Ganz wichtig,bin auf der Suche nach schönen Wheinachtsgedichtenkann mir jemand Helfen??
Weihnachtsgedichte!!
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Ich habe noch etwas gefunden, was zwar nicht auf Weihnachten Bezug nimmt, aber für mein Gefühl trotzdem gut in diese Zeit passt. Warum? Die Tage sind kurz, es beginnt sehr früh zu dämmern und ich kann mich noch daran erinnern, wie uns Kindern in der Weihnachtszeit von geheimnisvollen Wesen erzählt wurde, die draußen im Dunkeln unterwegs waren. Hier wird so ein geheimnisvolles Wesen beschrieben:
Friedrich Bischoff
Tschinka Milla
Wenn ihr jetzt schön leise seid,
Wie der Schnee, der draußen schneit,
Wird, wenn sie sich's vorgenommen,
Wird die Tschinka Milla kommen.
Klein wie eine Hagebutte
Und in buttenroter Kutte
Wie vom Wald ein Reisigbuschen,
Wird sie durch die Stube huschen.
"Tschinka Milla! - Schenk mir Milch!
Für die Kinder Zwirn und Zwilch!
Milla! Milla!" wird es flüstern,
Nach dem großen Milchtopf lüstern,
Und zwei Augen werden glühn,
Nadelspitz und grasegrün.
Schlecken wird es, schmatzend schmecken
Keiner darf sie mir erschrecken.
Manchem schon hat über Nacht
Tschinka Glück ins Haus gebracht.
Ist gekommen, ist gegangen
Andern Tags hat's angefangen.
Nicht mit einem goldnen Wagen
Und vier Schimmeln, blitzbeschlagen -
Nein, behutsam in der Stille
Blüht das Glück der Tschinka Mille.
Ist ein kleines Trippelding
Waldgelichter, moosgering.
Uralt - eines von den letzten
Die der Zeit sich widersetzten,
Und bei denen sich nun laben,
Die noch Frieden um sich haben,
Um an ihrem Gotterbarmen
Heimchenheimlich zu erwarmen.
Schaut! - Jetzt ist sie dagewesen!
Raspelnd strich es um den Besen.
Auch dem Kater, buckelkrumm,
Sträubt das Fell sich rundherum,
Fauchend sprüht er Feuerfunken:
Eins hat seine Milch getrunken,
Eins in buttenroter Kutte,
Klein wie eine Hagebutte,
Und doch wie die Welt so alt:
Tschinka Milla aus dem Wald!
Rainer Maria Rilke
Wunderweiße Nächte
Es gibt so wunderweiße Nächte,
Drin alle Dinge Silber sind.
Da schimmert mancher Stern so lind,
Als ob er fromme Hirten brächte
Zu einem neuen Jesuskind.
Weit wie mit dichtem Diamantenstaube
Bestreut, erscheinen Flur und Flut,
Und in die Herzen, traumsgemut,
Steigt ein kapellenloser Glaube,
Der leise seine Wunder tut.
Was soll den bitte "religiöse Fantasien" heißen?? Ich stimme Jana zu, das ist ein Missbrauch eines religiösen Festes. Ich kann irgendwie nicht nachvollziehen, warum manche Menschen sowas tun (Weihnachten feiern, aber nicht daran glauben) und vor allem, welchen Grund sie dann überhaupt haben, Weihnachten zu feiern. Ich meine, ich feier doch auch nicht das Islamische Opferfest, weil ich keine Muslimin bin und nicht daran glaube.
Wir leben in einer Zeit wo du wirklich andere Sachen hassen musst(Gewalt,Krieg...),ich finds schön das für manche Menschen Weihnachten ein persönliches Symbol ist und kein Religiöses auch wenn es aus Religiösen Fantsasien entstanden ist!
Es gibt Leute, die feiern Weihnachten nicht aus religiösen Gründen.
Sondern z.B. aus familiären.
Woher weist du das sie nicht glauben?
Das Lieblingsgedicht meiner Kleinen...
Die Weihnachtsmaus
Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
Sogar für die Gelehrten
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.
Mir Fallen und mit Rattengift
Kann man die Maus nicht fangen
Sie ist, was diesen Punkt betrifft
Noch nie ins Garn gegangen.
Das ganze Jahr macht diese Maus
Den Menschen keine Plage
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
Kriecht sie am Weihnachtstage.
Zum Beispiel war vom Festgebäck,
Das Mutter gut verborgen
Mit einem Mal das Beste weg
Am ersten Weihnachtsmorgen.
Da sagte jeder rund heraus:
"Ich habe nichts genommen!
Das war bestimmt die Weihnachtsmaus,
Die über Nacht gekommen!"
Ein andres Mal verschwand sogar
Das Marzipan vom Peter
Was seltsam und erstaunlich war;
Denn niemand fand es später.
Da rief der Christian rund heraus:
"Ich hab es nichtgenommen!
Das war bestimmt die Weihnachtsmaus,
Die über Nacht gekommen!"
Ein andres Mal verschwand vom Baum,
An dem die Kugeln hingen,
Ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
Nebst andern leckren Dingen.
Die Nelly sagte rundheraus:
"Ich habe nichts genommen!
Das war bestimmt die Weihnachtsmaus,
Die über Nacht gekommen!"
Und Ernst und Hans und der Papa,
Die riefen:" welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da,
Und just am Feiertage!"
Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
"Sind erst die Süßigkeiten fort,
Ist auch die Maus verschwunden!"
Und wirklich wahr: die Maus blieb weg
Sobald der Baum geleert war,
Sobald das letzte Festgebäck
Gegessen und verzehrt war.
Sagt jemand nun bei ihm zu Haus
- bei Fränzchen oder Lieschen-
Da gäb es keine Weihnachtsmaus,
Dann zweifle ich ein bisschen.
Doch sag ich nichts, was jemand kränkt
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
Bleibt jedem überlassen.
Ein süßes Gedicht, das meine Tochter schon so oft vorgetragen hat, dass ich es selbst auswendig kann.
Fichten, Laternen, Kugeln und Lichter, Bratäpfel und frohe Gesichte. Freude am Schenken es ist soweit: wir wünschen allen eine gute Zeit.
Fichten, Laternen, Kugeln und Lichter, Bratäpfel und frohe Gesichte. Freude am Schenken es ist soweit: wir wünschen allen eine gute Zeit.
Das hier gefällt mir sehr gut ;)
Nikola, die Nikolaus
Der Wecker schellt es ist so weit!
Heißa nun ist Weihnachtszeit.
Sankt Nikolaus wird langsam wach,
gähnt und grummelt und seufzt "Ach,
schlafen könn ich ohne Ende."
Doch dann klatscht er in die Hände.
"Auf,auf" ruft er, "dann wolln wir mal"
Er weckt sein Rentier Hannibal
Und dann wird Hannibal gestriegelt,
der rote Mantel wird gebügelt,
der Schlitten wird vom Staub befreit.
Im Sauseschritt vergeht die Zeit.
Schnell noch ein Schokoladenei
und braune Kuchen eins, zwei, drei
und einen Keks für unterwegs,
denn wer was tut muss auch was essen.
Hat er noch irgendwas vergessen?
Na die Geschenke selbstverständlich!
Schon sind auch die verstaut. Und endlich
saust der Schlitten durch die Nacht
Weiße Flocken rieseln sacht
auf die Winterwelt hernieder
so wie alle Jahre wieder.
Am Himmel leuchten tausend Sterne
und Glocken läuten in der Ferne.
Dann ist es still. Plötzlich ein Schrei!
Sankt Nikolaus ruft "Sauerei!"
Und lauter noch "Alarm!
Mich zwickt etwas am Oberarm!"
Jetzt zwickt es ihm am Bauch.
Am Rücken zwickt es auch,
am Bart und an den Beinen
(und noch dazu an seinen!)
Sankt Nikolaus ruft "Brrrrrr!" und "Halt!"
Und springt vom Schlitten, steht im Wald.
Er steht und guckt sich um.
Und wisst ihr auch warum?
Er hält es einfach nicht mehr aus!
Ruckzuck zieht er den Mantel aus,
wirft Hose, Mütze, Stiefel fort
und steht am Ende nackig dort.
Hannibal schaut in die Ferne
und dort tanzen tausend Sterne.
Und auf dem Bauch vom Nikolaus
tabzt Nikola die Nikolaus.
"Hallo" sagt sie und tanzt und lacht.
"ich hab dir etwas mitgebracht!
Meine kleinen Nikoläuschen:
Nikolisa, Nikolilli,
Nikolai und Nikowilli.
Du ziehst Dich an, die ziehn hinaus
und teilen die Geschenke aus."
"Bin ich verrückt? Was geht hier vor?"
Sankt Nikolaus kneift sich ins Ohr,
doch die Laus ist wirklich da.
"Weißt Du was?" sagt Nikola
"du bist alt brauchst mal ne Pause
und kommst mit mir nach Hause"
Dann hört er sechs Läuschen singen
von den Glocken, die süß klingen,
vom Fest der Liebe und so weiter.
Sankt Nikolaus ist plötzlich heiter,
nimmt Nikola in den Arm
und dann wird ihm auch noch warm.
Er sagt "Du könntest mir gefallen.
Du bist die liebste Laus von allen!"
"Und Du der liebste Nikolaus!"
sagt Nikola die Nikolaus.
Sie gibt dem Alten einen Kuss.
Und damit Ende, aus und Schluss!
Am Feste der heiligen drei Könige
Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)
Durch die Nacht drei Wandrer ziehn,
Um die Stirnen Purpurbinden,
Tiefgebräunt von heißen Winden
Und der langen Reise Mühn.
Durch der Palmen säuselnd Grün
Folgt der Diener Schar von weiten;
Von der Dromedare Seiten
Goldene Kleinode glühn,
Wie sie klirrend vorwärts schreiten,
Süße Wohlgerüche fliehn.
Finsternis hüllt schwarz und dicht
Was die Gegend mag enthalten;
Riesig drohen die Gestalten:
Wandrer, fürchtet ihr euch nicht?
Doch ob tausend Schleier flicht
Los' und leicht die Wolkenaue:
Siegreich durch das zarte Graue
Sich ein funkelnd Sternlein bricht.
Langsam wallt es durch das Blaue,
Und der Zug folgt seinem Licht.
Horch, die Diener flüstern leis:
»Will noch nicht die Stadt erscheinen
Mit den Tempeln und den Hainen,
Sie, der schweren Mühe Preis?
Ob die Wüste brannte heiß,
Ob die Nattern uns umschlangen,
Uns die Tiger nachgegangen,
Ob der Glutwind dörrt' den Schweiß:
Augen an den Gaben hangen
Für den König stark und weiß.«
Sonder Sorge, sonder Acht,
Wie drei stille Monde ziehen
Um des Sonnensternes Glühen,
Ziehn die Dreie durch die Nacht.
Wenn die Staublawine kracht,
Wenn mit grausig schönen Flecken
Sich der Wüste Blumen strecken,
Schaun sie still auf jene Macht,
Die sie sicher wird bedecken,
Die den Stern hat angefacht.
O ihr hohen heil'gen Drei!
In der Finsternis geboren
Hat euch kaum ein Strahl erkoren,
Und ihr folgt so fromm und treu!
Und du meine Seele, frei
Schwelgend in der Gnade Wogen,
Mit Gewalt ans Licht gezogen,
Suchst die Finsternis aufs Neu!
O wie hast du dich betrogen;
Tränen blieben dir und Reu!
Dennoch, Seele, faße Mut!
Magst du nimmer gleich ergründen,
Wie du kannst Vergebung finden:
Gott ist über Alles gut!
Hast du in der Reue Flut
Dich gerettet aus der Menge,
Ob sie dir das Mark versenge
Siedend in geheimer Glut,
Läßt dich nimmer dem Gedränge,
Der dich warb mit seinem Blut.
Einen Strahl bin ich nicht werth,
Nicht den kleinsten Schein von oben.
Herr, ich will dich freudig loben,
Was dein Wille mir beschert!
Sei es Gram, der mich verzehrt,
Soll mein Liebstes ich verlieren,
Soll ich keine Tröstung spüren,
Sei mir kein Gebet erhört:
Kann es nur zu dir mich führen,
Dann willkommen Flamm' und Schwert!
ODER
Das Wintermärchen
Elise Hennek
Seit Tagen hat es nun geschneit,
bitter kalt ist's weit und breit.
Vom Dach hängen aus Eis Zapfen,
im Schnee die Kinder fröhlich stapfen.
Der kleine See ist endlich zugefroren,
ein Schlittschuhläufer hat ihn für sich auserkoren.
Am kleinen Hang, sieh gleich dort drüben
ist ein Skiläufer am Üben.
Von den Bäumen leise fällt der Schnee,
nach Futter such ein scheues Reh.
Wie im Märchen uns dieser Tag erscheinen mag,
dieser eiskalte, wunderschöne Wintertag.
ODER
Eine kleine Reise
Stephan Sigg
Nimm schnell meine Hand
Wandeln wir durch's Weihnachtsland
Zum Christkind will ich dich führ'n
Um Frieden und Ruhe zu spür'n
Fliegen wir an Sternen vorbei
Nur du und ich, wir zwei
Mit dem Schlitten weit
durch die winterliche Zeit
Der Wald rauscht heut sachte,
als ob er ans Christkind dachte
Von fern geheimnisvolle Glocken
Sie rufen, sie locken
In ein Land voll Märchen und Magie
Ziel der Sehnsucht, der Phantasie
Leider vergeht die Zeit so schnell
in der die Kerzen leuchten hell
Halt inne, nicht geschwind
Endlich Weihnacht, ruft der Wind
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