Patenschaft

Ich bin katholisch und wurde erst 6 getauft! Meine Patentante ist eine Universitäten-Freundin meiner Mama,sie lebt allerdings in Kroatien! Kann deshalb keine Ausflüge mit mir+meiner Schwester machen!Ich hatte schon Erstkommunion und meine Schwester(15) hatte bereits Firmung!

LG Laura#(10)

Danke an alle, für eure ausführlichen Antworten.
Wie wird es gehandhabt, wenn die Eltern des Kindes unverheiratet sind und die Mutter katholisch ist und der Vater evangelisch?

Kann es sein, dass du dann nur als Taufzeuge eingetragen wirst? Ich habe schon öfter gelesen, dass dies nicht möglich ist, aber ich kann mich natürlich auch irren. :-)
Weißt du auch, wie viele Paten bei einer katholischen Kirchen genehmigt werden? Sind 4 Paten legitim? Werden dann alle als Paten eingetragen, oder 2 "nur" als Taufzeugen?

Unsere Tochter hat 2 Patentanten, ich habe einen Patensohn, der bereits 11 Jahre alt ist. Besonders, als er noch kleiner war, standen für uns Ausflüge und gemeinsame Unternehmungen im Vordergrund als Aufgabe für mich als Patin.
Der Gedanke hinter einer Patenschaft ist ja eingentlich, dass der Pate das Kind zu sich nimmt, wenn die Eltern sterben.
Die Mutter meines Patenkindes ist die Patin meiner Tochter, wir sind eng miteinander befreudet. Geschenkt wird auch, aber nicht nur.
Eine ehemalige Schulkameradin hat mich vor 7 Jahren gefragt, ob ich die Patentante ihres Sohnes werden möchte. Ich habe zu dieser Familie einfach nie einen guten Draht gehabt, sie leben in Südfrankreich und ich würde es gar nicht schaffen, mich um das Kind zu kümmern. Ich habe ehrlich nein gesagt.

Ich weiß schon, wer die Paten meines Babys sein werden, diesmal ein Mann und eine Frau.

@Nila:
Das wird nicht gehen. Ich habe von mehreren Fällen gehört, in denen Protestanten nicht Paten von katholischen Kindern werden konnten.
Andersrum geht es aber.

Liebe Grüße, Laura

Hallo,ich habe zwei Kinder,Jonas(bald 8) und Lena(5),die beide getauft sind. Ich bin auch selbst mehrfach Patin.

Also die Pflichten eines/einer Pate/Patin sind für mich persöhnlich:Das Kind öfters besuchen oder es anrufen,bei wichtigen Feiern(Erstkommuniun,Firmung,Geburtstag..)anwesend sein,mit dem Kind sachen zu machen,die nicht zum Alltag gehören(Kino oder Zoo...) und dazu auch die Geschenke,die für mich nicht von Größe und Preis abhängig sind,sondern von liebevollem Aussuchen.

Wir haben die Paten unserer Kinder so auserwählt,dass sie natürlich christlich sind,dass wir sie gut kennen und sie mit Kindern es gut verstehen. Das gute Gefühl muss einfach stimmen.

Meine Kinder haben beide zwei Paten.

Zu 80% würde ich eine Patenschaft annehmen,doch es ist mir wichtig,dass ich mit den Eltern klarkomme und sie mich nicht nur als Wunscherfüller für jegliche Wünsche des Kindes sehen.

Nein,sie werden nicht als Geschenkelieferanten gesehen,meine Kinder zumindest nicht.

LG,Tanja mit Jonas und Lena