Ab wie viel Jahren Ballett und Ballettschule/Internat???

Gast

Hallo!

Ich bin Elisa (selbst Tänzerin)und Mutter zweier Töchter Felicia (11 J.) und der Kleinen Lilia (2 J.). Nun hätte ich einige Anliegen und würde mich über viele Meinungen dazu freuen!

Und zwar tanzt unsere Große Felicia seit ihrem 3. Lebensjahr Ballett und hat jetzt schon öfter den Wunsch geäußert Tänzerin zu werden. Der logischste Schritt wäre sie auf ein Konservatorium mit Internat zu schicken, in der sich Schule und Ballettuntericht genau die richtige Waage halten.
Nun waren wir mit ihr bei den Aufnahmeprüfungen für die Ballettschulen in Hamburg und Berlin (wir kommen aus Bremen, deshalb würden wir uns für hamburg entscheiden) und sie wurde aufgenommen.

Jetzt stehen wir vor der schwierigen Entscheidung, ob wir unsere Kleine Maus unter der Woche wirklich in ein Internat geben wollen, oder ob sie das Ballett lieber weiterhin als Hobby neben der Schule ausüben soll.
Ich bin was das bertrifft sehr zwiegespalten, einerseits möchte sie es gerne, andererseits frage ich mich, ob sie in solch jungen Jahren überhaupt überblicken kann was das bedeutet (auch dass das Training und die schulischen Anforderungen wirklich hart werden). Und würde mich deshalb freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu schreibt!

Jetzt zu unserer Kleinen Sofia (2 J.), Felicia haben wir bereits mit 3 Jahren zum Ballett geschickt, nun sind wir einfach unsicher, ob wir das bei Sofia auch so händeln soll, Felicia hat sich schon immer Druck damit gemacht und wir haben ein wenig Angst, dass es bei unserer Fia ähnlich werden könnte. Andererseits ist das Ballett auch mit Freude verbunden:/
Also was meint ihr dazu? Ist es zu früh auch Sofia mit 3 Jahren schon zum Ballett zu schicken?

Wir freuen uns auf Antworten (auch gerne von Ballettschülerinnen die uns ihre Erfahrungen schildern)

Liebe Grüße und ein großes Danke!

Elisa

Antworten

Gast

Ich denke, um ehrlich zu sein, dass eure kleine Große, dass nur als Traum sieht, so wie Kugelbauch's Tochter Prinzessin werden will. Ich selbst habe auch mit 5 oder 6 angefangen Ballett zu tanzen. Es machte mir auch großen Spaß, wahrscheinlich weil es so prinzessinnenhaft wirkte. Mit elf Jahren musste ich jedoch alles wieder aufgeben, aus zeitlichen Problemen. Heute gehe ich in eine ganz andere Richtung (bin übrigens 13). Ich spiele seit 5 Jahren Klavier, seit zwei Jahren bin ich bei der Wasserrettung und seit einem halben Jahr gehe ich ein-zweimal pro Woche zum Budo, das kannst du dir vorstellen wie einen Selbstverteidigungskurs, aber halt auch kampfsportlicher Basis. Vor einer Woche absolvierte ich dort meinen zweiten Gelbgurt, nachdem ich den ersten übersprungen hatte. Man sieht also, dass ich jetzt eher etwas "wilderes" mache, nachdem ich zuvor jahrelang meinen Traum als Prinzessin lebte.

Gast

Ich arbeite nicht als Tänzerin, ich habe aber erst mit 11 Jahren begonnen zu Tanzen, trotzdem eine klassische Tanzausbildung genossen. Habe mich dann aber anders orientiert (hatte auch Schwierigkeiten...), vor allen Dingen weil man den Beruf so kurz ausüben kann...

Ich weiß wie viel Zeit man investieren muss, aber wenn das die Leidenschaft meiner Tochter ist, so bin ich dafür sie bei ihrem Wunsch zu unterstützen. Die Tochter der Tanzlehrerin meiner Tochter tanzt auch, das ist kein Widerspruch.

LG Elisa

Gast

Wenn du wirklich selbst Tänzerin wärst, dann würdest du deine Tochter niemlas auch Tänzerin werden lassen, denn eine Tänzerin, die wirklich dafür lebt zu tanzen, kann sich auf nichts anderes mehr konzentrieren.

Gast

Danke für deine Antwort Kugelbauch!

Natürlich würde unsere Große uns sehr fehlen, mit ein Grund warum ich so unsicher bin. Ehrlich gesagt, als wir mit ihr zu den Vortanzen fuhren, hatte ich überhaupt nicht im Hinterkopf, dass sie tatsächlich angenommen wird...ja und jetzt haben wir den Salat. Nun ist es gerade beim klassischen Balett so, dass eine gute Förderung das A und O ist und man deshalb mit der Grundausbildung so früh wie möglich beginnen sollte...
Ich sehe dass alles wirklich auch eher kritisch (und weiß das der Druck, der auf Tänzerinnen lastet enorm hoch ist, andererseits schwärme ich natürlich auch für den Tanz und bin stolz auf unsere Große). Ich bin etwas unschlüssig, überlege gerade dass Training neben der Schule zu belassen (wenn unsere G. es will vl. zu erhöhen) und sie vl. mit 15 (wenn sie es dann noch will) für ein klassisches Balletstudium nochmal vortanzen zu lassen.

Mit unserer Kleinen sind wir uns auch nicht sicher, dass Ballett bringt neben allen Stress ja auch Freude, Selbstbewusstsein etc. vielleicht wollen wir sie mal reinschnuppern lassen, vl. gefällt es ihr auch gar nicht...

Wir sind immer noch sehr unsicher, zum jetzigen Zeitpunkt, denke ich, dass ich vl. nochmal das Gespräch zur jetzigen Ballettlehrerin suchen werde.

LG Elisa

Gast

Hallo, Elisa!
Wenn eure große Tochter es von sich aus echt will, würde ich ihr diese Chance nicht nehmen. Der Kleinen würde ich da noch etwas Zeit lassen. schon die Allerkleinsten werden heutzutage kaum das sie gehen und stehen können jeden Tag zu irgedwelchen Hobbies geschickt und haben sehr wenig Zeit, einfach mal zu Hause zu sein, mit ihren Freunden zu spielen und auch mal etwas alleine zu machen.Ich sehe das an den Freundinnen meiner vierjährigen tochter Ella: Die habe zum Beispiel Montags nach dem kindergarten Englisch und Computerkurs, dienstags Tanzen, mittwochs Klavier-, Geigen-oder Harfenunterricht, donnerstags Kinderturnen, freitags Malkurs, Samstags Schwimmen und sonntags Kindergottesdienst. Ist ja alles schön und gut, aber was hat das Kind denn davon? außerdem kosten sämtliche Kurse ein Heidengeld. Ihre Traumberufe werden ihenen für später sicher nicht verwehrt, wenn man nicht schon mit 3 Jahren beim Tanzen war. Man sollte seinem Kind nicht zu früh die Weichen stellen, wenn es selbst noch zu klein für die Entscheidung ist. Meine kleine Ella möchte mal Prinzessin werden. Na und? Ich werde ihr das sicher nicht ausreden und sagen, dass sie jeden Nachmittag in der Ballettschule besser aufgehoben wäre und ihre Zukunft so gesichert wird. Wenn sie es sich vom ganzen Herzen wünschen würde, würde ich mir das mal überlegen, aber zwingen/ einfach hinschicken auf keinen Fall! Ella it fats immer nachmittags zu Hause, malt, bastelt und pflegt ihr kleines Beet im Garten, sie klingelt manchmal bei den Nachbarn, weil da ihr kleiner Freund Jakob wohnt, hilft mir (unglaublich gerne) im Haushalt (kochen, Wäsche waschen,...findet sie klassen, wenn sie mitghelfen darf), schaut sich Bücher an, verkleidet sich, baut Höhlen...
Und Ich glaube, sie ist nicht unglücklicher als ihre Kindergartenfreundinnen, eher glücklicher, freier und selbstständiger.

Mit eurer Großen kann man ja reden. wenn sie es sich zutraut, unter der Woche in einer anderen Stadt zu leben, um zu lernen, Tänzerin ihr Traumberuf ist und ihr es ihr erlauben würdet, würde ich sie lassen. Andererseits wäre es sicher ein kleiner schock für eure Kleine, wenn ihre große schwester auf einmal weg wäre...Und würde sie euch nicht fehlen? ich denke, dass schon viele Menschen ihren Traumberuf erlernen konnte, ohne von klein an in einem Internat zu leben und sich voll und ganz nur DARAUF zu konzentrieren.

LASST EURE KINDER KINDER SEIN!

LG vom Kugelbauch

Gast

Ich kann deine leidenschaft für fakerei leider auch nicht verstehen, elisa. warum du das machst, müsstest du dich schon selbst fragen.

Gast

Wieso sollte ich einen so langen Text schreiben, wenn mich diese Problematik überhaupt nicht betrifft?

Gast

Ja klar auf einmal...willst dich doch nur rausreden...

Gast

Okay, wir haben nicht unsere richtigen Namen angegeben, ich heiße auch nicht wirkl. Elisa, aber die Situation bleibt trotzdem bestehen.

LG und ich hoffe ihr helft trotzdem

Gast

Jetzt hat sich die arme elisa doch sooo viel mühe mit dem text gegeben.

Gast

FAKE

Einmal heißt die kleine Lilia und dann Sofia... tzzz

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