Hay, ich bin fünfzehn - wenn diese plauderecke hier nicht hingehört tut mr das leid - und ich wollte euch fragen ... ich weiß nicht ob ich depressiv bin oder mich in was reinsteigere... Also, generell denkt wohl niemand, dass ich depressiv bin, den mit meiner kleinen gruppe oder meiner bf bin ich oft super drauf - wenn nicht versuche ich das zu verstecken um sie nicht zu belasten - und da ist mein erstes problem: andere Menschen. Es ist nicht so, dass ich sie nicht mag - also, wenn sich meine bf schlecht fühlt, entweder überspielen die anderen das oder sie merken es erst garnicht - wenn sie sagen "hey was ist den los" - hab ich oft schon vor 10 minuten gemerkt das es ihr nicht gut geht. Ich habe eine bf der ich alles aber auch alles anvertrauen könnte - aber ich hasse es darüber zu reden wie es mir geht - ein bisschen weiß sie aber schon. Ich freunde mich nicht so schnell mt anderen Leuten ein, weil ich zu scheu bin um sie anzusprechen - hab schon leute mit denen ich mich gut versteh aber ich hab oft das gefühl dass ich nicht dazugehör. In der Grundschule war ich immer eine aussenseiterin, meine frühere "bf" hat oft was mit anderen leuten gemacht bis ich sie irgendwann verloren habe - seitdem hab ich angst dass mir mit meiner bf dasselbe passiert und immer wenn sie mit andseren leuten redet fühl ich mich total einsam ... =( Aber dann werd ich soooo sauer auf mich weil ich es ihr nicht gönn auch mal was mit anderen zu tun - mein selbstvertrauen ist etwa mikrobengroß - ich frag mich immer warum sie sich mich als bf ausgesucht hat weil sie total beliebt und "perfekt" ist. Theoretisch bin ich ein geduldiger Mensch - aber ich vergess zum beispiel oft schulsachen und ich würd mich am liebsten selber hauen . meistens beiss ich mir dann so fest ich kann auf die unterlippe und bin total verzweifelt weil ich NICHTS ABER AUCH WIRKLICH GAR NICHTS!!! Auf die Reihe krieg und ich hab das gefühl einfach nur total versagt zuhaben - bei meinen Hobbys wo ich nichts hinkrieg - in der schule wenn ich dauernd meine sachen vergess und auch so als "Mensch" hab das gefühl das ich total egoistisch bin und feige und eifersüchtig (Das ist das SCHLIMMSTE!!!) Und irgendwie hab ich Angst dass ich mich mal umbringe - aber dann werd ich sauer weil ich nicht glaube dass man sich um sich selbst sorgen machen darf...? Weil es egoistisch ist und ich finds auch egoistisch dass ich diesen Beitrag schreibe aber ich bin am durhdrehen - es tut mir total leid aber ich kann nicht mehr. Nachts denke ich schon seit ca. 1 Jahr nach - hauptsächlich darüber wie fies und undankbar und eigennützig ich bin und ein versager - früher hab ich angefangen zu weinen und konnte danach oft schlafen - jetzt kann ich nichtr mehr weinen - ich wünschte ich könnte noch aber es staut sich einfach auf und diese blöde "Gednkenmaschine" rattert weiter und weiter und mir geht es immer schlechter und ich würd am liebsten einfach ausschalten und zumindest eine weile garnicht mehr dasein - nicht denken und nichts. Also... selbstmordgedanken - manchmal würd ich ganz gern aber nur selten und wirklich viel nachgedacht hab ich noch nicht - aber mach mir trotzdem sorgen =(... siehe oben. selber wehtun beschränkt sich meist darauf, in die unterlipee oder auf einen finger zu beissen... Und das merkwürdige ist dass ich mir nicht so richtig wünsche depressiv zu sein aber irgendwie mehr aufmerksamkeit zu erregen und ... also ich weiß das es egoistisch fies und wehleidig ist aber ich werde nicht bemerkt. Wenn ich mit leuten rede und auf einmal hör ich auf zu reden und geh einfach so weg - niemand merkt es - oder wenn ich mit jemand rede und jemand kommt dazu und mitten in meinem satz sagt mein gesprächspartner "Hallo XY!!!" und ich bin vergessen. bin früher mit einem mädchen aus meiner klasse zur schule gelaufen ber sit ein anderes mädchen denselben weg hat....bin die ersten 2-3 male mit gelaufen bis ich gemerkt habe dass sie mich nicht bemerken. Also lauf ich jetzt nur noch allein und denke nach. ich wünsch mir ein bisschen mehr beachtung aber hab angst im mittelpunkt zustehen - ich bin genau das was man ein mauerblümchen nennt... ist das das alter und ich steiger mich (egoistisch) in was rein oder bin ich wirklich depressiv???? Tut mir leid das es so lang geworden ist aber es macht mich sooo fertig... fühl mich nur noch leer und einsam manchmal....
Irgendwie wünsche ich mir zum psychologen o. so zu gehen um euch und meine bf nicht zu belasten aber...
depressiv?
Antworten
Hallo Barbie!
Das, was du beschreibst, ist gar nicht so ungewöhnlich für dein Altern. Ich glaube, vielen Teenagern geht es manchmal so, dass sie sich nicht verstanden fühlen/sich einsam fühlen. Aber du hast eine sehr gute Freundin, der du alles anvertrauen kannst, und es ist überhaupt nicht egoistisch, mit ihr über deine Probleme zu reden! Freundschaft basiert darauf, dass man sich hilft, und wenn du für sie da bist, dann muss sie genauso für dich da sein.
Ich glaube, dein Problem ist, dass du dich selbst nicht akzeptierst. Überlege mal: Warum fühlst du dich immer egoistisch und selbstsüchtig? Warum denkst du, dass du gewisse Dinge nicht darfst? Warum sollte es egoistisch sein, über deine Probleme zu sprechen? Das ist nicht egoistisch! Es ist völlig normal, dass man sich wünscht, dass es einem selbst gut geht, denn nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben. Du musst lernen, Selbstvertrauen zu gewinnen und dich selbst anzunehmen wie du bist.
Du bist ein netter, liebevoller Mensch, der es verdient hat, beachtet und respektiert zu werden. Wenn es gar nicht mehr geht, stell dich vor den Spiegel und sag das. Denk mal über deine positiven Eigenschaften nach: Gibt es ein Fach, in dem du besonders gut bist? Kümmerst du dich besonders lieb um jüngere Geschwister? Besuchst deine Oma? Hast ein hübsches Gesicht, eine gute Figur? Ein nettes Wesen? Ich bin sicher, ein oder mehrere Dinge treffen davon auf dich zu... und wenn nicht, findet sich sicher etwas anderes, das dich auszeichnet (im positiven Sinne!).
Ich denke, ein Schulpsychologe könnte dir auf jeden Fall helfen. Ich denke nicht, dass du depressiv bist, denn dann wärst du völlig lethargisch und würdest dich anders benehmen. Ich vermute eher, dass etwas mit deiner Selbstwahrnehnung nicht stimmt, aber auf die Ferne kann ich das natürlich nur schwer beurteilen!
Warum redest du nicht mal mit deiner Mama oder deinem Papa darüber? Ich kann mit meinen Eltern gut über Probleme reden. Bei deinen Eltern kannst du dir immer sicher sein, dass sie das Beste für dich wollen; deine Eltern lieben dich so wie du bist, und genau dieses Gefühl - geliebt zu werden -, brauchst du.
Ich wünsche dir alles Gute!
Lena
W.O.W
Ihr habt mich echt umgehauen... Wow das ist echt wahnsinnig tausend Dank euch allen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Tiana, von dir hab ich als aller erstes eine Antwort bekommen - das war echt... superlieb von dir und richtig ermutigend.
Juia, ich glaube du hast recht. Auch du hast mir eine total tolle Antwort geschrieben - ich werde mal gucken, vielleivht wende ich mich mal an unsere schulpsychologin - hab ein bisschen angst aber naja.
Schnurrendes Fauchi - tausend tausend Dank für deine superliebe antwort - ..... wow!!!
Oh Merle - genau das ist es!!! Wow - danke für deine Antwort - habe die Erfahrung gemacht, das es viel leichter ist sich auszusprechen wenn meine bf bei uns übernachtet und das licht aus ist - dann weine ich ein bisschen (endlich) und danach geht es mir viel besser - manchmal kommt es dann wieder - aber wenigstens...
alika - das tut mir total leid für dich... aber schön das du noch ausserhalb der schule freunde hast - besser wenige gute als viele oberflächliche...
Danke Mia - auch dir ganz viel Kraft - dieses ewige nachdenken macht einen fertig :( - aber ich habe angefangen alles, worüber ich nachdenke in ein Buch zuschreiben - das hilft schon ein wenig
Wow ich kann das gar nicht in worte fassen - fühlt euch gedrückt..... ihr seid superklasse.
Alles Liebe, 1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000Dank, eine Umarmung an euch alle und allen den es genauso geht gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Kraft!!! ihr könnt euch nicht vorstellen wie ihr mir geholfen habt - wow!!!
lg barbie
Ach außerdem vielleicht bildest du dir auch nur ein, dass die anderen sich nicht mögen. Du musst sie zur Not einfach fragen. Vielleciht stimmt das garnicht, du hast dich nur einfach nicht genug geöffnet oder so. Seh's nicht immer so sehr negstiv. Das hab ich auch oft gemacht. Aber ich frag meine Freunde dann auch immer, wenn ich so ein Gefühl hab, weil ich es eben Schwachsinn finde, wenn man über Probleme nicht redet. Aber ich weiß halt nicht, wie du da so bist. Wie gesagt, red unbedingt mit jemandem, anders schafft man das nicht!
Also ich trau mich auch kaum, andere anzusprechen, aber ich gleub einfach "Irgendwann klappt das schon". Red doch mit deinen Eltern oder so mal. Ich rede viel mit meiner Mama wenn ich so Probleme habe und so. Ich denke auch viel nach, viel zu viel über alles mögliche. Ich komm aber auch nicht so rüber, wie ich mich manchmal fühle. Aber man muss sich selbst einfach akzeptieren. Das hab ich inzwischen eingesehen und dadurch fühlt man sich auch viel besser.
Ich würde dir echt empfehlen, zu einem Psychologen zu gehen, wenn Eltern oder Freunde da nicht so gut für sind. Denn geteiltes Leid ist halbes Leid. :)
Https://www.nummergegenkummer.de/cms/website.php?id=/de/index/kinder_und_jugendtelefon/email-beratung.htm
Hallo Barbie,
Ich kenne diese Gefühle nur zu gut. In meiner Klasse ist es selbvertsändlich das ich mich um alle kümmere wenn es ihnen schlecht geht. Aber mir hört keiner zu. Aber im Gegensatzt zu dir habe ich keine Abf die mir zuhören würde.
Du solltes auf jedenfall versuchen Leute auserhalb deiner Schule kennenzu lernen. Ich weiß das dir das nicht leicht fällt. Aber vieleicht kannst du dort ein ganz anderer Mensch sein. Ich bin wenn ich mit meinen Freunden auserhalb meiner Klasse zusammen bin ein total anderer Mensch. Ich kann dort aus mir heraus gehen. Vieleicht ist das bei dir auch so. Dazu könntest du einen Kampfsport kurs machen was das Selbstvertrauen stärkt und auch noch die Möglichkeit bietet neue Leute kennenzu lernen.
Mir ging es genau so, in meiner Klasse, und ich habe mich auf meine anderen Freunde konzentriert. Ich habe zwar nicht viele aber Scheiß auf deine Klassen Kameraden. Das heist nicht das du nichts mehr mit ihnen machen sollst sonder nur das du nicht von ihnen abhängig bist. Wenn sie dir irgendwas vorschreiben (indirekt meine ich jetzt, wie einen nicht dabei habenwollen.) dann füge dich nicht einfach und lauf weg. Warscheinlich machen sie es gar nicht mit Absicht. Und merken gar nicht so richtig wenn du verschwindest. Bringe dich ins Gespräch ein, auch wenn das manchmal sehr schwer ist.
Wenn du nicht traust deinem Schulphychologen (den es nicht an jeder Schule gibt) zu gehen dann ruf doch mal bei der Nummer gegen Kummer an. Ich persönlich habe mich das nie getraut weil ich mich Menschen gegenüber nicht so gut öffnen kann. Aber ich habe eine E-mail hin geschrieben. So musst du nicht reden kannst aber trotzdem professionelle Tipps bekommen.
Ich wünsche dir viel Glück und Freunde
Bye
Liebe Barbie,
was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor. Ich bin zwar mittlerweile schon fast 30, aber ich kann mich genau erinnern, dass ich mich in meiner Jugend und manchmal sogar noch heute auch so gefühlt habe.
Ich hatte auch immer das Gefühl, dass keiner mich mag oder mich zumindest nicht richtig ernst nimmt und das es auch keinen stört, wenn ich nicht da bin. Ich war (und bin) immer recht schüchtern und mir fällt es auch total schwer den ersten Schritt zu machen oder Smalltalk zu betreiben, weil ich dann immer Angst hatte was falsches oder dummes zu sagen und dann habe ich lieber gar nichts gesagt und mich zurück gezogen. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich in meiner klasse für meine Leistungen anerkannt wurde aber nicht als Mensch, außer von meiner besten Freundin. Ich habe mir dann immer Freunde gesucht, die viel mehr im Mittelpunkt standen als ich und mich von denen dann mitziehen lassen und so wenigstens ein bisschen des Ruhms abbekommen. Wobei ich mich im Stillen dann manchmal schon gefargt haben, wozu die mich eigentlich mitnehmen, aber naja.
Besser wurde das Ganze als ich mit dem Studium angefangen habe und vor allem als ich Mutter wurde (mit 22) und dann Studium und später Job und Kind ganz gut unter einen Hut gebracht habe. Das hat mir Selbstvertrauen und Anerkennung verschafft, die mir sehr geholfen hat mein Selbstbewusstsein zu stärken.
Ich denke viel hing bei mir damit zusammen, dass meine Eltern mich fast nie gelobt haben, sondern für sie alles selbstverständlich war (das ich gut in der Schule war, im Haushalt geholfen habe, auf meinen Bruder aufgepasst habe etc.) es gab dann immer nur Ärger, wenn irgendwas mal nicht so geklappt hat. Ich denke das hat mir zu schaffen gemacht, weil mir einfach die Anerkennung fehlte und ich so auch nur meine negativen Seiten gesehen habe.
Was ich dir raten kann: friss nicht alles in dich rein, dass ist nicht gut. Ich weiß, dass es furchtbar schwer ist sich zu öffrnen und anderen von seinen Problemen zu erzählen, weil man ja immer glaubt, dass es viel wichtigere Dinge gibt als einen selbst. Aber du hast nur dieses eine Leben, also versich das Beste draus zu machen und dazu gehört auch glücklich sein. Das ist absolut nicht egoistisch!
Geh zum Schulpsychologen oder vertrau dich deiner besten Freundin oder deiner Mutter (oder einer anderen Vertrauensperson) an, oder such dir eine Freizeitaktivität, die dich ausfüllt, die dir Spaß macht und über die du auch Anerkiennung bekommst. Worin bist du gut? Denk da mal drüber nach und versuch das auszubauen, denn jeder Mensch hat Stärken.
Vielleicht ist ja auch Selbstverteidigung (Judo, Karate etc.) was für dich, das stärkt auf jeden Fall auch das Selbstbewusstsein und holt dich aus dem "graues Mäuschen Zustand" heraus.
Versuch dich nicht so fertig zu machen. Es gibt auf jeden Fall Menschen, die dich lieben und brauchen und die auch für dich da sind. Wenn du mit dir ins Reine kommst, dann kannst du auch ganz anders auf andere zugehen und wirst ganz anders wahrgenommen. Manches braucht eben auch ein bisschen Übung und geht nicht von heute auf Morgen, aber mit der Zeit wird es besser.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft, Erfolg und vor allem positives Denken...
Hallo Barbie,
ich finde es mutig, dass Du das hier reinsetzt, auch wenn es in ein Babynamen-Forum nicht so passt (aber da steht vieles drin, was noch viel weniger "passt").
Wie kommst Du auf die Idee, dass Du Dich nicht um Dich selbst kümmern darfst? Natürlich darfst Du das, ich würde sogar sagen, das ist die Basis, dass wir uns auch um Kontakte knüpfen und uns um andere kümmern können, denn erst dann haben wir den Kopf frei für andere Menschen. Zudem stimmt es gar nicht, dass Du Dich nur um Dich selbst kümmerst. Du spürst genau, was Deine Freundin empfindet und wie es ihr geht. Das könntest Du gar nicht, wenn Du eine "Egoistin" wärst. Wer hat Dir denn eingeredet, dass Du eine Egoistin seist? Kann es sein, dass Deine Eltern zu hohe Erwartungen an Dich haben, oder dass ein Elternteil krank ist oder war, und deshalb von Dir viel Anpassung verlangt wurde?
Ähnliche Gefühle wie Du sie schilderst hatte ich als Teenager auch, und ich denke, sehr viele haben solche Gefühle als Teenager, nur geben sie das meist nicht zu. Wer weiß, vielleicht hat auch deine Freundin solche Gefühle, nur gibt sie das nicht zu (hast Du mit ihr schonmal darüber geredet, wie Du Dich fühlst?). Ich denke, sie sind bis zu einem gewissen Grad normal bei Teenagern.
Also, Du darfst Dich ruhig um Dich selbst kümmern. Ich finde es auch gut, dass Du Deine Gefühle so reflektierst, und zum Beispiel bemerkst, dass Du ab und zu im Mittelpunkt stehen möchtest. Andere bemerken das gar nicht und tun dann unbewusst irgendwas, wodurch sie dann auf negative Weise im Mittelpunkt stehen und unangenehm auffallen. Wir alle brauchen es ab und zu beachtet zu werden. Das dürfen wir auch. Am Besten natürlich auf konstruktive Weise.
Ich hätte schon ein paar Vorschläge für Dich, aber es sind nur Vorschläge, wenn sie für Dich nicht passen, musst Du sie nicht annehmen:
Du könntest zum Beispiel einer Theatergruppe beitreten. Da kannst Du lernen, Gefühle auszudrücken und kriegst dann auch ein Feedback, wie Du wirkst.
Oder Du könntest einer Selbsterfahrungsgruppe (gibt es oft an der Volkshochschule) beitreten (habe ich früher auch gemacht). In Selbsterfahrungsgruppen lernt man, sich mit anderen über seine Gefühle auszutauschen. Da wirst Du sehen, dass es anderen genauso geht. Oder Yoga oder machen. Oder Du kannst psychologische Literatur lesen (früher war das Sigmund Freud, den habe ich damals durch meine Freundin kennengelernt, den habe ich verschlungen, heute gibt es sicher anderes.)
Notfalls, wenn das alles nichts für Dich ist und - wenn Du noch sehr jung bist - würde ich Dir raten, Dich mal Deiner Schulpsychologin anzuvertrauen. Die gibt es heute fast an jeder Schule.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen
Ich würde das an deiner Stelle einfach tun. Zum Psychologen gehen. Gesprächstherapie wäre sicher nicht schlecht.
Ich glaube nicht, dass du depressiv bist, sondern eher, dass du ein gestörtes Verhältnis zu dir selbst hast. Du gestattest es dir selbst nicht, eine wichtige Person für andere Menschen zu sein, etwas gut zu machen, oder dich selbst gut zu finden (=Selbstvertrauen).
Du willst gleichzeitig beachtet werden und wichtig sein, tust aber nichts dafür, weil du das Gefühl hast, das nicht zu dürfen/müssen.
Klingt jetzt für dich in deiner Situation vielleicht hart, aber: Wieso sollen dich andere beachten, wenn du doch von dir aus ausstrahlst, es nicht wert zu sein? Wieso sollen andere auf dich zukommen, wenn du ausstrahlst, dass du doch allein sein möchtest? Wieso sollen andere dich toll finden, wenn du dich selbst nicht leiden kannst?
Du musst unbedingt an deiner Einstellung zu dir selbst arbeiten, musst lernen dich selbst lieben zu lernen und dich als tolle, wichtige Person wahrzunehmen. Das geht nicht von heute auf morgen, und in einer Woche wirst du auch noch kein völlig anderer Mensch sein, aber wenn du mit Hilfe eines Professionellen (also Psychologen oder Gesprächstherapeuten) an dir arbeitest, wird das sicher bald Erfolge bringen.
Wer für dich genau am besten ist, kann ich dir leider auch nicht sagen, am besten gehst du mal zu deinem Hausarzt, oder lässst dich auch anonym bei einer Beratungshotline beraten und unterstützen, die können dir sicher sagen, wen du in deiner Situation brauchst.
Also. Es geht vielen Teenagern so wie dir. Andere Leute gehen aber anders damit um, zum Beispiel ignorieren sie absichtlich die Leute denen es gleich geht. Sie lassen sozusagen ihre gefühle damit aus, anderen das gleiche anzutun. Das gibt ihnen das gefühl, als ob sie nicht mehr in dieser Position stehen. Sie machen es um sich selbst zu stärken. Am besten, du gehst zu einem schul Psychologen, und redest mit ihm/ihr. Die sind wie vertrauens Personen, und langsam wirst du ihnen immer mehr anvertrauen können. Es hilft dir wahrscheinlich, jemandem alles anzuvertrauen, und du wirst dich selbstbewusster fühlen. Dann würdest du dich auch besser dabei fühlen, mit anderen zu sprechen, und einfach locker zu sein, um Spass zu haben. Die Leute in der Schule müssen bloß erkennen, dass man mit dir Spass haben kann. Daher beteilige dich an gesprächen, auch wenn du anfangs nicht die volle aufmerksamkeit hast. Du wirst positive Aufmerksamkeit bekommen, wenn du einfach locker rüberkommst, und Spass hast. Es wird negative Aufmerksamkeit erregen, wenn du immer wegläufst, dich versteckst, und dich von allen/allem abscheidest.
Hast du noch Fragen?
-Tiana
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