Waldorfschule sinnvoll?

Die aufgabe mit den kartoffeln kommt die aus einem buch von lotte kühn?

Hallo, Charlotte und Josef!
Die Waldorfpädagogik würde ich meinem Sohn nicht antun -ist meiner Meinung nach viel zu abstrakt.
Aber ich wäre für die Maria Montessori-Pädagogik "Hilf mir, es selbst zu tun".
LG

Danke für den Beitrag, you made my day.

Hallo

Rechenaufgabe: Hauptschule: Ein Bauer ...
... verkauft einen Sack
Kartoffeln für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten
betragen 40,- Euro. Berechne den Gewinn.

Realschule:
Ein Bauer verkauft einen Sack
Kartoffeln für 50,- Euro. Die Erzeugerkosten
betragen 4/5 des Erlöses. Wie hoch ist
der Gewinn?

Gymnasium:
Ein Agrarökonom verkauft eine Menge
subterraner Feldfrüchte für eine
Menge Geld (G). G hat die Mächtigkeit 50.
Für die Elemente aus G gilt: G ist 1.
Die Menge hat die Herstellungskosten
(H). H ist um 10 Elemente weniger
mächtig als die Menge G.
Zeichnen Sie das Bild der Menge H als
die Tilgungsmenge der Menge G und geben
sie die Lösung (L) für die Frage an:
Wie mächtig ist die Gewinnsumme?

Waldorfschule:
Ein Bauer verkauft einen Sack
Kartoffeln für 50,- Euro.
Die Erzeugerkosten betragen
40,- Euro und der Gewinn 10,- Euro.
Aufgabe: Unterstreiche das Wort
"Kartoffeln" und singe ein Lied dazu!

Unsere 3 längst erwachsenen Kinder besuchten alle die Rudolf-Steiner-Schule, oder die Waldorfschule. Die Antroposophie gefiel uns deshalb, weil jedes Kind individuell behandelt wird und in den Schulen nicht nur auf Leistung geachtet wird. Vielmehr wird auch auf das Musische geachtet. Als Eltern hat man allerdings viel zu tun. Viel mehr Elternabende, Martinimarkte, wie kann die Schule noch besser finanziert werden, damit sie für alle Kinder zugänglich wird.
Nachteile: Diese Schule zieht viele Menschen versch. Sekten an. Vordergründig stellen sie sich der Waldorfpädagogik sehr offen gegenüber, doch hintergründig blüht irgendeine Sekte. Ebenso besuchen solche Schulen viele Kinder, die an normalen Schulen gescheitert sind und dann an Waldorfschulen ebenso nur Problemkinder sind.
Oftmals werden Probleme von den Eltern nicht angegangen, sondern es gilt der krankhafte Leitsatz: Da müssen die Kinder durch, wer weiss welches Karma sie haben. Dabei handelt es sich um Fehler der Erwachsenen und somit wäre die Lösung auch Aufgabe der Erwachsenen.
An unserer Steiner-Schule in der Schweiz gab es dann zu viele angestaute Probleme, so dass wir unsere Kinder aus der Schule nahmen.
Dennoch halte ich die Waldorfschulen immer noch für die besten Schulen, wenn denn die Lehrerschaft und die Eltern an einem Strick ziehen.
Am besten ist es sich vorher mit Leuten, die ihre Kinder bereits an dieser Schule haben, auseinanderzusetzen. Wird nur "Gutes" erwähnt, kann davon ausgegangen werden, dass einiges vertuscht wird, sog. Schönrederei. Es ist wie im täglichen Leben: Positives und Negatives halten sich stets die Waage. Es existiert nicht nur das Positive.