Natürliche Geburt oder Kaiserschnitt?

Wir bekommen in unseren Adelskreise unsere Kinder mit Kaiserschnitt! Wir sind uns zu fein um zu pressen!

Also wirklich...von PDA's halte ich null. Das is ja dann auch keine normale Geburt mehr. Und das Baby kann auch nicht einfach sagen: "Hey, ich hätt auch gern so eine Spritze." Der einzige natürliche Weg ist und bleibt eine komplett natüliche Geburt...
Natürlich muss man in manchen Fällen einen KS machen, aber solange es normal geht, macht man es normal

Als Krankenschwester und dreifache Mutter plädiere ich auch für eine Geburt, bei der das Kind und nicht der Arzt oder die Eltern den Geburtstermin bestimmen.
Wie unten eine Medizinstudentin geschrieben hat, ist ein Kaiserschnitt für den Arzt eben lukrativer und eben auch bequemer.
Die spontane Geburt ist aber ein aktiver Vorgang des Kindes und wichtig für seine Entwicklung.
Natürlich gibt es viele Gründe, sich für einen Kaiserschnitt zu entscheiden. Aber die Angst vor den Wehen sollte keiner davon sein.
Wir Frauen sind dafür geschaffen, um ein Kind zur Welt zu bringen! Das ist ein Privileg! Es ist nämlich ein unbeschreibliches, unvergleichliches Gefühl ein Kind so zu gebären!
Meine Schwester, die an einer Deformation der Gebärmutter leidet und zwei Kaiserschnittoperationen hatte, hat mich immer beneidet um diese Erfahrung.

Dass Kinder mehr oder weniger geliebt werden, hat aber nichts mit der Art der Geburt zu tun. Da sind andere Faktoren massgebend.

Kaiserschnitt ist auf gar keinen Fall angenehmer. Also ich hatte zwar noch nie ne geburt, meine 1. steht mir in paar monaten erst bevor, aber erstmal kriegt man ne narkose, dann wird man aufgeschnitten und zugenäht und angenehmer als ne natürliche Geburt ist es wirklich nicht.

Gegen die Schmerzen bei der natürlichen Geburt gibt es ja auch die PDA, und dann übersteht man die auch....hehehe

Ok, dass kann ich vollkommen nachvollziehen. Ich finde es nur furchtbar, wenn Frauen, die ein Kind bekommen und bei denen eigentlich alles in Ordnung ist (das Kind liegt richtig usw.) meinen, es sei "angenehmer", einen Kaiserschnitt zu bekommen.

Ich bekomme drillinge und bin mir nicht so
sicher,ob ich auf einen kaiserschnitt verzichten kann/sollte,weil ich möchte,dass meine kleinen sicher und ohne schaden davon zu tragen auf die welt kommen.

Ja, so wie ihr denken leider immer noch viele und unsereiner redet sich vergeblich den Mund dagegen fusslig.
Ich bin Medizinstudentin und
Erstens sagt der Arzt nicht immer das, was für den Patienten am besten ist, sondern oftmals das, womit er am meisten Geld verdient!!! Oder was er fälschlicherweise für richtig hält.
Zweitens sind die Schmerzen einer normalen Geburt nicht vergleichbar mit denen eines Kaiseschnittes. Nach einer natürlichen Geburt sind die Schmerzen hinterher weg, nach einem Kaiserschnitt muss eine riesige Operationswunde verheilen.
Drittens ist das Risiko einer Operation ungleich höher als das ener natürlichen Geburt, schon allein bei der Narkose kann einiges schief gehen.
Viertens hast du danach eine Narbe auf dem Bauch (ok, nicht das stärkste Argument).
Für ein Kind ist es psychisch sehr wichtig, eine normale Geburt erlebt zu haben, auch wenn man das auf den ersten Blick vielleicht nicht erkennen kann.
Wenn nicht wirklich ein zwingender Grund besteht, verzichtet auf den Kaiserschnitt!

Ein Punkt, der mich am KS wirklich stört ist, dass das Kind früher geholt wird, als es sein müsste. Die OP ist ja meistens schon rund 2 Wochen vor dem eigentlichen Termin angesetzt und wer weiß, wie dringend das Baby diese 2 Wochen zur Reifung wirklich noch gebraucht hätte, auch wenn man auf den ersten Blick nichts feststellen kann.
Dass es für das Baby weniger stressiger als eine normale Geburt sein soll, wie Marja sagt, kann ich mir auch nicht vorstellen. Es wird ja ganz ohne Vorwarnung, ganz ohne sich (wie bei einer normalen Geburt) darauf vorbereiten zu können, aus seiner bisherigen Umgebung gerissen. Da soll mir mal ein Erwachsener glaubhaft erzählen, ihn würde es nicht stressen, wenn plötzlich einige Leute an der Türe klopfen und sagen würden "Sie müssen auf der Stelle ausziehen.", dich aus der Wohnung/aus dem Haus zerren und du dich plötzlich ohne irgendwas allein zurecht finden musst. Ist für ein Baby bei einem KS ja genau dieselbe Situation. Plötzlich muss es raus aus dem Bauch, egal, was es davon hält.

Ich finde auch, der Arzt weiß das doch am besten. Ich persönlich würde nur, wenn unbedingt notwendig, nen KS machen, z.B. wenn das Becken der Mutter zu klein ist. Man ist doch nach dem KS einfach nicht gleich so fit, wie man sein sollte. Ne OP eben.
Klar, die Schmerzen bei der natürlichen Geburt sind groß, aber dafür kann man sich am nächsten Tag gleich mehr ums Kind kümmern.

Hol dir Rat bei Fachleuten, würd ich sagen!

Wollte "jeder gute Arzt" schreiben.Sry

Die Betäubung lässt auch logischerweise mal nach. Das Aufstehen ist mit starken Schmerzen verbunden.Da man nicht dauerhaft mit Schmerzmitteln vollgepumpt wird. ;-)
Was das Risiko betrifft........es ist und bleibt eine OP. Damit großes Risiko für Mutter und Kind. Das erklärt dir jeder guter Arzt.

Beim kaiserschnitt ist man aber logischerweise beteubt und die risiken für das baby sind geringer.Ich kann mir deshalb kaum vorstellen,dass bei einer natürlichen geburt die schmerzen weniger stark sein sollen,als bei einem kaiserschnitt.

Hattest du schon mal einen KS?
Ich hatte vier (und eine spontane Geburt) und glaub mir die Schmerzen sind schlimmer als eine natürliche.
Zu dem haben KS-Babys mehr Stress und dann meist auch Anpassungsstörungen. Daran sollte man mal denken.
Das man das Kind genauso liebt ist klar.

Kaiserschnitt-auf jeden fall.Wieso so große schmerzen haben,wenn es auch ohne geht.Das kind wird auch so,ohne natürliche geburt über alles geliebt und man erspart sich und dem kleinen stress und schmerzen.