Guten Mittag an alle PE-Leserinnen!
Wie ihr im Titel gelesen habt, bin ich sehr im Zwiespalt, ob ich mein Kind behalten sollte. Ich bin nämlich schon 42 und es ist somit eine Risikoschwangerschaft. Die Schwangerschaft war auch nicht geplant, da meine (bzw. die Kinder meines Mannes und mir) bereits 17 und 15 sind.
Natürlich liegt im Endeffekt die Entscheidung bei uns, aber ich würde mir gerne mal eure Meinungen anhören, denn man sollte ja, wenn man abtreiben möchte, es bis zur 12ten Woche tun.
Ein Kind mit Behinderung würde ich körperlich, sowie psychisch nicht 'aushalten', da ich aufgrund meines Alters schnell Stress empfinde und ihn nur sehr schlecht abbauen kann.
Ist hier jemand im hohen Alter Mutter geworden und kann mir etwas über die Schwangerschaft erzählen?
Kind behalten ? Ich bin im Zwiespalt!
Antworten
@ unter mir
was bitte? Gaby? Die anderen Mütter? Alle?
Ich finde es nicht zu spät, ich selber bin mit 42 noch einmal ungeplant Mutter geworden. Da es gleich 2 wurden, war der Schock für uns doppelt so groß, aber ansonsten war alles Perfekt und den Kindern ging es gut. Inzwischen sind wir glücklich, dass die beiden da sind und die Familienplanung ist somit abgeschlossen.
Lea und Jasper mit Mia Elisabeth(10), Emma Charlotte(7), Finn Lennard(2) und Hannah Emilia und Sophia Marlene .
Da wird sich Dina aber freuen, gell?
Mit 42 bist du nun wirklich nicht zu alt. Es ist sehr spät ja aber du bist auch keine 60 du kannst es wohl versorgen. Viele frauen di erst Karriere machen kriegen ihr Kind so spät. sorry aber das halte ich einfach nur für egoistisch und mitleiderregend.
Ich habe dich schon verstanden- ich wollte Dina damit nur klar machen, dass du mit dieser Kritik nicht nur Andersdenkende einschränken wolltest (da ich ja keine "Andersdenkende" bin).
Stimmt, ich meinte das aber eher im Hinblick auf Gaby, die sich, falls sie hier überhaupt noch reinschaut, wahrscheinlich elender und ratloser als vorher fühlt und weil sie selbst hier eigentlich gar keine Rolle mehr spielt obwohl das ihre PE ist. So war das gemeint.
Soweit ich weiß, hat Hanne zu uns beiden gesagt, wir sollten eine neue Plauderecke aufmachen. Also auch zu mir-obwohl wir, Hanne und ich, eine ähnliche Meinung vertreten.
Schreibfehler: ...."wobei"
Ach, sieh mal einer an, deine selbst aufgestellte Regel, dass man nicht wiederkommen darf wenn sich mal verabschiedet hat, an die sich alle anderen halten müssen, wenn sie nicht von dir in Grund und Boden verdammt werden wollen, hast du nun schon zum zweiten Mal gebrochen. Sie gilt wohl nicht für dich.
Dass ich hier viel Gegenwind kriegen würde, war mir schon klar. Du hast zwar in dieser Plauderecke die meisten auf deiner Seite, weil es eben viele gibt, die in dieser Hinsicht ein schlechtes Gewissen haben, und weil meine Meinung nicht dem derzeitigen "Mainsteam" entspricht (das war nicht immer so), aber in den anderen Foren hier bekommst du auch nicht immer nur Zustimmung.
Deine Tricks, jemanden mundtot zu machen, sind immer dieselben:
Zuerst lässt du deine Meinungswidersacher wissen, dass sie angeblich gegen irgendeine Regel verstoßen hätten: "Macht doch eine neue Plauderecke auf".
Wann eine neue Plauderecke aufgemacht werden muss, das weißt DU natürlich ganz genau, denn die Spielregeln werden ja immer von dir bestimmt. Hast du was mit dem Forum hier zu tun? Bist du hier als Aufpasserin fest angestellt?
Dass man nicht wiederkehren darf wenn man sich verabschiedet hat ist ja auch so eine Regel von dir.
So, und dann lässt du durchblicken, dass du diejenigen, die dir widersprechen als noch ziemlich jung hältst, um sie als bockige Teenies abzuwerten. Die gibt es ier zwar auch, aber mit dieser Unterstellung bist du verdächtig rasch zur Hand. Wo bei jung sein in deinen Augen an sich schon ein Vergehen zu sein scheint. Und selbstverständlich wirfst du ihnen auch vor, dass sie nicht diskutieren könnten, was du natürlich viiiel besser kannst als alle andern.
Ich geh mal davon aus, dass du in Wirklichkeit in dieser Sache auch ein schlechtes Gewissen hast. Das wirst du wieder als eine "Unterstellung" bezeichnen, aber es nur eine naheliegende VERMUTUNG, die sich mir aufdrängt.
Ich gebe zu, dass ich mich auch irren kann, aber es ist schon sehr seltsam, wenn man sich dermaßen aufregt und dermaßen beleidigend wird, nur weil jemand in Sachen Abtreibung eine andere Meinung hat, als man selbst, ohne im geringsten betroffen zu sein.
Habe ich dir nicht gesagt, dass ich die Diskussion mit dir als beendet betrachte? Mit jemandem, der so unter Realitätsverlust leidet wie du, kann und will ich nicht länger reden. Schau mal auf die anderen Kommentatoren, wer ist da deiner Meinung? Übersiehst du sämtliche negativen Bemerkungen zu deinen Beiträgen? Du überschätzt dich maßlos. Und, noch mal für dich : Für mich ist hier Ende, du kannst gern weiter Monologe halten.
Wer hier etwas verdreht, bist doch du. Zum Beispiel wenn du schreibst, dass ich hier nicht über deine Bekannten (die das Baby mit Down-Syndrom bekommen haben) urteilen soll ohne sie zu kennen. Du hast doch das Beispiel mit ihnen gebracht, ich kann nur das beurteilen was du über sie äußerst. Und ja, ich beurteile sie positiv, weil sie das Kind bekommen haben! Das finde ich gut! Wo ist denn deiner Meinung nach ihr Fehler?
Dagegen verurteilst DU mich, weil ich eine andere Meinung habe als du.
Übrigens VERURTEILE ich auch die Mütter nicht alle, die bereits abgetrieben haben. Allerdings finde ich es nicht in Ordnung ein Kind abzutreiben. Ich versuche nur, weitere Mütter, die den selben Fehler ( nach Meinung ist es nun mal ein Fehler) machen wollen, davon abzuraten, oder ihnen wenigstens zu einer etwas differenzierteren Sichtweise zu verhelfen.
Man kann durchaus verstehen, wie es zu einem Mord kam, man kann sogar mit dem Täter mitfühlen, aber man muss den Mord deswegen noch lange nicht billigen.
Dass du beide Seiten verstehst ist aber völlig neu. Inwiefern verstehst du denn beide Seiten? Bist du ein bischen dafür ein behindertes Kind abzutreiben und gleichzeitig ein bischen dagegen?
Du hast noch kein einziges Mal irgendetwas differnziert, bisher habe ich von dir nur Vorwürfe und Beleidigungen gehört.
Den Vorwurf, dass ich nicht diskutieren könnte, gebe ich dir postwenden zurück. Du kannst es noch viel weniger. Du hast ja nur quer-gelesen. Wenn man wirklich an dem Thema interessiert ist und nicht nur sein schlechtes Gewissen abwimmeln möchte, dann liest man nicht quer sondern alles. Es finden sich ja auch einige interessante Links darin, die du wahrscheinlich auch nicht gelesen hast.
Eigentlich wirfst du mir jetzt genau das vor, was ein gewisser „Name“, „Benamung“ vorher dir im Jonas-Forum vorgeworfen hat. Mit Recht wirft er dir das vor, wie ich finde, auch wenn ich sonst seine Meinung nicht teile. Aber du führst dich wirklich auf, wie ein Meinungsblockwart, und gerätst sofort aus dem Häuschen, wenn jemand was sagt, das gegen DEINE Überzeugung ist.
Schön zusammengefasst, Hanne. Ich stimme dir zu.
Du verdrehst die Tatsachen. Ich habe gesagt, dass ich beide Seiten respektiere, die eine wie die andere. Was ich nicht respektiere ist, dass du Andersdenkende und-handelnde als Mörder bezeichnest. Du bist derart verbohrt, es ist wirklich sinnlos. Ich glaube, du hältst deine Meinung für den Nabel der Welt. Das war's von meiner Seite, du bist mir einfach zu egozentrisch.
....aber du maßt dich an mir Vorwürfe zu machen, weil ich der Meinung bin, dass man nicht abtreiben darf. Und dass ich das als Mord ansehe. Alles was ich schreibe siehst du von vorn herein negativ. Da sieht man, dass Du das, was ich schreibe gar nicht wirlich an dich ran lässt.
Richtig, ich habe kein behindertes Kind. Aber ich bin selbst von Geburt an behindert. Ich kenne viele andere Behinderte und habe auch schon Selbsterfahrungsgruppen zusammen mit anderen Behinderten mit den unterschiedlichsten körperlichen Behinderungen gemacht. Ich war auch im Behinderten-Sport. Ich hatte in der Arbeit mit Pflegeeltern mehrfachbehinderter Kinder zu tun (allerdings in der Verwaltung, nicht als Sozialpädagogin, aber ich habe mich mit ihnen unterhalten und wir haben auch mit den Sozialpädagogen gut zusammengearbeitet.)
Mit Down-Syndrom Kindern hatte ich noch nicht allzuviel zu tun, aber schon einiges über sie gelesen.
So ganz außen vor bin ich also auch nicht.
Ob ich den Müttern und Ärzten das ins Gesicht sagen würde, dass ich Abtreibung als Mord ansehe?
Ärzten auf jeden Fall, da hätte ich gar keine Hemmungen. Und Müttern würde ich es vielleicht etwas schonender erklären, wenn sie sich nicht gar zu oberflächlich äußern würden, rüberbringen würden, dass sie sich ernsthaft Sorgen machen. Es ist nun mal meine Meinung und die würde ich auch vertreten.
Wenn sie meinetwegen ein schlechtes Gewissen bekommen, dann ist das eben so. Ich kann nicht und werde ihnen auch nicht das schlechte Gewissen nicht nehmen.
Urteile bitte nicht bei Leuten, die du nicht kennst, ob sie sich Vorwürfe machen müssen, wie sie entschieden haben oder nicht. Verstehst du nicht, dass dir das nicht zusteht? Genau, wir sind nicht Gott, du maßt dir aber im Gegenzug an, über andere zu urteilen. Passt nicht zusammen oder? Wenn werdende Eltern verantwortungsbesusst zu dem Schluss kommen, dass ein Abbruch nötig ist, hast auch du das zu akzeptieren. Und : Hättest du auch die Courage, Eltern oder einem Arzt ins Gesicht zu sagen, dass sie Mörder sind ? Natürlich weiß man bei keinem Menschen, wie sein Leben verlaufen wird und Eltern haben keine Garantie, dass sie ihr Kind auch selbst großziehen werden, aber bei schwer Behinderten ist das Risiko um ein vielfaches größer. Und schön, das Heimbetreuung verbessert werden muss, sehe ich auch so, aber kein noch so gutes Heim kann Elternliebe ersetzen. Und das weißt du auch.
Und zu guter letzt, doch, ich denke auch, dass du kein behindertes Kind hast.
Ach Aila, du kannst nicht alles gelesen haben, sonst hättest du die Frage gar nicht gestellt.
Woher willst du wissen, ob ich außen vor bin? Du ahnst es vielleicht schon, ich bin eben NICHT außen vor. Aber mal abgesehen davon:
Wieso darf man über das Nicht-Leben eines Menschen entscheiden, steht uns das zu?
Zu deinen Fällen:
Man kann nicht ausschließen, dass Leben auch "schief" geht. Das kann man zum Zeitpunkt der Geburt einfach nicht voraussehen, wie dem Kind das Leben "gelingt" oder ob es mal leiden wird. Weder bei einem "gesunden" Kind, das dann auch an seinem Leben "scheitern" kann und depressiv und lebensmüde werden kann (dafür gibt es auch genug Beispiele), noch bei dem Kind mit Down-Syndrom Deiner Bekannten. Da steckt man zum Zeitpunkt der Schwangerschaft einfach nicht drin, und da müsste sich deine Bekannte auch keinen Vorwurf machen, dass sie das Kind NICHT abgetrieben hat.
Es könnte in Zukunft vielleicht bessere Heime geben, und Pflegekräfte, die genug Zeit haben, sich um die einzelnen Personen zu kümmern und genug verdienen. Es könnte Wohngemeinschaften für Behinderte geben (die sind übrigens im Kommen, auch im Hinblick auf die größere Anzahl von Alzheimerkranken, mit denen man rechnet).
Natürlich, auch wenn wir an alles denken und unseren Kindern - seien sie nun normal oder behindert - den Himmel auf Erden bereiten wollen - - wir können es zwar versuchen, werden das nicht schaffen. Weil halt jeder sein eigenes "Schicksal" hat. Über das wir aber nicht schon vor der Geburt urteilen dürfen. Eben weil wir NICHT allmächtig sind.
Dina,
Du redest die ganze Zeit von Leuten mit einer Behinderung, kennst du selbst welche? Denn es ist durchaus normal angst davor zu haben, dass das einige Kind behindert geboren wird. Hier geht es nähmlich nicht nur darum, welchen dingen man als mutter selbst ausgesetzt ist, sondern mehr darum wie sich dass kind selbst mit einer behinderung fühlt. Auch im weiterführendem Leben. Mein Onkel hatte einen Tumor und 2 Schlaganfälle und hat mehr als nur einmal an slbstmord gedacht. Es geht hier nicht nur darum wie sich eine Mutter dabei fühlt, sondern auch darum, wie sich dass kind mit einer Behinderung fühlt. Es ist ein nachvollziehbarer Grund sein Kind abzutreiben, wenn ein hohes Risiko besteht, dass das Kind an einer Behinderung leiden wird. Wie auch immer. Eleonara, hat damit recht was sie geschrieben hat. Übrigens: Eleonora? Der Freund meiner 12 jährigen Nichte hat eine Mutter im Alter von 62 Jahren und der Junge selbst, ist ebenfalls 12. Dennoch wäre es gut wenn du bei einem Artzt um Rat fragst. Ich denke auch im Internet gibt es viele Informationen zu diesem Thema. Ich wünsche dir viel Glück. Falls dein Kind geboren werden soll, wünsche ich ihm/ihr ein Gesundes Leben. Falls du zu einer Abtreibung greifst, mach dir keine Vorwürfe. Deine Gründe sind nachvollziehbar und gut überlegt. Ich hoffe du tust das richtige für dich selbst und deinen Mann.
Viel Glück
Ich habe hier heute Abend schon mal gepostet und wollte es eigentlich auch dabei belassen. Aber was sich hier entwickelt, ist wirklich unglaublich. Dina, deine Pauschalisierung, jeder, der abtreibt, hält Behinderte für nicht lebenswert, ist oberflächlich und wirklich unerträglich. Dass so eine Entscheidung aus Sorge um dieses Kind oder aus Angst, dem nicht gewachsen zu sein gefällt werden könnte, kommt dir scheinbar nicht in den Sinn bzw. du lässt so eine Möglichkeit überhaupt nicht zu. Deine allumfasende Verurteilung aller derer, die anders entscheiden und damit ja auch aller Ärzte, die so einen Abbruch durchführen, ist wirklich unverschämt. Ich weiß nicht, ob du Kinder hast, vielleicht hast du es in einem deiner vielen Beiträge erwähnt. Wenn du nicht selbst ein behindertes Kind hast, redest du wie der Blinde von der Farbe. Ich habe Gott se Dank 2 gesunde Kinder und einen gesunden Enkel. Ich habe aber in der Verwandtschaft und im Bekanntenkreis Behinderte. In einem Falle handelt es sich um einen Fall von Down Syndrom. Wenn du so sattelfest in der Materie stehst, wirst du wissen, dass diese Menschen sehr personenbezogen, liebebedürftig und anschmiegsam sind. Diese Kind wurde bis zum Erwachsenenalter sehr liebevoll unter allergrößten Opfern der Eltern großgezogen. Dann sind kurz hintereinander beide Elternteile gestorben, es gibt keine weiteren Verwandten. Natürlich ist dieser nun junge Mann in ein Heim gekommen. Weißt du, was das für ihn bedeutet? Natürlich hat er alle nötige Pflege dort, aber sein Intellekt reicht nicht aus, um die neue Situation zu begreifen. Er kümmert dort seelisch vor sich hin, weil er seine Bezugspersonen vermisst. Nicht geistig Behinderte lernen irgendwann, mit so einer Situation umzugehen, er nicht. Nur allein das ist ein Aspekt, den man nicht einfach ignorieren kann. Solange Eltern da und in der Lage sind, die entsprechende Person zu versorgen und zu behüten, mag es in Ordnung gehen. Aber Eltern leben nicht ewig, was dann? Der Sohn einer KLassenkameradin ist körperlich und geistig schwerbehindert zur Welt gekommen, auch hier eine jahrelange aufopferungsvolle Betreuung durch die Eltern. Jetzt sind beide auf Grund ihres hohen Alters nicht mehr dazu in der Lage, auch er ist jetzt im Heim, er verweigert die Nahrung, er schreit ununterbrochen. Warum? Weil die Bezuspersonen fehlen. Man muss mal etwas weiter denken. Ich akzeptiere beide Ansichten. Und niemand sollte sich anmaßen, eine andere zu verurteilen, das steht keinem zu. Und erst recht keinem, der außen vor ist.
Liebe Forengemeinde,
das Problem scheint hier zu sein, dass Dina Menschen, die die Abtreibung verteidigen, unterstellt, sie fänden behindertes Leben " nicht lebenswert". Wir anderen differenzieren in diesem Punkte ( z.B. in "nicht lebenswert für das Kind, wenn es misshandelt wird").
Ich glaube nicht, dass wir hier noch auf einen grünen Zweig kommen werden. Die Grundsätzlichen Lebenseinstellungen sind zu unterschiedlich.
Liebe Grüße an dich, Dina, Lila, Mia und wer hier sonst noch mitschreibt,
Eleonora
Dasselbe könnte ich von dir auch sagen. Da hast auch nicht versucht, es mal von der anderen Perspektive zu sehen. Und die anderen halten genauso an ihrer Position fest.
Ich denke, du kannst mich nicht wirklich objektiv sehen.
Klar, die Leute, die ungeborene behinderte Kinder als nicht lebenswert ansehen sind heute in der Überzahl. Damit habe ich schon gerechnet. Genau deswegen finde ich meine Gegenstimme auch so wichtig. Auch wenn ich bei dir und manchen anderen nicht so gut ankomme und mir eueren Ärger einhandle.
Und wenn du mich als "selbstherrlich" ansiehst - oder als ziemlich jung - damit kann ich leben.
Ich habe nicht die Absicht, mich mit dir auf einen Schlagabtausch einzulassen, denn darauf läuft es hinaus. Du lässt nur deine eigene Meinung gelten und machst dir nicht mal die Mühe, nachzudenken, warum Frauen anders entscheiden. Und ich habe Gaby zu gar nichts geraten, es ist eine Unterstellung, ich würde ihr zur Abtreibung raten. Den von mir benutzten Ausdruck "Kaltschnäuzigkeit" postwendend an mich zurückzugeben, erinnert mich eher an ein bockiges Kind als an einen ernsthaften Gesprächspartner. Ich habe diese ganze Sache nicht genau verfolgt, aber beim Querlesen bist du mir sehr negativ aufgefallen und nicht nur mir. Du glaubst wirklich, du hast das Monopol auf die richtige Einstellung. Ich denke, dass du noch sehr jung bist. Mit so einer starrköpfigen Argumentationsweise, die du wahrscheinlich auch in anderen Situationen anwendest, so kommst du jedenfalls rüber, wirst du wohl nirgends auf viel Gegenliebe stoßen. Du bist selbstherrlich und nicht in der Lage, vernünftig mit jemandem zu diskutieren. Ich hoffe für dich, dass du das noch lernst.
Wie gesagt, ich werde mich mit dir nicht weiter auseinandersetzen, weil das sinnlos ist, also werde ich auf deine mit Sicherheit kommende Reaktion auch nicht antworten. Das haben andere hier ja auch schon erfolglos versucht.
Ich habe mir die ganze Kommentare nicht durchgelesen.
Eine Freundin von mir ist im stolzen Alter von 45 Jahren das erste Mal schwanger geworden. Sie hatte zwischen 25 und 38 versucht schwanger zu werden, doch es hat einfach nicht geklappt. Nach der Scheidung ihres Mannes hatte sie einen neuen Partner und 6 Monate später ist sie aus allen Wolken gefallen, da sie sich auf ein kinderloses Leben eingestellt hatte. Ihre SS verlief soweit problemlos. Allerdings war sie für sie etwas anstrengender auf Grund ihres hohen Alters. Sie hatte Kreislaufprobleme und zum Schluss Wasser in den Beinen. Im Großen und Ganzen waren ihre "SS-Wehwehchen" allerdings nicht anders, als bei jüngeren Frauen. Der Arzt verglich es damals mit einer Zwillings-SS einer jüngeren Frau von der Anstrengung her. Ihr Sohn kam gesund und munter auf die Welt und ist mittlerweile 7 Jahre alt.
Ich denke, das sagst du nur, weil du halt auch mehr dazu neigst, dass sie das Kind besser abtreiben soll.
Und das finde ich wieder kaltschnäuzig.
Weitergemacht mit der Diskussion habe ich nur, weil ich das Thema wichtig finde, dass es Gaby wirklich gibt, glaube ich sowieso nicht. Und wenn es sie gäbe - stimmt - dann könnte ich sie wirklich nicht so recht bedauern. Da müsste ich lügen. Zumindest nicht nach dem, wie sie sich geäußert hat.
Wenn du so sicher bist, dass das ein Fake ist, warum echauffierst du dich dann hier so, dann sollte man die PE nicht beachten und fertig. Deine Bemerkung für den Fall, dass es aber echt sein sollte, finde ich richtig verächtlich. Nach dem Motto, soll sie doch sehen, wie sie mit den Antworten fertig wird. Das passt doch gar nicht zu deiner angeblich so humanen Einstellung. Dazu gehört schon eine ganze Portion Kaltschnäuzigkeit, wenn man einen Hilfebedürftigen derart vor den Kopf stößt. Du bist unglaubwürdig.
Sorry, aber ich halte sie zu 99,9% für einen Fake. Warum, habe ich weiter unten auch geschrieben.
Wenn sie doch echt sein sollte und das alles nicht lesen will, darf sie diese Frage nicht hier reinsetzen, sondern sollte zu einer Beratungsstelle gehen. Es gibt ja genügend Beratungsstellen.
Nein, es ging euch nicht mehr darum, Gaby einen Rat zu geben, mit dem sie was anfangen kann. Ihr beharkt euch gegenseitig, und wenn eine schwangere Frau, die in Entscheidungsnöten ist, lesen muss, dass sie unter Umständen als Mörderin angesehen wird, so wird sie das eher noch mehr verunsichern als ihr helfen. Und um so was zu diskutieren, sollte man sehr wohl eine eigene PE aufmachen, denn es geht hier niemanden mehr um die eigentliche Fragestellerin. Was meinst du wohl, warum sie sich so lange schon nicht mehr meldet, weil ihr sie förmlich erschlagt mit euren Argumentationen und gegenseitigen Angriffen.
@@Eleonora
wir SIND beim Thema geblieben. Wieso sollen wir eine andere PE aufmachen?
~ Schreibfehler: ...falls sie nicht ein FAKE ist....
Ich finde, es gibt Fragen, über die sollte man halt gründlich diskutieren.
Und ja, ich steh dazu, dass ich Abtreibung als Mord ansehe, und das sage ich auch, egal wie ihr das betrachtet. Da habe ich eine ganz klare Position, und die vertrete ich auch, egal wem das alles nicht gefällt.
Was Mia mir vorwirft, könnte ich ihr umgekehrt genauso vorwerfen:
Ich könnte andersrum genauso sagen, Leute wie sie sind der Grund, dass Mütter, die sich dazu entschließen ein behindertes Kind zur Welt zu bringen, sich zunehmend rechtfertigen müssen. Dass sie sich sowas anhören müssen wie "hätte das denn sein müssen, dass das Kind zur Welt kommt?"
Und das empfinde ICH als Zumutung!
Und Gaby - falls sie nicht sowieso ein Fak ist - hat uns gefragt. Dann muss sie halt auch mit den Antworten leben.
Dann mach doch zu dem Thema eine eigene PE auf und bleibe hier beim Thema.
@ hm
Gaby gegenüber habe ich mich bereits geäußert- und, denke ich, in meinen Beiträgen auch klar gemacht, dass es mir nicht mehr um sie, sondern um eine Grundeinstellung geht.
Gerne hätte ich auch mit Dina privat diskutiert....es wird Zeit, dass man sich hier mal anmelden muss, dann wären private Nachrichten möglich und Lügen nicht mehr so einfach. *seufz*
Aber ich denke auch, dass ich mich genug geäußert habe.
Viel Glück an Gaby, falls sie das noch liest. Ich bin sicher, sie wird das Beste für sich und ihr Kind tun.
Merkt ihr nicht, dass ihr inzwischen vollkommen an Gaby vorbeidiskutiert? Sie selbst hat sich schon tagelang nicht mehr gemeldet. Ich glaube, wenn sie geahnt hätte, was sie damit lostritt, hätte sie diese PE vielleicht nicht erstellt. Ich habe den Eindruck, dass sich das hier verselbständigt und einer versucht, dem anderen seine Meinung auf's Auge zu drücken. Das hilft hier keinem.
Du rückst von deiner Meinung ja auch keinen Millimeter ab, sondern hälst sie für das Nonplusultra.
Lass mir meine Meinung, ich lass dir deine. Woher willst du so genau wissen, was ein geistig behinderter Mensch denkt und fühlt, der sich nicht dazu äußern kann .
Übrigens finde ich Deine Unterstellungen eine Frechheit - schlau wie du bin ich auch; Peter Radke ist sogar mir ein Begriff.
Ich bin sehr wohl krank, aber ob du mir glaubst oder nicht ist mir nicht wichtig.
Du kennst nun ein positves Beispiel mit deinem Bekannten, es gibt aber auch Negative. Aber davon willst du ja nichts wissen.
Ich kenne eine Mutter mit einem mongoloiden Kind, bei dem die Krankheit sehr ausgeprägt ist und das viele Begleitererkrankungen hat . Diese Kind wird leider niemals studieren können, wenn es überhaupt das Teenageralter erreichen wird.
Mit dieser Mutter solltest du dich mal unterhalten.
Aber egal, diese Diskussion bringt eh nichts und ich werde mich ausklinken, aber denk mal ein wenig über deine Art mit andersdenkeneden umzugehen nach. Solche Frauen wie du sind mit ein Grund, warum so viele Frauen leider auch noch im 21. Jahrhundert einen Abbruch verschweigen.
....wenn, dann "versagt" es dann aber auch bei normalen Kindern.
Liebe Dina,
das bezog sich nicht wirklich auf Gaby- mehr auf eine potentielle Mutter im allgemeinen (und da kommt so etwas leider vor).
Und das Jugendamt hat in solchen Fällen leider schon öfter versagt...was sollen sie auch machen, vollkommen unterbesetzt und unterbezahlt.
Das traue ich ihr nun doch nicht so ohne weiteres zu.
Wenn es aber doch so wäre, dann müsste - wie in allen anderen Fällen und bei normalen Kindern auch, eben das Jugendamt einschreiten. Ich finde, es gibt einfach keinen Grund, das Kind abzutreiben. Das ist halt nun mal meine Meinung.
Wenn Gaby sich an die Behinderung gewöhnen und das Baby lieben lernen würde, wäre ja auch alles in Ordnung.
Wenn sie es aber behielte und überfordert wäre, es aus Pflichtgefühl aber nicht zur Adoption freigäbe, sondern in seinen Exkrementen liegenließe und nicht mehr füttere, dann halte ich das für deutlich schlimmer, als wenn das Baby nicht geboren worden wäre.
Stimmt, sie gefällt mir nicht, aber ich weiß, dass ich sie wohl kaum ändern kann, denn deine Meinung steht sowieso schon unverrückbar fest .
Dass du selbst behindert sein sollst, fällt mir allerdings, schwer zu glauben. Gerade dann (falls das stimmt), solltest du die Sache aber etwas differenzierter sehen. Das wäre ja dann fast schon ein Fall von „Identifikation mit dem Aggressor“ , wie das ein Analytiker nennen würde. Du identifizierst dich mit denen, die Behinderte abwertend behandeln und töten, und möchtest zu diesen gehören, anstatt dich selbst mit den anderen Behinderten zu identifizieren und die Kräfte in der Gesellschaft zu unterstützen, die sie leben lassen möchten. Wenn du selbst schon so eine abwertende Einstellung gegenüber Behinderten hast, wirst du natürlich auch in der Gesellschaft kaum ein anderes Echo finden.
Ich habe übrigens nicht gesagt, dass das behinderte Kind seine Mutter „pflegen“ soll, sondern dass „sie vielleicht froh wäre, wenn es sich später, falls sie selbst mal behindert würde, um sie KÜMMERN würde“. Das kannst du weiter unten ja nachlesen.
Der Glasknochenkranke, von dem ich hier erzählt habe, ist übrigens verheiratet. Bis zu einem gewissen Grad – entsprechend seiner Behinderung – könnte er seine Frau – wenn sie pflegebedürftig würde – oder seine Eltern - durchaus auch „pflegen“, ihr Medizin geben, mit ihr reden, Hilfe für sie organisieren etc.
Er kann sie nicht hochheben, nicht tragen, z.B. auch nicht ihre Wäsche waschen, aber dafür sorgen, dass es ihr gut geht. Er könnte mit ihr/mit ihnen vieles unternehmen, das ihr/ihnen Freude macht, und einfach für sie da sein, wenn es ihr/ihnen schlecht geht.
Und er könnte – falls seine Eltern in ein Pflegeheim müssten – dafür sorgen, dass sie dort gut behandelt werden, und so oft wie möglich um sie herum sein.
Hier übrigens noch ein sehr interessantes Interview mit ihm:
http://www.tagesspiegel.de/zeitung/peter-radtke-warum-bist-du-denn-auf-der-welt/181606.html
aber wie ich dich inzwischen kennen gelernt habe, wirst du es ja doch nicht lesen.
Und meine Frage, warum es schlimmer sein soll, behindert geboren zu werden als es später zu werden, hast du mir immer noch nicht beantwortet. Kannst du wahrscheinlich auch nicht.
Ein behindertes Kind nimmt sich zunächst noch nicht als behindert wahr. Es wird einfach mitspielen, so gut es das eben kann. Schmerzen wird es in den seltensten Fällen empfinden. Und da Gehirn und Körper zu keiner Zeit flexibler und entwicklungsfähiger sind als bei einem Kleinkind, kann es weit mehr als ihm die meisten Normalos je zutrauen würden. Im „Dritten Reich“ hat man mongoloide Kinder in Heime weggesperrt, wo sie sich kaum entwickeln konnten, heute, wo sie gefördert werden, findet man sogar welche unter ihnen, die studieren.
Aber das willst du ja alles gar nicht wissen.
@Dina.
Ich bin selber chronisch krank geworden , habe verschiedene Krankheiten. Und daher auch bewußt auf eigene Kinder verzichtet. Zum einen wollte ich ihnen nicht evtl. meine Krankheiten vererben,zum anderen möchte ich später nicht auf ihre Pflege angewiesen sein müssen.Und zu deinem Einwand, ein behindertes Kind könne mich später mal pflegen, muss ich doch schmunzeln. Wie soll ein schwerbehinderter Mensch einen Rheumakranken pflegen ??? Das geht doch an der Realität vorbei.
Ich habe schon viel negatives wegen meiner Krankheit erleben müssen, sei es im Berufsleben oder im gesellschaftlichen Leben. Da wird wenig Rücksicht auf kranke und behinderte Menschen genommen und ich selber kann die Geselllschaft nicht ändern.
Ich hatte selber schon Zeiten,an denen ich nicht mehr wollte und konnte . Ich habe keine lebensbedrohenden Krankheiten, die aber mit Schmerzen und Einschränkungen verbunden sind und damit die Lebensqualität doch sehr eingeschränken. Daher kann ich Krankheiten und Behinderungen nichts abgewinnen und sehe sie nicht so positiv wie andere.
Aber das ist meine Einstellung und jeder soll es so handhaben wie er es für sich richtig empfindet.
Und wenn ich im vorhinein schon wüsste,dass das Kind schwer behindert sein würde, würde ich eben eine Abbruch vornehmen lassen und ihm Leiden ersparen.
Und wie du selber schon bemerkt hast, hat ja jeder dazu seine eigene Meinung.
Auch wenn dir meine nicht gefällt...
Die raue Wirklichkeit erschaffen wir uns selber, z.B. Leute wie du. Denn die "Gesellschaft" sind wir.
Sie muss nicht so rau sein, und wenn sie weniger rau ist, provitierst vielleicht auch du mal davon - für den Fall dass du z.B. mal Alzheimer kriegst oder mal in den Rollstuhl kommst.
Wo wäre denn für dich der Unterschied, ob man später behindert wird, oder es von Anfang an ist?
Es gibt für mich schon einen Unterschied, ob man im Laufe seines Lebens behindert wird oder ob ich schon vor der Geburt weiß, dass ich ein behindertes Kind bekommen werde. Ich bin da egoistisch und da man ein Kind nicht fragen kann, ob es behindert zur Welt kommen will und ob es damit leben will, würde ich einen Abbruch machen lassen , wenn ich wüßte, dass das Kind schwer behindert zur Welt kommen wird und kein "normales" Leben führen könnte. Es wäre immer auf fremde Hilfe angewiesen . Ich wollte mein Kind auch nicht sterben sehen wollen und auch nicht wollen, dass es nach meinem eigenen Tod auf andere Einrichtungen angewiesen wäre.
Einige Kommentare hier sind m.E. etwas blauäugig und sentimental und haben mit der rauen Wirklichkeit nicht viel zu tun.
Ja, das meine ich.
Woher wollen wir übrigens so genau wissen, warum das Kind auf die Welt wollte oder sollte? Das allein schon ist typisch für eine gottlose Gesellschaft, aber es ist auch okay, an nichts zu glauben, nur, die, die an nichts glauben, woher wollen die so genau wissen, ob es nicht doch es einen tieferen Grund für die Geburt eines behinderten Kindes gibt?
Man wird mir jetzt bestimmt vorwerfen, dass ich hier Glaubensdogmen verbreiten wolle, aber Geburt und Tod sind halt nun mal die Schnittstellen, bei denen glauben oder nicht glauben eine Rolle spielen kann. Wenn man über solche Sinnfragen redet, denke ich, darf man das Thema wenigstens mal streifen.
Aber gut, lassen wir das mal außen vor.
Ja ich bin der Meinung, es könnte sich etwas zum Positiven verändern, wenn Gaby dem Kind Aug in Auge begegnen würde. Sie würde vielleicht merken, dass es noch andere Werte gibt als Leistung und Brauchbarkeit. Und dass es wichtig ist, mit sich und anderen Geduld zu haben. Außerdem könnte sie sich auch an den Bezirk wenden und würde Frühförderung, Unterstützung und Hilfe bekommen. Zum Glück denkt man inzwischen eher an „Inklusion“ statt „Ausgrenzung“, obwohl an der Durchführung der Inklusion derzeit noch viel im Argen liegt.
Wenn sie trotzdem gar nicht mit dem Kind zurecht käme, könnte sie es auch in Pflege geben oder zur Adoption freigeben. Wie das auch bei den normalen Babies der Fall ist. Ich weiß noch aus meiner früheren Tätigkeit beim Jugendamt, dass es durchaus Pflegeeltern gibt, die behinderte Kinder nehmen oder auch adoptieren, auch mehrfach behinderte Kinder. Sie freuen an der Fröhlichkeit der Kinder, und auch über jeden kleinen Fortschritt und Gewinn von Selbständigkeit, den sie machen.
Und nochmals – niemand weiß, ob er nicht selbst mal „behindert“ wird.
Meinst du wirklich, dass es für das Kind besser wäre, zu leben und von seiner Mutter schlecht behandelt zu werden, als einfach nie auf die Welt gekommen zu sein?
In einem Punkt hast du aber meine volle Zustimmung: Sie sollte eine solche Entscheidung nicht leichtfertig treffen, sondern nur nach reiflicher Überlegung, Beratungsgesprächen o.ä.
Allerdings wäre es m.E. erstrebenswerter, dass sie- WENN sie sich für einen Abbruch entscheidet-diesen vor der 12. Woche vornehmen lässt (keine Spätabtreibung).
LG
Eleonora
(die das Thema gerne diskutiert, selbst, wenn es sich um einen Fake handeln sollte)
Zu allererst müsste sie sich erst überhauPt mal mit Behinderung auseinandersetzen. Sie scheint ja panische Angst davor zu haben. Sie müsste erst einmal ihre eigene Haltung gegenüber Behinderten hinterfragen und sie ändern. Das schafft sie nur, wenn sie sich näher mit ihnen beschäftigt. Auch damit, welche Hilfsmöglichkeiten es eventuell gäbe. Aber das will sie ja anscheinend nicht. Sie reagiert einfach mit Angst auf etwas Unbekanntes. Und leider ist nicht nur Gaby so, sondern auch unsere Gesellschaft. Inzwischen beschäftigt man sich immerhin schon mit "Inklusion" anstatt mit Ausgrenzung, und Mitschüler im Rollstuhl werden selbstverständlicher.
Ich bin nicht der Meinung, dass Eltern das "Recht" haben sollten ein behindertes Kind abzutreiben. Juristisch haben sie ja leider das "Recht" dazu, und zwar noch zu einem Zeitpunkt, zu dem es bei "normalen" Kindern längst strafbar wäre, aber ich halte das für falsch. Ein Kind ist doch kein Privateigentum!
Aber wie gesagt, ich halte "Gaby" inzwischen sowieso für einen Fake.
Liebe Dina,
betimmt sollten Behinderte/Alte/chronisch Kranke nicht erschossen werden, wie du so provokant in den Raum stelltest.
Eltern sollten nur das Recht haben, ihre Entscheidung zu treffen, ohne von der Gesellschaft dafür geächtet zu werden. Wem ist geholfen, wenn Gaby wirklich mit einem eventuell behinderten Kind überfordert ist? Das Kind wird nicht optimal versorgt, Gaby selbst fühlt sich schlecht, Kinder und Ehe könnten in Mitleidenschaft gezogen werden...wenn sie sicher ist, es nicht meistern zu können, lässt sie es besser.
Liebe Grüße,
Eleonora
* "deshalb mit einem s. Und ..."zum Demonstrieren" hier mit großem "D"
Ich glaube mehr und mehr, dass das ein Fake ist. Einerseits soll in dieser Familie alles perfekt sein, beide arbeiten, verdienen gut, haben 2 "nette" Kinder, von Stress im Job keine Rede, keine Beziehungskrise, aber Gaby ist schon mit zarten 42 total gestresst (wodurch sagt sie nicht) und das Prozentrechnen beherrscht sie auch nicht. Das sieht wieder mal nach Teenager aus (für den man natürlich mit 42 schon uralt ist, klar, Mama ist auch in dem Alter und hat ja ganz andere Ansichten als man selbst), ein Teenager, der sich eine dramatische Geschichte ausgedacht hat. Ist auch sehr fraglich, ob eine 42-jährige dieses Problem hier reinsetzen würde.
Aber immerhin ist es ein Thema, über das in unserer Gesellschaft mal diskutiert werden sollte.
@Eleonora
Klar gibt es auch Behinderte, die fordernd werden können (wen wundert das, wenn sie in einer Gesellschaft leben müssen, die sie loswerden will), aber es gibt noch mehr "Normalos", die mindestens genauso fordernd sind, und z.B. für sich ein bequemes Leben ohne jeden Stress fordern. Und die im Alter dann Alzheimer bekommen und desshalb ebenfalls ihre Körperhygiene vernachlässigen. Soll man die jetzt alle erschießen, damit sie unsere feine Gesellschaft nicht belästigen? Und unsere Nasen nicht beleidigt werden?
Wenn die Körperhygiene dabei das größte Problem sein sollte, dann hat man als Pflegekraft irgendwie seinen Beruf verfehlt...oder man ist so gestresst und überfordert, dass man sich dringend dafür einsetzen sollte, dass Pflegekräfte besser bezahlt werden (da gehe ich gerne mit auf die Straße zum demonstieren). DAS ist das Problem, das beseitigt werden sollte, und nicht die Alten und Behinderten.
Damit hier kein Missverständnis entsteht: "." und "da" war auch von mir geschrieben. Ich will ja nicht faken.
Nein, es geht eben NICHT nur um Schwangerschaften. Behindert kann man jederzeit werden!
...mein Hinweis, dass jedem jederzeit etwas passieren kann, zielt darauf, dass wir glauben, alles jederzeit im Griff zu haben, und dass alles "machbar" ist und gemacht werden darf.
Wir haben eben NICHT alles im Griff.
Wenn man NACH der Geburt behindert wird, ist es dann etwa weniger problematisch für jemand wie Gaby?
Klar. Aber hier geht es um angebliche "Risikoschwangerschaften"...
Und zudem:
Du schreibst, dass du in deinem "hohen Alter" leichter in Stress gerätst?
Wer hat dir denn eingeredet, dass das an einem "Alter" liegt. Sowas ist ohnehin nur gesellschaftliche Konstruktion. Die einen sind mit 42 verbraucht, die anderen haben die körperliche und psychische Verfassung einer 30-jährigen...
Vielleicht solltest du in dem Fall an deinem Leben etwas umstellen...ich denke, dass ist nicht gut für dich, so weiterzuleben... : /
Es kann nicht nur bei Schwangerschaften etwas passieren, es kann jedem immer etwas passieren.
Die Frage ist, ob es dir besser geht, wenn du das Kind abtreibst, oder ob es für dich eine sehr große psychische Belastung ist. Eine größere, als ein evtl. behindertes Kind?
Hattest du bei den letzten Schwangerschaften Probleme? Liegen Behinderungen in eurer Familie?
So hoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein Behindertes Kind gar nicht. Zudem berufen sich diese "Feststellungen" alle auf Statistiken. Man weiß nicht, wie lange die Mütter wie gelebt haben oder ob gewisse Krankheiten sowieso in der Familie liegen...
Du solltest dir dir Frage stellen, ob du das Kind grundsätzlich willst, ob du dich darauf freust und ob du das Argument mit der Behinderung vorschiebst, um es abtreiben zu können.
Bei solchen Entscheidungen ist es, glaub ich, immer wichtig, in sich hineinzuhören und zu wissen, was man will, womit man leben könnte und womit nicht...
Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Kind vollkommen gesund ist, ist höher, als die einer Behinderung...
Bei jeder Schwangerschaft kann etwas "passieren"...von daher denke ich mir, du solltest alles Abwägen und in dich hineinhören...
Liebe DiskussionsteilnehmerInnen,
nachdem ich die Antworten überflogen habe, möchte ich mich nun auch einmal zu Worte melden.
Ich persönlich habe einen bisher unerfüllten Kinderwunsch, aber dennoch kann ich verstehen, dass Gaby ein behindertes Kind lieber abtreiben würde.
Vielleicht wäre sie später froh, es zu haben, vielleicht würde sich ihr behindertes Kind mehr um sie sorgen.
Aber vielleicht hätte sie auch in hohem Alter einen vollkommen unselbstständigen Menschen in ihrem Haus, um den sie sich körperlich nicht mehr kümmern kann. Der später in ein Heim gegeben werden müsste, und der alleine wäre, wenn sie und ihr Mann einmal sterben. Einen Mann oder eine Frau, um die sich die Geschwister dann kümmern müssen ( weil sie ihn/sie ja auch nicht verlassen möchten). Ich habe mit behinderten Menschen gearbeitet, und sie sind oft liebevoll und herzlich-jedoch auch sehr anstrengend, fordernd und bringen einen in ziemlich unangenehme Situationen (ich denke vor allem an die Körperhygiene). Viele Beziehungen sind an der Belastung durch ein behindertes Kind zerbrochen.
Ich persönlich würde ein Kind eher nicht abtreiben, aber es ist nur gerecht, dass man auch die andere Seite betrachtet. Nicht alle Behinderten sind wie die (meist)sonnigen, relativ selbstständigen Trisomie-21-Kinder.
Viele Grüße,
Eleonora
Hast du in deiner Panik wohl was falsch gelesen. Frauen die mit 40 schwanger werden, haben nach diesem Text, zu dem du uns selbst den Link gegeben hast, ein Risiko ein behindertes Kind zu bekommen von 1%.
Das ist nicht jedes dritte Kind, sondern jedes hundertste.
Du scheinst ja große Angst vor Behinderungen zu haben. Aber man fürchtet nur das was man nicht kennt. Deshalb rate ich dir - unabhängig von deinem Baby - dich mal mit dem Thema auseinander zu setzen.
Was würdest du denn tun, wenn du selbst mal behindert würdest (das Leben ist nun mal lebensgefährlich und niemand ist sicher), wärst du dann lebensmüde?
Ich kenne einige Behinderte, und niemand von ihnen - mit oder ohne früherem erfahrenem Mobbing - ist unglücklich.
Ich kenne einen älteren behinderten Mann im Rollstuhl, er ist wegen der "Glasknochen-Krankheit" schon seit seiner frühen Kindheit behindert - den haben seine Eltern als Kind in den 40er-Jahren noch vor den Nazis verstecken müssen (denn die Glasknochenkrankheit ist erblich...). Und damals war die Umwelt noch ziemlich behindertenfeindlich eingestellt! Er ist hochintelligenter Mensch, der Theater spielt, Bücher schreibt, und auch schon mal vorm Bundestag in Sachen Behindertenpolitik und Abtreibungsregelung angehört wurde.
Er ist natürlich GEGEN die Abtreibung wenn ein Kind behindert wird, versteht sich!
Wenns den nicht gäbe, wär die Welt meiner Meinung nach echt ärmer.
Abgesehen von seiner Behinderung führt er ein ganz normales Leben.
Vielleicht wärst du mal froh, wenn sich dein "behindertes" Kind (sofern es überhaupt "behindert" würde) sich im hohen Alter (wenn dir deine Hüfte zu schaffen macht, dein Meniskus schmerzt, das Rheuma zwickt und zwackt, etc....und was man mit den Jahren sonst noch so kriegen kann....) sich um dich kümmern würde. Wer weiß ob deine nichtbehinderten Kinder das dann tun wollen...wenn du keine "Designer-Oma" bist...und wenn sie dieselbe Einstellung haben wie du.
Aber heute muss eben alles genormt sein. Sogar Äpfel und Tomaten müssen eine bestimmte Mindest-Größe haben. Und Babys wohl auch. (Designer-Babys)
Und jeder glaubt einen Anspruch auf ein völlig problemloses Leben zu haben.
Sorry - Klingt wohl etwas bitter - muss aber raus!
Danke an alle für ihre Meinungen!!!
Nina: Mein Mann sieht das genau wie ich. Würde das Kind behindert werden, wollte er es nicht bekommen, einerseits wegen uns, andererseits zum Wohle des Kindes. Wir wollen und werden es keinem Kind antun, eventuell sein Leben lang leiden zu müssen, gehänselt zu werden oder Schlimmeres.
Finanziell und beruflich wäre auf jeden Fall alles im Lot. Mein Mann und Ich verdienen beide alleine recht gut, daher würde es in Ordnung gehen, einige Zeit nicht zu arbeiten. Die beiden Großen haben wir natürlich schon eingeweiht. Die Meinungen sind recht verschieden. Unsere Große fände es super, da sie kleine Kinder liebt, nur unser Sohn, meint, er hätte keine Lust auf die Schreierei. Naja Jungs sind ja nie so babybegeistert wie Mädels. ;-)Trotzdem sind sie beide recht verlässlich und hilfsbereit, von daher denke ich, würden sie mit anpacken.
Unsere Lebensplanung.. Naja das ist schwierig zu beantworten. Man kann ja nie wissen, wann das Baby schreit, mal seine ruhigen Momente hat oder Ähnliches. ;-) Klar, würde es für mehr Leben im Haus sorgen, da die beiden Großen vormittags immer in der Schule sind, aber da mein Mann weiter arbeiten gehen würde, wäre es keine große Änderung.
Vielen Dank auch für deine lieben Worte (deine eigene Meinung)! :-)
Me: http://www.focus.de/gesundheit/baby/schwangerschaft/spaetgebaerende/risiken-fuer-das-baby_aid_26881.html
In meinem Alter leider schon jede Dritte.
Allgemein an alle: Ich versuche die restlichen Fragen in einem Text zu beantworten: Also in einer Beziehungskriese stecken wir nicht. Ich weiß natürlich nicht, dass ein behindertes Kind leiden muss, aber stellt euch vor, es wird 'nur' körperlich behindert, ist aber geistlich fit und muss jeden Tag mit anschauen, wie die anderen Kinder rennen, spielen, fangen spielen, Hüpfkästchen hüpfen und vieles weitere.. Ich glaube auch darunter würde das Kind leiden. Oder unter möglichen Hänseleien.
Die Geburten unserer beiden Großen waren natürlich wunderschöne Momente, keine Frage! :-)
Ihr gebt uns wirklich Mut, insbesondere auch dein Text, Mirjam!
Meine Freundin hat auch mit Anfang 40 ihr erstes Kind bekommen und hatte keine Probleme, ausser das Sie halt merkt, dass sie eine "ältere" Mutter ist und man da die Sachen halt etwas anders sieht. Da Du aber schon 2 Kinder hast denke ich Du würdest es eher verhätscheln... ;-)
Natürlich mußt Du es im Endeffekt selber wissen, aber meiner Meinung nach solltest Du Dich genau Informieren, bevor Du einen Abbruch machst - Du hast 2 Kinder, es ist also für Deinen Körper eine "bekannte" Situation. Und ist da wirklich das Risiko soooo hoch, dass das Kind behindert wird? Und über welche Wahrscheinlichkeit sprechen wir hier eigentlich? Mir wurde früher gesagt, dass ich eine Erbkrankheit SICHER weitergeben würde, nachdem ich mich vernünftig informiert hatte kam raus das dieses "SICHER" genauso wahrscheinlich ist, wie wenn man über die Straße geht und vom Auto überfahren wird.
Und ein Abbruch ist auch nicht mal eben psychisch durchgestanden. Gerade da Du schon Mutter bist, solltest Du Dir genau überlegen ob Du daran nicht zerbrechen würdest.
Nicht? Okay, dann war es wohl nur ein Missverständnis. Nichts für ungut ;-)
Sag mal, was soll das, habe ich dich irgendwo angegriffen?
Das hat sich für mich schon wie ein Vorwurf angehört, etwa "wie könnt ihr ihr raten, das muss sie doch allein wissen."
Aber egal. Sie wollte unsere Meinung hören, ich habe meine Meinung gesagt, was sie damit macht ist dann ihre Sache.
Und wenn dich das stört ist es deine Sache.
Und meine Meinung ist eben, dass man als Außenstehender nichts raten kann. Wo ist da dein Problem?
Sie hat unsere Meinung hören wollen, und wir haben sie ihr gesagt. Wo ist das Problem?
Wenn ich ein schwerbehindertes Kind erwarten würde , würde ich es abtreiben. Woher will man wissen, dass das Kind nicht leidet ? Ich wollte das einem Kind und auch mir als Elternteil nicht antun wollen, dass es so ein Leben führen muss oder womöglich früh sterben wird.
Und ab einem gewissen Alter kann man als Eltern mit einem behinderten Kind körperlich und psychisch nicht mehr so umgehen.
Aber es ist doch in deinem Fall gar nicht sicher, ob das Kind behindert sein wird. Das Kind kann genausogut pumperlgesund sein. Hattest du Vorsorgeuntersuchen ?
Sollte das Kind gesund sein, so steht doch nichts dagegen, dass du es auch als 42jährige bekommen kannst.Da würde ich mich eher freuen, dass ich nochmal ein Kind bekomme.
Aber letztendlich musst du das mit deinem Mann entscheiden.
Ich denke, da kann einem niemand raten, besprich das mit deinem Mann, alles andere ist müßig.
@ Caroline
Das Gefühl, MUtter geworden zu sein, wird Gaby wohl kennen, wenn sie schon 2 Kinder hat.
Behalte es. Es gibt nichts schöneres als den moment wenn du nach dem ganzen schmerz das erste mal dein Kind hörst. Du weißt genau, dass du ein neues Leben geschaffen hast, und dass du einem Kind das wunderschöne leben geschenkt hast. Sobald du dein Kind das erste mal siehst, und es haltest, spürst du seine/ihre dankbarkeit, und merkst wie froh du über deinen Schatz bist. Du kennst das gefühl bestimmt, da du schon Kinder hast.
Wenn du über die geburt nervös bist, kannst du immer noch Kaiserschnitt machen lassen, die werden immer sicherer, sehr sicher sogar, und viel sicherer für das Kind, vorallem bei einer späten Schwangerschaft.
Ich kann mir das schreckliche Gefühl nicht vorstellen, Dein eigenes Kind umzubringen, und ihm nicht mal eine chance zu geben, ihm ein Leben zu schenken. Das wird dich lange betrüben. Wenn du es behältst, wirst du dich über die ganze Schwangerschaft immer mehr über dein baby freuen, und wirst dir ewig dankbar sein, es behalten zu haben.
Behalte es. Es gibt nichts schöneres als den moment wenn du nach dem ganzen schmerz das erste mal dein Kind hörst. Du weißt genau, dass du ein neues Leben geschaffen hast, und dass du einem Kind das wunderschöne leben geschenkt hast. Sobald du dein Kind das erste mal siehst, und es haltest, spürst du seine/ihre dankbarkeit, und merkst wie froh du über deinen Schatz bist. Du kennst das gefühl bestimmt, da du schon Kinder hast.
Wenn du über die geburt nervös bist, kannst du immer noch Kaiserschnitt machen lassen, die werden immer sicherer, sehr sicher sogar, und viel sicherer für das Kind, vorallem bei einer späten Schwangerschaft.
Ich kann mir das schreckliche Gefühl nicht vorstellen, Dein eigenes Kind umzubringen, und ihm nicht mal eine chance zu geben, ihm ein Leben zu schenken. Das wird dich lange betrüben. Wenn du es behältst, wirst du dich über die ganze Schwangerschaft immer mehr über dein baby freuen, und wirst dir ewig dankbar sein, es behalten zu haben.
Also, ich persöhnlich würde das Kind nicht abtreiben, niemlas!
Im leben gibt es nie den perfekten Zeitpunkt Kinder zu bekommen, denn nicht wir suchen es aus sondern sie selbst. Ich kenne genug Mütter, die ihre "letzten" Kinder spät bekommen haben und sind sehr glücklich nochmal einen kleinen Zwerg im Haus zu haben. Heute gibt es so viele Möglichkeiten und man kann im Leben alles schaffeb wenn man dazu bereit ist. Du hast schon zwei Kinder groß gezogen, was sollte bei einem dritten bitte anders sein? Glubst du, dass bei einer jüngerern Mutter, das Kind genau so nicht krank werden kann? Es ist einfach Schicksal und man muss es einfach hinnehmen so wie es ist, wie Gott es uns vor schreibt! Übrigens weisst du es noch gar nicht, es kann alles genau so alles gut gehen. An deiner Stelle würde ich einfach nicht viel darüber nachdenken, sondern mich einfach mit der Familie rießig freuen darüber! Ja und ein Riskio gibt es bekanntlich immer im Leben, denn so ist es im Leben...
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und ihr werdet schon die richtige Entscheidung für euch gemeinsam finden! :)
Ich habe auch keine Kinder. Aber ich würde es auch nicht abtreiben, auch nicht, wenn es behindert wäre.
Die meisten Eltern, die ein behindertes Kind behalten haben, bereuen es nicht, sondern empfinden das Leben mit dem Kind als einen Gewinn. Sie machen Erfahrungen, die sie ohne das Kind nie gemacht hätten. Du kannst im Internet bestimmt genug solcher Erfahrungsberichte finden.
Und woher willst Du wissen, dass ein "behindertes" Kind "leidet"?
Du sagst, dass du ein "behindertes" Kind "psychisch und physisch" nicht aushalten könntest. Aber vielleicht geht es gerade darum, das zu lernen.
Überlege mal, warum du das nicht aushalten kannst. Wenn man im zarten Alter von 42 das Leben schon als Stress empfindet, ist das keineswegs normal und man muss wahrscheinlich ohnehin etwas ändern. Liegts am Job? Erlebst du gerade einen Burn-Out? Da täte dir die Eltern-Auszeit eher gut. Oder steckst du in einer Beziehungskrise? Dann könnt ihr zur Familienberatung gehen.
Versuche die Schwangerschaft doch einfach als Aufforderung zur positiven Veränderung und als Bereicherung zu sehen. Das kann man als Außenstehende wie ich natürlich leicht sagen, aber viele Frauen wurden und werden in diesem Alter schwanger, und haben ihre Kinder ausgetragen.
Ja, ich kann dich schon verstehen!
Hm... ich würde das Kind trotzdem bekommen! Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit zu einer Fehlgeburt oder eben Behinderung?
Im Endeffekt ist es allein die Entscheidung von dir und deinem Mann. (Wie steht er eigentlich zur Schwangerschaft?)
Du solltest aber folgende Dinge bei deiner Entscheidung bedenken:
Ein Baby ist in höherem Alter (sorry) immer mehr Stress, weil man selbst nicht mehr so belastbar ist und auch einfach altersmäßig schon mehr von der Kindheit und der Jugend weg ist. Das kann Konfliktpotential sein. Andererseits geht man vielleicht gelassener an die Sache ran, weil man ja schon weiß, was auf einen zukommt. Da musst du entscheiden, was eher auf dich zutrifft.
Wie sieht es finanziell und beruflich aus? Kannst und willst du dir momentan eine Auszeit vom Job leisten oder kommt das momentan eher nicht infrage?
Wie reagieren deine beiden großen Kinder auf die Neuigkeit? Freuen sie sich oder wollen sie kein kleines Geschwisterchen mehr? Wären die beiden evtl. eine Hilfe im Haushalt und mit dem baby oder eher nicht?
Kannst du dir vorstellen noch einmal von vorne anzufangen (schlaflose Nächte, Stillen, Wickeln etc. oder bist du damit eigentlich durch?)
Wirft das Baby eure Lebensplanung komplett über den Haufen oder lässt es sich integrieren oder bereichert das Leben sogar?
Nur weil du schon über 40 bist, heißt das nicht, dass das Baby behindert sein muss. Es kann genausogut kerngesund und putzmunter sein!
Hättest du Unterstützung und Hilfe (Mann, Kinder, Eltern, Kita etc.)
Würdest du eine Abtreibung psychisch verkraften oder würdest du dir den Rest deines Lebens Vorwürfe machen, dass dieses Kind nicht leben durfte?
Kinder passen fast nie in die momentane Lebenssituation, weil immer irgendwas nicht perfekt ist. Wenn das Baby aber erst einmal da ist, würde es wohl keine Mutter/ kein Vater wieder hergeben wollen!
Denk mal über die Punkte nach, vielleicht können sie dir ja bei deiner Entscheidungsfindung helfen.
Meine persönliche Meinung: Du hast 2 Kinder großgezogen, da wird auch noch ein drittes groß. Kinder sind etwas Wunderbares und ich würde es als ein Geschenk oder einen Wink des Schicksals begreifen und mich darüber freuen. Andere Frauen in deinem Alter versuchen sehnlichst noch mal schwanger zu werden und da klappt es nicht... Ich persönlich könnte auch nicht mit dem Gefühl leben mein Kind durch eine Abtreibung getötet zu haben, nur weil es mir gerade nicht in den Kram passt. Ich würde es auf jeden Fall bekommen. Aber wie gesagt, es ist allein eure Entscheidung und eure Verantwortung.
Ich meinte natürlich ..'die daduch schwanger geworden IST.'
Nein, unverantwortlich waren wir nicht. Es war die Spirale, die versagt hat. Die Ärtzin meinte zu mir, dass ich bedauerlicherweise nicht die Erste bin, die dadurch schwanger geworden bin. Schließlich haben die Spiralen jahrelang ihre Arbeit gut getan. Fair fände ich es auch nicht, aber ein möglicherweise behindertes Kind zu bekommen, das sein Leben lang leidet, wäre auch nicht fair dem Kind gegenüber.
Also ICH würde nicht abtreiben, bin zwar keine Mutter, aber ich würde es so machen. Aber sag mal: Mit 42 kann man doch eigentlich aufpassen, das man nicht schwanger wird. Du warst unverantwortlich und musst jetzt die "Konsequenten" autragen (Obwohl ein Baby ja immer toll ist)
Also fair dem Baby gegenüber find ich das jetzt nicht!
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