ab wann aufklären?

Und da Freud davon ausging, dass die Klitoris eben "minderwertig" sei, meinte er auch, Mädchen hätten einen Penisneid.

Vielleicht war es ungeschickt ausgedrückt, zu schreiben, ich hätte davon "nichts gehört", allerdings weiß ich, dass dieser "Penisneid" nicht existiert - außer eben bei Freud...
(Zudem wäre mir ein solcher bei keinem "meiner" Kinder in einer Gruppe, noch bei mir selbst damals je aufgefallen!)

So viel zum Thema "Fake".
Ich kann dir gern die Seite schicken, auf der mein Abschlussfoto von der Kindergartenpädagogik zu finden ist! ;)

Soviel dazu.
Ich wäre mal nicht zu voreilig/besserwisserisch, wenn du jemanden als "Fake" bezeichnest! : *

Ja, richtig, ich bin ein Fake, der die 5-Jährige Ausbildung zur Kindergartenpädagogin absolviert hat!
Und NEIN, einen "Penisneid" gibt es nicht. Das ist die frauenfeindliche Einstellung von Freud, der es offensichtlich immer noch in ein "Lehrbuch" schafft.
Einen Penisneid gibt es bei Mädchen, die gerne einen Penis hätten, also transexuell sind.
Die Theorie Freuds, dass die Klitoris ein kleiner, minderwertiger Penis sei, hat weder Hand noch Fuß - und du solltest das als angebliche "Erzieherin" auch wissen!!!

Und nein, Fake bin ich bestimmt keiner. Mich stören nur diese antiquierten Meinungen, die immer noch in Umlauf sind! ;)

Im Übrigen: da sich jedes Kind anders entwickelt, kann man nicht nach einem gesellschaftlichen Alter sagen, wann das Kind reif ist für Aufklärung.
Wie gesagt: das kann schon im Kindergartenalter passieren oder auch später. Wann es sich eben ergibt. Es muss nicht über 10 sein - vor allem, weil das ja, wie schon angedeutet, kein Kriterium sein sollte! :)

Weil ich finde, dass es noch zu früh ist. Man kann über geschlechtsmerkmale und anderen kram reden, aber über verhütung und co.sollte man erst ab dem 11. oder 12. Lebensjahr sprechen. Kinder zwischen 5 und 9 Jahren bekommen doch ein Lachkrampf wenn nur das Wort Penis fällt. (In der dritten hatten wir das erste mal Sexualkunde, da haben wir nur über Regelblutung und Geschlechte bei Mann und Frau geredet. In der sechsten das zweite Mal, da kamen schon detailliertere Sachen und in der siebten dann richtig. Allerdings nicht, welche Sexstellungen es gibt, sondern zum Beispiel über Homosexualität und so.)

Ich meine die @Jenny vom 12. Oktober, nicht die vom 10.. Habe mich vertan.

Warum nicht unter 10? Kindgerecht erklärt ist das doch völlig in Ordnung.

An @Jenny (10. Oktober): DU bist also Kleinkindpädagogin und hast noch nie etwas von Penisneid gehört? Ich glaube eher, du bist ein ganz schlechter Fake, der von Pädagogik und Entwicklungspsychologie keine Ahnung hat. Googel das doch mal, da kriegst du jede Menge Anzeigen! Dieser nicht existierenden Phase, wie du ja glaubst, ist sogar ein eigener Wikipedia Eintrag gewidmet...

Unter 10 noch nicht, aber über zehn dann schon!

Ich bin ebenfalls Kleinkindpädagogin und von einer "Penisneidphase" hab ich noch nie etwas gehört!!! Mag sein, dass du da auf einem sehr alten Stand bist, aber so etwas gibt es nicht! (Es sei denn, ein Mädchen möchte wirklich lieber einen Penis haben - aber das nennt man dann Transsexualität) ;)
Die Phase, in denen sich Kinder für Geschlechtsteile, Schwangerschaft und Geburt etc. zu interessieren beginnen, kann früher oder später auftreten.
Bei den meisten, wenn sie ein Geschwisterchen bekommen.
Wichtig ist, das man es "kindgerecht" gestaltet und mit ihm so offen wie möglich darüber spricht!
Dass das Kind früher anfängt, mit PartnerInnen zu schlafen, ist eine Befürchtung, die viele Eltern haben, wenn sie ihr Kind früh aufklären. Diese ist aber unberechtigt!
Aufklärung ist wichtig - und ich kenne Fälle, in denen Jugendliche mit 19 noch nicht wussten, dass Koitus Interruptus KEINE sichere Verhütungsmethode ist...von daher...lieber früher als später aufklären und versuchen, offen mit dem Thema unzugehen...

Du kannst sie auch schon im Kindergarten aufklären - da gibts zum Beispiel ganz tolle Bücher, die das zu keinem "ekeligen Tabuthema" machen! :)

Da "Alter" nichts über einen Menschen aussagt, solltest du auf dein Gespür und die Entwicklung etc. deines Kindes achten und danach handeln.
Der richtige Zeitpunkt sollte kein gesellschaftlich konstruierter Punkt (also ein gewisses "Alter" sein)...

Aufklären geht schon sehr früh, aber auch später...das ist deinen und den Interessen/Einstellung überlassen... ;)

Oh weh, was für eine antiquierte Einstellung. Was ist denn daran peinlich, wenn man mit seinen Kindern über völlig normale Dinge spricht. Es ist ja so einfach, alles der Schule zu überlassen, nein, die Eltern sind immer noch diejenigen, die Verantwortung für ihre Kinder tragen und sie sollten für so intime Dinge der 1. Ansprechpartner sein. Und googeln als Aufklärung ist ja wohl nicht ernst gemeint. Meine Kinder sind 33 und 35 Jahre alt, ich fand es damals schon völlig normal, mit meinen Kindern darüber zu reden. Ich kann es gar nicht glauben, dass es heute noch solche Auffassungen gibt.

Hallo, ich finde Kinder müssen heute von den Eltern gar nicht mehr aufgeklärt werden, das werden sie in der Schule schon häufig genug. Sexualkunde gibt es zuerst in der 4. Klasse, dann in der 6. Klasse und noch einmal in der 9. Klasse. Lange, peinliche Gespräche müssen nicht mehr stattfinden, ein Kurzes Nachfragen, ob es noch Fragen gibt sollte vollkommen reichen. Eure Kinder werden diese Gespräche hassen, vergesst das nicht! Außerdem kann man heutzutage auch alles Googeln.

10

Sobald das Kind fragen stellt sollte man ehrliche Antworten geben. Natürlich ist die Art und Weisse wie man zB mit einem 6-jährigen über dieses Thema redet anders ("kindgerechter", "spielerischer") als wenn man mit einem 13-jährigen spricht - das sollte klar sein.

Ich sehe das ähnlich. Nach und nach Fragen, die jedes Kind irgendwann stellt, beantworten, aber nicht darüber hinaus. Nur, falls ein Kind nicht fragen sollte, da würde ich dann mal nachhaken.

Du bist Erzieherin? Du bist wohl eher der Fake, der sich hier seit Wochen ständig unter neuen Namen herumtreibt. Man erkennt dich an deiner Ausdrucksweise!

Vor allem: Mit 10 sollen Kinder schon wissen, welche Sexpraktiken es gibt?? Nicht lieber mal mit dem "normalen" Geschlechtsverkehr, also Penis in Scheide beginnen?

Hallo ich bin Erzieherin!!Ich sage mal so das fägt im kindergarten ab 4-5 jahre ja schon an sie fragen wieso hat der einen penis und ich nicht?!(in der psychologie/sozialpädagogik heisst es die penis neid phase.Interessierte kõnnen es ja mal googelen.Da steht mehr,das wäre zu lange zum schreiben.Es gibt schon schône kindgerechte bûcher zu diesen themen!Also ich wúrde es in dem alter oberflächlich erklären mit kinderbûcher handpuppe etc.Es gibt zu diesen themen auch schône cds und kinderfilme.Die kinder stellen ja auch fragen zb.wenn eine kindergartenmutter schwanger ist,woher stammen die babys?!in dem alter wie gesagt oberflächlich und kindlich durchnehmen.Ab einem alter von 7-8jahren etwas ausfûhrlicher.Und ab 10richtig mit details Was gibts fûr sexarten usw..wie wird ein kondom angewendet?!uusw.viel erfolg !!ich mache mit jugendliche im moment dazu ein ganzes projekt ist echt lustig.

Sobald ein Kind anfängt zu fragen. Und dann nur auf gestellte Fragen antworten und zwar kindgerrecht. Also häppchenweise und nicht irgendwann sagen, so Kind, setz dich hin, jetzt kläre ich dich auf. Das geht in die Hose.

Altersgerecht vom Kindergartenalter an. Dann beginnt ja auch die Fragezeit, da wollen Kinder sowieso alles wissen. Am besten einfach immer, ein zwei altersentsprechende Bilderbücher zu Hause haben, die das Kind bei Belieben auch mal alleine ansehen kann (also mit genügend Bildern).
Man muss bei der Aufklärung ja nicht direkt mit dem Geschlechtsakt an sich beginnen, zu Aufklärung gehört viel mehr, auch das Einordnen können von verschiedenen Gefühlen, Nein-Sagen lernen ("Mein Körper gehört mir" - das bezieht sich auch schon auf ganz harmloses und eigentlich liebevoll gemeintes Streicheln - ein Kind hat das Recht daauf zu sagen, dass es auch das vielleicht nicht will), wenn Geschwister kommen natürlich auch Fragen wie "Wo kommen die Babys her?" beantworten.

Konkrete Sachen wie bei Mädchen über Periode sprechen würde ich ab 9, 10 Jahren langsam beginnen (viele Mädchen kriegen heute ja schon sehr früh ihre Periode, und das kann schon einen riesen Schock hervorrufen, wenn man plötzlich "da unten" blutet und nicht weiß warum). Und die Baby-Frage langsam etwas genauer erklären (natürlich immer auf das Alter des Kindes achten, und ob es sich während der Gespräche auch nicht überfordert fühlt).

Viele Eltern beginnen ja erst, wenn sich die Kinder für das andere Geschlecht zu interessieren beginnen, doch dann sind die Kinder meist besonders gereizt und denken eher "Na toll, JETZT muss ich mit meiner Mutter darüber sprechen? Was denkt sie von mir??".

Also lieber von Anfang an immer ein bisschen was tun, die Kinder damit aufwachsen lassen, dass Sexualität nun mal etwas ist, was zum Leben dazugehört. Wenn man die gesamte Aufklärung auf ein Alter festsetzt, sind die Kinder in den meisten Fällen einfach nur heillos überfordert, die Gespräche sind ihnen peinlich und sie ziehen sich zurück.

Meine Eltern haben es damals bei mir und meinem Bruder schon so gehalten, und wir fanden es beide viel besser, als eben diese oben genannten Geschichten von anderen Freund/innen, die von ihren Eltern plötzlich mit 100 Themen auf einmal bombardiert wurden. Ich würde es bei meinen Kindern auch so halten.

Ich finde so ab 10.