Würd mich mal interessieren ob ihr auch sogenannte Kannkinder habt meine Kleinste (23.7.03) ist eins und ich bin am überlegen ob ich sie früher oder später zu Schule geben soll?
lg und danke, Sabine
Kann Kinder
Antworten
Meine Tochter Theresa ist mit 5Jahren eingeschult worden, und wir bereuen es nicht. Sie geht jetzt in die 3.Klasse und kommt super mit. Da alle ihre Freunde älter als sie sind, haben wir dann gesagt, dass sie dann auch mit ihren Freunden in eine Klasse kommt.
Mein Großer Johannes ist jetzt 10Jahre alt, und dieses Jahr aufs Gymnasium gewechselt, er wurde ganz normal eingeschult.
Meine(noch)Jüngste ist jetzt vier Jahre alt, und wird auch mit fünf Jahren eingeschult werden, da sie das gleiche Problem mit ihren Freundinnen hat.
LG Ulrike&Thomas mit
Johannes(10), Theresa(8), Josephine(4) und bald noch ein kleiner Sprössling
Du hast nun verschiedene Sichtweisen erhalten. Deshalb erstaunt es ein wenig, dass Du nicht mehr schreibst. Es wäre doch angebracht, wenn Du Dich melden würdest, wie Du Dich zu den einzelnen Kommentaren stellst.
Oder handelts sich hier auch wieder um blosses vor dem PC sitzen, weil Du gerade nichts anderes zu tun hattest?
Psychologische Studien haben eindeutig ergeben, dass so früh (5 Jahre) noch keine endgültigen Ergebnisse die Schlussfolgerung zulassen, ein Kind sei überintelligent.
Richtig ist, erst einmal abzuwarten, um zu sehen, wie sich die Sache entwickelt. So ist allen geholfen.
Es ist auch davon abzuraten, das Kind selbst stets in seiner angeblichen Intelligenz zu bestärken. Abzuraten ist auch die nähere Umgebung darauf aufmerksam zu machen, in etwa: Das kann mein Kind bereits seit 1 Jahr... .
Die Kleine müsste dann Leistungserbringerin sein. Handelts sich nun wirklich um hohe Intelligenz könnte sich das Kind gerade seiner Gescheitheit wegen dagegen wehren und nicht die erwarteten Ansprüche erfüllen, obwohl es dies könnte. Das wäre dann der "Trotz" der Wehrlosigkeit. Ja, es gibt diese Trotzköpfe, die Schwierigkeiten in der Schule machen, obwohl sie superintelligent sind!!!
...ich finde, solche Kinder sollten früh gefördert werden! Wenn hochintelligente Kinder auf eine normale Schule gehen, sind sie unterfordert und werden von den Lehrern als Sonderschüler abgestempelt, weil der Stoff zu einfach für sie ist und sie sich langweilen und deswegen leicht ablenkbar sind und faul wirken, oder den Eltern wird weisgemacht ihr Kind hat ein ADS. Deshalb liebe Eltern, wenn ihr ein hochbegabtes Kind habt, dann fördert es rechtzeitig!!! Es wird immer noch Kind bleiben egal ob es ein Jahr früher oder später eingeschult wird!
Ich selbst bin auch als "kann Kind" eingeschult worden. Nun bin ich 15 und in der 10ten Klasse. Und werde auch noch mit 15 meinen Abschluss machen..
Mir ist die Schule nicht immer leicht gefallen. Es war so eine große umstellung von Kindergarten auf Schule!!!
Und immer war ich die kleine in der Klasse immer die Jüngste!
Ich würde dir davon abraten! Selbst wenn sie will. Irgentwann wird sie begreifen das es besser war (wenn sie älter ist!)
Natürlich ist sie mit 5 Jahren noch ein Kind. Doch vergiss nicht, dass sie in der Schule in ein Schemata gepresst wird. Auf ihr Alter wird dann keine Rücksicht genommen, was eventuell zur Überforderung werden könnte. Zudem sind die anderen Kinder ein Jahr älter und reifer, was sich ebenso negativ auswirken könnte. Unter "Kann Kindern" ist wohl gemeint: Überintelligente Kinder, die, altersgemäss andern bezüglich Wissensstand, weit überlegen sind. Ob das genügt ist hier die Frage. 5 Jahre ist da äusserst jung, um die Diagnose hohe Intelligenz stellen zu können. Die psychische Reife ist unbedingt ebenso zu beachten, als auch die Sozialkompetenz, wie Sibylle schreibt.
Vorschlag: Die 5-jährige geht nicht früher zur Schule. Das gibt die Möglichkeit zu sehen, wie sich das Kind entwickeln wird.
Stellt es sich nach 3 Jahren Schulzeit heraus, dass Du richtig liegst, besteht noch immer die Möglichkeit, eine Klasse zu überspringen. Heisst allerdings auch, dass dann liebgewordene Klassenkameraden verabschiedet werden müssen. Keine leichte Sache!
Also: Erwartungen nicht zu hoch ansetzen, denn es ist viel schlimmer ein vermeintlich überintelligentes Kind wieder zurückversetzen zu müssen. Stell Dir vor, wie es da Deinem Kind zumute sein müsste und seinen Eltern auch.
Noch etas zum Bedenken: Handelts sich nun nicht um ein "Kann Kind" ist das ja schliesslich nicht der Weltuntergang. Deine Tochter wird auch so ihren Weg machen! Die Welt braucht nicht die gescheitesten Menschen, jedoch GUTE Menschen.
Aber es ist dann doch immer noch ein Kind?!!
Lieber später !!!!
Lass das Kind so lange wie möglich noch Kind sein
Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine frühere Einschulung von intelligenten Kindern. Aber man muss sich als Eltern immer vor Augen halten, dass dies wirklich im Sinn des Kindes sein sollte. Vielleicht ist ja einfach der Stolz auf den vifen Sprössling so gross, dass man eventuell etwas übersieht: Das Kind kann zwar schon dies und jenes besser als andere, ist aber sehr sensibel, oder feinmotorisch noch nicht so weit - und oft hinkt auch die Sozialkompetenz hinten nach.
Auf jeden Fall gut beobachten und keinen Druck machen und am besten andere Fähigkeiten fördern (z.B. Kreativität)
Also mein Kleiner ist erst 3,5 Jahre, aber im Moment bin ich der Meinung man sollte Kindern ihre Kindheit solange wie möglich erhalten. Würde ihn deshalb wenn möglich erst mit sechs einschulen lassen.
Außerdem muss man auch von der Zukunft ausgehen, was ist, wenn ich ein Kind mit fünf Jahren einschulen lasse und es macht einen 10-Klassenabschluss, dann ist es also 15. Viele Ausbildungsbetriebe wollen garnicht solche jungen Azubis, wg. Arbeitszeiten und sonstigen Schutzbestimmungen.
Also ich finde diese neue Regelung äußerst fragwürdig.
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