Was tun bei Einschlafproblemen?

Gast

Ich bin Eva (25) und alleinerziehende Mutter einer Tochter, Paulina Isabella (7). Meine kleine Maus hat leider Einschlafprobleme und ich weiß nicht so recht, was ich machen soll... Paulina geht gegen halb acht Uhr ins Bett, wir lesen dann noch was zusammen, Zähne putzen, kuscheln, um acht liegt meine Tochter dann im Bett. Meist kommt sie dann um neun ins Wohnzimmer, weil sie nicht schlafen kann und ich gehe dann mit ihr in mein Schlafzimmer und lasse sie bei mir schlafen. Das klappt dann auch einigermaßen, wobei sie da auch oft erst gegen zehn einschläft. Folglich ist Paulina in der Schule oft müde, was natürlich nicht gut für sie ist.

Wenn sie bei ihrem Vater (meinem Ex-Freund) übernachtet, ist es dasselbe Problem, sie kann dann erst schlafen, wenn er sie zu sich ins Bett lässt.

Ich mache mir wirklich Sorgen, war auch schon beim Arzt, aber es war nichts. Meine Eltern haben mir geraten, zu einem Kinderpsychologen zu gehen, habe den Termin aber erst in einem Monat.

Das alles geht seit ca. einem halben Jahr so, ich wüsste aber nicht, was da gewesen wäre. Von Paulinas Vater bin ich schon seit vier Jahren getrennt und sie besucht ihren Papa auch regelmäßig... In der Schule hat sie auch Freunde und gute Noten, geht auch gerne hin... Hat auch liebe Großeltern, sowohl meine Eltern als auch die meines Ex-Freundes vergöttern die Kleine... Ich bin auch gern für sie da, meine Tochter ist mein Ein und Alles... Ich weiß wirklich nicht, was das sein kann.

Kennt das jemand? Was kann man da tun? Wir haben schon vieles durch, Rituale, eher ins Bett, später ins Bett, Nachtlicht... Wenn man sie fragt, warum sie nicht schlafen kann (Angst oder so) sagt sie, sie kann einfach nicht schlafen... Hmmm...

Eva mit Paulina

Antworten

Gast

Es gibt Kinder, die einfach weniger Schlaf brauchen. Also, später ins Bett gehen lassen.

Gast

Vielleicht vor dem Schlafen noch Spazieren gehen?
Zimmer vor dem Schlafen gut durchlüfeten.
Eventuell eine kurze Entspannungsmassage? Und eine Wärmflasche zum Schlafen?
Vor dem Schlafen mit ihr über den Tag und alles mögliche Reden.

Gast

Haben wir, danke aber dennoch, Rosa.

Eva mit Paulinchen

Gast

Danke, Jenna. Das Problem scheint es wirklich öfter zu geben.
Licht im Flur und Tür offen haben wir auch. Paulina mag auch die Geräusche aus dem Wohnzimmer hören. Eine leise CD haben wir schon ausprobiert, war aber eine Geschichte drauf. Vielleicht probier ich mal eine mit sanfter Musik.

Ich danke dir!

Eva mit Paulina

Gast

Ein Ritual beginnen

Gast

Ich kann mich genau wie Emily noch gut daran erinnern , dass ich als kleines Kind es mit dem schlafen auch nicht so gut geklappt hat. Ich bin nur schwer eingeschlafen und in der Nacht dann wieder aufgewacht.Dann bin ich zu meiner Mutter gegangen und habe in ihrem Bett geschlafen. Am liebsten wollt ich das aber immer schon von Anfang an. Mein Vater musste immer bei mir am Bett mit mir einschlafen, nachdem meine Mutter mit vorgelesen hat. Ich kann aber sagen ich kenne noch mehr Familien wo das so war/ist. Ich glaube mit der zeit lernen es die kleinen, bei mir war das so zwischen 9 und 10 Jahren glaub ich. Meine Mutter hat mir dann einen Wecker gekauft und gesagt das ich beispielsweise um 3 Uhr in ihr Bett kommen darf. Dann habe ich so lange in der Nacht gewartet dass ich nach einigen Minuten so wieso wieder eingeschlafen bin. Bei den Einschlag Problem hat mir geholfen :
!Leise! eine CD hören nach der guten Nacht Geschichte.
Tür offen und im Flur licht.
Wenn ich meine Mutter gehört habe z.B durch Geräusch in der Küche oder den Fernsehn.So wusste ich dass jemand in der nähe war.
Und wenn es an einen Tag mal gar nicht ging ist mein Vater oder meine Mutter mit mir eingeschlafen.

So ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen. Ich wünsch dir ganz viel Glück.Lg Jenna

Gast

Danke!
Darauf achten wir gezielt, ich versuche ALLES zu vermeiden, was Paulinchen abends aufputschen könnte.
Sie ist aber auch ausgelastet...

Ich habe keine Ahnung, hoffe, der Besuch beim Psychologen bringt uns weiter.

Eva mit Paulina

Gast

So, also jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu, da ich auch Einschlafprobleme hatte und meine Mutter Kinderpsychologin ist. Bei mir persönlich war es allerdings nicht psychisch bedingt, ich war einfach zu wach, später ins Bett gehen hat das Problem gelöst.
Aber es gibt natürlich auch andere Dinge, die jedoch nicht immer klar erkennbar sind, manchmal reichen sie ziemlich weit in die Kindheit bzw ins Babyalter zurück. Allerdings weiß ich auch von einem Fall meiner Mutter, wo ein Kind ein halbes Jahr zu ihr kam, bis meine Mutter raus bekommen hat dass das Kind, 4 oder 5, den ganzen Tag Cola trinkt, was dann die Ursache war...
Es kann also was ziemlich oberflächliches oder alltägliches sein ;)

Gast

Lieben Dank, Emily und Mia!

Die Buchtipps sind gut, danke!

Hm, okay, danke, Emily. Gut zu hören, dass es andere Fälle gab, bei denen es nichts Schlimmes war...

Mir tut meine Maus eben so leid... Weil es halt wirklich schlimm ist, nicht schlafen zu können...

Eva mit Paulina

Gast

Ich habe nur eine kleine einjährige Tochter, die mir leider leider die Nächte auch nicht leicht macht, da sie selten durchschläft, aber das ist in dem Alter ja mehr oder weniger normal.
Ich kann mich allerdings noch sehr gut daran erinnern dass ich selbst im Alter von Paulina die gleichen Probleme hatte. Ich hatte keine Angst, es war auch nie was passiert, ich konnte halt einfach nicht einschlafen. Das ging lange so. Hat auch in Paulinas Alter angefangen und sich relativ lange gezogen. Mit 9 oder so habe ich mir angewöhnt einfach nicht mehr zu meinen Eltern zu gehen sondern im Bett auf den nächsten morgen zu warten. Oft bin ich erst gegen 12 eingeschlafen. Ich war aber nie bei einem Psychologen und mit 13 oder 14 hat es sich gelegt.
Viel Glück!

Gast

Rituale erleichtern Kindern das Einschlafen

Erste Hilfe bei Einschlafproblemen

Einschlafrituale helfen Kindern, zur Ruhe zu kommen und erleichtern Kindern damit das Einschlafen. Zu diesen Einschlafritualen zählen u.a.:

eine regelmäßige Zubettgeh-Zeit
der stets gleiche Ablauf mit z.B. Gute-Nacht-Geschichte oder ruhiger Musik
den Tag in Ruhe besprechen (Belastet etwas das Kind?)
ein Nachtlicht an- oder die Tür offen lassen (gegen Angst vor der Dunkelheit)
Tee, warme Milch oder Baldrian (ab 6 J.; bitte vom Apotheker beraten lassen); Schlaftabletten sind für Kinder tabu!
eine Stunde vor dem Zubettgehen kein Fernsehen oder aufregendes Spiel; denn vor allem jüngere Kinder brauchen etwa 60 Minuten, um „runterzufahren“.
Einschlafprobleme: Für Enstpannung sorgen

Hat Ihr Kind dennoch Probleme beim Einschlafen, können Entspannungsmethoden helfen:

Fantasiereisen leben von Sinneseindrücken und harmonischen Inhalten. Die Geschichten werden mit gleichmäßiger Stimme vorgelesen. Das Kind liegt dabei mit geschlossenen Augen im Bett. Es soll die Atmosphäre nachempfinden, zum Beispiel den Sand zwischen den Zehen, das Rauschen der Blätter.
Buchtipp: Christiane Heyn, Die Elfe Morgentau, mit CD, Heyn Verlag, 14,75 Euro.
Autogenes Training zielt darauf ab, den eigenen Körper bewusster wahrzunehmen und zu beeinflussen. Das Kind lernt durch positive Gedanken und Vorstellungen, seine Gefühle und Ängste zu steuern. So kann es sich z.B. beruhigen, indem es sich selbst gut zuspricht: „Ich bin ganz entspannt“, „Mein Körper wird müde“.
Buchtipp: Volker Friebel, Entspannung für Kinder, mit CD, Rowohlt, 12,90 Euro.
Bei der Progressiven Muskelrelaxation oder „fortschreitenden Muskel-Entspannung“ werden nacheinander Muskelpartien (in Gesicht, Arme, Beine, Po, Bauch) sehr stark angespannt und dann wieder gelockert, sodass die Glieder warm und schwer werden. Der Trick: Mit der Muskelentspannung kommt auch der Geist zur Ruhe.

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