Welche Schule?

Gast

Auf welche Schule gehen eure Kinder und warum oder welche Schule würdet ihr wählen?Ich und mein Mann haben uns schon für die staatliche Grundschule entschieden,weil wir glauben,dass unsere Tochter dort am besten in das wahre Leben eingeführt wird,auch wenn ich so manches an unserem Schulsystem kritisieren könnte.Waldorfschulen finde ich schön,auch oder vor allem für die Kinder und deren psycjische Entwicklung,aber ich habe den Eindruck,dass sie dann z.b später auf der weiter führenden Schule oder auch erst im Beruf erst merken,dass das Leben nicht immer so einfach ist und dass man sich mit manchen Dingen arrangieren muss.Trotzdem würden mich auch mal andere Ansichten interessieren!Plauderecke eröffnet!!

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Gast

Ja klar, alle gehen auf die Europa-Schule oder aufs Eliteinternat... Loooogisch.

Für alle, die es ernst meinen: Mit dem Bildungswahn kann man es auch übertreiben! Meine Stieftochter Julia (13) musste von ihrer Mutter und meinem Mann aus schon als Kleinkind französische Bücher lesen, Klavier üben und Rechenaufgaben lösen. Ergebis: Ein überfordertes Mädchen in der 8. Klasse Gymnasium, das keine Lust mehr Physik, Mathe und Latein hat. Julia wird in diesem Jahreszeugnis einen Schnitt von 1,4 haben, ist von sich selbst enttäuscht deswegen (!) und ihre Mutter macht ihr Vorwürfe!! Sogar Nachhilfe soll sie nehmen.
Ich versuche dauernd, Julias Selbstbewusstsein zu stärken und ihr zu vermitteln, dass sie auch mal Teenie sein darf, aber sie hat den Ehrgeiz ihrer Mutter schon so übernommen, dass sie auch schon einen 1,0-Schnitt anstrebt... Weil die MUTTER es will!!

Mein Mann ist auch zu ehrgeizig, wenn es um seine Kinder geht, aber mittlerweile konnte ich ihm das etwas ausreden.

Mein Mann und ich haben noch zwei gemeinsame Töchter, Fiona (6) und Franzi (4). Fiona ist sehr begabt und hat sich selbst Lesen beigebracht, interessiert sich für Musik und fragt mir ein Loch in den Bauch. Das fördere ich und freue mich auch riesig darüber!
Franzi ist lieber am Toben und Quatsch machen - und auch das fördere ich! Sie ist ein KIND und soll ihren Spaß haben. Wenn sie sich nicht für Buchstaben interessiert, muss sie das auch noch nicht. Klar fördere ich sie, lese vor, erkläre etc. Aber nicht übertrieben. Wenn sie nicht mehr mag, dann eben nicht. Jedes Kind ist anders. Und dennoch super!

Also: Förderung - Ja; ÜBERfOrderung - Nein!

Helena und Valentin mit Fiona, Franziska und Julia

Gast

Unsere älteste Tochter Sophie (11) geht auf eine "normale" Realschule.
Unsere zweite Tochter Lola (10) geht in die Grundschule und tritt danach aufs Gymnasium über.
Und unsere kleine Maus Leni (6) ist ganz aufgeregt, weil sie bald eingeschult wird.

Jessica und Daniel mit Sophie, Lola und Leni

Gast

coool, was ist denn ein Europa-Gymnasium?

Gast

Meine Tochter Asha (9) besucht die vierte Klasse der staatlichen Grundschule. Nächstes Jahr kommt sie auf das Gymnasium.

Amir (7) geht in die zweite Klasse der Grundschule.

Aron (5) geht noch in den Kindergarten.

Florence

Gast

Ich war nach der Grundschule zuerst auf einer Hauptschule, dann auf einer Berufsfachschule im Bereich Gesundheit(um die mittlere Reife zu machen) und nun gehe ich auf ein berufliches Gymnasium im Bereich Gesundheit und Soziales.
Ich bin froh, dass ich diesen Weg gegangen bin.
Ich habe Fächer wie Gesundheit, in denen Themen besprochen werden, die man niemals auf einem "normalen" Gymnasium hat. Da ich später im medizinischen Bereich arbeiten möchte, kann ich dadurch also einen riesen Vorteil erlangen.

Gast

Also ich gehe auf die international school, aber da ist die Voraussetzung, dass man von Anfang an gut Englisch/Französisch sprechen kann

Gast

Muss man sich wieder aufspielen..;)

Gast

Uh, Gymnasium mit sogar Schwerpunkten...

Gast

Max (14) besucht ein Gymnasium mit Schwerpunkt Mathematik und Naturwissenschaften.

Hannah (12) besucht ein Europa-Gymnasium mit Schwerpunkt Sprachen.

Luis (5) besucht eine private Grundschule, wo einige Fächer auf Französisch unterrichtet werden und mehr Englisch gelernt wird.

Anke

Gast

Ich finde diese Plauderecke sehr interessant und hoffe, dass noch mehr Erfahrungsberichte gepostet werden.

Unser Adoptivsohn David wird vorraussichtlich nächsten Herbst eingeschult werden, welche Schule müssen wir uns noch entscheiden.

Cristina

Gast

Ah okay, eine Waldorfschule ist keine richtige Schule?

Gast

Ich gehe zusammen mit meinem ZwillingBruder in die gleiche Klasse einer IGS, (integrierte gesamt Schule) in unserer schule sind behinderte soviel "normale" Kinder. Zudem ist die Schule von der 1. Bis zur 12. Klasse und im Grundschulbereich gibt es Jahrgangsübergreifend Unterricht. Mir gefällt es sehr gut. Wir haben 3 mal die Woche lang Schule also bis 16:00h und haben extra Stunden um unsere Hausaufgaben zu machen. Und wir haben immer doppelstuden.

LG Lola

Gast

Wieder so ne ekelhafte Pöbelei. Solche Leute sollten endlich gesperrt werden.

Gast

Hallo Ellen!

Ich finde Sophias Beschreibung von einer Waldorfschule sehr gut. Ich bin auch großer Fan der Waldorfpädagogik. Leider gibt es bei uns in der Nähe keine Waldorfschule, sonst würden meine Kinder auch auf eine gehen. Jetzt gehen meine Kinder auf eine Schule, die nicht direkt eine Waldorfschule ist, aber trotzdem sich nach der Waldorfpädagogik richtet. Wir sind sehr zufrieden mit der Schule. Ich bin Grundschullehrerin an einer staatlichen normalen Grundschule.

Liebe Grüße Kathrin mit J. H. und N.

Gast

Hm, vielleicht würdest du weniger Schreibfehler machen, wenn du auf eine richtige Schule gegangen wärst? ;)

Gast

Hallo Ellen,

ich selber bin auf die Waldorfschule gegangen und bin damit sehr zufrieden. Meiner Meinung nach wird man sehr gut auf das wahre Leben vorbereitet. Dadurch, dass man in der Oberstufe mehrere Betriebspraktika hat, ein Feldmesspraktikum und ein Landwirtschaftspraktikum, hat man viele Möglichkeiten in verschiedene Berufe rein zuschauen. Es stimmt schon, dass man in der Unterstufe weniger Druck hat, aber ich weiß nicht ob das besser oder schlechter ist...
In der Mittelstufe ist es, denke ich, ziemlich ähnlich, nur das man mehr künstlerisch-handwerkliche Fächer hat und Fächer wie Geschichte, Biologie, usw. in 3-4 wöchigen Epochen hat (jeden Tag die ersten 2 Stunden hat man ein Fach) . Die Oberstuffe ist dann, zum Teil sehr stressig, da man in der zwölften Klasse nicht nur das 12. klassspiel hat (die ganze Klasse hat, ca 4 Wochen Zeit, ein Theaterstück einzuüben, um es danach auf der Bühne aufzuführen) sondern auch eine 12.Klassarbeit (man sucht sich ein Thema aus, das einen Interessiert und beschäftigt sich ca ein Jahr intensiv, in schriftlicher und theoretischer Form damit, zu einen bestimmten Termin trägt man seine Arbeit dann vor). Dadürch das wir auch in der Oberstufe noch 3-4 mal KHT (kunst-Handwerk- technik) haben, haben wir oft bis 4 Uhr Schule, aber mir hat das nie etwas ausgemacht. Auch schreiben wir den mittleren Bildungsabschluss erst in der 12.Klasse. Für das Abitur hat man dann nur die 13.Klasse und was zusätzlich das Abitur erschwert ist, dass man keine Vornoten hat und die gesamte Note von der einen Prüfung abhängt.

Die Infos die ich jetzt geschrieben haben beziehen sich auf meine Schule, da das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist, kann ich nicht bestimmt sagen, dass das überall so ist.
Ich bin alles in allem sehr zufrieden, das ich auf die Waldorfschule gegangen bin und ich denke meine Kinder werden das Später auch mal.

Bei weiteren Fragen, oder wenn etwas unverständlich ist könnt ihr gerne fragen :)

Viele Grüße

Gast

Mein Sohn Jonas (9) besucht die dritte Klasse mit Montessori-Ausrichtung und Integration. Er hat fünfmal wöchentlich am Vormittag Unterricht. In seiner Klasse sind 20 Schüler, davon haben drei eine Behinderung:er mit dem Down-Syndrom, ein Mädchen mit leichter geistiger Behinderung und ein Junge mit Schwerhörigkeit. Unterrichtet wird großteils nach dem Prinzip von Maria Montessori. Ich finde seine Klasse für ihn sehr geeignet und Jonas fühlt sich dort auch sehr wohl.

Meine Tochter Lena (6) besucht die Klasse mit zusätzlichem Nachmittagsunterricht. Sie wird „Ganztagsklasse (Gtk)“ genannt. So hat sie dreimal wöchentlich bis halb eins Schule und zweimal wöchentlich bis vier Uhr. An den zwei langen Schultagen essen sie gemeinsam, nachher können sie sich beim Spielen kurz austoben und nachher haben sie nochmals Unterricht und machen gemeinsam Hausaufgaben oder üben den neuen Schulstoff der Woche. Allgemein hat sie etwas mehr Nebenfächer (Sport, Musik, Kunst) und kann Wahlangebote aussuchen. Sie kommt mit diesem System sehr gut zurecht, auch mir gefällt es.

Liebe Grüße, Tanja mit Jonas, Lena, Simon, Emma und Paul

Gast

Das kann ich nicht sagen.
Für jedes Kind gibt es die passende Schulform.

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