Adoptionskinder

Gast

Hallo erstmal!
Ich (33) habe eine leibliche Tochter namens Valentina (10).
Eigentlich wollten mein Mann und ich immer ganz viele Kinder aber seit einem Unfall kann er leider keine Kinder mehr zeugen.
Deshalb haben wir uns für eine Adoption entschieden. Mittlerweile haben wir 2 Mädchen (Alexa [5]und Janina [4] aus Russland adoptiert. Bis jetzt klappt alles Bestens und es gibt keine Probleme. Nur wissen wir nicht ab welchem Alter es am besten wäre, es unseren Mädls zu sagen, dass sie adoptiert sind. Könnt ihr mir da helfen?
Ich hätte noch zwei weitere Fragen:
Neulich hat mir eine Bekannte von mir gesagt, dass sich Valentina womöglich ausgeschlossen fühlen könnte, weil Janina und Alexa russisch lernen und sie nicht. So könnten sie miteinander reden, aber Valentina würde nichts verstehen. Sollte sie auch russisch lernen?

Mein Mann und ich wollen in ca. 3-4 Jahren auch noch einen Jungen adoptieren, da es bis jetzt leider noch nicht geklappt hat.
Würde sich der Junge evtl. ausgeschlossen fühlen, da er dann der einzige Junge wäre?
Und sollten wir eher eine älteren 4-8 Jahre oder ein Baby adoptieren? Würde sich ein älteres Kind auch so gut in unsere Familie integrieren können wie ein Baby? Weil ein älteres Kind weiß ja schließlich, dass es nicht in die Familie hineingeboren wurde und dass es eine ander Mutter hat.

Es sind zwar ein bisschen viel Fragen, aber ich wäre euch wirklich unendlich dankbar, wenn ich euch die Zeit und die Geduld nehmen könntet sie zu beantworten [oder mindestens einen Teil davon ;-) ]
LG Caro und Sebastian

Antworten

Gast

Bin zwar erst 10,hab aber eine Frage:
Weiß Valentina,dass das ihre Adoptivgeschwister sind?
Und fühlt sie sich ausgeschlossen?
(So beim Shopping)

Und wie hast du Alexa und Janina beigebracht,dass sie Russinen sind???
Denken sie du hast sie in Russland geboren???

LG Laura#
(Hoffentlich war es noch nicht zuspät?!)

Gast

Vielen Dank an euch alle!
Wir werden sicherlich einige eurer Vorschläge in die Tat umsetzen. (z.B.: Valentina russisch lernen zu lassen,..)
Wirklich toll von euch, dass ihr euch die Zeit genommen habt darür.

Ganz Liebe Grüße Caroline und Sebastian mit Valentina, Alexa und Janina :-)

Gast

Auch ich habe drei Kinder adoptiert, da ich auf grund genetischer Veranlagung keine Kinder zeugen kann und bei mir sind es ein Mädchen und zwei Jungs, die alle aus verschiedenen Ländern kommen (Tunesien, Russland und Somalia). Ich finde es wichitg, Valentina auch russisch lernen zu lassen, damit sie sich nciht ausgeschlossen fühlt, meine Kinder lernen auch neben Deutsch alle drei Muttersprachen (auf eigenen Wunsch). Das ein Junge sich ausgeschlossen fühlt glaube ich nicht, oft verstehen sich ja auch Jungen besser mit Mädchen als mit Jungs, bei meinem ältesten ist das jedenfalls so, das er mit seiner Schwester besser larkommt, als mit dem Bruder. Die Entscheidung, wie alt das Kind sein soll finde ich eher unwichtig, es kommt auf den Charakter desKindes an, darauf, wie gut es zu der Familie passt und wie sehr es dise braucht. Ich an deiner Stelle würde vielleicht eher einen Jungen in Valentinas Alter adoptoeren, da sie dann auch jemanden hat und sich nciht mit drei kleinen Kindern sozusagen überbelastet fühlt. Und ein Kind zu adoptieren, das shcon älter ist ist eigentlcih oft besser, als ein Kleinkind, da es die Situation schon besser versteht und man mit ihm schon über seine Gefühle, Sorgen und Ängste reden kann. Meine Tochter habe ich auch adopiert, als sie schon 7 war und es ist sehr gut gelaufen-
Maria& Lukas mit Almano (14), Juanita (13) und Miro (9).

Gast

Also ich bin selber jetzt 13 und auch bei Adoptiveltern aufgewachsen. Ich weiß ganr nicht wann sie mir gesagt haben dass, ich adoptier binm ich wusste es seit ich denken kann. Ich bin damit aufgewachsen und ich kamm damit klar. Meine Mutter hat mit mich mit ca. 6 Monaten abgegeben. Den Grund kenne ich nicht. Ich wuchs noch mit Aylina auf sie war ein leibliches Kind. Auch habe ich noch zwei weiter Adoptivschwestern Maya und Erica.

Gast

@ Bo
Ja wahrscheinlich wurde das Kind später adoptiert, deshalb ist es so schüchtern.
Ist es eigentlich bei allen, oder zumindest bei den meisten Kindern, die später adoptiert wurden so?

Und wenn ja, welche Möglichkeiten gibt es, diesen Kindern die Schüchternheit zu nehmen?

Lg Caro

Gast

War mir nicht sicher. Eine Bekannte hat ein Adoptertes Kind und da ist wirklich sehr schüchtern.

Gast

@ Bo
Nein die Kinder sind nicht schüchtern. Ich finde, sie fühlen sich in ihrer jetzigen Umgebung wohl.
Wieso willst du das wissen?

Sie kamen ja gleich nach der Geburt zu uns. Weshalb sollten sie den schüchtern sein?

LG

Gast

@ Bo
Was ist das für eine Sprache?
Kannst du mir vielleicht sagen was das heißt?

Gast

@ Anna und Sonja
Vielen Dank für eure Hilfe

@ Anna
Ja Alexa und Janina wissen, dass sie Russinen sind. Ich glaube, dass wir Valentina auch anbieten, russisch zu lernen.

Wahrscheinlich werden wir den Beiden den Unterschied zwischen sozialen Eltern und biologischen Eltern Schritt für Schritt erklären, aber es ist wirklich nicht leicht. Ich weiß nicht wie sie darauf reagieren werden. Ich habe Angst, das sie es nicht verstehen, da sie noch klein sind, oder mich dann nicht mehr als Mama sehen. Vielleicht ist es ein wenig übertrieben so viel Angst zu haben, aber ich möchte in diesem Punkt nichts falsch machen.

Weil Janina und ALexa wurden schon bei der Geburt weggegeben und ihre leiblichen Mütter sind unbekannt. Mein Mann und ich wissen daher nicht, was wir auf die Frage :" Und wer ist dann meine Bauchmama?" antworten sollen.

LG Caro

Gast

Ich kenne von einer entfernten Bekannten, die vor Jahren einen Jungen adoptiert hat (habe aber kaum Kontakt zu ihr) so, dass sie ihm von klein auf erklärt hat, dass er biologische und soziale Eltern hat - natürlich nicht von Anfang an mit solchen Fachbegriffen, sondern immer altersgemäß. So wusste er z.B. schon sehr früh, dass er im Bauch einer anderen Frau gewachsen ist, und dass somit nicht automatisch die Frau die er Mama nennt auch die ist, die ihn zur Welt brachte, sondern dass es da auch eine Trennung geben kann.
Ich würde an eurer Stelle auch schrittweise damit beginnen, ihnen den Unterschied zwischen leiblichen und sozialen Eltern zu erklären. Wenn ihr sie jetzt noch weitere Jahre immer im Ungewissen lasst, und ihnen dann die gesamte Geschichte auf einmal erzählt, wird das nur zu viel.

Zum Thema russisch: Ich würde Valentina auf jeden Fall auch anbieten, russisch zu lernen, ob sie es annimmt oder nicht kann sie dann ja selbst entscheiden. So "bevorzugt" ihr eure beiden Adoptivkinder aber nur, ohne dass sie selbst wissen warum nur sie, und nicht auch ihre Schwester. Wissen die beiden eigentlich, dass sie Russinnen sind? Oder habt ihr einfach so mit dem Unterricht begonnen?

Dass sich ein Junge ausgeschlossen fühlen könnte, halte ich auch für übertrieben. Sonst müssten sich ja auch alle anderen (nicht adoptierten) Mädchen oder Jungen, die nur Geschwister des anderen Geschlechts haben ausgeschlossen fühlen.

Ob es besser ist ein weiteres Baby oder ein älteres Kind zu adoptieren kann ich euch leider nicht sagen, aber da wird es doch bestimmt Fachpersonal geben, das euch bei dieser Entscheidung beraten kann?

Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen...

Lg, Anna

Gast

Hallo Caroline,

wir haben auch zwei Adoptivkinder (4 und 9 Jahre alt), die beide schon seit 3 Jahren bei uns leben.
Also wir haben unsere Kinder von Anfang an damit konfrontiert, indem wir ihnen Bilder gezeigt haben usw.
Wir sind die Eltern und die leiblichen Mütter die Bauchmamas.

Das mit dem Jungen würde ich nicht so eng sehen. Ich kenne viele Familien die nur einen Jungen und mehrere Mädels haben und das klappt super. Natürlich wäre es schwer wieder ein Baby aufzunehmen, weil die Großen dann aus dem Gröbsten raus sind und Ihr wieder von vorne anfangen müsst.

Liebe Grüße und viel Glück, Sonja

Gast

@ Fiona:
ja Alexa hieß eigentlich Rianna und Janina hieß Oksana. Wir haben die Namen aber ausgetauscht, weil es doch ein wenig ungewöhnlich ist in einer deutschen Familie russische Namen zu vergeben. Aber beide haben den jeweiligen Namen als Zweitnamen bekommen, weil mein Mann meinte, dass die Kinder doch noch etwas von ihrem früheren Leben (dem vor der Adoption) haben sollten.

PS.: Dankeschön für eure Hilfe

Gast

Ich denke ein Kind das Jahrelang auf eine Familie gewartet hat ist umso erfreuter wenn er eine Familie bekommen hat die ihn liebe schängt,und da habt ihr wenigstens nicht das problem es ihm zu erklären das ihr es adoptiert habt!
Ich würde Valentina auf jeden fall Russisch beibringen,so haben sie eine gemeinsamkeit mehr.

Habe mal eine Frage,haben Alexa und janina ihre Namen geändert bekommen?

Gast

Ich würde Valentina auch Russisch lernen lassen wenn sie das möchte.
In spätestens 4-5 Jahren würde ich den Mädchen ihnen die Geschichte mit der Adoption erklären.
Ich glaube nicht, dass sich ein Junge ausgeschlossen fühlen wird, da macht ihr euch wohl zu viele Gedanken.
Leider wollen ja die meisten nur Babys adoptieren und ältere Kinder haben es da natürlich schwerer, Adoptiveltern zu finden. Das müsst letzendlich ihr entscheiden. Aber in 3-4 Jahren würde ein Kleinkind altersmäßig besser zu euren Töchtern passen.

Antwort schreiben

Hallo Gast! Dein Kommentar wird erst nach erfolgter Freischaltung sichtbar sein. Melde Dich an oder werde neues Mitglied der Community, um live kommentieren zu können.

Übersicht der erstellten Plauderecken im April 2011

Zeige alle 420 Plauderecken des Monats

Andere Plauderecken im Archiv

Gemeinsame Interessen

Hallo ich heiße Ilona bin 12 jahre und suche jemand,der genau die gleichen spiele für Playstation2 und für ...

Was kann ich machen?

Hallo, ich bin Sophie-Luise und bin 16 Jahre alt. Ich habe noch immer meine Tage nicht. Wie kommt das? Kann...