Hallo Liebe PE-Leser,
wie viele hier wissen habe ich vor kürzen meinen Sohn Noah Miolen zur Welt gebracht.
Nun habe ich die Frage an euch ab wann ihr ein Kind taufen würdet & wie viele Paten annehmbar sind.
Bei uns ist es so das viel Paten werden wollen, meine Schwester, meine Schwägerin, meine Freundin, Kai´s Arbeitskollege usw.
Gerne würde ich mich auch mit euch über Familie & anderen Themen Plaudern!
LG Katharina & Kai mit Noah Miolen
Ab wann ein Kind taufen?
Antworten
Mein Sohn ist nicht getauft und mir sehr, sehr dankbar dafür. :)
Ich finde es logisch, dass man in einen Verein, eine Sekte, eine Gruppierung, etc. eintritt, die man mag. Nicht dass man als Baby "hineingezwungen" wird, um dann später - falls es einem nicht gefällt - wieder auszutreten. Dann könnte ich mein Kind gleich nach der Geburt beim Fussball, beim Handball, beim Taek-Wondo, beim Ballett, beim DRK, bei den Maltesern, beim Chor, bei den Wandervögeln und bei der FDP anmelden. Könnte ja sein, es gefällt ihm dort. Wenn nicht - dann kann er ja immernoch austreten.
Ich bin auch aus der Kirche ausgetreten - in die ICH niemals eingetreten bin. Das war schon eigenartig.
Mein Kind darf frei entscheiden, was ihm gefällt und wo er eintreten will.
Das Argument, dass ein getauftes Kind einen besonderen "Schutz" geniesst, hinkt in meinen Augen. Ein Gott, der an der Himmelspforte einen Mitgliedsausweis verlangt, kann mir mal gepflegt den Buckel runterrutschen, lol.
Ein nicht getauftes Kind hat keine Nachteile. Es kann alle Aktivitäten in der Kirche mitmachen und sich jederzeit taufen lassen. So gewinnen alle anderen Vereine ihre Mitglieder. Man begeistert die Menschen mit seinem Tun und dann kommen sie freiwillig. :)
Das Verhalten der Kirche ist in meinen Augen lächerlich. Zahlende Mitglieder schonmal als Baby klarmachen. Genau genommen ist es sogar gegen unser schönes Grundgesetz. Da steht was von Religionsfreiheit drin. ;)
@Anna:
Wieso machst Du Ethik-Unterricht (nicht Reli) und lässt Dich konfirmieren? Ist das nicht ein Gegensatz? Oder gibt es bei Euch nur Ethik-Unterricht?
Mein Sohn wäre ein eher ein "Outsider" gewesen, wenn er sich hätte konfirmieren lassen. Obwohl das natürlich total egal sein sollte. Man muss tun, was einem gefällt, egal, was die anderen machen.
Der einzige Konfirmand in der Kl. hatte davon (schulisch gesehen) nur Nachteile. Es gab eine Konfi-Freizeit, dafür hatte er dann schulfrei. Da er der einzige in der Kl. war, hat die Schule darauf keinerlei Rücksicht genommen. Es wurde ganz normal im Stoff weitergearbeitet, sogar ein Test geschrieben. Das Wissen dafür musste er sich selbst aneignen und natürlich den Test nachschrieben. Keinen in der Schule hat das interessiert.
Ich bin mit 16 Jahren offiziell ausgetreten, also nix Kirchensteuer.
Komisch, die Konfirmation mit den 26 Konfirmanden, von denen ich gestern geschrieben habe, war auch in Niedersachsen.
Ups sollte heißen meine Frau und ich
Die Tochter meines verstorbenen besten Freundes wurde im Alter von 4 Monaten getauft. Meine Frau und ich sind die Paten. Als die kleine Maus ein Jahr alt war sind beide Eltern an einem Unfall gestorben. Mein Mann und ich haben Alexis bei uns aufgenommen, ist mittlerweile ist sie vier Jahre alt und unser ganzer Stolz
Ist dein Sohn auch nicht getauft?
Wenn ihr das Kind als Baby taufen wollt, schnurzpiep, dem Kind ist das dann eh egal :) Ich wurde ungefähr mit 6 Monaten getauft, mir war's recht :) Ich würde wenig Paten nehmen , vielleicht 2? Vermutlich ist es mit 10 Paten schwerer, zu jedem eine enge Bindung aufzubauen, was ja der Zweck eines Paten zum Teil sein soll. (Obwohl man mit 10 Paten auch mehr Geschenke bekommt ^^)
Also ich bin getauft, gehe in den Ethik-Unterricht und mache jetzt Konfi.
Ich danke meinen Eltern dafür, dass ich getauft wurde.
Bei uns sind glaube ich nur 4 oder 5 Kinder aus der Klasse nicht getauft. Bzw. Noch 2 andere gehören anderen Religionen an.
Bei uns ist das son bissl so wie Insider, Outsider :D
Noch eine Ergänzung, aus meiner Klasse (25 Schüler/innen) wurden 3 gefirmt und 14 konfirmirt. Zwei sind nicht getauft, einer Moslem. Der Rest war zu faul zum Konfi-Unterricht zu gehen...
Ich lebe auch in Niedersachsen, bei uns ist es normal, konfirmiert zu werden, aus meinem Freundeskreis wurden eigentlich alle konfirmiert bzw. gefirmt.
Kurz vorher getauft wurde niemand, fast alle schon als Babys. Gesamt gab es in meinem Jahrgang in unserer Stadt mindestens 150, 170 Konfirmanden.
Ich weiß nicht genau, wie das mit den Taufen bei uns ist, in meiner Verwandschaft gibts kaum Neugeborene.
Ich wurde mit 4 Monaten getauft, mein Bruder mit 3 Monaten.
Ich hab 2 Paten, meine Tante und die beste Freundin meiner Mutter.
Ich finde es gibt keinen Grund, das Kind nicht so früh zu taufen. Wenn es dann später nicht Christ sein möchte, kann es ja aus der Kirche austreten...
Also meine Kinder Milena (jetzt 8)und Fabian (heute 2) wurden beide 3 Monate nach ihrer Geburt getauft. Milena hat 2 Paten, genau wie Fabian (jeweils ein Ehepaar, also eine Patin und ein Pate). Man kann aber auch mehrere Paten angeben, wenn die das auch möchten.
Mir war es aber wichtig, dass die Kinder getauft sind. Ich bekomme im September mein 3. Kind und er wird auch mit 3 Monaten getauft werden, mit 2 Taufpaten.
Allerdings ist die Entscheidung einer Taufe jeden Eltern selbst überlassen, es liegt also bei dir.
Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft mit deinem Kleinen Mann!
lg Mama mit Milena, Fabian & Jakob im Bauch (ET 3.9.)
Niedersachsen :)
In der Kl. meines Sohnes (28 Schüler) wurde EIN Kind konfirmiert. Die Zeiten ändern sich - ich find´s gut. =)
Dass Du nicht konfirmiert bist, bedeutet aber nicht, dass Du später keine Kirchensteuern zahlen musst. Du kannst nur kein Pate eines Kindes werden. Ein ZAHLENDES Mitglied der Kirche bist Du so oder so.
Ich fände es schön, wenn die "Verweigerung" der Konfirmation einem Austritt aus der Kirche gleichkäme. So würde die Kirche den Willen des Einzelnen wenigstens noch ein bisschen respektieren - wenn sie schon Babys in ihren Verein aufnimmt, ohne Interesse daran, ob das denen später gefällt oder nicht.
Wo wohnst du denn, dass es bei euch so wenig Taufen gibt? Ich kenn das anders. Ich war neulich auf einer Konfirmation, 26 junge Leute und nur eine davon wurde getauft, alle anderen waren es schon.
Gar nicht taufen lassen. Das Kind sollte selbst entscheiden dürfen, ob bzw. welcher Religion es angehören möchte.
In unserer Region werden kaum noch Babys getauft. Von den wenigen, die sich später konfirmieren lassen, wird ca. die Hälfte am Abend vor der Konfirmation getauft. Dann steht das Kind auch selbst hinter der Entscheidung - das finde ich gut. :)
Das bewusste Eintreten in die christliche Gemeinschaft, wie du das formulierst, ist mit 14 Jahren und der Konfirmation doch möglich. Dieses Argument verstehe ich nicht.
Ansonsten muss jeder für sich selbst entscheiden, was er macht und was nicht. Ich bin getauft , aber nicht konfirmiert. Das geht, wenn man es nicht will.
Eine Kindstaufe finde ich immer unangebracht.
Ein Kind kann auch ohne Taufe christliche Werte kennenlernen. Wenn es dann später alt genug ist, um zu wissen um was es sich bei der Taufe überhaupt handelt, dann kann es sich selber entscheiden, ob es getauft werden will. Gerade wenn man gläubig ist, dann sollte man den Tag der Taufe doch bewusst miterleben dürfen. Und auch die Möglichkeit bewusst in die christliche Gemeinschaft einzutreten wird dem Kind doch dann genommen.
Ich habe meine dre Kinder im Alter von ca. 3 Monaten getauft. Jedes Kind hat eine Patentante und einen Patenonkel. Mir war die Taufe wichtig, weil ich möchte, dass meine Kinder mit christlichen Werten aufwachsen. Ich gehöre aber nicht zu den Leuten, die jeden Sonntag in die Kirche gehen und mein Mann lehnt die Kirche (nicht aber deren grundlegenden Werte) total ab. Er hat aber die Meinung, dass man nur etwas ablehnen kann, was man auch kennt. Deshalb auch die frühe Taufe.
Also ich wurde als Baby getauft. Wann genau weiß ich nicht.
Habe 2 Paten. Mein Onkel und meine Tante.
Finde es gut, dass ich getauft bin.
Mit Kind selbst die Entscheidung lassen ist egal, da inder Grundschule auch die Kinder ohne Religion in den Religionsunterricht müssen und an den weiterführenden Schulen kann man es wählen. (Katholisch, Evangelisch o. Ethik)
Mag sein, dass das der ursprüngliche Grund ist. Trotzdem sind mehrere Paten möglich.
Der Pate ist doch der, der sich besonders um das Kind kümmern soll, wenn die Eltern z.B. sterben. So viel ich weiß war das die klassische Funktion des Paten.
Da hätten 2 sehr unterschiedliche Paten eher gestört.
Heute ginge es nach Verwandtschaftsgraden, oder das Kind käme ins Waisenhaus oder zu einer Pflegefamilie.
Wieso das denn? Habe ich noch nie gehört. Aber vielleicht ist das auch konfessionsabhängig.
Ich dachte, ein Kind kann nur einen Paten haben????
Ich war 3 Monate alt und habe 2 Patentanten.
Unser Kleiner war ein halbes Jahr alt und hat 2 Paten.
Ich würde mein kind noch im ersten halben jahr taufen lassen. Aber nur im engsten kreis. Und nur 1 pate!
Danke an eure Rückmeldungen!
LG Katharina & Kai mit Noah Miolen
Ich finde man sollte den Kind die entscheidung überlassen,du weißt nicht ob er später überhaupt an Gott glauben wird!!
Es geht nicht darum, wer alles Pate werden will, sondern wen ihr wollt.
Ich wurde erst mit drei Jahren getauft, mit meiner Schwester zusammen.
Ich glaub, das kann man sich aussuchen, manche wollen das schon mit 2 Monaten, manche erst, wenn das Kind schon 10 ist...wie du willst!
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