Brille mit 3 Jahren

Gast

Hilfe! ich war heute mit meinem 3 jährigen Sohn beim Augenarzt. Der Arzt meinte mein Sohn bräuchte eine Brille links 2 Dioktrien u. Rechts 1,5. Ist das wirklich ratsam, gewöhnt sich das Auge nicht an die Brille, so das er nie wieder ohne Brille leben kann?

Brauche dringend Rat!!

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Gast

Unsere Kinder hatten auch schon sehr früh Brillen, der eine mit 4 Jahren, der andere mit 5. Wenn die Diagnose so ist, wie du sie geschrieben hast, führt da kein Weg dran vorbei. Na klar ist man erstmal geschockt, aber es gibt schlimmeres. Bei manchen Kindern erledigt sich das später oft sogar, wenn man im Kleinkindalter konsequent ist. Vor allem darf das Kind nicht merken, dass man ein Problem damit hat. Wir haben damals das Umfeld der Kinder vorbereitet. Wir haben z.B. im Kindergarten Bescheid gesagt, dass unsere Kinder am nächsten Tag mit Brille kommen werden. Die Erzieher haben dann die anderen Kinder darauf vorbereitet und als sie dann so erschienen sind, haben alle gesagt, wie toll sie doch damit aussehen. Das selbe haben wir in der Familie gemacht. Die Oma hätte unsere Kinder sonst lautstark bedauert. Dann hätten sie das als Makel empfunden. So wurde es ganz normal und die Brillen gehören jetzt zu ihnen wie ihre Schuhe. In unserem Umfeld gab es ein kleines Mädchen, dieses durfte an Feiertagen und sonntags ohne Brille laufen. Das finde ich vollkommen verkehrt. Dann wird das nie Normalität. Und außerdem gibt es jetzt auch für Kinder schon richtig schöne Brillen. Alles Gute für euren Kleinen.

Gast

Danke das hat mir sehr geholfen!

Gast

Naja, eine bestehnde Sehschwäche kann man nicht einfach so wieder ausgleichen oder durch irgendwelche Übungen "wegtrainieren". Das ist weit verbreiteter Irrglaube.

Im Gegenteil, wenn er jetzt schon unscharf sieht, und er sich jetzt schon anstrengen muss, um zu erkennen was um ihn herum passiert, oder wer dort drüben gerade vorbeigeht, wird es auf Dauer nur noch schlimmer werden, da die Augen ständig überfordert werden, was mitunter zu Kopfschmerzen führen kann.

Wenn der Arzt sagt, dass dein Sohn eine Brille braucht und sie ihm verschreibt, wird er schon wissen was er tut. Die Brille soll ja eine Erleichterung für sein derzeit schwach, aber beeinträchtigtes Leben darstellen.
Würdest denn du lieber den ganzen Tag durch die Welt laufen und und ständig in der Nähe bzw. Ferne (du sagtest ja nicht, ob er kurz- oder weitsichtg ist) unscharf sehen, und nicht richtig erkennen, was gerade passiert?

Es kann natürlich sein, dass im Laufe der nächsten Jahre die Sehschwäche wieder etwas besser wird, er steckt ja noch mitten im Wachstum und in der Entwicklung. Das kann der Augenarzt bei regelmäßigen Besuchen überprüfen, und wenn nötig eine neue Brille empfehlen, schwächer oder stärker, wie es eben kommt. Tut man aber gar nichts dagegen, wird es in der Regel nur immer schlimmer.

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