16-jährigen Kindern Erlaubnis für Piercings und Tattoo geben?

Ich würde es keinesfalls erlauben. Wenn sie dann 18 sind, werden sie eh tun, was sie wollen, wenn sie dann immer noch so wild darauf sind. Ich sehe das auch so, wenn ihr Vater diesen Mist nicht vorgemacht hätte, wer weiß. Und auch der Zeitgeschmack ist ein Argument. Wie viele versuchen seit Jahren, ihr Arschgeweih wegmachen zu lassen. Einfach mal ein bisschen weitsichtiger denken.

Piercings und Tattoos sind nur ok, wenn sie nicht sichtbar sind (Ohrringe sind natürlich eine Ausnahme!). Es ist wahr, dass man bei der Jobsuche durchaus Schwierigkeiten bekommen kann, wenn man ein sichtbares Tattoo/Piercing trägt!
Lass Deine Kinder lieber bis zu ihrem 18. Geburtstag warten damit sie sich die Idee genau überlegen können!

Ich weiss, dass 2-jährige das nicht selbst entscheiden können und finde das auch nicht gut! Meine Bemerkung war nur eine Reaktion darauf, dass Piercings erst ab 18 erlaubt sein sollen, was ja offensichtlich nicht stimmt. Bei dem Wort "Piercings" denkt nämlich kaum einer an Ohrringe.

Naja, wer schleppt denn die Kinder zum Kinderarzt und will, dass Ohrlöcher gestochen werden, bei 2-jährigen? Die Eltern, also geben sie somit ihr Einverständnis. Ein 2-jähriges Kind wird sich mit diesem Gedanken wohl kaum gründlich auseinandergesetzt haben. So etwas ist eine reine Ego-Sache der Eltern und hat nichts mit dem Willen des Kindes zu tun.

Wenn ihr diesen "Tattoo-Mist" nicht gut findet, dann hätte dein Mann sich wohl besser keins machen lassen sollen. Ich glaube kaum, dass es ein Zufall ist, dass deine Kinder sich seit dem für Tattoos interessieren.
Irgendwie hätte man sich doch denken können, dass zwei Teenies da auch auf den Geschmack kommen. Und die Begründung "Das sieht im Alter doof aus" zieht ja auch nicht, denn der Vater wird ja auch mal alt.
Eigentlich kannst du mit den beiden auch jetzt schon zum Tattoostudio fahren. In diesem einen Jahr, wird sich ihre Meinung auch nicht komplett ändern, wenn die Eltern auch Tattoowierungen haben. Die sind ja auch immer ein Vorbild.

Ich würde vor dem 18. Geburstag nur Piercings erlauben, die keine sichtbaren "Löcher" im Gesicht hinterlassen. (keine Augenbraue, Nase, etc.)

Tattoos: Ganz klar NEIN. Wenn das Kind iiiiiirgendwann im späteren Leben unzufrieden mit dem Tattoo ist, könnte es immer zu den Eltern gehen und sagen: "Ihr seid schuld, warum habt Ihr mir das nicht verboten? Ich war so jung und dumm."

Ein Tattoo sollte sich jeder selber "einbrocken." ;)
Ich war 29 als ich mein 1. Tattoo bekommen habe. Mein Sohn ist fast 14 und hat bisher noch keine grosse Begeisterung dafür gezeigt. Zum Glück. :) Sollte es doch noch so kommen, wird er eben warten müssen, bis er 18 ist.

Bei meinem Tätowierer muss man mindestens 18 sein und auch den Ausweis mitbringen. Leider ist das nicht bei allen so. :(

@Ellé:
Piercings sind ohne Erlaubnis der Eltern unter 18 nicht erlaubt??? Ich kenne 2-jährige mit Ohrlöchern. :(
Ohrringe sind auch Piercings!

to pierce - durchstechen

@Caspar: Also den Kommentar mir den Schulen finde ich nicht gut ! Ich bin 19, habe seit ich 14 bin mein Bauchnabelpiercing und war auf einer Realschule. Jetzt bin ich im 3. Ausbildungsjahr zur Polizistin und ja auch mit dem Piercing geht das !

LG

Piercings kann man raus nehmen und Tattoos verstecken, wenn sie an der richtigen Stelle sind. Den Kommentar zu Haupt- und Realschülern finde ich ja mal völlig unangemessen. Klingt für mich so, als wenn Menschen, die kein Abitur haben schlechtere Leute sind.

Meine Erfahrung ist, dass die Menschen immer toleranter gegenüber Tattoos und Piercings werden.
Ich war eine Weile ehrenamtlich in einem Altenheim tätig und viele Bewohner dort waren neugierig und fanden meine Piercings schön.
Und auch Ärzte haben Tattoos oder Piercings. Ich kenne einen, der die Namen seiner Kinder am Körper trägt.



Ein Tattoo würde ich meinem Kind nicht erlauben. Über ein Tattoo sollte man nämlich gut nachdenken.
Bei Piercings sehe ich das nicht so eng. Wie Morgana schon sagte, wenn man ein Piercings nicht mehr möchte, lässt man es zuwachsen.

Ich sehe das so wie Morgana.

1. Stören Tattoos bzw Piercings heutzutage kaum noch jemanden - einzige Ausnahme Polzeiberufe, sprih Beamter/Beamtin und Berufe im Medizinbereich. Und selbst dort kommt es immer darauf an, an welchen Stellen man tättowiert oder gepierct ist. Heißt also: Keine Sorge deswegen.

2. Ich selbst wollte schon mit 15 ein Tatoo. Meine Mutter häte es mir auch erlaubt, da es nur ein kleines Motiv gewesen wäre, aber ich wollte nachher von alleine noch warten. Denn die Haut verändert sich mit dem Alter - sprich: Allerfrühestens ab 18 tättowieren lassen, da der Mensch in diesem Alter (größtenteils) ausgewachsen ist und die Haut sich nicht weiter verwächst.
Mein erstes Piercing habe ich mit 14 bekommen - war ein Zungenpiercing. Und mit 15 folgte dann Bauchnabel. Beides Stellen, die man nicht sofort sieht. Damit gab es noch nie Probleme! Und wie schon erwähnt wurde, kann man Piercings einfach rausnehmen, wen man sie nicht mehr möchte. Von daher empfehle ich dir, deine Kinder einfach mal zu fragen, was sie denn von einem Piercing halten. Vielleicht ist das ein guter Kompromiss, wenn du dafür die Einverständniserklärung unterschreibst.

Was deine Kinder später mit ihrem Körper machen, kannst du dann eh nicht mehr beeinflussen.

Liebe Grüße

Tattoo's und Piercings. Niemals.

"...aber bei der Jobsuche ist es nicht angemessen weder Piercings noch Tattoos zu haben!"

Das ist Klischee-Denken und totaler Schwachsinn. Habe selbst (sichtbare) Tattoos und Piercings und arbeite in einem Maklerbüro (mit Kundenkontakt) und es hatte auch nie Probleme gegeben - warum auch? Ob ich gepierct/tattoowiert/intimrasiert/sonstwas bin oder gefärbte Haare habe/einen Schnauzer trage/etc. etc. ist ja wohl Privatsache.


Für jemanden der seine Angestellten nach dem Aussehen beurteilt möchte Ich sowieso nicht arbeiten. Und ganz ehrlich - bei so extrem oberflächlichen Menschen stimmt immer was nicht ganz im Oberstübchen. So viel dazu.



Zurück zum Thema....die Problemtaik die bei Tattoos besteht ist einfach dass Geschmäcker sich ändern...und da kann es mal schnell passieren dass man das tattoo schon nach wenigen jahren ziemlich ätzend findet.....Bei Piercings wäre ich da offener, wenn das einem eines tages nicht mehr gefällt einfach raus damit - wächst dann nach gut einem halben Jahr/Jahr zu.

@Casper

Die Aussage ist mehr als dämlich.Zeugt nicht von viel Hirn.

Ich find beide grausam!
Ok das hört sich jetzt etwas lahm an, aber bei der Jobsuche ist es nicht angemessen weder Piercings noch Tattoos zu haben! Es sei denn deine Kinder gehen auf Realschule oder sogar Hauptschule, oder wie das heißt... Dann ist es natürlich egal wenn sie Frisör oder ähnliches werden wollen. Aber ich spreche hier von Jobs wie Anwalt oder Arzt!

Woher willst du wissen, dass sie sich ihre Körper nicht ert recht "versauen", sobald sie 18 sind, selbst wenn ihr ihnen jetzt ein Tattoo schenkt?

Ich würde noch waren. So haben sie jetzt zumindest noch ein gutes Jahr Zeit, sich darüber zu informieren, damit auseinanderzusetzen und eventuell auch schon ein Motiv fürs erste Tattoo zu suchen. Erlaubt ihr es ihnen jetzt, könnte es durchaus sein, dass sie vor lauter Übermut das nächstbeste Motiv wählen, und es nächstes Jahr schon wieder bereuen. Und wer weiß, vielleicht finden sie es nächstes Jahr nicht einmal mehr soo toll. Denn dann ist es ja nichts Unerreichbares, Verbotenes mehr, dann dürfen sie es ganz legal machen lassen. Vielleicht nimmt ihnen das ja sogar etwas ihrer Gier danach.

Wollen sie Piercings auch haben? Du hast es in der Überschrift erwähnt.

Warte noch die zwei Jahre,wenn sie sich ihren Körper dann versauen,ist es ihr Problem!

Stell dir mal einen Opa mit nem Tattoo im Schwimmbad vor! Das geht doch gar nicht!

Aber auf die 2 Jahre kommts doch jetzt auch nicht mehr an,oder? Ich meine,ich will ja nicht,dass meine Kinder dann total versaut aussehen.

Wie gesagt,unter 18 nicht!

Ja,aber gerade deswegen überlegen wir ja jetzt,ob wir ihnen die Erlaubnis geben sollen.

Tattoo's und Piercings sind ohne Erlaubnis der Eltern unter 18 nicht erlaubt und das hat schon seine Gründe.