Medikamente mit 7 Jahren?

Gast

Hallo zusammen. Ich bin Sabrina und habe drei Kinder. Alisa ist 10 Jahre, Sven 7 Jahre und Lars 4 Jahre.

Vor drei Monaten erkrankte Sven an einer schweren Hirnhautentzündung und lag neun Tage lang im Koma. Danach wurde uns gesagt, sein Hirn sei OK, nur seine Lungen hätten schwerste Schäden davon getragen. Mit etlichen Therapien ging dann auch das wieder in Ordnung.
Jetzt hatten wir letzte Woche noch einen der letzten Untersuchungen und da mussten die Ärzte uns sagen, dass Sven überhaupt nicht gesund sei. Er leidet an

-tonischen Anfällen (Versteifung)

-tonisch-klonischen Anfällen (zunächst Versteifung, anschliessend rhythmische Zuckungen)

-atonischen Anfällen (völligen Verlust der Muskelspannung)

Diese Anfälle treten bei ihm nur während dem Schlaf auf, deshalb hatten wir es nicht bemerkt.
Die Ärzte sagten uns, wir sollten das schleunigst mit Medikamenten behandeln. Wir haben zugestimmt und Sven muss jetzt starke Medikamente nehmen. Und wenn die Müdigkeit, Appetitslosigkeit und Konzentrationsströrungen nicht schon genug Nebenwirkungen wären, habe ich gestern einen Anfall bei ihm gesehen, als er wach war. Ich habe sofort in Spital angerufen und man hat mir gesagt, die Medikamte können auch tagsüber vereinzelte Anfälle hervor rufen.

Natürlich wollen wir das auf keinen Fall, andererseits dürfen die Anfälle nachts nicht schlimmer werden. Eine Alternative wäre die homöopathische Medizin.

Jetzt stehen wir zwischen dieser schweren Entscheidung: "chemische" Medikamente weiterhin geben und Anfälle tagsüber riskieren (eine Verschlechterung also) oder auf die Homöopathie umsteigen, bei der die Wirkung auf Anfälle allerdings nicht klar bewiesen ist (das haben wir jedenfalls mitbekommen)

Was würdet ihr nur tun? LG Sabrina mit Alisa, Sven und Lars

Antworten

Gast

Der Kommentar war tatsächlich nicht von mir! Ich möchte kein Mitleid, ich wollte nur von meinen Erfahrungen erzählen, weil ich denke wenn man sie hat sollte man sie weitergeben um anderen zu helfen.
Und das habe ich in meinem Kommentar von GESTERN gemacht. Heute den habe ich sicher nicht geschrieben.

Gast

Mir geht es hier nicht darum, von allen bemitleidet zu werden. Ich stehe "nur" vor einer schweren Entscheidung im meinem Leben, die das Leben von Sven nachträglich beeinflussen könnte. Mir geht es nicht um Mitleid, sondern um eure ehrliche Meinung, was ihr tun würdet!
LG Sabrina

Gast

Ich gehe mal davon aus, dass Nathan den letzten Kommentar unter seinem Namen nicht geschrieben hat. Er schreibt anders und denke auch nicht das er sowas schreiben würde. Da hat sich jemand einen ziemlich miesen Scherz erlaubt. Es ist gar nicht ungewöhnlich das Frühchen häufig mit zt schlimmen Infektionen zu kämpfen haben.
Ich wünsche Nathan und seiner Tochter und auch Sabrina und ihrer Familie alles erdenklich gute.

Gast

Irgendwie hat deine Tochter alles was die anderen auch haben, dann ist deine Frau angeblich tot und blabla. Ich glaube dir nicht wirklich, aber SOLLTE ich mich irren tut es mir schrecklich Leid.

Gast

Ich denke, du meinst Judy. Aber was Jutta betrifft, muss ich dir zustimmen. Das ist einfach nicht OK!

Gast

@Anne und Jutta: Ich glaube, Sabrina hat sich die Meinungen der Ärzte und Professionellen schon duzende Male anhören müssen. Diese sind ja eh immer für chemische Meidkamente, das ist ja wohl klar. Und da diese Familie jetzt zwischen der Entscheidung steht, würde ich auch neutrale Personen um Rat fragen. Und nicht die, bei denen man sowieso schon weiss, was sie sagen.

Und Jutta, irgendwie habe ich das Gefühl, dass du auf so wirklich jeder PE etwas zu motzen hast! Beschwer dich nicht immer, nur weil dir etwas nicht passt. Nicht jeder muss so denken wie du, nur weil du es so willst!

Für Sabrina und ihre Kids natürlich nur das Beste. Und wenn ich das richtig verstanden habe, lösen die chem. Medikamente nur noch mehr Anfälle aus. Wie wäre es denn, wenn man diese einfach mal etwas ausschleichen lassen würde?
Alles Gute, Nina

Gast

Das tut mir auch echt leid für Sven. Da solltest du dir wirklich profesionellen Rat suchen.
Ich muß auch täglich einige Medikament nehmen, vertraue diesen Medikamenten mehr als den homöopathischem Mitteln, die ich bei ernsten Erkrankungen nicht nehmen würde.
Alles Gute

Gast

Ich kann mich da auch nur anne anschliessen,vielleicht wird dir in einem anderen forum besser und vor allem professionellen geholfen,schöne weihnachten für euch

Gast

Hallo!
Meine Tochter hatte eine Hirnhautentzündung als sie noch ein Säugling war. Seit dem ist ihre rechte Seite gelähmt und ihr Auge fast blind. Mit viel Therapie von anfang an kann sie jetzt fast normal laufen, auch schwimmen und sonstigen Sport machen. Schreiben tut sie sowieso mit links. Außerdem leidet sie unter Epilepsie. Für mich als Vater war das damals natürlich auch ein Shock, ich hatte auch gerade erst meine Frau verloren!
Das sie ihr Leben lang Medikamente für ihr Herz nehmen werden muss wusste ich schon, aber als die Ärzte mir dann sagten, das es wohl noch einmal so viele werden würden war ich auch verzweifelt. Am Anfang hatten die Dinger auch Nebenwirkungen ohne Ende, ständig musste sie sich und ich musste mit ihr ins Krankenhaus da sie alle Medikamente wieder ausgespuckt hatte. Auch heute ist das noch so wenn die neue Präparate bekommt. Wir haben das also schon einige Male miterlebt, und ich kann euch nur raten, die "Chemiebomben" zu nehmen. Besonders am Anfang treten viele Nebenwirkungen auf aber mit etwas Geduld werden sie nach ein paar Wochen verschwinden und eurem Sohn eine viel höhere Lebensqualität geben. Was ich gemacht habe vor 4 Jahren ist das ich mich mit einem Homöopathen in Verbindung gesetzt habe, der meiner Tochter bei leichten, bestehenden Nebenwirkungen helfen kann, wie zb Müdigkeit oder Appetitlosigkeit. Das geht sehr gut, hilft ihr auch und wenn es nicht hilft dann schadet es auf keinen Fall. Aber für wirklich schwerwiegende Krankheiten oder Symptome würde ich immer auf moderne Medikamente zurückgreifen, deren Wirkung auch Wissenschaftlich bestätigt ist.
Ich wünsche euch viel Kraft, und schreibt mal, wie ihr euch entschieden habt und wie es euren Kindern so geht!
Nathan mit Shira

Gast

Auch wenn die meisten gerne helfen würden, wir können es nicht. Hier tummeln sich zwar viele Mütter/Väter aber ich glaube, dass keine Mutter so etwas durchmachen musste.
Wenn die Kinder krank sind, ist es am Schlimmsten, ich weiß wovon ich spreche. Man möchte am Liebsten, dass man dem Kind die Schmerzen abnehmen kann.
Wende Dich doch bitte an ein anderes Forum, indem Dir geholfen werden kann!

Liebe Grüße, Anne mit Carla, Teo und Wilma

Gast

@Paulina: Ja, da hast du Recht. Momentan ist es für uns alle sehr schwierig, mit der Situation klar zu kommen. Hinzu kommt noch, dass es meinem Vater nicht gut geht, weil er sich solche Sorgen um Sven macht. Hoffentlich finden wir eine Lösung! LG Sabrina

Gast

O du meine Güte! Das ist ja schrecklich!! Ich kenne auch einen 3-jähriger Knabe, der an einer schlimmen Hirnhautentzündung litt, und jetzt viele Medis nehmen muss und viele Anfälle hat. Wie es weiter geht, weiss man nicht genau. Seine Eltern bleiben bei den chemischen Medikamenten. Ich weiss nicht genau, wieso... Es gibt Zeiten, da geht es ihm wieder besser und dann gehts eben wieder Berg ab!!
Es ist wirklich schlimm!
LG Paulina

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