Wer hat Lust mit mir über Adoption zu plaudern?

Gast

Liebe Forumsnutzer! Ich bin vor 3 Tagen Vater einer kleinen Tochter geworden (sh. PE Marcia Noelle ist da!!!). SEit 4 Jahren bin ich aber auch schon Vater eines Sohnes; Samuel-Tiago; er ist mein Adoptivsohn. Ich würde mich freuen wenn jemand mit mir über Adoption plaudern möchte. Es können auch Leute mitplaudern, die kein Kind adoptiert haben!
Die Themen wären z.B.:
1. Wie viele Kinder habt ihr adoptiert?
2. Woher kommen eure Adoptivkinder?
3. Wie klappt das mit euren leiblichen Kindern?
4. Warum habt ihr ein Kind adoptiert?
5. Wie ist eure Beziehung zu dem Kind?
6. Wie alt war das Kind, als ihr es adoptiert habt?
...

Ich würde mich echt freuen!
PS: Meine leibliche Tochter Marcia und meine Frau Theresa sind heute aus dem Krankenhaus entlassen worden!

LG Andreas und Theresa mit Marcia(3 Tage) und Samuel(5).

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Gast

Andreas Du schreibst "Wir haben Samuel ja in Sambia adoptiert" und wie ging es dann in Deutschalnd weiter? Wie war das mit der Einreise und Anerkenneung der Adotpion in Deutschaland? Sind dazu noch weitere Schritte erforderlich gewesen oder hat die Botschaft in Lusaka einen Deutschen Pass ausgestellt?

Gast

Ist wer da????

Gast

Wieso regt es dich so auf, in welcher PE jemand schreibt? Kann dir doch egal sein, also reiß dich lieber mal zusammen! Musst es ja weder lesen, noch kommentieren!

Gast

Die PE ist doch schon alt

Gast

Hallo, finde es mega süss wie ihr eure adoption schildert und mann merkt die liebe zu den kindern. ich bin selber adoptiert (mit 5 monaten von indien in die schweiz). heut bin ich 30 jahre alt und habe selber eine tochter die unser grösster stolz und liebe ist :). was ich sagen möchte, es ist evtl. nicht gut das kind in eine sprachschule zu schicken, welche die geschwister nicht auch besuchen. es könnte sich dadurch anders benhandelt fühlen, auch wenn ihr es gut meint.. ist es für das kind eine situation in der es denken könnte, es ist anders als seine geschwister. da es ja jetzt bei euch zu hause ist, hat es auch nichts davon, seine ursprungssprache zu sprechen. aus eigener erfahrung, ein kind möchte genau gleich behandelt werden wie die leiblichen geschwister und familie. das es die genau gleiche integration spührt, ist unglaublich wichtig! wenn es in der pubertät undbedingt die sprache seiner wurzeln lernen möchte, ist das dann etwas anderes. ich schreibe ihnen, weil ich in ihren zeilen grosse liebe und verständnis für ihre kinder spühren kann und habe gedacht, vielleicht ist es gut aus eigener erfahrung ihnen diesen vorschlag zu schreiben. sie machen es sicherlich top und ich wünsche ihnen von herzen alles liebe und gute für sie und ihre familie. ganz liebe grüsse alissea

Gast

Hallo Andreas,
mein Mann Mattis und ich haben ein kleines Mädchen vor 3 Jahren adoptiert.

Die kleine heißt, Nynka Dimitrova und ist jetzt 3 1/2 Jahre alt.
Nynka ist in Bulgarien geboren.

Einen Antrag auf Adoption in Bulgarien, hatten wir übrigends vor 15 Jahren gestellt, als unsere große 2 1/2 war.
Unsere Bedingungen, ein Kind unter 1 Jahr, ein Kind das aus wirklich ärmlichen verhältnissen kommt, und das es nicht aus einer Familie gerissen wird, waren nun so komplex, das es sehr lange dauerte bis sich ein "passendes Kind fand".

1. Wie viele Kinder habt ihr adoptiert?
Ein Mädchen
2. Woher kommen eure Adoptivkinder?
Unsere kleine kommt aus Bulgarien
3. Wie klappt das mit euren leiblichen Kindern?
Unsere große, Jolie (17), versteht sich super mit Nynka, sie geht mit ihr auch desöfteren auf den Spielplatz, spielt mir ihr Lego....usw.
Unser mittlerer, Ricky (13) versteht sich auch recht gut mit ihr, und hat sie immer wie seine "richtige" kleine Schwester behandelt. Aber mittlerweile ist er ja in dem Alter, in dem alle Geschwister blöd sind ;)
Dann unsere kleine, Elea (5), sie war schon immer wirklich wirklich eifersüchtig auf Nynka, in allen Punkten. Bekam Elea ein neues Fahrrad, aber Nynka eine neue Babyborn, war Elea dennoch beleidigt, und wollte auch eine Babyborn. Die beiden streiten sich so ziemlich täglich. Wenn man die beiden alleine in einen Raum lässt, kann man sich gewiss sein das nach 2 Minuten eine von beiden weint...wir hoffen jedoch immernoch das sich das mit der Zeit legt...

4. Warum habt ihr ein Kind adoptiert?
Weil, wir Kinder unheimlich gern mögen, wir haben uns schon immer eine große Familie gewünscht. Und Kinder sind einfach ein Geschenk des Himmels. Was würden wir ohne Kinder tun?
Kinder sind einfach göttlich.
Außerdem wollten wir, das auch wenn es nur ein kind (bisher) ist, das zumindest dieses Kind ein bessere Zukunft hat. Das dieses Kind die Chance hat, ein schönes Leben zu haben.

5. Wie ist eure Beziehung zu dem Kind?
Sehr gut. Wir behandeln sie nartürlich wie unser eigenes Kind.

6. Wie alt war das Kind, als ihr es adoptiert habt?
Sie war, 5 Monate und 17 Tage alt :)

Nynka wird übrigends, sobald sie in die Schule geht, Bulgarisch Unterricht bekommen, damit sie auch die Sprache ihres Herkunftslades sprechen kann. Das finden wir nämlich wirklich wichtig.

Mittlerweile denken wir darüber nach, noch ein Kind zu adoptieren.


Herzlichster Gruß,
Leana & Mattis mit Jolie, Ricky, Elea & Nynka

Gast

Hallo Andreas,

ich bin deutsch, aber in Sambia geboren und grossgeworden. Meine Familie lebt noch in Lusaka. Moechte unbedingt ein Kind von dort adoptieren wissen aber nicht wie. Koennten Sie mir grob sagen, wie das geht?

Gruss Tina

Gast

Ich meinte sie war damals 4 Monate alt (als wir Lakisha adoptiert haben)

Gast

Hallo ich bin sabrina und wollte auch mal mitschreiben. Wir haben vor 4 Jahren gesagt das wir gerne in Kind adoptieren wollen, dann vor zwi Jahren kam ein anruf vom Jugendamt, sie sagten uns das es in Afrika eine Frau gib die ihr Kind nach der Geburt weggeben will (das die kleine durch eine Vergewaltigung entstanden ist). Wir haben sofort zugesagt und wären am liebsten gleich nach der Geburt nach Afrika geflogen. Aber zwei Monate vor der Geburt der kleinen haben wir unsere leibliche Tochter Liara (heute 23 Monate) bekommen. Also sind wir dann erst als Liara 5 Monate alt war nach afrika geflogen und haben Liara in der Zeit bei meiner Mutter gelassen (ich habe nicht gestillt). Dann mussten wir noch 3 wochen in Afrika bleiben da die vom Jugendamt noch sehen wollten wie wir mit der kleinen klar kommen.

Unserer zwei kleinen (Liara und Lakisha) verstehen sich sehr gut miteinander.

Wir waren diesen Sommer das erstemal in Afrika bei Lakishas Mutter. Ihre Mutter hat sogar einen neuen Freund und einen jetzt 5 Monate alten Sohn (Jamaal) den die zwei Mädchen im Sommer ganz toll fanden. Wir schicken Lakishas Mutter auch immer Bilder von Lakisha und natürlich haben wir auch ein Bild von ihrer Mutter.


1. eines
2. aus Afrika (Kairo)
3. gut unserer leibliche Tochter ist nur knapp 2 Monate älter und daher spielen die kleinen immer schön zusammen
4. weil wir einfach einem Kind helfen wollten
5. genauso wie zu unserem leiblichen
6. Sie war damal 5 Monate alt

Sabrina und Tom mit Liara (23 Monate) und Lakisha (21 Monate)

Gast

Wir haben Samuel ja in Sambia adoptiert. Dort hat man uns sofort mit ihm alleine gelassen, aber wir mussten 4 Wochen dort bleiben, damit er sich an uns gewöhnt. Wir blieben aber ganze 6 Monate mit ihm dort, da wir dort für 3 Jahre waren und er 2 einhalb vergangen waren. In Deutschland haben wir dann noch eine Weile mit dem Jugendamt Kontakt gehalten, aber nur weil wir das selber so wollten.
Samuel war erst 11 Monate als wir ihn adoptiert haben und in sofern kann er sich nicht an seine Eltern erinnern. Wir wollen aber das er von Anfang an weiß wer seine richtigen Eltern sind und deshalb hat er ein Foto von ihnen und jedes Jahr besuchen wir seine Familie in Sambia.

Gast

Ich habe selbst keine Kinder und wäre auch zu alt, um welche zu adoptieren.
Das Thema interessiert mich aber, weil ich im Jugendamt arbeite, allerdings nur in der Verwaltung. Mit Adoptionen habe ich nichts zu tun, dafür ist ein anderes Sachgebiet zuständig. Was ich aber mitbekomme, ist, wenn ein Kind zum Beispiel in "Bereitschaftspflege" kommt, wenn z.B. die Eltern sterben oder so krank sind, dass sie das Kind nicht mehr selbst versorgen können, etc.
Außerdem kommt es auch vor, dass die späteren Adoptiv-Eltern das Kind zunächst als Pflegekind hatten, weil es zunächst wieder in die Ursprungsfamilie zurückgeführt werden sollte. Wenn das -aus welchen Gründen auch immer- nicht möglich war, haben die Pflegeeltern manchmal das Kind dann auch adoptiert.
Mich würde jetzt mal interessieren, wie denn die "Anbahnungsphase" bei Euch verlaufen ist. War das Kind, bzw. waren die Kinder erst mal nur vorübergehend in euerer Familie und hat euch das Jugendamt noch eine Weile beratend unterstützt, oder wurdet ihr schon ziemlich bald mit dem Kind/den Kindern alleine gelassen?
Gab es Probleme in der Anfangsphase (denn wenn die Eltern gestorben sind, sind die Kinder vermutlich zunächst mal irritiert und verunsichert), oder wie war das bei Euch?

Gast

Oh ich habe mich vertippt. Ich meinte natürlich Sonja.

Gast

Ja das mit der Fehlgeburt hatte uns auch runtergezogen.
Marie und Sofie fragen schon manchmal nach ihnen, aber eher selten, aber für die beiden sind sie ja fremnde Leute, die halt "nur" dafür gesorgt haben, dass Marie und Sofie auf der Welt sind. Fotos haben sie, es gibt ein Familienfoto, dass die Eltern kurz nach der Geburt gemacht haben, das hängt im Zimmer der beiden, und manchmal sitzen sie einfach davor und schauen das Bild an, und überlegen sich, wie es wohl mit den leiblichen Eltern gewesen wäre.
Wir können dieses 2:2 Prinzip ja nun nicht machen, da ich leider keine Kinder mehr bekommen kann, aber wir wollten gerne vier Kinder haben, und deswegen wollen wir jetzt Nicolas adoptieren.

Gast

Das mit der Fehlgeburt tut mir schrecklich Leid! Hast du vor noch mehr Kinder zu adoptieren? Meine Frau und ich könnten es uns vorstellen, allerdings würden wir dann noch ein leibliches Kind haben wollen, so das wir 2:2 haben. Fragen Marie & Sofie manchmal nach ihren Eltern? Und haben sie Fotos von ihnen? Samuel hat ein Foto von seinen Eltern in seinem Zimmer und wir fahren jedes Jahr nach Sambia um seine Familie zu besuchen. Auch seine Tante. Sie hatte Samuel nur abgegeben, weil sie selber 4 Kinder und einen kranken Mann hatte.

Gast

Hallo Andreas.
Ich bin Sonja, und Mama von Jonas (10), Marie (5) und Sofie (5).
Marie und Sofie sind adoptiert, Jonas ist unser leiblicher Sohn. Wir haben Marie uns Sofie damals adoptiert, weil wir, als Jonas 3 1/2 war, ein Kind während der schwangerschaft verloren haben und ich danach nicht mehrin der Lage war, ein Kind zu bekommen, Wir wollten aber, dass Jonas noch ein Geschwisterchen bekommt und haben uns einige Zeit nach der Fehlgeburt (20.SSW) zu einer Adoption entschieden.
Marie und Sofie kommen aus Deutschland, aber ihre Eltern waren verunglückt, und die Großeltern waren nicht in der Lage, sich um die kleinen zu kümmern.
Jonas hat das natürlichmitgekriegt, dass das mit den Kindern eigentlich nicht so läuft wie bei Marie und Sofie, vor allem weil meine Schwägerin zu dem Zeitpunkt, als Marie und Sofie zu uns kamen, selber schwanger war. Jonas haben wir dann erklärt, dass Marie und Sofie nun zur Familie gehören, und dass sie selber keine Mama und keinen Papa mehr haben. Jonas war da ganz stolz, nun doch großer Bruder zu sein, vor allem da es vorher nicht geklappt hat. Neidisch war er eigentlich nie, aber er fragt sich, warum er keinen kleinen Bruder bekommen hat.
Mit Marie und Sofie sprechen wir ganz offen darüber, dass ihre Mutter und Vater (Wir sagen Mutter und Vater um eine Abgrenzung zu schaffen) eigentlich jemand anders sind, aber dass die beiden gestorben sind.
Durch die Abgrenzung Mutter/Mama Vater/Papa haben wir ein ganz normales Verhältnis zu den beiden, wie zu Jonas.
Marie und Sofie waren 6 Monate, als sie zu uns kamen, und im Moment läuft die Adoption für den kleinen Nicolas (6 Monate), der seit 5 Monaten bei uns lebt.
LG

Gast

In Sambia geht das ziemlich schnell!
Aber wir hatten eine bestimmte Anforderung, wir wollten, das das Kind nicht älter ist als ein Jahr und es hat fast ein Jahr gedauert bis sie ein KInd unter einem Jahr im Kinderheim hatten. Samuel war 4 Monate, als seine Eltern bei einem Lasterunfall starben und 7 Monate, als seine Tante ihn in das Kinderheim brachte, weil sie ihn nicht mehr versorgen konnte. Wir bekamen dann sofort die Mitteilung und 5 Monate später hatten wir einen Sohn.

Gast

Ich fange einfach mal an:
1. Wie viele Kinder habt ihr adoptiert?= 1
2. Woher kommen eure Adoptivkinder?= Sambia (südliches Afrika)
3. Wie klappt das mit euren leiblichen Kindern?= Samuel ist super stolz auf seine kleine Schwester, Marcia ist noch zu jung um alles zu begreifen. Sie sind beide die Größten für uns und Marccia ist nicht höher gestellt, als Samuel, nur weil sie unser leibliches Kind ist.
4. Warum habt ihr ein Kind adoptiert?= Weil wir es einfach wollten :) Es war, als wir für für drei Jahre in Sambia waren und wir waren in dem Kinderheim und beschlossen ein Kind zu adoptieren, aber erst nach einem Jahr hat es geklappt (wir waren gerade 2 einhalb Jahre in Sambia, als wir Samuel bekamen- Wir blieben noch ein halbes Jahr mit ihm dort und flogen dann nach Hause)
5. Wie ist eure Beziehung zu dem Kind?= Wie zu einem leiblichen Kind.
6. Wie alt war das Kind, als ihr es adoptiert habt?= 11 Monate

Gast

Hallo, Andreas.
Ich habe zwar nur zwei leibliche Kinder (Emilia Josefine (5) und Maya Sofia (3) ), hätte aber dennoch Lust, dich ein bisschen auszufragen. ;-)
Finde das Thema der Adoption sehr interessant, habe jedoch immer nur davon gehört, dass es ein sehr mühseliger und langwieriger Prozeß sein soll. Wie lange hat es bei euch gedauert, bis die Adoption durch war bzw. bis ihr überhaupt die Zusage bekommen habt. Und wie alt war der Kleine damals? Ich stelle es mir ziemlich schwierig vor, wenn er schon älter war...

lg
Wiebke

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