Kriterium für Namensvergabe

Gast

Hallo,
ich studiere derzeit noch und verfasse eine Hausarbeit über die Kriterien, anhand derer Eltern die Vornamen ihrer Kinder auswählen.
Es wäre wirklich eine große Hilfe, wenn einige kurz begründen könnten, warum sie einen bestimmten Namen (Bsp. Wohlklang, passend zum Nachname usw.) für ihr Kind gewählt haben und wie der gewählte Name lautet.
Das ist alles vollkommen anonym und ich würde nur untersuchen, wie häufig ein bestimmter Grund für einen bestimmten Namen genannt wurde.
Ich danke bereits allen, die sich daran beteiligen und sich kurz Zeit nehmen, um darauf zu antworten.
Liebe Grüße,
Mali

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Gast

Hallo Mali,
meine Kinder heißen
Linus (7)
Lukas (5)
Laurin (1)
Unsere Kinder sollten Namen bekommen die den gleichen Anfangsbuchstaben haben, jedoch nicht zu ähnlich sind. Das alle Namen zweisilbig sind war Zufall.

LG Maria

Gast

Ich studiere Deutsch und Sozialkunde auf Lehramt. Das Thema ist auch sehr interessant :-) Ich danke allen, die hier so fleißig geschrieben haben. Wenn noch ein paar dazu kämen, würde ich mich sehr freuen, da dann meine Datengrundlage größer wird!
Liebe Grüße

Gast

Emily und Paul heißem die zwillis, es sollten nicht zu lane Namen seien

Gast

Was studierst du denn??? Klingt interessant :)
Unsere Kinder heißen André und Elena.
Wir wollten Namen die jeder kennt, aber nicht soo oft vergeben werden. Außerdem wollten wir einen weichen Klang (kein t, p, k) und außerdem solltwn die Namen sowohl zueinander als auch zum Nachnamen passen.
Des weiteren wollten wir keine typisch deutschen Namen, sie sollten aber trotzdem zu unserem deutschen Nachnamen passen.
LG

Gast

Hallo,

meine Söhne heißen Philipp Johannes und David Nicolas. Philipp haben wir deshalb vergeben, weil mein Mann und ich beide gerne reiten und zwei eigene Pferde haben. Philipp bedeutet "der Pferdefreund" und da der Kleine ja mit zweien aufgewächst fanden wir diese Bedeutung sehr schön. Seinen Zweitnamen Johannes trägt er, weil mein Bruder, der sein Patenonkel ist, so heißt.

David war schon immer der Lieblingsname meines Mannes. Bei unserem zweiten Sohn konnte er sich dann letztendlich gegen meinen Wunschnamen (Emanuel) durchsetzen. Überzeugt hat mich letztendlich das Argument, dass David einfach internationaler ist als Emanuel. Außerdem bedeutet David "Liebling", was uns auch sehr angesprochen hat. Allerdings sprechen wir den Namen natürlich deutsch aus. Nicolas hat dann einfach gut zu David gepasst.

Unser dritter (ungeborener) Sohn wird Samuel Benedikt heißen. Samuel hat sich letztendlich gegen meinen Favoriten (Oliver) durchgesetzt, weil er meinem Mann einfach zu hart klang. Auch hier gefällt uns die Bedeutung sehr gut. (Samuel = Von Gott gesendet, Benedikt = Der Gesegnete). Es sind wunderschöne Bedeutungen und alles Dinge, die wir unserem Sohn wünschen.

Liebe Grüße von Katharina, Jonas, Phillipp Johannes (5), David Nicolas (3) und Samuel Benedikt (ET: 18.10.2014)

Gast

vergeben den Namen nach dem Namenstag. Das war früher mal in meiner Familie üblich.

Gast

christliche Kriterien, bei welchem man dann das Kind zB nach dem Tagesheiligen, Lieblingsheiligen etc. benennt..
Auch tiefe religiöse Namensbedeutungen spielen hier eine große Rolle, zB.
Elsa - Gott ist vollkommen
Marie-Josephine Christa --> die Heilige Familie: Maria, Joseph, Jesus

bei meiner Namenswahl war es so.

Gast

Sirius heißt unser Stern und da mein Mann Physiker ist und Astronomie mag, lag die Wahl nahe. Modenamen wollten wir auch nicht. Ich finde es blöd, wenn es dreimal Martha, Ida, Emma, Luka, Max oder Finn in einer Klasse gibt.

Gast

Wir haben darauf geachtet, das sich der Name nicht so leicht veralbern lässt. Ich fand zum Beisiel Catalin schön, das sagte aber mein Erstgeborener, das klingt wie Kackalin, das geht natürlich nicht. Oder Viktor wie Ficktor. Ja und die Initialen sollten auch nicht sowas wie SM oder MS oder HJ ergeben. Wir haben uns auf Vitus geeinigt.

Gast

Für mich müssen die Namen erst einmal einen schönen Klang haben und mir gefallen.
Dann sehe ich auf die Bedeutung. Sie darf nicht zu schrecklich sein und wenn sie schön ist, ist das noch viel besser!
Anschließend sehe ich noch auf die Häufigkeit - der Name darf nicht zu häufig sein oder muss einen etwas selteneren Zweitnamen haben. Trotzdem muss jeder den Namen schreiben können (das Kind soll ihn ja nicht jedes Mal buchstabieren müssen, das kenne ich nämlich von meinem Bruder - selbst Familienmitglieder schreiben den Namen auf Geburtstagskarten oder so falsch und das ist echt nervig!).
Wenn der Name dann noch zum Nachnamen passt (keine Reime u.ä.), ist alles gut. :)
Ja und dann kommt der etwas schwierigere Teil - mich mit meinem Mann absprechen! Aber bei unserer (ersten) Tochter hat das schon ganz gut geklappt. Wir hatten beide Listen mit Namen und haben sie dann verglichen und bei der Liste des Partners die Namen herausgestrichen, die für uns gar nicht gehen würden. Und so haben wir uns auf den Namen Magdalena Sophie geeinigt und sind sehr glücklich mit ihm. :)

Gast

Wir haben uns Namen auf einen Zettel geschrieben, die uns gefallen haben. Dann durfte jeder 5 Stück die er am besten fand durchnummerieren 1-5. Zufällig haben mein Mann und ich beide an erster Stelle "Constantin" gehabt und so heißt auch unser Sohn. (Wichtig war uns auch, dass wir keine Modenamen haben und durch den kurzen Nachnamen, war die Länge des Vornamen egal!)

Gast

Wir haben uns mit Kriterien garnicht beschäftigt. Ich hab Namen aufgeschrieben die mir gefallen, mein Mann hat durchgestrichen. Übrigen blieben die Namen, die uns beiden gefallen. Also, ganz einfach eine Entscheidung aus dem Herzen ohne den ganzen Dreck mit Kriterien.

Gast

Ich habe ja noch keine Kinder (aber bald), werde aber auf keinen Fall Modenamen wählen. Klar, weiß man nicht immer vorher, welcher Name gerade Mode wird. Aber vor Namen, die häufiger gewählt werden würde ich großen Abstand halten. Als ich ein Schulkind war, waren Namen wie Katrin, Sandra, Stefanie, Andrea und Manuela beliebt. Unter den Jungen gab es häufig Michael, Stefan, Mario und Andreas. Vor ein paar Jahren wurden häufig Sophie, Mia, Emilia, Emely, Lena und Leonie gewählt. Jetzt sind gerade Martha, Ida, Emma, Hannah, Greta und Magdalena sehr beliebt. Und ich frage mich immer warum. Wenn man sein Kind nach seinen Urgroßeltern nennen will und damit die kleine Martha begründet, hätte das Kind ja auch Irmgard, Renate, Margarete oder Gertraud heißen können. Ich glaube ja nicht, dass es nur Idas, Emmas oder Marthas früher gab. Bei den Jungen stört mich auch die gegenwärtige Häufigkeit von Ole, Oskar, Anton, Paul, Luka, Max, Mattis und Lasse. Wenn ich mir die Vornamenseiten durchlese, finde ich immer schönen Namen, die nicht so häufig sind. Eine Freundin von mir nannte ihre Tochter (jetzt 3) Petra. Der Name war früher auch sehr beliebt unter den heutigen 40 plus. Zurzeit ist die Kleine aber die einzige kleine Petra, die ich kenne und das finde ich gut. Wenn der Name ansonsten auch nicht meine Wahl wäre. Mit gefällt beispielsweise Aurelia besser oder Kerstin. Also nicht selten, nicht englisch aber eben zurzeit nicht in Mode. Einen Jungen würde ich Martin nennen.

Gast

Als ich noch keine Kinder hatte und nicht schwanger war, fand ich den Namen Marian schön, weil er gut klingt und zumindest in Deutschland selten ist. Als ich dann Kinder bekam, waren es doch weitere Kriterien.
1. Ich wollte noch niemanden unter dem Vornamen kennen. Denn wenn man Menschen mit bestimmten Namen kennt, kennt man immer welche, die man mag und welche, die man nicht mag. Wir wollten bei unserem Kind nicht an jemanden denken müssen, den wir nicht mögen.
2. Wir haben mehrere Vornamen gewählt, da ich auch zwei Vornamen habe und damit sich das Kind später selbst entscheiden kann, wenn ihm sein Rufname nicht gefällt.
3. Einer der Vornamen sollte einen christlichen Bezug haben.

Unsere Söhne haben wir
1. Cyrian Ruedi (2008 geb.)
2. Symeon Yaris Antares (2011 geb.) genannt.

Cyrian stammt von dem Namen Cyriakus ab, den haben wir im ev. Gesangbuch 3 mal als Autoren chistlicher Lieder gefunden.
Symeon war der erste namentlich bekannte Berliner und Pfarrer der Petrikirche. Yaris bedeutet Freund und Helfer. Die Bedeutung war uns natürlich auch wichtig. Antares ist ein Stern. Ruedi wählten wir, weil meine Mutter an der Schweizer Grenze lebt, falls unser Sohn später mal in der Schweiz arbeiten will.
Eine Tochter hätten wir mit Rufnamen Tabatha genannt, da ich selbst mit Zweitnamen so heiße, mir fehlt leider das "h" im Namen zum Hexen. Als zweiten Namen hätten wir wahrscheinlich Cecylia oder Cypriana gewählt. Cypriana hieß eine Nonne, die ein halbjüdisches Mädchen rettete.
Einen weiteren Jungen würden wir Junes Josias (Josele) Simson(kleine Sonne) oder Reyk nennen.
Wir haben auch darauf geachtet, dass die Initialen nicht ungute Abkürzungen ergeben, wie beispielsweise SS oder SA. Das hätten wir niemals gewählt. Also Symeon Simson wäre nicht gegangen auch nicht Sacharja Antares. Sacharja hat einen religiösen Bezug und ist selten, wegen der Anfangsbuchstaben Sa konnten wir den aber nicht nehmen. Es war auch wichtig, dass der letzte Buchstabe der Vornamen sich von unserem Nachnamen unterscheidet, so dass sich der gesamte Name besser aussprechen lässt.

Gast

- Muss zum Nachnamen passen.
- Darf keinen Reim ergeben.
- Darf keine 13 Buchstaben haben.
- Muss insgesamt "rund" klingen.
- Der Sinn muss schön sein, oder zumindest nicht peinlich. Also kein Calvin Claudius (der kahlköpfige Hinkende), lol.
- Es darf keinen Menschen geben, den wir kennen, der den Namen trägt, erst recht keiner aus der Familie.
- Der komplette Name muss beim Googeln unter 50 Treffer kommen (unser Sohn hat 31).
- Trotzdem muss den Namen jeder kennen und auch schreiben können.
- Es darf keine verschiedenen Schreibweisen des Namens geben, das Kind soll sich nicht immer erklären müssen.
- Der Name muss zum Kind passen. Man weiss wenig über das Kind, für den man den Namen vergibt, aber wenn ich weiss, dass es in meiner Familie keinen Mann unter 1,85 m gibt, weiss ich dass Paul (klein) vollkommen unpassend wäre. Hätte meine Familie durchweg dunkle Haare, wäre Bianca (weiss, glänzend) eher unpassend. Melanie würde ich in einer eher blonden Familie nicht vergeben.
Ist die Familie gemischt, lass ich die Finger von solchen Namen.
- Der Erstname und Zweitname müssen gleichviele Buchstaben haben, fanden wir einfach schön, so symmetrisch.
- Die Initialen dürfen nichts Albernes ergeben. FKK, LOL, WC, etc.

Es hat echt lange gedauert einen Namen zu finden, aber war am Ende erfolgreich. Sohn (18) hat noch nie jemanden mit seinem (Erst-) Namen getroffen, wird oft gelobt dafür und immer richtig geschrieben. Er selbst liebt seinen Namen sehr, wir auch. :)

Der Name wird hier nicht verraten, soll selten bleiben. ;)

Gast

Hallo Mali!
Meine Kinder heißen
Ben Mikael (10)
Til Magnus (8)
Mia Magdalena (3)
Uns war von Anfang an wichtig das die Namen kurz und nicht abzukürzen sind. Ben haben wir nach einem Freund Namens Benjamin ausgesucht, Mikael hat uns einfach gut gefallen. Bei Til war es einfach nur so das uns der Name gut gefallen hat und eben auch sehr kurz ist, Magnus hat uns auch super gefallen, uns ist auch erst später aufgefallen das Ben und Til Zweitnamen mit den selben Anfangsbuchstaben haben, das war also Zufall. Bei Mia war der Zweitname dann kein Zufall mehr, wir haben mit Absicht einen ZN mit M genommen, wie bei Ben und Til. Mia hat uns einfach ebenfalls super gut gefallen und ist natürlich sehr kurz und nicht abkürzbar. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

LG Eline

Gast

Hallo Mali,

ich bin zwar noch nicht schwanger, habe aber schon Namen für meine späteren Kinder ausgesucht, bzw. festgelegt. Mein Zukünftiger MUSS da einfach mitmachen :D
Mein Kriterium waren die Namensbedeutungen! Ich habe Doppelnamen ausgewählt und auch einen stummen Zweit- und Drittnamen. Alle Namen haben tiefe Bedeutungen und auch spezielle Hintergründe.
Alle Namen sind aufeinander abgestimmt, ebenso die Geschwisternamen.
Alle Namen sollen individuell sein, besonders, jedoch nicht zu ausgefallen.

--> Fazit: die Bedeutung spielt eine große Rolle und dabei wieder der Klang. Bedeutung bei mir aber noch mehr. :)
Die Namen gefallen einem noch viel mehr, wenn man etwas damit verbinden kann.

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