Schöne Namen, aber blöde Personen. Wer kennt das auch?

Danke für die vielen Antworten. :) Bei mir wird es wohl auch soweit dabei bleiben, dass ich die Namen eher nicht vergebe, obwohl ich sie alle wunderschön finde. Interessant finde ich den Aspekt, dass man bei häufigen Namen wirklich eher neutral eingestellt ist, mir geht das auch gerade bei Namen, wie Sarah, Lena oder Julia so. Da kennt man soo viele unterschiedliche Menschen, die diese Namen tragen. Ich denke, vllt. werde ich die Namen später ein bisschen abwandeln: Aus Lara und Marisa, könnten dann ja Mara und Larisa werden. :D Oder vielleicht bekomme ich ja später nur Jungs. :)

Klar sollte man es trennen, und wenn man neuen Leuten begegnet, die so heißen, wird man das auch so gut wie möglich tun. Aber bei der Namenswahl für das eigene Kind würde ich auf Nummer sicher gehen. Da muss es ja nicht sein.

Natürlich kommt das oft vor aber meiner Meinung nach sollen man es versuchen so gut wie möglich zu trennen. Ich konzentriere mich da eher auf den Klang, die Herkunft des jeweiligen Namens und wie andere diesen Namen finden. Klar, jeder kann nicht jeden Namen mögen aber wenn ein Name von Anfang an keinen guten Ruf hat, würde ich ihn nicht wählen. Da wäre mir die Gefahr zu groß, dass mein Kind eines Tages schief angeschaut wird wegen seines Namens.

Ich glaube, das kennt jeder. Bei Namen wie Julia oder so ist es nicht so, weil es da so viele gibt... Ich kenne einige doofe Julias, denke aber nicht an die, wenn ich den Namen höre, weil's einfach so viele Julias gibt.
Bei nicht so häufigen Namen ist es aber anders. Ich finde die Namen Emily, Alina oder Jessica toll, könnte die aber nicht vergeben, weil ich Leute, die die Namen tragen, kenne und nicht mag. Würde ich jetzt zig Emilys kennen, wäre es was anderes, aber ich kenne eben nur diese eine.

Coco

bei Namen die besonders häufig vorkommen ist das aber nicht so, vielleicht weil sich da die negativen Erfahrungen mit den guten irgendwie vermischen und ausgleichen. Die erlebe ich dann eher neutral. Ein Beispiel für mich ist Christine. Die gab es zu meiner Zeit besonders häufig. Ich kenne so viele unterschiedliche Christinen, dass der Name einfach für mich neutral ist....mit einer Empfindungs-Tendenz zum braven, bürgerlichen.

Meinem Mann haben einzelne Namen für unseren Sohn gefallen, die ich nicht mehr mag, da ich sie mit früheren Personen vergleiche.

...das könnte übrigens auch ein Grund sein, warum manche Eltern ausgefallene Namen nehmen, die kaum jemand trägt...und nicht das hier immer wieder erwähnte Bedürfnis aufzufallen, das es natürlich auch gibt.

Klar, das gibt's. Wenn man denen in der Kindheit begegnet, dann ist dieser Name auch später ein Warnsignal, ob man will oder nicht, es passiert einfach, da kann man sich noch so oft sagen, dass das nur ein Name ist und es auch nette Namensträger geben muss.
Jedenfalls ist das bei mir so. Später ist das dann nicht mehr so prägend.
Es gibt aber auch Namen, die kann mir niemand verderben, auch unsympathische Exemplare nicht, und die würde ich durchaus meinem Kind geben. Die sind dann eben besonders starke Symbole für mich.

Ich denke - ob wir wollen oder nicht, und ob das nun sinnvoll oder "politisch korrekt" ist oder nicht, und ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, wir Menschen sind eben Gefühlswesen, und so lange etwas nicht "aufgearbeitet" ist kommt es immer wieder durch die Hintertür herein.
So ist das auch mit dem Empfinden von Namen, die ja für uns auch Symbolcharakter haben.

Ich kenne auch Personen, die ich nicht mag, die aber wunderschöne Namen tragen. Andersherum genauso. Jemand, der sehr nett ist, trägt einen fürchterlichen Namen.

Meinen Kind würde ich aber keinen Namen geben, den irgendjemand trägt, den ich kenne oder kannte. Das ist von daher egal.