hat (vielleicht deswegen?) auch nie mit Personen gefremdelt. Bei Kindern, die lange gestillt wurden, habe ich in der Anfangszeit im Kindergarten beobachten können, wie sie sich wochenlang förmlich weggeschrien haben, wenn Mama wieder wegging. Herzzerreissend war das. Von meinen kannte ich das nicht. Der ist vom 1. Tag an gern gegangen. Ob das nun am Stillen oder Nichtstillen lag, weiss ich auch nicht, ist nur so eine Beobachtung.

Die These, dass Flaschenkinder erfolgsverwöhnt sind, mag stimmen. Ich war jedenfalls froh, genau zu wissen, wieviel ml er nun getrunken hatte, zumal er extrem schlank und kein grosser Esser bzw. Trinker war. Ein Kinderarzt sagte mir, er wäre vielleicht sogar an der Brust "verhungert". (Milchstau etc. hätte meine Laune auch nicht gerade gehoben.) Wir mussten das Kind ein bisschen verwöhnen, Breisauger noch grösser machen, damit er überhaupt etwas zu sich nahm. Der Tipp kam von der Hebamme. Er war, so denke ich, auch von sich aus nicht "stillkompatibel", hat sich dank Flaschennahrung aber dann doch ganz gut gemacht. :)

Es gibt einfach Babys, die wollen nicht gestillt werden. Wenn so ein Kind auf eine stillbegeisterte Mutter trifft, gibt es Probleme. Eine Freundin wollte ihre Tochter unbedingt stilen, hatte aber einfach nicht genug Milch. Sie stand heulend vor der Wiege und dachte: "Wenn Du jetzt aufwachst, hab ich nichts, was ich Dir geben kann." In dem Fall war es die Hebamme, die sagte: "Hör sofort mit dem Stillen auf, Du machst Dich wahnsinnig." Sie schickte den Mann los, Flaschen und Pulver kaufen und schlagartig, waren Mutter UND Kind glücklich.

Ich will damit nur sagen, dass Stillen nicht das Wichtigste auf der Welt ist. Wer Stillen mag und kann, soll das auch auf jeden Fall tun. Das ist dann ganz wunderbar, wenn Mutter und Kind damit glücklich sind. Man muss aber nicht traurig sein, wenn es eben nicht klappt, aus welchem Grund auch immer.

Ich danke Dir im übrigen für Deine wundervollen Beiträge hier. Freue mich schon immer, wenn ich Deinen Nickname lese, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Ich würde mir auch einen einzigartigeren Nick zulesen, wenn hier ENDLICH die Anmeldepflicht, zumindest in der PE, eingeführt würde. So wird man ja doch hier und da gefaked. Ganz traurig ist. Du kannst ein Lied davon singen. :(

Grüsslinge Tanja

Gast

Richtig, hauptsächlich kommt es auf die Liebe an, die das Kind bekommt.
Manche Frauen haben auch nicht genug Milch, und können ihr Kind einfach nicht so lange stillen.
Das Stillen ist allerdings auch wunderbar unkompliziert, du kannst dein Baby einfach überall und ohne dass es warten muss, bis das Wasser heiß ist und die Milch die richtige Temperatur hat, schnell mit Nahrung versorgen.

Ein Problem sind wohl auch die ersten paar Tage, wenn noch nicht soviel Milch kommt. Dann geraten manche Mamas in Stress, denken, sie könnten ihr Kind nicht ernähren und füttern es mit der Flasche. Natürlich ist das Baby beim Saugen an der Flasche dann viel erfolgreicher, weil mehr rauskommt, und so "erfolgsverwöhnt" ist es dann enttäuscht, wenn die Brust erst mal nicht so viel hergibt, und möchte aufgeben. Aber das pendelt sich in den meisten Fällen ein, wie ich gerade bei meinem Patenkind und seiner Mutter beobachten kann.

Ob jetzt Stillbabys gegenüber "Flaschenkindern" mehr Vor- oder Nachteile haben, kann ich aus eigener Erfahrung nicht sagen. Die beiden Kinder, die so lange gestillt wurden, hatten zwar gelegentlich auch ihre Kinderkrankheiten, waren aber im Prinzip schon recht stabil, so wie allerdings auch die meisten früher abgestillten Flaschenkinder.
Wie auch immer, ich denke auch, die Dauer des Stillens hängt auch von Mutter und Kind, und den äußeren Umständen ab, z.B. wie früh sie halt wieder arbeiten müssen, und so.

Gast

Das sagst Du was. Über den Sinn und Unsinn von Kuhmilch habe ich auch schon nachgedacht. Ist doch irgendwie eigenartig einer anderen die Nahrung für sein Baby zu klauen und es dann als wichtiges Grundnahrungsmittel der eigenen Art hinzustellen.
Dass Frauen in früheren Zeiten viel länger gestillt haben, hat doch auch mit Armut zu tun. Muttermilch kostet ja nichts. Ich persönlich halte nicht viel vom Stillen, aber würde auch niemanden angreifen, der das tut.

Mein Sohn ist ja nun schon 13, wurde nicht gestillt (es hat im Krankenhaus auch NIEMANDEN interessiert) und hat all die wundervollen Thesen der Stillfraktion ganz herrlich widerlegt. Stillen ist ja so gut für´s Immunsystem: Mein Sohn hatte in den ersten 3 Jahren 3 leichte Schnupfen, während sich die Stillkinder aus der Krabbelgruppe mit Bronchitis, Mittelohrentzündung und Magen-Darm-Infekten herumplagten. Sowas kannten wir nicht. Auch heute noch steht auf fast jedem Zeugnis: Fehltage: 0.

Stillen beugt Allergien vor:
Mein Lütter hat keine Allergien. Wollte ich jetzt die Allergien der mir bekannten Stillkinder alle aufzählen, es würde hier gänzlich den Rahmen sprengen. ;)

Stillen ist ja sooo gut für die Entwicklung der Sprache: Sohnemann hat alle an die Wand gelabert, auch heute noch. Die Lehrer überschlagen sich vor Lob für seine mündliche Mitarbeit. :)

Fazit: Ich denke nicht, dass es einen Unterschied macht, ob man nun stillt oder nicht. Das muss jede Frau für sich selbst entscheiden. Man sollte aber weder die eine noch die andere Haltung als einzig richtige ansehen. Ist einfach Geschmackssache.

Deine These, was Kuhmilch bewirkt, finde ich sehr interessant und habe ich auch so noch nie gehört. Vielen Dank für diesen Gedanken.

Liebe Grüsse an alle, die Ihr Kind mit Liebe und Hingabe aufziehen, DAS ist nämlich wichtig. ♥

Gast

Ich finde also ca bis es höchstens 1.jahr ist . Ich selber habe nur 8 mon. Gestillt

Gast

So lange wie es für Mutter und Kind okay ist.
Ich kenne auch zwei Mütter, die ihre Kinder sehr lange gestillt haben, bis sie 4 oder 5 Jahre alt waren. Das ist in unserer Kultur heute ungewohnt; früher war das aber nichts Besonderes. Manche Frauen denken auch, dass man durch das Stillen die Empfängnis eines weiteren Kindes verhüten kann, in wie weit das zutrifft, weiß ich allerdings nicht.
In alten Märchen und Sagen kannst du ab und zu noch lesen, dass ein Kind 7 Jahre lang gestillt wurde.

Manche meinen, es sei ohnehin unnatürlich, dass wir Menschen uns bis ins Alter von der Milch einer anderen Tierart ernähren würden, kein anderes Tier würde das tun, und Kuhmilch hätte das gesteigerte Längenwachstum unserer Kinder zur Folge, denn die Kuhmilch sei von Natur aus so konzipiert, dass die Beine der Jungen Kälber schneller wachsen, damit sie rasch mit der Herde mitlaufen können. Unsere Menschenmilch sei ganz anders beschaffen und wäre besser für die Gehirnentwicklung. Da mag VIELLEICHT was dran sein (jetzt kommt bestimmt ganz viel Widerspruch). Sowas liest man natürlich nur in alternativ-medizinischen Büchern, die von der Mainsteam-Medizin eher abgelehnt werden, trotzdem klingt es irgendwie einleuchtend. Ich glaube, es gibt auch alternative Untersuchungen darüber, Genaues kann ich allerdings nicht sagen, weil ich dieses Buch schon vor langer Zeit gelesen habe und ich es nicht besitze.
Immerhin sagen die Klinikärzte heute auch schon, dass Muttermilch das Beste für das Kind sei.
Zumindest in der Klinik, in der mein Patenkind zur Welt kam.

Gast

Ich selbst habe meinen Sohn die ersten 6 Monate voll gestillt, dann mit Beikost begonnen, zwischendurch Wasser bzw. Pre-Milch zum trinken angeboten, und zum ersten Geburtstag ganz auf Kuhmilch bzw. Wasser umgestellt. Vor dem ersten Geburtstag sollte man keine Kuhmilch anbieten, aber danach geht es, da ist das Verdauungssystem soweit gut entwickelt, um auch alle Inhaltsstoffe optimal zu verbrauchen und verdauen zu können.

Ich persönlich würde es bei einem zweiten Kind genau wieder so machen, am Ende ist es aber natürlich die Sache einer jeden einzelnen Mutter.

Gast

Also wer mag kann Stillen bis das Kind läuft. Danach wirkt es doch irgendwie eigenartig. Ist aber natürlich jedem selbst überlassen! Ich kenne eine Frau, die fährt in ihrer Frühstückspause in den Kindergarten um ihr Kind (2) zu stillen. Das muss nun nicht sein.

Antwort schreiben

Hallo Gast! Dein Kommentar wird erst nach erfolgter Freischaltung sichtbar sein. Melde Dich an oder werde neues Mitglied der Community, um live kommentieren zu können.

Übersicht der erstellten Plauderecken im Oktober 2012

Zeige alle 639 Plauderecken des Monats

Andere Plauderecken im Archiv

abstimmen...

Wir bekommen in 1 monat ein baby... zum nachnamen heissen wir johnson... hier sind unsere favoriten; bitte ...

Welchen Jungennamen ?

Hallo Leute. In einpaar Monaten bekommen wir unser erstes Baby. Richtig, die Betonung liegt auf Baby, da wi...

ist der name zu ...

Hallo ich bin Elisa (29) in einigen Wochen bekomme ich mein erstes Kind. Mein Mann und ich finden den Namen...