Hallo, alle miteinander! Ich bin Studentin für Psychologie und habe eine kleine Tochter. Beides unter einen Hut zu bringen ist schon extrem schwierig, und das, obwohl mir meine Mutter immer hilft. Wie regelt man es denn mit Kindern am besten, wenn man erst einmal richtig arbeitet? Wie regelt ihr sowas? Ich würde mich gerne Austauschen und würde mich über ein paar gute Ratschläge freuen :)
Kind und Job-Wie regelt ihr das?
Antworten
Meine beiden Eltern arbeiten seid ich denken kann volltags und ich komme damit gut zurecht. Als Baby hatte ich eine Nanny, da wir damals in New York lebten und es keine wirkliche Elternzeit gab. Als wir nach Deutschland zurückkamen bin ich in einem Kindergarten gewesen, der auch bis spät nachmittags aufhatte. Danach war ich entweder bei meinen Großeltern oder unsere Kinderfrau hat mich versorgt. Auch in der Grundschule war ich in einer OGS. Mittlerweile bin ich in der 8. Klasse und habe natürlich keine Kinderfrau mehr und komme sehr gut damit klar, dass meine Eltern viel arbeiten. Beide insbesondere meine Mutter wollten nie auf ihre jobs verzichten und ich finde das auch okay, denn wofür studiert man dann ewig (bei meine Eltern Medizin und Architektur) wenn man dann eh nicht arbeiten kann, weil mein ein Kind zu versorgen hat. Ach so, im übrigen hab ich ein super Verhältnis zu meinen Eltern und habe dadurch, dass sie immer arbeiten echt gut Selbstständigkeit gelernt.
Hallo! Ich habe fünf Kinder im Alter von 12, 11, 9 und 5 Jahren und arbeite 75%.
Ich und meine fünf Geschwister leben gemeinsam mit unserer Mutter, unseren Partnern und zusammen 23 Kindern (zwischen 13 und zwei Monaten) in einem Anwesen mit genug Platz. Indem es einen genauen Plan gibt, wer wann auf die Kinder aufpasst, können wir alle arbeiten gehen ohne viel Geld
für Fremdbetreuung auszugeben! Also ich kann das Leben in der Großfamilie nur empfehlen, so haben die Kinder auch viele Spielkameraden =)
Ich muss mich auhc nochmal zu wort melden
warum meinen eigentlich manche mütter, dass ihr kinder in der kita besser aufgehoben sind als bei ihnen selbst!!??
als mutter gibt man doch eine 1:1 betreuung und in der kita??
sorry das sind für mich nur schutzbehauptungen..
sicher muss das kind soziale kontakte haben und in der gruppe lernen,ok z.b. mo-fr. 8-12 ab 3!!jahren, das seh ich auch so, aber doch nicht von 7-18 uhr abends und am besten samstags auch noch..
wenn ich das immer höre..frühkindliche betreuung, förderung blabla, die kinder sind einem großen stress augesetzt und brauchen ihre ruhe irgendwann und bei wem (wenn nicht bei der mutter) wären sie besser aufgehoben??
mannchmal glaube ich dass dieser ganze kita/krippenhype einfach nur modern ist und man sein kind deshalb dorthin gibt..
die kleinkindzeit ist soo schnell vorbei und was sind 3 jahre zuhause gegen 30, die m an noch arbeitet bis man in die kiste sprignt!!!??
die kinder müssen sich heutzutage nach allem möglichen richten-NEIN, in den ersten jahren müssen sich die eltern nach ihrem kind richten m.M.n.
und das hat nichts mit glucken oder sonstwas zu tun
mütter-wacht auf und zieht keine ellenbogengesellschaft ran, sondern eine, die liebevoll miteinander umgeht!!!
@tina
Vielleicht liegt es dadran, dass ich schon viele dieser "Ausnahmen" gesehen habe.
Diese traurigen Gesichter vergesse ich nie wieder.
Übrigens..eines dieser Ausnahmen, die bei seiner Oma "groß werden musste" und als Kind mehr als gelitten und Unmengen an Tränen vergossen hat weil sie einfach zu wenig von ihrer Karriere orientierten Mutter hatte ist heute genau zu der selben Karriere-Frau geworden die blind für ihr Kind ist.
Traurig.
Ich schätze dieses Denken hat auch viel mit Erziehung zu tun.
Jeder soll leben wie er meint, ist eh alles Ansichtssache.
Ich unterstelle mal, dass bei jeder mutter das wohl ihres kindes an erster stelle steht, auch bei denen die vollzeit arbeiten. alles andere fände ich ganz schrecklich. deswegen finde ich aber trotzdem, dass auch einer mutter ihr job wichtig sein darf!
spätestens wenn die kinder in die schule kommen müssen sie sich ja sowieso von mama trennen, denn es besteht ja nunmal schulpflicht. da finde ich es doch besser, wenn sie sich vorher durch einen kindergarten schon mal dran gewöhnen. ich lebe in berlin, da ist das letzte jahr vor der schule kindergartenpflicht. das finde ich gut. man muss kindern auch mal was zutrauen und sie nicht zu sehr bemuttern. wie nina schon geschrieben hat, leiden die mütter oft mehr unter der trennung als die kinder und rojezieren das dann auf die kinder. sicher gibt es bestimmt auch fälle, in denen die kleinen wirlich leiden, aber das ist meiner meinung nach die ausnahme.
@tina
Das stimmt voll und ganz!
Ich bin auch dafür das Kinder in den Kindergarten gehen, viel Kontakt mit Kindern haben UND das Geld nach Haus gebracht wird aber auch das das Wohl des Kindes an erstes Stelle steht.
Bei manchen Kiddies nützt es eben nichts mehr Geld auf dem Konto zu haben, die wollen ihre Mama bei sich.
Nein, geld ist nicht alles. aber ohne geld kann man seine kinder nunmal auch nicht angemessen großziehen und wird damit auch nicht glücklich sein und die kinder auch nicht.
kita hat für mich auch nichts mit abschieben zu tun, sondern sehr viel mit frühkindlicher bildung. Warum haben denn so viele erstklässler probleme, wenn sie in die schule kommen? Weil sie eben nicht durch kita etc. auf die schule vorbereitet wurden, sondern zuhause erzogen wurden. dann sind sie total überfordert, wenn sie plötzlich in der schule den ganzen tag zusammen mit anderen kindern sind und sich durchsetzen müssen. zuhause kann man eben auch nicht alles leisten, was ein kind braucht.
@Nina
Wenn Dein Kind happy dabei ist,sei froh und genieß Dein Leben.
Es sind aber eben nun mal nicht alle Kinder gleich und es sind genug Kiddies die sehr dadrunter leiden wenn ihre Mütter Vollzeitarbeiten nachgehen.
Daher sollte eine Mama eben ihr Kind wirklich kennen bevor Sie ihr Kind den ganzen Tag in einen Kindergarten oder ähnliches abschiebt.
(Siehe Kommentar von Julia)
Meine Freundin behauptete auch andauernd ihre Kinder wären glücklich und hätten alles..ihnen würde es an nichts fehlen..ihre Kinder haben sich ja nie beschwert.
"Meine Kinder sind glücklich weil ich glücklich bin" und sie redete auch wie du.
Irgendwann brach dann alles aus den Kleinen raus.
Geld ist eben nicht alles.
Ich habe selbst vier Kinder (Am 17.6. fünf!)!
Im Moment arbeite ich nicht, da mein Sohn Jonathan erst zwei ist!
Bevor ich meine Kinder bekommen habe, war ich 25!
Als ich mein Abitur hatte, hab ich gleich mit einer Ausbildung als Grafikdesignerin angefangen (etwa drei Jahre) und war mit 22 fertig!
Dann hab ich geheiratet, mit 25 mein erstes Kind bekommen (Alexander ist jetzt sieben) und bis jetzt nichts mehr gemacht! Denn danach kamen meine Zwillinge, ich war also ziemlich beschäftigt! Nach meinem letzten Sohn bekomme ich jetzt ja wieder ein Kind! Danach werd ich mal sehen, ob ich noch irgendwo einen Platz finde!
Wir leben in einer ziemlcih großen Familie und ich habe immer viel Hilfe von meinen Verwandten und Freunden bekommen! Sonst hätte ich das womöglich nicht geschafft!
Lg, Melanie und Familie
@Lady: Ich könnte mir absolut nicht vorstellen, nur Mutter zu sein und ich finde auch nichts verwerflich daran vollzeit arbeiten zu gehen. Mir und meinem Kind geht es sehr gut dabei und ich lasse mir da auch kein schlechtes Gewissen einreden. Mein Kind wird hauptsächlich von mir und meinem Mann erzogen, aber eben mit Unterstützung der Kita. Das finde ich auch absolut in Ordnung so. Ich schenke meiner Karriere auch nicht mehr Aufmerksamkeit als meinem Kind, sondern für mich ist beides wichtig und es ist auch beides gut kombinierbar. Ich finde sowieso es ist ein absolutes "Luxusproblem" darüber zu diskutieren, ob eine Mutter nur noch zuhause sein muss, sobald sie ein Kind hat. Viele Mütter können das aus finanziellen Gründen gar nicht, auch nicht mit Teilzeitarbeit. Viele wollen auch nicht ein Leben lang abhängig vom Mann sein. Zu diesen Frauen gehöre ich. Ich denke auch, nur weil ich Mutter bin, muss ich ja MEIN Leben nicht aufgeben. Ich lebe mein Leben gemeinsam mit meinem Kind und zu meinem Leben gehört mein Kind genauso wie mein Job.
Arbeiten zu gehen heißt ja auch nicht, dass mein sein Kind nicht mehr sieht oder von anderen aufziehen lässt. Es gibt Nachmittage, Wochenenden und Ferien, die ich sehr gern und intensiv mit meinem Kind verbringe. Ich denke da haben wir beide mehr von, als wenn wir 24 Stunden zusammen hocken würden und uns gegenseitig irgendwann auf die Nerven gehen. Durch meine Arbeit haben wir auch den finanziellen Spielraum, um unsere Freizeit nach unseren Wünschen zu gestalten, in den Urlaub zu fahren und nicht über jedes Eis nachdenken zu müssen.
Da gebe ich dir vollkommen Recht, aber es ist kein Verbechen ein Kind zuhaben und Vollzeit arbeiten zu gehen. Sicher sind meine Kinder auch nicht in der Kita wenn ich Urlaub habe oder zuhause bin. Aber der Kindergarten ist, finde ich, wichtig für die Entwicklung. Es versteht sich von Selbst das es nicht zum "Abstellen" der Kinder gedacht ist um Mal Ruhe zuhaben.
"und bietet einfach ein Auslastung für die KInder"
Nein, das stimmt nur bedingt. Natürlich ist es für Kinder auch schön, mehrere Spielpartner zu haben, aber es bedeutet auch für sie Anstrengung und eine Art von Arbeit, 14 andere Kinder den ganzen Tag lang aushalten zu müssen, auch wenn diese weinen, stoßen oder beißen.
Meine Schwägerin ist Erzieherin in einer Kita und sie sagt, egal wie viele Stunden ein Kind am Tag da ist, oder wie alt es ist, man merkt jedem nach einer Weile an, dass es "urlaubsreif" ist, und wiedermal eine ruhige Phase zu Hause bei Mama bräuchte.
Ich habe noch keine Kinder und kannte mich da auch noch nicht so aus, habe mich diesbezüglich aber schon oft und lange mit meiner Schwägerin unterhalten, da ich erst gar nicht glaubte, dass Kinder von der Kita überfordert sein könnten, wenn es ihnen sonst eigentlich gut gefällt.
Aber auf die leichte Schulter sollte man diesen Platz auch nicht nehmen und als "Abstellplatz" ansehen. Auch Kinder brauchen ihren Urlaub von der Kita.
Ich möchte auch meine Meinung dazu beitragen.
Vorab ich habe 2 Kinder.
Und ich gehe Vollzeit arbeiten( in meinem und den Fall vieler bedeutet das 8h), meine Kinder sind in der Zeit In der Kita bzw. Krippe, ich finde das es nix mit meiner Qualität als Mutter zutun hat.
@Lady: deine Meinung aktzeptiere ich, aber finde sich sehr einseitig. Wozu gibt es denn einen Kindergarten, er dient nicht nur dafür, dass man die kinder wegen der Arbeit dahin gibt, sondern er ist gut für die soziale Entwicklung und bietet einfach ein Auslastung für die KInder die man als Eltern meist nicht so erfüllen kann. Oder hast du jeden Tag 15 Kinder zuhause ?:-) Ich finde es wichtig meinen KIndern zuzeigen das man arbeiten gehen muss. Schlimmer finde ich die Eltern die zuhause sind, oder ebend teilzeit arbeiten, und die Kinder dann 9h in der Kita lassen. Wofür haben die denn dann Kinder bekommen ?
@ Elle ich hbae mein großes Kind bekommen und trotzdem meine Ausbildung und später mein Studium geschafft und das OHNE Hilfe meiner Eltern, es geht FAST alles wenn man möchte...
LG
Es ist NICHTS falsch dran nur Mama zu sein (!) also lasst mal diese abwertenden Bemerkungen und es ist auch nichts falsch dran nebenbei teilzeit arbeiten zu gehen!
Nur einen Vollzeitjob und Kind kann ich nicht verstehen.
Wofür hat man dann ein Kind??
Um es bei Oma großwerden zu lassen?
Nein danke.
Wer seiner Karriere mehr Aufmerksamkeit als dem Kind schenken möchte, sollte sich erst gar keins machen lassen.
Ich habe meine Tochter auch während meines Studiums bekommen. Dank der damaligen Diplom-Studienordnung war das auch alles kein Problem, da man sehr flexibel war. Diesen Freiraum haben die heutigen Studentinnen und Studenten leider nicht mehr.
Wenn du eine gute Kita und die Unterstützung deiner Mutter hast und vielleicht noch eine gute Freundin, die ab und zu mal als Babysitter einspringt ist auch Job und Kind super zu vereinbaren (und natürlich den Papa, den auch Väter dürfen und sollten sich in die Kindererziehung einbringen).
Es gehen doch immerhin Millionen Mütter jeden Tag arbeiten und die bekommen das auch irgendwie hin. Wenn man es schaffen will oder muss, dann geht das auch. Auch meine Eltern haben beide vollzeit gearbeitet und auch ich habe nicht darunter gelitten. ich glaube das ist ein Mythos derjenigen Mütter, die nicht loslassen können. Sicher gibt es auch Kinder, denen die Abnabelung schwerer fällt, aber im Endeffekt leiden glaube ich die Mütter immer mehr als die Kinder, vor allem weil ihnen ein schlechtes Gewissen eingeredet wird.
Du schaffst das schon und solange es dir gut geht, geht es sicher auch deinem Kind gut.
Möglichkeiten der Betreuung gibt es wie gesagt viele: Kita, Großeltern, der Vater, Freunde, und ab einem gewissen Alter gehen Kinder ja auch gern mal nachmittags zu Freunden spielen und so kann man sich mit anderen Müttern auch gegenseitig entlasten. Notfalls kann man ja auch mal einen Babysitter engagieren (viele Schüler oder Studenten verdienen sich so gern ain paar Euro) und es gibt sogar Leih-Omas. Aber du wirst sehen, dass sich alles ziemlich schnell einspielt und mit Kita und Unterstützung der Großeltern sehr gut klarkommen wirst.
Dankeschön Nina! Ich wollte unbedingt Psychologie studieren, meine Kleine kam da schon unerwartet. Aber ich will es trotzdem durchziehen. Meine Eltern haben auch beide gearbeitet und mir ging es bestens! Am Anfang werde ich das ganze natürlich gering halten müssen, aber ich will es zumindest versuchen. Ich brauche ja das Geld und auch sonst, mir ging es nie wirklich um das Geld, ich will auch den leuten helfen. Ich denke, dass es einige Möglichkeiten gibt, wenn sie älter ist! Irgendwelche Ideen? Ich meine, außer Kita!
Sagt mal, wo bin ich denn hier hin geraten. Nur Über-Mütter, die ihren Kindern keine 5 Meter Freiraum gönnen? Noch nie was von Kinderbetreuung gehört und davon, dass das den Kindern auch gut tut, weil sie eben mehr als eine Gluckenmutter brauchen. Freunde im gleichen Alter zum Beispiel (damit meine ich nicht einmal in der Woche den Baby-Yoga Kurs)
Und vielleicht schon mal daran gedacht, dass sich gar nicht alle Mütter den Luxus leisten können, zuhause zu bleiben, weil dann das Geld vielleicht nicht reicht?
Sorry, aber mir würde was fehlen, wenn ich den ganzen Tag nur zuhause sitzen würde. Auch Mütter haben ein Recht auf Selbstverwirklichung und dazu gehört auch ein Job, der ihnen Spaß macht und der sie erfüllt. Die Zeiten in denen Frauen nur für Küche und Kinder zuständig waren sind zum Glück vorbei.
Ich gehe arbeiten, mein Kind in die Kita und wir sind beide glücklich damit. Mit ein bisschen Organisation klappt das auch sehr gut und es muss sich auch keine Mutter ein schlechtes Gewissen einreden lassen, nur weil sie nicht 24 Stunden am Tag bei ihrem Kind ist. So sehe ich das zumindest...,
@Lissy
Sehe ich ganz genau so!
Meine Freundin hat mit 18 Jahren ihr erstes Kind bekommen, 2 Jahre später ihr nächstes und hat trotzdem Ausbildung und Arbeit gehabt.
Sie hat sich aufgerieben damit es ihren Kindern an nichts fehlt aber dabei nicht mitbekommen was den Kiddies wirklich fehlte.. ihre Mutter!
Entweder Kind oder Karriere aber beides geht nicht!
Ich hatte noch das Glück, dass nur mein Vater arbeiten war und meine Mama für uns Kiddies von morgens bis abends dasein konnte.
Mehr als ein Teilzeitjob annehmen während Dein Kind in der Schule ist und eventuell noch Nachschulbetreuung+Sport hat, würde ich Dir nicht empfehlen.
Dein Kind braucht Dich und nicht Deine Mutter.
Gar nicht-eins bleibt auf der strecke-zwangsläufig
entweder du machst karriere oder du kümmerst dich um deine kinder vernünftig. wenn man beides macht, dann ist beides nur halbgut
wer vollzeit arbeitet muss das kind abgeben und wozu hat man dann kinder?
so hart das klingt, aber meiner ansicht nach die wahrheit..
ich finde man sollte schon 3 jahre für sein kind zu haus bleiben und dann teilzeit arbeiten..klar das können nicht alle
so seh ich das
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