Hallo, ich heiße Sandra und habe 2 Kinder:
Linus (10)
Lea (7)
Wir sind vor einiger Zeit umgezogen und wohnen nun in einer Doppelhaushälfte. Die andere Hälfte bewohnt eine Familie mit 3 Kindern:
Sohn (9)
Sohn (6)
Tochter (3)
Am Anfang erschien mir die 5-köpfige Familie sehr nett und ich fand schön, dass wir Kinder im ungefähr selben Alter hatten.
Doch jetzt, nach einigen Monaten Eingewöhnen, sind wir regelrecht geschockt über das Verhalten der Eltern bzw. der Mutter.
Alles hat damit angefangen, dass die Mutter täglich mehrmals sehr laut herumschreit. (Wenn mich die Kinder sehr wütend machen, dann passiert mir das auch mal, aber sie schreit wirklich extrem oft und laut).
Das geht morgens um ca. 7 / halb 8 Uhr los, wenn alle aufstehen. (Der Mann geht schon früher zur Arbeit, sie ist also mit den Kindern alleine).
Wenn die Kinder in Schule und Kindergarten sind, ist Ruhe. Doch ab 12 / 13 Uhr hören wir sie dann wieder herum schreien.
Als wir zum "Kennenlernen" mal spontan herüber kamen, lud uns die Mutter noch zum Kaffeetrinken ein. Dann erzählte sie meinem Mann und mir plötzlich, wie anstrengend ihre Kinder doch seien. Die Jungs würden ständig streiten und die Kleine wäre so anstrengend, dass sie sie keine Sekunde aus den Augen lassen kann.
Sie meinte (Zitat): "3 Kinder sind so anstrengend! Ihr habt es sicher schön mit euren beiden. Ich wünsche mir oft, dass ich nur 2 Kinder hätte!" Das finde ich sehr hart. Eine Mutter, die 3 Kinder hat, wünscht sich nur 2 Kinder?! Die Kleine tut mir Leid!
Und es kam noch schlimmer: Ich habe regelrecht "beobachtet", wie der ältere Sohn ausgegrenzt wird. Er hat mal ein Wochenende bei uns übernachtet (bei Linus). Er ist ein sehr nervöses und aufgedrehtes Kind. Er kann keine Sekunde still sitzen, weder beim Essen, noch beim Fernsehen schauen. Er macht "komische Bewegungen" z.B. er fuchtelt plötzlich wild mit den Armen, etc... Allerdings ist mir aufgefallen, dass er sehr intelligent ist. Er ist im Kopfrechnen sehr schnell und logisch denken ist einer seiner Stärken, denke ich.
Aber wie ich im Garten schon öfter gesehen habe, wird immer ER von seiner Mutter zur Verantwortung gezogen, wenn etwas ist. Ein kleines Beispiel: Sein Bruder und er spielen im Garten. Der kleine Bruder nervt ihn und dann nervt er eben zurück. Sofort kommt die Mutter heraus gestürmt und schreit IHN an, anstatt den Kleinen zu ermahnen.
Dann habe ich schon oft mitbekommen, wie sie vor ihrem Sohn sagt: "Ach, der nervt doch nur."
Das Kind tut mir Leid. Ich habe noch nie ein Lächeln zwischen seiner Mutter und ihm gesehen. Als wir ihn damals von seinem Wochenende bei uns zurück gebracht haben, sagte die Mutter zu mir: "Ach, das war so schön, mit nur 2 Kindern. Es war richtig ruhig ohne ihn." Dann fragte sie ihren Sohn: "Und, hat es dir dort besser gefallen als hier?" So eine provozierende, ausgrenzende Frage! Damit macht sie ihm eindeutig klar, dass er unerwünscht ist.
Noch zu dem nervösen Verhalten von ihm: ich vermute, dass er unterfordert ist.
Der 6-jährige Sohn ist sehr nett. Wenn man ihn ansieht, dann sieht man richtige Lebensfreude in ihm. Er lacht oft und sieht wie ein fröhliches Kind aus. Das liegt vielleicht daran, dass er nicht so oft angeschrien wird. Jedoch sehe ich auch keinen einigen lieben Blick von seiner Mutter. Egal, was sie zu ihm sagt, sie ist immer dem Schreien nahe.
Die kleine Tochter ist sehr frech. Sie kennt schon die ganze breite Palette der Schimpfwörter. Wenn ich den Müll rausbringe und sie gerade auf dem Hof ist, dann kam es schon vor, dass sie zu mir gesagt hat: "Du doofes Arsch****." Von einem 3-jährigen Kind ist das schon sehr erschreckend! Sie wird von dem großen Sohn oft geschlagen und mittlerweile schlägt sie zurück, sodass es richtige Prügeleien gibt zwischen dem 9-jährigen Sohn und der 3-jährigen Tochter. Meine Tochter Lea findet die Kleine ganz süß und spielt manchmal mit ihr. Doch sie berichtet oft, dass die Kleine sie ohne Grund schlägt, beißt und tretet.
Neulich hatte die Familie ein kleines Pool im Garten aufgebaut. Die Jungs durften baden, aber die Tochter nicht, weil sie noch etwas Fieber hatte. Aber als die Mutter kurz im Haus verschwunden war, ist die Kleine halt doch ins Wasser geklettert und war dann total nass. Als die Mutter das gesehen hat, hat sie von drinnen nach draußen geschrien, dass sie sofort rein kommen soll. Die Kleine aber fing an zu weinen. Die Kleine weinte immer mehr und die Mutter schrie immer mehr. Irgendwann hat die Mutter dann mit Schlägen und mit allem möglichen gedroht....
(Sie hätte das Kind einfach liebevoll rein holen können und ihr erklären, warum sie nicht baden darf.)
Der Vater ist eher zurückhaltend. Für mich sieht das so aus: der hält sich zurück, weil er sonst auch angeschrien werden würde... Wenn er zuhause ist, dann kümmert er sich nur im die Kinder. Sie sitzt meistens auf der Terrasse und kommandiert ihn herum, er macht alles, aber wenn etwas schief geht, dann schreit sie ihn und die Kinder an.
Zusammenfassung:
Die Kinder tun mir sehr Leid. Vor allem der Große, der unterfordert ist und sehr benachteiligt wird.
Die Kleine lernt von ihren Geschwistern und von ihrer Mutter nur Schimpfwörter, Gewalttaten und das Schreien.
Die Mutter ist kein bisschen liebevoll zu ihren Kindern. Zu dem Großen ist sie sehr abweisend und unfreundlich. Das klingt jetzt vielleicht unnett, aber sie hat keine 3 Kinder verdient.
Ich weiß nicht, ob ich mich bei so etwas an das Jugendamt wenden kann!
Was denkt ihr?
Danke für Antworten!
Sandra mit Linus & Lea
Mutter der Nachbarsfamilie verhält sich ihren Kindern über unmenschlich - Jugendamt?
Antworten
Sandra- Sabine... Immer der gleiche Schreibstil, immer ellenlang und immer Horrorgeschichten, wann kommt die nächste?
Haben die Kinder den Irgendwen, dem sie vertrauen können?
Ich glaube solange sie an den Kindern keine Körperliche Gewalt macht, sollte man sich keine Sorgen machen...
Das sie die Kinder anschreit ist natürlich nicht schön! Aber ich glaube alleine deswegen ist das noch kein Fall, für´s Jugendamt.
Ich kenne einige Mütter, die viel mit ihren Kindern rummeckern oder rumschreien. Darüber, das sie sich wünscht, nur 2 Kinder zu haben würde ich mir schon eher Gedanken machen...
Sagt sie das denn in der Anwesenheit der Kinder?
LG Sasa
Das ist natürlich schwer, aber vllt. sagst du eben einfach, dass es dir aufgefallen ist, dass der Ton bei den Nachbarn etwas lauter gegenüber den Kindern ist und auch, dass dir z.B. bei dieser Übernachtungssituation es so vorgekommen ist, dass der Älteste etwas außen vorgelassen wird. Dann kannst du sagen, dass du deswegen dir Sorgen machst und dass du ihen deine Hilfe anbieten möchtest und dass eines der Kinder ruhig öfter mal kommen kann. (dann kommt das nicht so "Ihr macht alles falsch! ich finde eure Erziehung schlecht!" sondern mehr so "Ich habe gemerkt, dass es anstrengend zu sein scheint mit den Kindern und biete meine Hilfe an, da ich es nicht gut finde, wenn die Kinder dadurch zu kurz kommen".
Danke für die Antworten.
Ein Gespräch zu suchen wäre sicher das Beste, allerdings habe ich auch ein bisschen Angst davor, dass die Mutter total abblockt....
Vielleicht sollte ich zuerst einmal mit dem Vater sprechen... Doch wie sollte ich das Thema ansprechen ohne vorwurfsvoll zu sein?
Also wenn das ganze wirklich stimmt ist es schon schlimm Du kannst es ja mal weiter “beobachten“=)
Man bekommt ja schon vom Lesen Mitleid mit den Kindern :(
Ich würde vielleicht nicht gleich das Jugendamt einschalten, sondern vielleicht erst einmal das Gespräch mit der Mutter oder eventuell auch mal mit dem Vater suchen. Also sagen, dass einem das aufgefallen ist und dass man sich Gedanken darüber macht (aber nicht mit lauter Vorwürfen ankommen, sonst blockt die Mutter ganz bestimmt ab). Wenn ein Gespräch nichts hilft, dann kann man sich immer noch überlegen, ob man das Jugendamt einschaltet.
Das ist ja echt schlimm. Mein Onkel hat eine ähnliche Familie. Ich wollte gerade eine PE eröffnen.
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