Liebes Forum,
ich bin Stephanie, genannt Steffi, und werde im Mai 20 Jahre alt. Gemeinsam mit meiner körperlich behinderten Mutter, meinen Vater, der in einer Tankstelle jobbt und meinem kleinen Bruder Raphi (Gymnasiast) lebe ich in einem idyllischen Dorf. Seit zwei Jahren befinde ich mich in einer On-Off-Beziehung mit meinem Schatz Simon.
Vor zwei Wochen wurden Simon und ich Eltern der kleinen Leonie. Doch obwohl ich glücklich sein sollte, bin ich verzweifelt: Im Mai mache ich nach 14 Jahren Schule mein Abitur, mein Schatz Simon ist noch in der Ausbildung und ist psychisch labil (immer wieder Schübe leichter Schizophrenie), meine Mutter ist aufgrund starker Adipositas auf meine Hilfe angewiesen und mein Vater kann die Familie nicht alleine durch seinen Tankstellenjob ernähren.
Niemals hätte ich mich für eine Abtreibung entschieden, denn ich kann meine Leonie nicht töten... Ich weiß aber auch, dass meine Familie Leo nicht genügend bieten kann.
All diese Probleme zwingen mich dazu, darüber nachzudenken, meine Tochter zur Adoption freizugeben!!! Es ist schmerzlich, doch noch ist die Liebe zu Leonie noch nicht so groß wie sie sein sollte.
Was soll ich tun?? Wer hat Erfahrung und kann mir mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Eure verzweifelte,
Steffi
PURE VERZWEIFLUNG!!
Antworten
Hi,
wir werden Leonie jetzt erstmal in eine Pflegefamilie geben. Wenn es bei uns dann wieder besser läuft, kann man sie immer noch zurückholen. Es ist nicht so endgültig, aber ich fühle mich der Situation derzeit einfach nicht gewachsen.
LG Steffi
Hey Steffi
Hol dir doch Hilfe vom Jugendamt. Ich bin selber früh Mutter geworden & war anfangs überfordert das Jugendamt kann dir da echt helfen.
Bei mir kam dann regelmäßig eine Frau die mir im Haushalt & bei dem Baby geholfen hat so das ich andere Sachen wie lernen Referate vorbereiten e. c. t machen konnte. Zudem hatte ich auch eine Tagesmutter die mir viel geholfen hat.
Also erkundige dich ruhig mal beim Jugendamt.
Viel Glück Steffi & klein Leonie!
LG Merle & Josy
logisch geht das nicht von heut auf morgen. Aber man wird auch nicht von heut auf morgen adipös. Und was heißt älterer Mensch? Es kann sein, dass sie erst 40 ist. Da kriegen andere noch Kinder. Man muss halt nur wollen.
Ganz so einfach ist das nicht. Bei älteren Frauen kann das problematisch sein, besonders wenn noch andere Krankheiten dazu kommen, wie Zucker, Schilddrüsen-Probleme etc.
Und wenn, dann dauert es bestimmt länger. Das kann sich mindestens ein bis zwei Jahre hinziehen.
gegen Adipositas kann man was tun. Dann ist dieses Problem auch gelöst.
Liebe Steffi, ich an Deiner Stelle würde zum Jugendamt gehen und mich beraten lassen. Wenn Du nur bis zum Mai Entlastung brauchst, kannst Du vielleicht über das Jugendamt von einer Kinderkrankenschwester oder Familienhelferin unterstützt werden. Wenn Du länger Hilfe brauchst, musst Du Dein Kind auch nicht gleich zur Adoption freigeben, sondern es ginge auch, es zunächst in eine Pflegefamilie zu geben, wo Du es regelmäßig sehen kannst. Das Jugendamt kann Dich auch da beraten.
Also, geh zum Jugendamt und frage dort nach einer Sozialarbeiterin der Jugendhilfe. Man wird Dir sicher irgendwie helfen können.
Und Deine Mutter wird das Baby sicher auch füttern und trösten, und vielleicht auch wickeln können, und dann gibts ja wohl noch die Eltern von Deinem Freund, oder nicht?
es kommt jedenfalls so rüber. Warum willst du dein Kind dann weggeben, wenn du dich nicht überlastet fühlst?
Und was bitte meinst du mit dem Argument, deine Familie könne deinem Kind nichts bieten? Du und dein Freund sind für das Kind verantwortlich, nicht deine Familie.
Für wen opfere ich mich bitte auf? Es gibt nun mal Adoptionen!!
Und meine Tochter möchte ich ja weggeben... also was soll das?????
:3
Ich war jetzt eine ganze Weile weg vom Forum. Kaum schaut man nach ein längerer Zeit mal wieder rein, schon fällt einem sofort wieder eine unglaubwürdige Story ins Auge. Wieder jemand, der sich total für alle aufopfert, ja ja, Rosamunde Pilcher für Arme.
Danke!!!!!!
Aber ich würde mir mehr Meinungen freuen. Meine Tochter soll es gut haben, das ist das Wichtigste für mich.
LG Stephanie :3
Ja, das Leben ist voller Schwierigkeiten, aber du wirst es für immer und ewig bereuen dein 1. eigenes Kind zur Adoption freizugeben! Kinder sind wertvolle Schätze, für die man alles tun sollte/wollte!
Ich spreche aus eigener Erfahrung..
Damals (ich war 18, meine Eltern lebten getrennt, ich hatte 2 Schwestern) wurde ich durch ein One-Night-Stand mit der kleinen Emila schwanger, ich wusste von Anfang an: Töten ist keine gute Lösung, ich bin keine Mörderin!!! Doch meine Mutter verdient nicht gerade viel, ich war noch in der Schule, meine 2 Schwestern waren/sind jünger als ich, unsere Wohnung war nicht sehr groß... ich wollte einfach nicht, das ein Baby in dieser Situation aufwachsen muss!
Gleich nach der Geburt gab ich Emila zur Adoption frei..
anfangs schmerzte es..doch viele meiner Verwandten trösteten mich und bald konnte ich wieder lächeln, aber wohl fühlte ich mich nicht.. durch ein weiteres One-Night-Stand, was ein riesiger Fehler war, infizierte ich mich mit einer Krankheit, weswegen ich keine Kinder mehr kriegen darf! O.o Es war für mich ein riesiger Schock, denn ich wollte demnächst ausziehen und endlich eine richtige Familie gründen!
Ich werde wohl nie mehr glücklich werden..ich bereue es für immer Emila zur Adoption freigegeben zu haben...:(
Ich rate dir nur: TUE ES NICHT!
Anonym :(
hi steffi, ich selbst wurde als kind adoptiert und musste vor einigen jahren erfahren, dass meine tante sonja in wirklichkeit meine leibliche mutter ist.
schon immer war das verhältnis zwischen mir und meiner adoptivmutter sehr angespannt. ich habe gespürt, dass sie mich nicht so liebt wie meine geschwister. das verhältnis zu tante sonja war hingegen geprägt von herzlichkeit, verständnis und liebe. ich konnte mich immer an sie wenden, wenn ich probleme in der fos oder aber mit jungs hatte ;) xd
dann, irgendwann, erfuhr ich die wahrheit von meinem vater: vor jahren hatte er eine affäre mit der schwester meiner mutter. um meine tante vor der öffentlichen demütigung zu schützen, nahm meine adoptivmutter und ehefrau meines vaters mich auf - doch geliebt hat sie mich nie, war ich doch nur das ergebnis einer schmutigen affäre ihres mannes!
liebe steffi: überlege es dir gut, denn es wird immer eine verbindung zwischen dir und leonie geben!! und wer weiß, ob eine andere frau DEINE tochter so lieben kann wie du.
in liebe,
lisa maria s.
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