Hallo ihr Lieben!
Mich würde brennend interessieren, ob ihr religiös seid und ob ihr euren Kindern von klein auf eure Religion nahe bringt oder nicht. Bei mir ist es zum Beispiel so, dass meine Mama mich von klein auf mit dem Christentum vertraut gemacht hat, ich wurde natürlich auch getauft. Das find ich absolut okay, denn trotzdem wurde mein eigener Wille ja nicht unterbunden, ich hätte mich später auch gegen die Kirche entscheiden können. Hab ich aber nicht. Später möchte ich meinen Kinder auch gern von klein auf das Christentum nahe bringen.
Wie haltet ihr es damit?
Und was ich auch gern wissen würde: Habt ihr schon Patenkinder o. Ä. ? Ich habe seit ich 14 bin ein Patenkind! Das macht mich überglücklich und ich habe es in den seit damals vergangenen Jahren auch nicht bereut! Viele haben damals aber gesagt, ich wäre für solch eine Verantwortung noch viel zu jung. Die Eltern von meinem Kleinen sahen das anscheinend nicht so, sonst hätten sie mich ja nicht gefragt.
Wie denkt ihr darüber? Ich freue mich auf einen möglichst angeregten Austausch!!!
Eure Antonia :)
Babys und Religion - Über Patenkinder und was sonst noch so dazugehört!
Antworten
Wie schon gesagt, gibt man seinen Glauben automatisch an seine Kinder weiter. Ob man seine Kinder als Babys taufen lassen will, ist eine Entscheidung, die man selber treffen muss. Ich wurde als Baby getauft, und das werde ich auch bei meinen Kindern so handhaben. Immerhin hat Jesus sich auch und ganz besonders um die Kinder gekümmert. Mit der Konfirmation/Firmung bestätigt man ja die Taufe, sagt, dass man es selber auch möchte. Wenn das Kind sich am Ende doch dagegen entscheidet, ist ihm ja nicht geschadet. Das Versprechen der Taufe steht trotzdem.
In welchem Alter man Pate werden sollte, hängt von der Persönlichkeit des Paten ab. Da es primär darum geht, die christliche Erziehung der Eltern zu unterstützen und für das Kind zu beten, sollte der "Kandidat" eine gewisse Reife in seinem Glauben haben. Manche Leute haben die schon als Teenager, andere nicht einmal mit 50. Um das Kind auch in schweren Situationen zu unterstützen, sollte der Pate natürlich auch Lebenserfahrung haben. Da sich Eltern über die Paten ihres Kindes genaue Gedanken machen sollten, werden sie das doch wohl hoffentlich berücksichtigen.
Mit Kindern in die Kirche zu gehen halte ich nicht für ein Problem, es gefällt mir. Natürlich zeichnen Gottesdienstbesuche keinen Christen aus, allerdings empfinde ich sie als hilfreich im praktischen Glaubensleben. Um einem Kind den Glauben mit allen Facetten nahezubringen, sollte es auch Gottesdienste erleben. In vielen Gemeinden gibt es deshalb auch Kindergottesdienste, aber auch in den normalen Gottesdienst können Kinder ihre Eltern gerne begleiten - das hat bei mir und meinen Geschwistern früher auch super geklappt.
@Michelle: Seit wann taufen Moslems ihre Kinder, gehen in die Kirche und feiern Weihnachten und Ostern?
Naja ich denke mit der Anzahl der kinder hat das nix zutun ich habe selbst Kinder... das mit der Arbeit ist natürlich eine andere Sache, das verstehe ich natürlich. Aber 2 Kinder sind nun kein Grund in die Kirche zugehen. Wir haben Familien die haben 6 Kinder und das funktioniert super.
Man kann sicher auch gläubig sein und nicht in die Kirche gehen, allerdings ist der Gottesdienst nicht nur ein Ort um seinen Glauben auszuführen, sondern um die Gemeinschaft zustärken...
LG
Wir sind christlich-katholisch´und meine Kinder sind natürlich alle getauft, Kristian hatte schon eine Erstkommunion. Ich habe fünf Patenkinder.
In die Kirche gehen wir etwa einmal im Monat. Vor dem Mittagessen und abends beten wir kurz und wir haben auch eine Bibel zuhause. Wir sind nicht so stark gläubig.
LG,Claudia
Es ist halt nicht so einfach mit zwei kleinen Kindern jeden Sonntag in die Kirche zu gehen. Vor meiner Schwangerschaft habe ich als Kinder und Gesundheitspflegerin im Schichtdienst gearbeitet, auch am Wochenende. Man kann auch gläubig sein und nicht jeden Sonntag in die Kirche gehen, glauben hat für mich nichts mit jeden Sonntag in die Kirche gehen zu tun.
Bei uns bedeutet in unserer Kirche bzw. Unserem Glauben. Wir gehören zur evangelischen Glaubensgemeinschaft.
Hallo Sandra!
Danke für deine Antwort! :)
Das stimmt, mit 8 Jahren kann sich wohl besser für eine Religion entscheiden als mit 1/2 Jahr oder so... ;)
Heißt "bei uns" in deiner Familie, oder in deiner Kirche generell?
Welcher Konfession gehört ihr an?
LG Antonia
Hallo an alle
ich möchte auch etwas dazu beitragen
Wir gehen jeden Sonntag in die Kirche bzw. in den Gottesdienst. Unsere Kinder werden auch nach unserem Glauben erzogen, bei uns werden Kinder aber erst ab frühestens 8 Jahren getauft. Das finde ich so am besten, einfach weil ein Kind sich mit 8 Jahren bewusster für einen Glauben entscheiden kann.
LG
"aber wenn es die Zeit zulässt, gehen wir auch mal an einem normalen Sonntag"
Das sind aber so Sachen wo man sieht, wie ernst man es mit der Religion tatsächlich nimmt. Ist man gläubig, dann nimmt man sich sonntags einfach die Zeit dazu. Nur an den Festtagen mal vorbeizuschauen ist scheinheilig, das zeigt eher, dass man mit der Institution Kirche nicht so viel am Hut hat, aber dennoch so tut als ob. Den Schein eben doch bewahren möchte.
Man kann sehr wohl in der evangelischen Kirche mit 14 Taupate werden, vorrausgesetzt man ist Konfirmiert. Ich selber bin mit 15 Patentante von Marie geworden. Marie ist die Tochter meiner Cousine, die mit 19 Mutter geworden ist. Heute bin ich 30 und Marie ist 15.
Wir selber sind auch evangelisch und unsere Kinder sind getauft. Wir gehen hauptsächlich zu den Festen wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten, St. Martin usw. in die Kirche, aber wenn es die Zeit zulässt, gehen wir auch mal an einem normalen Sonntag. Alle zwei Wochen findet am Sonntag im Gemeindehaus der Kindergottesdienst statt, Ronja geht dort regelmäßig hin.
Liebe Grüße Janina mit Ronja und Ida.
Ich bin auch Patin von 2 Jungs und 3 Mädels:)
Meine Patenkinder heißen:
Elena (2)
Johanna (5)
Neele Katharina (9)
Jonas (halbes Jahr)
Paul Hannes (4)
Neele ist die Tochter meiner besten Freundin, die mit 17 Jahren schon Mutter von Zwillingen geworden ist. Ihr Zwillingsbruder heißt Hannes Christoph. Damals war ich 16, als ich Patin wurde.
Jonas, Johanna und Elena sind die Kinder der Schwester meines Mannes, Paul ist der Sohn meines Bruders.
Wir sind evangelisch und meine Kinder (Emmylou Sofie und Amalie Marie) sind beide getauft. Auch unser 3. Kind (Malena Alice oder Matheo Louis) wird getauft.
Wir gehen immer mal wieder in die Kirche, hauptsächlich an Ostern, Weihnachten und Kindergottesdiensten, oder an anderen kirchlichen Festen wie Hochzeiten, Konfirmationen oder Taufen.
Ich finde es nicht schlimm, dass man ab 14 (im evangelischen) Taufpate/in werden kann. Man wurde konfirmiert und gehört ab diesem Zeitpunkt zu der Gemeinde als vollständiges Mitglied dazu.
Ich bin froh darüber, schon mit 16 Jahren Taufpatin geworden zu sein, damit reift man ungemein weil man Verantwortung trägt.
Liebe Grüße,
Louisa und Daniel mit Emmylou, Amalie und bald Malena/Matheo
Mit 14 Taufpatin?? Und als Quelle zitierst du ausgerechnet Wikipedia?
Ich halte es (sollte es denn wahr sein) dennoch für eine Schnapsidee. Ein Taufpate sollte eine gewisse Lebenserfahrung haben finde ich, schließlich geht es eben nicht ausschließlich nur um das Weitergeben der Religion (und auch das wird eine 14jährige wohl kaum so recht können). Viel mehr als Babysitter spielen wird das in den ersten Jahren ja nicht gewesen sein...
...nichts bringt es, aber es ist auch nicht weiter schlimm. Wenn es aus der Kirche austreten möchte, tritt es eben aus, und die Sache ist erledigt. Würde ich ihm nicht übel nehmen.
Übrigens gibt es keine buddhistische "Taufe", und auch sonst keinen Eid oder dergleichen, den ein Kind leisten müsste. Auch keine Kirchensteuer. Die Kindstaufe ist etwas typisch christliches und übrigens auch nicht in jedem christlichen Glauben Usus.
Die Taufe
Meine Familie ist zwar christlich,aber gar nicht gläubisch.Meine Kinder würde ich nie ohne ihren willen,taufen lassen.Wenn man die Kinder irgendwie seiner religion nahe bringen möchte,sollte man sie nach den lehren der religion erziehen,aber sie nicht zwingen christlich,muslimisch,buddhistisch...zu werden!Was bringt es eigentlich,wenn das Kind älter wird,und sagt es will nicht mehr zu dieser religion angehören,was hat es den euch dann gebracht das ihr getauft habt?
Ich finde es völlig normal, sein Kind in dem Glauben (oder Unglauben)zu erziehen, den man selbst hat. Alles andere wäre irgendwie unnatürlich, denn das kriegt es doch sowieso mit. Warum sollte man es künstlich fernhalten, wenn man selbst in eine Kirche geht oder seine Religion praktiziert?
Umentscheiden kann es sich später immer (habe ich selbst auch getan, bin heute eher buddhistisch).
Man sollte das Kind allerdings zu nichts zwingen.
@Michelle
auch Moslems leben ihre Religion irgendwie und lassen auch ihre Kinder in diesem Glauben aufwachsen, oder nicht? Die Moselms, die ich kenne, tun das alle.
Wir sind moslem!
Hallo Michelle!
Danke für deinen Beitrag! Seid ihr katholisch/evangelisch/....?
Wir gehen auch nicht jeden Sonntag in die Kirche, aber etwa einmal im Monat, oder einmal alle zwei Monate (mindestens). Mit zeitgemäß oder nicht hat das meiner Meinung nach nicht im Geringsten etwas zu tun. Schließlich ist es ja nicht altmodisch, an Gott zu glauben. Zumindest würde es dann nicht so viele geben, die das tun. Schau dir beispielsweise den Kirchentag an: Alles voller Jugendlicher, Familien etc..
Oder Taize, falls dir das etwas sagt.
Ist es richtig, wenn ich aus deinem Beitrag schließe, dass ihr Kirchenmitglieder seid, aber nicht an Gott glaubt? Oder habe ich das falsch verstanden?
Ich möchte niemandem zu nahe treten, ich bin nur neugierig! ;)
LG Antonia
Ich habe meine Kinder relativ religiös erzogen. Also alle sind getauft und wir gehen auch regelmäßig zur Kirche (Weihnachten und Ostern). Mehr auch jetzt nicht, weil ich finde ,dass ''jeden Sonntag zur Kirche gehen'' nicht mehr allzu zeitgemäß ist!
Hat vielleicht noch jemand eine Meinung? :)
Nicht sehr originell, die Quelle, aber selbst Wikipedia weiß, dass man mit 14 sehr wohl Taufpate werden kann...
"Der Taufpate muss zur Übernahme des Patenamtes bereit sein und soll selbst Mitglied einer christlichen Kirche sein. Dabei soll nach Möglichkeit mindestens einer der Taufpaten selber evangelisch sein.
Evangelische Paten sollen konfirmiert sein."
"In den deutschen Landeskirchen findet die Konfirmation üblicherweise im Alter von 14 Jahren statt."
Noch Fragen?
Dazu sage ich, liebe Julia, dass ich evangelisch bin und man bei uns ab der Konfirmation Taufpate werden kann. Diese findet im Normalfall in der 8. Klasse statt - also mit 14 Jahren. Dafür habe ich dir jetzt leider kein schönes Zitat rausgesucht, aber normalerweise sollte das jeder wissen. Oder gilt bei dir etwa: Christ=Katholik???
Entweder informierst du dich ausreichend, bevor du jemanden bezichtigst, oder du bist besser still.
Ich und meine Fmilie sind auch Christen nur wie sehen es nicht so eng mit den Kirchen gängen. Also ich bin nicht wirklich gläubig. Mein Kind werde ich auch nicht taufen lassen. Wenn es später mal größer ist kann es ja selbst entscheiden zu welcher Religion es an gehören möchte oder ob es überhaupt einer Reliogion anghören möchte.
Ich hab noch kein Patenkind ich kann auch erst ab 16 weil man bei uns erst mit 16 gefirmt wird. Das wird jetzt dieses Jahr sein.
LG Karo
"In der katholischen Kirche muss der Taufpate (die Taufpatin) selbst katholisch sein. Das heißt, er (sie) muss getauft sein, gefirmt und einer katholischen Gemeinde angehören. Das Mindestalter ist 16 Jahre."
Quelle: http://www.taufe-texte.de/Taufpaten.htm
Was sagst du dazu, Antonia??
Hallo Antonia.
Meine Kinder sind auch alle getauft worden. Nun bin ich wieder schwanger, das Kind wird natürlich auch getauft. Ich finde es wichtig, den Kindern eine Religion mit auf den Weg zu geben. Sie können sich ja dann, in unserem Fall bei der Konfirmation selbst noch umentscheiden. Ich habe ein Patenkind das inzwischen 19 Jahre ist, die anderen sind 15,5,2 und 14 Monate alt.
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