Wie kann man Industriemetropole kindgerecht erklären??

Na, muss da ein Kind wieder die Hausaufgaben erledigen...?

Ein Beispiel wäre vielleicht Stuttgart, dort gibt es viel Autoindustrie, die hat wieder andere Industrien angezogen, wie Betriebe, die irgendwelche kleineren Teile herstellen, die die Autoindustrie brauchen kann...etc., und weil sie dort Arbeit fanden haben sich auch ganz viele Arbeiter dort angesiedelt. Aber würde man Stuttgart als Industriemetropole bezeichnen? Hmmm ...weiß nicht. Genauso könnte man sagen, Hamburg wäre eine Industimetropole, weil dort die ganzen Werften sind und die Handelsschiffe auslaufen, die auch wieder verarbeitende Industrie im Gefolge hatten. Ich frage mich gerade, ob wir überhaupt noch so eine richtig klassische Industriemetropole haben...
Es gibt Städte wie Waldkraiburg z.B., die eigentlich hauptsächlich Fertigungsbetriebe hat (wurde hauptsächlich nach dem Krieg hochgezogen, damit die Flüchtlinge, die dort angesiedelt wurden, Arbeit bekamen), und sonst nicht viel Reizvolles. Aber die ist zu klein um eine Metropole zu sein.

Naja, eine Industriemetropole ist halt eine große, für die Industrie wichtige Stadt.

Eine für die Industrie sehr wichtige Stadt in der es auch selbst sehr viel Industrie gibt. Dabei denke ich eher an die Herstellung von Industrie-Gütern, als an den Handel, aber den gibt es natürlich auch. Man stellt sich fast schon automatisch viele rauchende Fabrik-Schornsteine vor und auch ungesunde Luft. (meistens ist das ja auch so.)Und viele Wohnblocks in denen die Fabrik-Arbeiter wohnen.
Die Stadt muss nicht die Landeshauptstadt sein, die ist sie meist sogar nicht (zumindest eher nicht in Europa), sondern sie ist eben ein Knotenpunkt für die Industrie.
Gründe dafür kann es unterschiedliche geben: Bodenschätze, günstige Verkehrslage, ein Hafen....etc. - um nur einige zu nennen.