Brauche bitte Rat

Gast

Hallo ihr Lieben. Mein Name ist Lene, ich bin 28 Jahre alt. Vor 6 Jahren habe ich meinen Mann Marco geheiratet. Er brachte seine kleine Tochter Sophie (7) mit in die Ehe, ich meinen Sohn Richard (8). Zusammen bekamen wir die Kinder Mone (6), Alina (4) und Tom (2). Vor vier Jahren starb meine damals beste Freundin, ihr letzter Wunsch war es, dass ich mich um ihren Sohn Phoenix (5) kümmere. Und auch der Sohn meiner Schwester, Matti (1), steht unter meiner Obhut, da meine Schwester erst 15 ist und nicht in der Lage sich zu kümmern.
Nun ist mein Mann vor knapp zwei Monaten durch einen Unfall verstorben, und vorgestern habe ich erfahren, dass ich wieder schwanger bin. Es wäre Marcos letztens Kind. Aber ich befürchte, dass ich das nicht schaffe mit den ganzen Kindern. Bisher haben wir uns gemeinsam gekümmert, aber jetzt, wo ich alleine bin, glaube ich, schaffe ich es nicht mehr. Erst recht nicht, wenn jetzt noch ein Kind kommt. Ich tendiere zu einer Abtreibung. Aber eigentlich bin ich strikt gegen soetwas. Ich sehe es als Mord an. Meine Frage wäre jetzt, was ihr darüber denkt. Sollte ich das Kind bekommen?

Liebe Grüße,
Lene mit Richard, Sophie, Mone, Phoenix, Alina, Tom und Matti

Antworten

Gast

Mein Beiled.
Du hast doch so viele Kinder in deiner Obhut, da solltest du das letzte eigene Kind von deinem Mann nicht abtreiben, sondern dir Unterstützung von Aussen holen.
Du würdest eine Abtreibung bestimmt später einmal bereuen.
Lass dir vom Jugendamt helfen, auch deine Schwester sollte sich Unterstüzung holen, damit sie sich selber um ihr eigenes Kind kümmern kann. Sie ist meines Erachtens mit ihren 15 Jahren alt genug, um mit Hilfe selber Verantwortung für ihr Kind zu übernehmen.
Alles Gute für dich und deine Familie.

Gast

Ich muss die andern beiden Recht geben. Wiebke hat schon alles gesagt, was ich dir auch sagen wollte. Und Marie hat Recht, es gibt Haushalts- und Familienhilfe. Das weiß ich weil ich im Jugendamt in der Verwaltung arbeite. Ich würde mich auch an das Jugendamt wenden. Übrigens kann das auch deine Schwester tun. Es gibt spezielle Einrichtungen gerade auch für minderjährige Mütter mit kleinen Kindern, die die jungen Müttern betreuen und ihnen auch helfen, sich um ihr Kind zu kümmern.
Außerdem hat deine Schwester auch die Möglichkeit, ihr Kind in eine Pflegefamilie zu geben. Das Jugendamt kann da vermitteln. Und du selbst könntest dein Baby als letzte Möglichkeit ebenfalls in eine Pflegefamilie geben. Das wäre immer noch besser als abtreiben, so wie du geschrieben hast, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass du eine Abtreibung verkraften würdest.
Ich selber würde auch nicht abtreiben.
Man wird Dir im Jugendamt bestimmt helfen, außerdem kannst du ja nichts für die ganze Situation,und dass dein Mann gestorben ist. Jeder wird dich verstehen. Du hast versucht, deiner Schwester zu helfen, und nun, finde ich, darfst du ruhig auch mal Hilfe annehmen.

Gast

Erst einmal mein herzliches Beileid.

Wenn du eigentlich so strikt gegen eine Abtreibung bist, dann würde ich dir auch nicht raten, es abzutreiben. Immerhin ist das ein großer Schritt, den du unter Umständen dein ganzes Leben lang bereuen wirst. Ich nehme an, dass du deinen Mann sehr geliebt hast und somit auch dieses ungeborene Kind liebst. In so einer Situation wäre es nicht richtig, es abzutreiben. Du machst dir nur lebenslang vorwürfe, wenn du es tust (ich erlaube mir einfach mal, das zu sagen, obwohl ich dich nicht kenne; aber so wäre es das Naheliegenste).

Wie Marie schon sagte, ist es keine schlechte Idee sich an die dafür zuständigen Ämter zu wenden, damit du ein bisschen mehr Unterstützung bekommst.
Zur Not muss deine Schwester sich halt um ihren Sohn kümmern. Dass sie ihn dir einfach so überlässt 'weil sie es nicht kann' ist ja eigentlich auch nicht gerade die feine Art. Ich bin kein Feind von Teenager-Müttern, aber ich bin dennoch der Meinung, dass die, die schwanger wird, auch in der Lage sein muss, sich um ihr Kind zu kümmern, wenn auch mit Unterstützung (von z.B. deinen Eltern, die können auch dir bestimmt ein wenig unter die Arme greifen!).

Viel Glück und alles Gute für dich und deine Familie

Wiebke

Gast

Da solltest du dich glaube ich eher an das örtliche Jugendamt wenden.
Ich habe aber schon oft von Haushalts- und Familienhilfen gehört, die Familien in schwiergen Situationen zur Seite stehen.
Abtreiben würde ich auf keinen Fall, das Kind kann doch nichts dafür.

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