Heiraten?

Natürlich hast du recht Hibiscus und ich weiß das auch selber (habe ich ja auch geschrieben), aber gegen Gefühle, Gedanken und Wünsche kann man nichts und naja traurig darf ich ja sein, oder? - Beziehungsweise hoffen, dass sich die Ansichtsweise ,meines Freundes ändert!

Zum Heiraten kann mann niemanden überreden. Sollte man jedenfalls nicht.

Ps: ICh wünsche euch und eurer Familie natürlich auch alles Gute!

Vielen Dank für die Kommentare! Genauso wie ihr schreibt geht es mir, wir hatten vorhin auch ein bißchen diskutiert!Allerdings über skype, da mein Freund, dieses Wochenende Freunde besucht und ich wegen Terminen leider nicht mitkonnte,..
Er hat gemeint, wir könnten wirklich ohne Trauschein glücklich sein, aber vielleicht überlegt er sichs mal anders hat er gemeint, weil er mich auch sehr liebt und möchte dass ich glücklich bin1
Andererseits möchte ich ihn nicht zur Ehe zwingen! Was mich halt eben traurig macht, der Bruder vom Freund heiratet auch in ein paar WOchen kirchlich und ist erst ein Jahr mit seiner Freundin zusammen und nach 4 Monaten haben sie standesamtlich geheiratet! ICh freue mich natürlich für die beiden, und die Frau vom Bruder meines Freundes ist echt nett, aber gegen sie komme ich mir total unweiblich, unattraktiv und hässlich vor, zu unperfekt!
Apropos.:DIe Ex-Freundin meines Freundes, ist damals fremdgegangen und die ist mittlerweile auch verheiratet!
Naja, trotzdem ermutigt es mich, dass ihr so nett geschrieben habt, auch der Satz, doch du bist schon gut genug hat mich gefreut! Danke!
Ps.Ich hätte gerne noch ein paar Antworten wielange es bei euch gedauert hat, bis zu diesem großen SChritt!

Doch du bist gut genug!!!!

Ich war mit meinem Ex- Freund auch 10 lange Jahre zusammen. Heiraten oder gar Kinder kriegen wollte er nie oder zumindest noch nicht. Ich habe das lange akzeptiert und war damit sehr unglücklich, da für mich schon immer feststand, dass ich eine Familie gründen wollte. Letztendlich war es falsch so lange an dieser Beziehung festzuhalten und ich bereue es noch heute, dass ich nicht den Arsch in der Hose hatte Schluss zu machen. Auch ich habe mich unvollständig und unweiblich gefühlt und später sogar ungeliebt...Wir sind am Ende der Beziehung fremdgegangen, ohne dass es den anderen gestört hätte. Wir haben uns lange etwas vorgemacht und uns dabei unglücklich gemacht. und meine biologisch Uhr tickte und tickte... Kurz nachdem er (!) Schluss gemacht hat, habe ich meinen jetzigen Ehemann kennengelernt und nach 3 Jahren Beziehung hat er mir einen Heiratsantrag gemacht. Zu diesem Zeitpunkt war ich gerade mit unserer ersten Tochter schwanger. Inzwischen sind wir 10 Jahre zusammen, davon 7 verheiratet und haben 3 Kinder.
Was ich dir raten will: Höre auf dein Herz und deinen Bauch. Mache dir klar, was du im Leben erreichen willst. Kannst du mit deinem Freund auch ohne Ehe glücklich sein? Wenn nicht, solltest du eure Beziehung überdenken!!! Rede mit deinem Freund über deine Gefühle und Wünsche, ohne ihm Vorwürfe zu machen. Aber bedenke, dass auch er deinen "Lebenstraum" respektieren sollte.
Ich wünsche dir viel Kraft.....

Hallo Eva,
ich bin Catriona und 28 Jahre alt.
Seit über 10 Jahren bin ich mittlerweile schon mit meinem Freund Johann (41) zusammen. Wir haben drei gemeinsame Kinder, unseren zweijährigen Sohn Connor Nathanael und die siebenjährigen Zwillinge Lilian Dawn und Emily Rose (genannt Lili und Amy).
Auch für Johann ist dies die zweite langwierige Feste Beziehung, mit seiner vorherigen war er allerdings verheiratet.
Ich wünsche mir schon lange, spätestens seit der Geburt der Zwillinge eine Hochzeit, wahrscheinlich weil ich einfach die klassische und romantische Vorstellung von einem Familienleben als Ehepaar habe.
Mein Freund jedoch meint, seine erste Ehe wäre an dem "Zwang" zerbrochen. Seiner Meinung nach ist die Liebe wohl eine schönere, wenn sie jeden Tag aufs neue aufrichtig und frei und nicht an einen Ehevertrag gebunden ist.
Auch vergleiche ich mich manchmal mit seiner ersten Frau und frage mich, ob sie in irgendeiner Weise besser war. Natürlich ist dieser Gedanke Unsinn, das weiß ich eigentlich auch und ich weiß auch, dass Johann mich liebt, aber trotzdem.
Warum heiratet er sie und nicht mich?
Er sagt auch weil Scheidungen "hässlich" sind. Weil dabei ein Sorgerechtsstreit entsteht, der für die Kinder furchtbar ist. (Bei ihm war das auch ähnlich, es gab einen furchtbaren Sorgerechtsstreit um Samuel, den Sohn der beiden, der uns momentan eigentlich jedes Wochenende besuchen sollte. Oft fallen diese Besuche allerdings aus "unklaren Gründen" aus.)
Bei diesem Grund/Vorwand von Johann frage ich mich dann aber auch, warum er bei HOCHZEIT direkt an SCHEIDUNG denkt?!
Das sind für mich keine miteinander verbundenen und unbedingt zusammenhängeden Begriffe!!
Ich kann deine Gedanken auf jeden Fall voll und ganz nachvollziehen!
LG, Catriona und Johann mit Connor, Lilian und Emily