Guten Morgen,
wie die Überschrift schon sagt, geht es um den Verlust der kleinen/(großen) Schwester oder auch des kleinen/(großen) Bruders...
Ich suche Elternteile, Freunde oder Familienangehörige mit denen man ein wenig plaudern kann, über den Verlust, wie es zu diesem kam, die Zeit danach und die Reaktionen der Geschwisterkinder.
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!
Liebe Grüße,
Susanna
Wenn die kleine Schwester zu den Sternen zieht...
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Meine grosse Schwester ist bei den Sternen ♥ ;( Sie wurde nur 16 Jahre ;( Ich vermisse sie so Unheimlich doll ♥
Sie ist Am 3 Juni 2011 gestorben ;(
Sorry Susanna aber das hört sich sehr ausgedacht an. Falles es nicht so ist, entschuldige ich mich. Solltest du nur Faken, lass dir gesagt sein, wie armseelig und menschlich daneben das ist!
Hey..ich selbst hab bei der Geburt 1715 gramm gewogen und musste auch 3 Monate im KH bleiben.
Bei einer Freundin von mir die Schwester,musste auch 9 Monate im KH bleiben und erst als sie 2 Jahre alt war,hat man den Herzfehler entdeckt,davor dachte man einfach nur,dass sie einen Lungenfehler hätte....
Du klingt wie ein trotziges Kind, das gerade heftig mit dem Fuß aufstampft, weil es nicht bekommt, was es möchte.
Was hat der Schichtdienst von Ärzten eigentlich mit deiner Geschichte zu tun?
Dein "Deine Kommentare kannst du dir sparen, bist du etwa hochtalentiert und kannst alle Gefühle immer gleich korrekt ausdrücken? WOHL KAUM!" war übrigens auch besonders reif und erwachsen.
Was du mit deinen beiden letzten Sätzen sagen wolltest ("Ihr habt dann null hier verloren, [...]") verstehe ich auch nicht. Möchtest du uns jetzt etwa sagen, welche PEs wir noch lesen dürfen, und welche nicht? Und dürfen wir das, was dort steht, nicht mehr kommentieren?
Aber, wenn wir Fragen stellen dürfen, dann erklär mir bitte mal:
Wieso müssen Zwillinge, die in der 33. Woche zu Welt kommen, ganze acht Monate(!) im Krankenhaus bleiben? Selbst meine kleine Nichte, die mit 42cm und 1890g zur Welt kam, anfangs noch in ihrer Atmung unterstützt werden musste, die ersten zwei, drei Monate auch immer wieder Atemaussetzer hatte und in den ersten Wochen auch zu schwach zum trinken war (die Milch tropfte durch den Flaschensauger einfach nur langsam in ihren Mund, von saugen war da nach der Geburt noch keine Rede) konnte nach 4 Wochen im Inkubator nach Hause.
Und wurden die beiden nicht gleich nach der Geburt ordentlich durchgecheckt? Wie kann das sein, dass ein Herzfehler erst nach über einem Jahr festgestellt wird?
@Julia:
Weisst du eigentlich wie es ist, wenn man sein eigenes Kind verliert?
Wohl kaum!
Und falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, Ärzte arbeiten im Schichtdienst und haben manche Tage auch mal frei!
Deine Kommentare kannst du dir sparen, bist du etwa hochtalentiert und kannst alle Gefühle immer gleich korrekt ausdrücken? WOHL KAUM!
Ich habe es satt mich mit diesen Anfeindungen abzugeben, es ist das letzte, wenn man so über mich, meine Familie oder auch andere Forumsteilnehmer herzieht!
Der Verlust meiner Tochter war das schrecklichste was ich bisher erlebt habe und das in Worte zu fassen, war absolut nicht leicht!
Also an alle die meinen ich wäre ein Fake:
Ihr habt dann null hier verloren, weil dann hat es euch ja wohl kaum zu interessieren, was ich hier schreibe.
Ist ja eh unglaubwürdig, da kann so etwas ja nicht mehr interessant sein!
NEIN,
dass ist kein(!) Fake!
Ich weiß nicht warum Leute ständig rumnörgeln ob Fake oder nicht, aber glaubt ihr denn wirklich ich würde mir diese Geschichte ausdenken?
Ich habe meine Tochter verloren und wollte einfach nur darüber schreiben oder mit Gleichgesinnten plaudern!
Aber dies scheint hier ja nicht möglich zu sein :-(!
Wer Fragen hat kann sie stellen und ich werde sie beantworten, aber dazu bekommt mein ja gar keine Chance, da direkt alles als Fake abgestempelt wird!
Erklärt mir doch mal bitte aus welchem Roman ich diese Geschichte her haben soll?
Namen könntet ihr dann gleich beifügen, damit ich mich auch belesen kann bevor ich Fake reinschreibe!
@Juditha:
Dein Verlust tut mir wahnsinnig Leid, wenn du möchtest können wir uns ja ein wenig unterhalten !
Susanna
Dann bist du wohl noch nicht so lange in diesem Forum hier unterwegs, wenn du denkst, mit so etwas würde niemand spaßen. Leider doch, und so etwas finde ich einfach widerwärtig. Hier treiben sich leider zu viele "Witzbolde" herum, die mit solchen Geschichten das Mitgefühl anderer wecken und sie verar***en wollen.
Ja, das stimmt ich muss Julia recht geben. Ich finde auch nicht das man mit soetwas Witze macht. Den ihr habt sowas überhäupt nicht erlebt und wisst nicht wie man sie nach sowas fühlt.
Ein paar Dinge die du bei deiner nächsten Geschichte beachten müsstest.
Gemini 33 SSW sind "nur" vier Wochen zu früh auf die Welt gekommen und haben sicherlich Trinkschwäche, Unreife der Organe, HTA, Sao2-Schwanckungen, ANS, UGGA, Hyperbilirubinämie oder Hypoglykämie. Jedoch bleiben sie deswegen keinenfalls 8 Monate im Spital. So lange musste ja nicht einmal der leichteste Junge der Welt im Spital bleiben!
Zweitens: Es kann gar nicht sein dass die Ärzte bei ihr nach 14 Mt. einen kompletten Herzfehler entdeckt haben, bekommen FG doch immer ein Herzecho.
Sorry aber diese Geschichte ist für Menschen in weiss unrealistisch.
Wenn du Ärztin bist, solltest du meine Abkürzungen verstehen!!
Wie lange ist das jetzt her, Susanna?
Ich sags ganz ehrlich, für mich liest sich diese Geschichte eher wie eine Seite aus einem Roman. Alles so merkwürdig unnatürlich ausgeschmückt und umschrieben, nicht so, als würdest du gerade dein Herz öffnen und einfach losschreiben, sondern als wäre es für irgendein Buch und seit Wochen durchdacht, wie du es formulieren sollst. Du versuchst zwar, Emotionen reinzubringen, aber es liest sich einfach nicht echt. Eher so, als würde man nur die Spannung des Lesers aufrecht erhalten wollen.
Deshalb hoffe ich auch, dass ich mich nur irre, und es wahr ist, denn sonst wäre es einfach nur das Letzte, so etwas zu erfinden, und für eine PE einen (wenn auch nur fiktiven) Menschen sterben zu lassen.
Ich werde einfach mal unsere Geschichte aufschreiben ...
Mein Mann Oliver und ich lernten uns sehr früh kennen und wollten eigentlich erstmal keine Kinder, steckten wir beide doch in unserem Studium(Medizin)
Doch, wie es denn kommen musst, wurde ich mit 24 das erste Mal schwanger. Nach langem Überlegen und Abwegen entschied ich mich für mein Kind - Vincent, kerngesund und putzmunter. Ich schloss mein Studium 4 1/2 Wochen vor Vincent's Geburt ab und als Vincent dann 2 wurde suchten Oliver & ich eine Tagesmutter und ich fing an in meinem Beruf zu arbeiten, meine erste Stelle als Ärztin.
Mit 33 Jahren kam unser 2, Sohn Maximilian, ein Wunschkind, zur Welt, auch Max war gesund und wohl auf, ich nahm Elternzeit, aber nur Hausfrauendasein und Mama sein erfüllte mich nicht komplett, sodass auch Maxi zur Tagesmami kam und ich wieder anfing zu arbeiten.
Eigentlich war die Familienplanung nun abgeschlossen, wir waren glücklich zu viert, hatten ein großes Haus und genossen das Leben.
7 Jahre später, mit 40 Jahren(ich gehörte mittlerweile zur Gruppe der Risikopatienten) wurde ich noch einmal schwanger, ungeplant.
Der Schock saß tief, hatte ich doch konsequent verhütet und war ich doch gar nicht mehr auf Windeln wechseln und Nächte um die Ohren schlage eingestellt.
Aber als ich das erste Ultraschallbild sah, wusste ich: du hast so viel gemeistert, warum kein 3. Kind?
Vincent war mittlerweile 16 und schon bald aus dem Haus, Maxi war 7 und sehr selbstständig.
Und so entschloss ich mich für das Kind, alles verlief prima und ich genoss die Schwangerschaft in vollen Zügen.
Ich merkte nicht, dass ich zur Risikogruppe gehörte, geschweige denn das alles mal so kommen würde wie es denn schlussendlich kam.
Doch dann der nächste Schock-es waren 2 Kinder.
Ich war völlig am Ende und wusste gar nicht wie mir geschah, 2 Kinder, Zwillinge?!
Ich könnte es kaum fassen.
Aber irgendwie musste ich mir nichts vormachen, 40, diese Zahl sagt viel aus.
Die Kinder entwickelten sich am Anfang prächtig doch irgendwann kamen erste Bedenken, sie waren zu leicht und an Größe gewannen die beiden Mäuse auch nichts dazu. In der 33. Woche bekam ich starke Wehen und wusste, nun müssen die Kleinen selber kämpfen, nun kann ich nichts mehr machen.
Amelie & Philipp waren auf der Welt, beide viel zu leicht & klein, aber sie waren da. Ich war überglücklich und beide entwickelten sich gut, sodass sie 8 Monate nach ihrer Geburt entlassen werden konnten.
DIe großen waren von den beiden total begeistert, kümmerten sich super um sie und zu viert waren sie einfach ein Herz und eine Seele.
Doch irgendwann merkte ich, dass mit Amelie etwas nicht stimmte, sie nahm nicht mehr zu, atmete schwer und konnte kaum krabbeln, ohne zu husten oder nach Luft zu schnappen.
Ich, selber ja Ärztin, fuhr natürlich zum Kinderarzt, der aber sagte es sei alles in Ordnung und das wäre normal bei Frühgeborenen, ich solle ihr nur ein wenig Zeit geben.
Das überzeugte mich aber keineswegs, sodass ich mit Oliver redete und er einen Termin in seiner Klinik für Amelie vereinbarte.
2 Tage später fuhr ich mit Amelie in die Klinik. Ich berichtet von ihren Problemen, meinen Sorgen und Ängsten. Zum ersten Mal dachte ich, du warst doch eine Risikoschwangere, nun muss dein Kind drunter leiden.
Der Arzt war sehr kompetent und wollte Amelie zur Beobachtung aufnehmen. Ich klärte alles mit Olli ab und stimmte zu, unsere kleine Maus, mit gerade mal 14 Monaten, nach nur 6 Monaten zuhause, wieder in einer Klinik.
Für Maxi und Vincent ein Schock, waren sie doch so stolz auf Amelie und Philipp.
Amelie lies alle Untersuchungen tapfer über sich ergehen und nach fast 2 Wochen Krankenhaus, Untersuchungen und Spritzen stand die erste Diagnose.
Olli und ich wurden zur Befundbesprechung beide geladen, was mir zu Denken gab.
Der Arzt wusste doch schließlich das Oliver in der Klinik arbeitete und hätte es doch auch wann anders mit ihm besprechen können anstatt ihr aus seinem Dienst zu rufen. Ich ahnte nichts gutes und sagte Oliver das auch. Er versuchte zu beruhigen und sagte ich solle nicht den Teufel an die Wand malen.
Doch was dann kam, riss mir den Boden unter den Füßen weg, Amelie hatte einen komplexen Herzfehler uns müsse in den nächten 5-6 Wochen operiert werden.
Für mich brach die Welt zusammen!
Wir wurden dann direkt weiter verwiesen. Eine Odyssee begann.
In der nächsten Klinik kamen unzählige Besprechungen, Untersuchungen und Vorbereitungen auf den großen Tag auf uns zu...
Amelie nahm immer mehr ab und weinte sehr viel, sie wurde sauerstoffabhängig und bekam viele Medikamente, die sie unruhig und weinerlich machten.
Und dann kam der Tag an dem unsere Maus endlich operiert werden sollte!
Die ganze Familie war da, Phiipp, der erste Laufversuche unternahm, Maxi, der die Welt unfair fande und Vincent, der sich so aufopferungsvoll um seine Geschwister und auch mich gekümmerte hatte, Oliver und ich, die nur noch funktionierten.
Morgens um halb 9 kam eine Schwester rein, machten Amelie OP-fertig und schob sie in ihrem Bettchen aus dem Zimmer. Ich nahm sie hoch und alle durften sie noch einmal halten und streicheln. Amelie lachte und gluckste vor Freude, als wäre sie ein kerngesundes, kleines Mädchen.
Ich trug sie noch bis vor den OP-Eingang und dann war die schwerste Stunde gekommen, Oliver und ich mussten uns von unserem Kind verabschieden, sie in fremde Hände geben und darauf hoffen, dass alles gut werden würde.
Normalerweise sind wir beide es, die Leben retten, nun sind es andere die das Leben unsere Tochter versuchen zu retten.
Die OP war auf 7-8 Stunden angesetzt, eine Zeit, die uns ewig erschien.
Wir versuchten uns abzulenken, gingen spazieren, Eis essen, spielten und lachten sogar über unseren kleinen Mann Philipp & seine süßen Laufversuche...
Nach 7 Stunden wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass die OP schon vorbei sein könnte und ich fragte nach.
Man wüsste nichts aus dem OP und würde uns informieren sobald es etwas neues gäbe-der Standartsatz den ich auch ich immer als Antwort gegeben hatte.
Die Zeit verging und es wurden 8 Stunden, 8 1/2, 9 Stunden.
Ich hatte ein komisches Gefühl, keiner meldete sich, ich wurde unruhig und auch Oliver, der nie seine Ängste zeigte und immer cool zu bleiben schien wurde langsam panisch.
Wir machten uns in Windeseile zum OP-Eingang und hofften auf Neuigkeiten.
ENDLICH! Nach 10 Stunden im OP, wurde unsere kleine Maus auf die Intensivstation gebracht.
Wir durften sie kurz sehen und dann fuhren wir nach Hause, Amelie war stabil, die OP gut verlaufen.
Mitten in der Nacht, die Klinik rief an, wir sollen kommen, Amelie hat große Probleme und sie könnten sie nicht mehr stabilisieren.
Mein Albtraum wurde wahr, Amelie kämpfte um ihr Leben!
Als wir in der Klinik ankamen wurde Amelie bereis wiederbelebt und ich schrie nur STOPP, ich wollte nicht das mein Kind so sterben sollte, ich schrie sie sollen sie zufrieden lassen!
Die Ärzte verliessen nach und nach das Zimmer und nun standen wir da, mit unseren Kindern und Amelie.
Ich nahm sie auf den Arm, küsste sie und sagte ihr, es sei in Ordnung wenn sie nun gehen wolle.
Es wären alle hier und sie müsste auf keinen mehr warten..
Amelie starb 10 Minuten später in meinen Armen.
Oma & Opa kamen, ihre Tanten, Onkel und Freunde.
Wir weinten und verabschiedeten uns noch bis in den Nachmittag...
Amelie wurde 5 Tage später beerdigt...
Ist ein wenig lang geworden, es tut mir Leid!
LG Susanna
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