Hallo Leute!
Ich stehe momentan wirklich unter Schock und ich bin immer wieder den Tränen nahe.
Folgendes hat sich ereignet:
Da meine Tochter, Maria (9) eine Bestätigung für eine logopädische Therapie braucht (sie hat eine etwas schwache Mundmotorik, die leider auch nicht mit Ergotherapie behandelbar war), musste ich sie von einer Psychologin testen lassen. Bevor jemand was darüber sagt: Die schwache Mundmotorik hat Maria, weil sie als Säugling und Kleinkind extrem oft erkältet war (schon nach der Geburt im Krankenhaus). Linderung brachten erst 2 Polypenops, weil sie leider nachwuchsen und Entfernung von einem Teil der Mandeln. Aber die Mundmotorik ist immer noch schwach.
Die Diagnose war niederschmetternd: Angeblich ein IQ von nur 70 (bei alles Einsern im Zeugnis????), sowohl sozial als auch im Ausdruck nicht altersadäquat, motorisch sehr unterentwickelt und ein ganz vernichttender Satz ( Broken home = Erziehung, die eine unzureichende Erfahrung vermittelt)!
Ich kenne meine Tochter doch am besten und außer dem Problem mit der Mundmotorik, ist Maria ein unkompliziertes, fröhliches, beliebtes und schlaues Kind eigentlich ein richtiger Sonnenschein (sie singt den ganzen Tag).
Ich will doch meine Tochter nicht einfach so "abstempeln" lassen.
Meine Beobachtungen und unsere gemeinsame Zeit zählt doch auch.
Zu unserer Situation: Ich bin alleinerziehend, habe noch einen Sohn, Andreas, 11! ( Andreas hat leider Legasthenie und Dyskalkulie - wahrscheinlich von seinem Vater geerbt), deshalb bekommt er Nachhilfe
Dafür ist Andreas handwerklich sehr geschickt ein richtiger Sportler, und hat viel Humor.
Obwohl ich alleinerziehend bin, unternehmen wir 3 viel (schwimmen, Skifahren, eislaufen, Ausflüge oder Spielenachmittag, lesen, basteln, singen), aber sie spielen auch oft alleine mit den Freunden). Beide Kinder haben viele Freunde und werden gerne mal wo eingeladen, oder Freunde besuchen sie.
Jede Förderung, die sie brauchen, bekomen meine 2 lieblinge, aber so dass sie nicht überfordert sind.
Meine Kinder, mein Umfeld und die Schulen kennen mich als fürsorgliche, liebevolle Mutter und meine Kinder und ich fühlen uns wohl.
Jetzt stand aber in der Auswertung von Maria, dass meine Erziehung eine unzureichende Erfahrung vermittelt. Das tut so weh! Das klingt so schlimm und vernichtend. Ich liebe doch meine Kinder und mache soviel wie nur möglich für sie.
Was mich zusätzlich belastet: Momentan gehe ich geringfügig arbeiten (als Verkäuferin), hatte aber die Möglichkeit in einer Kinderkrippe ein Praktikum zu machen, und die Leiterin war sehr zufrieden mit mir und möchte sogar einstellen (sie hat gemeint, der Beruf wäre das richtige für mich), wenn ich nebenbei die Ausbildung anfange.
Aber nach der Auswertung von Maria, habe ich Angst in der Krippe zuzusagen, wenn ich schon in der Erziehung der eigenen Kinder so schlecht abschneide?
Was soll ich machen?
Ich weiß ja auch selber nicht mehr, ob ich eine gute Mutter bin oder nicht? Eines weiß ich: Ich liebe meine 2 über alles! Wahrscheinlich komme ich auch hier im Forum jetzt so rüber, als ob ich wirklich zu wenig Erfahrung hätte mit Kindern!
Aber vielleicht hat jemand einen Tipp für mich?
Verzweifelte Grüße Eva
Schock über Auswertung
Antworten
Hör nicht darauf!
Dein Kind ist doch (außer das mit der Mundmotorik) kerngesund. So wie du schreibst, machst du in der Erziehung rein gar nichts falsch!!! :-). Ich habe 3 Kinder:
Quirin (16)
Sophia (13)
und Alina (9)
Als Alina 4 war, waren wir auch in diversen KHs wegen dies und das... und am Ende sagten sie, dass wir eben damit leben müssen.
Also, hör nicht drauf. Du hast 2 glückliche Kinder und damit solltest du mehr als glücklich sein ;-)
Lg und alles Gute
Alexandra und Timo mit Quirin, Sophia und Alina
Man hat mit meinem Bruder im Alter von 10 Jahren auch so einen Test gemacht und unseren Eltern gesagt, er stünde am Rande zur Debilität. Er ist jetzt 34 Jahre alt, hat 2 Hochschulabschlüsse und unterrichtet an einer Uni Steuerrecht.
Soviel zur Aussagekraft eines solchen Testes.
Lass dich nicht verrückt machen.
Vielleicht eine Verwechslung mit einem anderen Kind, das am selben Tag getestet wurde oder ähnlich heißt?
Rede doch mal mit dem Tester, zeige ihm die Einser-Zeugnisse von Maria.
Hi,
ich bin keine Therapeutin oder sowas in die Richtung.
Allerdings sehe ich das genauso wie Luisa.
Deiner Schilderung nach liest es sich so, dass deine Tochter (bis auf die erwähnte Krankheit) ein ganz normales Kind ist und du eine gute Mutter bist.
Du solltest dringend nochmal zu einem anderen Kinderpsychologen gehen und den Test wiederholen lassen. Auf eine 2. ärztliche Meinung hast du in jedem Fall ein Recht.
Hast du vielleicht einen Kinderarzt, der deine Tochter seit dem Säuglingsalter betreut? Wenn ja, kannst du dich ja nochmal an den wenden. Der sollte dir da auch weiter helfen können.
Ich bin ehrlich, ich kann dieses hohe, psychologische Gerede nicht ab. Nur weil ein Kind eine oder vielleicht auch mehr Schwächen hat, muss es keine 'schlechten' Eltern haben, die es nicht richtig erziehen!
Ich selbst habe Dyskalkulie, und meiner Mutter wurden damals ähnliche Dinge vorgeworfen, auch wenn ich keinen IQ- oder Motoriktest hab machen lassen. Mit dieser Schwäche hatte ich es ziemlich schwer, und meine Mutter hat heute noch an den Aussagen dieser Möchtegern-Psychologen zu knabbern. Ich will nicht sagen, dass ihr es ebenfalls mit solchen zutun habt, aber es ist Fakt, dass solche Tests oft nicht der Wahrheit entsprechen.
So wie du schreibst, habe ich das Bild einer guten, aufopferungsvollen Mutter vor mir. Ich kenne dich nicht, aber das merkt man nur an dem Text.
Lass dich nicht verunsichern, und wenn dir die Krippenleiterin schon eine Stelle anbietet, dann kannst du so schlecht nicht sein!
LG
Wenn Maria so viele 1 auf dem Zeugnis hat, muss sie doch in der Schule gut sein, dann kann das mit dem IQ von 70 doch gar nicht stimmen und wie du das geschildert hast, hört sich deine Erziehung der Kinder doch sehr positiv an, außerdem hat doch auch die Leiterin der Krippe gemeint, dass der Job als Erzieherin perfekt für dich sei.
Du hast also von vielen verschiedenen Menschen (die Leiterin der Krippe, sowie Marias Lehrern) eine positive Rückmeldung bekommen, du solltest also auf jeden Fall noch mal mit der Psychologin sprechen, ob sie Maria vielleicht verwechselt, bzw. die Unterlagen verwechselt hat und wenn das nicht der Fall ist, würde ich den Test auf jeden Fall nochmal bei einem anderen Psychologen wiederholen, denn das Ergebnis kann ja gar nicht stimmen.
LG, Luisa, Theo, Ben, Jonas und Babyboy
* du eine
Hey Eva :) Das du gesagt hast das manche deine Erziehung nicht gut finden finde ich ist gelogen. Ich kenne dich ja nicht aber so wie sich das liest bist duneren Super Duper Mutti. Du unternimmst viel mit deinen Kindern. Deine kleine tut mit ja auch leid (wegen Krankheit). Ich weiß jetzt nicht so genau was ich sagen kann. Naja um deine Kinder kümmerst du dich schon mal hervorragend so wie sich das liest ;) Mh vielleicht mal in den Wald gehen oder Zoo. Das ist sehr interessant für die Kinder in diesem Alter. Viel Spaß noch im Zoo :):)
Tschüssi
Nun, ich habe leider keine Erfahrung mit so etwas, und ich kenne euch nicht, aber mein Rat: Wenn du deine Tochter und dich gar nicht in der Begutachtung der Psychologin wiederfindest, frage sie doch mal, ob ihr das miteinander besprechen könntet. Ansonsten kannst du auch ein Gespräch mit Lehrern von Maria suchen und ihnen dein Problem beschreiben. Nimm einen Lehrer oder eine Lehrerin, die du sympathisch findest, von der du aber auch weisst, dass sie ihre ehrliche Meinung äussern wird. War die Psychologin eine ausgebildete Kinderpsychologin? Frage sie nach Ratschlägen/was du anders machen sollst. Ein weitere Weg wäre noch der zum Familientherapeuten.
Lg, Mina
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