Unser Pflegekind Simon

Gast

Hallo! Ich bin Tanja und hier im Forum seit Ende März öfters aktiv dabei. Schon seit Ende Mai überlegten mein Mann und ich,ein Pflegekind aufzunehmen,da ich ja ganztags zuhause bin,wir einem Kind helfen wollten und wir es für unsere Kinder Jonas(2003,Down-Syndrom) und Lena(2006) toll fanden. Am 07.Juni erstellte ich dann hier einen PE,um sich Erfahrungen darüber anzuhören und nähere Informationen darüber zu erfahren. Kurz darauf machten wir uns zum Jugendamt auf,da wir uns sehr sicher waren,ein Kind aufzunehmen. Das Jugendamt sah uns als geeignet und dann besuchten wir auch ein Seminar für angehende Pflegeeltern,was uns sehr gut gefallen hat und uns nützliche Tipps gegeben hat. Schon Ende Juni,also sehr früh,hat uns das Jugendamt Bescheid gegeben,dass sie es soweit wäre. So kam am 10.Juli Simon zu uns.

Simon ist im September 2008 geboren. Seine Mutter ist geistig leicht behindert,der Vater nicht bekannt. Simons Mutter liebt ihren Sohn wirklich über alles. Bis vor einigen Monaten half ihr ihre pensionierte Nachbarin und beste Freundin sehr viel,sie lernte ihr alles Notwendige der Babypflege,begleitete sie zum Kinderarzt und passte auf Simon auf,wenn sie halbtags arbeitete. Leider ist diese tolle „Ersatzomi“ plötzlich gestorben und seine Mutter war ganz auf sih allein gestellt. Sie wollte ihre Arbeit nicht kündigen.ließ Simon deshalb manchmal ganz allein und war ziemlich überfordert. Bald schaltete sich das Jugendamt ein,was sie als Bedrohung sah,ihr Kind zu verlieren. Das Jugendamt fand es das Beste,Simon in eine Pflegefamilie zu geben. Ihre Mutter und ihre Schwester leben in Norwegen und sie hat auch sonst nicht viele Kontakte. In einem Mutter-Kind-Zentrum wollte sie auf keinen Fall wohnen. Als sie uns dann kennenlernte,war sie noch recht misstrauisch,aber jetzt geht’s und sie kommt Simon ganz oft besuchen. Manchmal treff ich mich auch mit ihr ganz privat zu einem Kaffee,was uns sehr gut passt. Für sie ist es jetzt zwar noch schmerzhaft,aber in Ordung,dass ihr Sohn bei uns lebt und sie ihn aber trotzdem oft besuchen kann.

Simon ist ein sehr lebhaftes Kind,aber die Trennung war für ihn schon schwer. Jetzt fühlt er sich sehr wohl und ist ein ziemlicher Wildfang,kann aber auch mal ruhig spielen. Am liebsten ist er im Garten,wo er sich im Trampolin oder im Planschbecken austoben kann. Außerdem spielt er gerne Memory. Mit Jonas und Lena hat er ein tolles Verhältnis,er langweilt sich aber sehr,wenn sie vormittags in der Schule und im KIGA sind. Jonas kommt mit Simon super zurecht,Lena ist manchmal eifersüchtig,aber es hält sich in Grenzen und sie können gut miteinander spielen.

Wir sind sehr froh,uns für ein Pflegekind entschieden zu haben.

LG,Tanja mit Jonas,Lena und Simon

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Gast

Wird immer unglaubwürdiger...

Gast

@An Kathie:Ja,ich weiß,es ist sehr schnell gegangen. Wir waren selbst sehr überrascht.

@Dindi:Ja,die Kosten dafür würde das Jugendamt übernehmen. Ich habe ihn vor kurzem angemeldet-ich weiß aber noch nicht,ob einen Platz bekommt und ob er ihn besuchen wird,da er mir noch zu jung vorkommt und auch sonst eher schüchtern ist. Er ist allerdings einmal wöchentlich bei einer Tagesmutter(bei der auf Jonas und Lena waren),dort gefällt es ihm sehr gut.

Ich weiß jetzt selbst,dass ich etwas zu viel von Simons Geschichte preisgegeben habe,tut mir leid. Ich bitte den Moderator die PE eventuell zu löschen.

LG,Tanja

Gast

Kein Kommentar der Erstellerin?

Gast

Wenn er sich langweilt, wenn Jonas und Lena im Kindergarten sind, kannst du ihn im September, wenn er 3 Jahre alt ist, auch im Kindergarten anmelden. In München würde die Kosten hierfür (für Pflegeeltern) das Jugendamt übernehmen, ich weiß natürlich nicht, wie das in euerem Judendamt ist. Natürlich nur bis zu einer Obergrenze, die von den meisten Kindergärten aber eingehalten wird, und der Kindergarten muss anerkannt sein. Erkundige dich mal.
Du solltest ihn dann aber diesen Monat noch anmelden, weil die Bearbeitung auch einige Zeit dauern kann, wenn der Andrang anderer Eltern, die einen Zuschuss wollen, sehr groß ist.

Freut mich, dass ihr das gemacht habt.
Nur seid ein bisschen vorsichtig mit dem, was ihr hier über die Mutter schreibt, es ist zwar sehr unwahrscheinlich, dass sie aufgrund deiner Erzählung jemand erkennt, aber man weiß halt nie.

Liebe Grüße und alles Gute.

Gast

Was ich an dieser ganzen geschichte so merkwürdig finde-ich will niemandem etwas unterstellen-ist, dass zwischen dem ersten Vorsprechen beim Jugendamt, dem Seminar und der Annahme eines Pflegekindes "nur" etwa 4 Wochen liegen.. soweit ich weiss, laufen die Seminare und Voruntersuchungen auch bei Pflege-(und nicht nur bei Adoptiv)-kindern immer etwas länger als 1 Monat..
Naja, aber gut gechrieben , das Ganze :-))

Gast

Hallo!
Also, ich arbeite im sozialen Bereich, und kann ich mir wirklich NICHT vorstellen, dass du ein Pflegekind hast, geschweige denn an irgendwelchen Seminaren teilgenommen hast. Das Jugendamt steht unter Schweigepflicht, darf also nichts nach außen (bedeutet Medien oder private Personen) über Kinder sagen, die ihnen anvertraut wurden, egal ob dauerhaft oder nur zeitweilig.
Eines der ersten Dinge die du gelernt haben müsstest wäre gewesen, dass du sicher NICHT per Internet zig tausend wildfremden Menschen die Lebensgeschichte eines dir anvertrauten Kindes erzählen kannst. Vielleicht könnte hier ja jemand mitlesen, der die Geschichte dieses Pflegekindes kennt?! Oder dem von einem direkten Elternteil oder Verwandten eine ganz andere Geschichte erzählt wurde und nun die Welt nicht mehr versteht, wie dieses Kind zu Pflegeeltern kommen konnte?

Was du hier machst, ist einfach nur ätzend. Es gibt wirklich viel zu viele Kinder, denen es in ihren Familien verdammt schlecht geht und die sich an jede Art von Hilfe dankbar klammern würden, und du erzählst hier so einen erlogenen Mist!

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