Hallo ihr!
Ich bin jetzt 18 geworden und wollte schon immer anders heißen. Ich heiße Brita und finde meinen namen fürchtlerlich! In der Schule wurde ich gemobbt mit dem Wasserfilter, Sätzen wie "Brita briet Aa" und anderes. Die Leute schreiben grundsätzlich Britta, auch wenn ich es wie Rita nur mit B vorne spreche. Ich mag den Klang überhaupt nicht, finde ihn hart und maskulin, die Bedeutung ist nicht besonders, geschrieben sieht er ohne ein zweites T so leer aus (auch wenn ich Britta auch nicht toll finde als Namen, aber noch besser als Brita).
Ich wollte nun von euch gerne mal wissen: Hat schon jemand hier seinen Namen ändern lassen? Was muss man da machen? Ist das teuer? Und wie habt ihr euch für einen neuen Namen entschieden?
Und an alle: Wenn ihr euren Namen ändern würdet, wie würdet ihr gerne heißen wollen? Würdet ihr diesen Schritt gehen?
Grüßlis eure
noch-Brita
Namensänderung
Antworten
Hallo Brita,
tut mir leid, dass du unter deinem Namen so leiden musstest. Ich will dir die Namensänderung auch nicht ausreden, aber ich möchte gern darauf hinweisen, dass du mit ganz vielen Namen, auch mit "normalen", Probleme bekommen kannst. Dann stört es dich vielleicht, wenn viele andere genauso heißen und man dann immer als Anna B. (Beispiel) angesprochen wird. Ich heiße Carolin und den Namen gab es zu meiner Jugend wirklich dutzendfach, dazu die ganzen Carolinas, Karolines usw. Mein Standardspruch war immer "mit C und ohne E" und trotzdem haben selbst meine eigenen Großeltern mich jahrelang Caroline geschrieben. Eine Klassenkameradin hieß dagegen Caroline mit E und musste immer erklären, dass das E stumm ist. Und wir beiden wurden ständig mit K geschrieben, als Carolina angesprochen oder was auch immer. Und eine Freundin von mir heißt Svenja, eigentlich ein schöner und nicht zu häufiger Name, aber sobald sie Deutschland verlassen hat, konnte keiner, wirklich keiner den Namen richtig schreiben und aussprechen. Sie musste immer buchstabieren und am Ende war es doch falsch. Und von Engländern wurde sie grundsätzlich Svendscha ausgesprochen.
Fazit: egal wie man heißt, es kann immer unvorhergesehene Probleme geben.
Liebe Grüße
Bin zu früh auf wenden gekommen!
Ihr habt Recht, ich suche am besten noch weiter nach dem einen richtigen tollen Namen! Mit B und ita aber gerade nicht, das wäre dann unsonst, erinnert ja doch nur am Brita ....
Hallo ihr!
@Kimster: Keine Ahnung wie ich als Mutter reagieren würde. Aber Geschmäcker sind verschieden und wenn mein Kind seinen Namen hassen würde würde ich wohl besser wollen, dass es mit einem neuen Namen glücklich wird! Und ob nun Rosa Schlüpfer schlimmer ist als mein Gefühl zu meinem Namen kannst du ja gar nicht beurteilen! Eigentlich fände ich es am besten,wenn jedes Kind oder meinetwegen ab 18 oder so seinen Namen ändern dürfte. Man selbst muss schließlich damit runlaufen und nicht die Eltern!
@Cara und Goldmarie: Ihr habt recht, vie
Hallo Brita,
ich kenne eine Emily die absolut nicht zufrieden ist mit ihrem Namen und sich einfach allen mit "Amy" vorstellt. Auch den Lehrern damals. Das war nie ein Problem und alle haben das sofort akzeptiert.
Ich denke, dass du dies probieren solltest bevor du einen offiziellen Weg gehst. Diesen kann man im Zweifelsfall immernoch gehen :-)
Von deinen ausgewählten Namen finde ich Malina (russ. Himbeere) am schönsten. Aber ich würde - wie meine Vorrednerin schon schrieb - so lange weitersuchen bis es "DER" Name ist.
Oder vielleicht sogar einen aussuchen der auch mit "B" anfängt oder mit "ita" endet damit niemand nachfragt wie bei Emely - Amy. Da gibt es auch sehr schöne weiblich klingende.
PS ich mag meinen Namen auch nicht besonders und nenne mich deswegen auch ein bisschen anders - das haben alle so akzeptiert.
Alles Gute und höre immer auf dein Herz :-)
Goldmarie
Hallo Brita,
mir gefällt Malina am besten, dann Milena und Melina gleichermaßen.
Ich finde es schwierig dir da zu raten, weil ich nicht beurteilen kann, wie sehr du wirklich unter dem alten Namen gelitten hast bzw. noch leidest. Ich weiß nur aus Erfahrungen aus dem Familienkreis, dass Mobbing in der Schule durchaus auch traumatisch sein kann und einen noch lange begleitet. Deswegen, wenn es für dich nötig ist und deine Eltern (beide?) auch dahinterstehen würden, warum nicht?
Ich würde allerdings so lange suchen, bis ich einen Namen hätte den ich so wunderschön finde, dass er nicht nur einer von mehreren Möglichkeiten ist, sondern DER Name für mich ...
LG Cara
Hi,
ich kann es nicht verstehen ehrlich gesagt! Brita find ich schön! Ohne doppeltem T ist es zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Name ist doch klasse! Der ist nicht so häufig, ist einfach und kurz, klingt nett, also ich kann es echt nicht verstehen! Deine Eltern haben diesen Namen gewählt und er ist nun wirklich alles andere als untragbar, es ist eben Geschmackssache, aber das ist es immer. Mir gefällt mein Name jetzt auch nicht zu 100%, weil er sehr häufig ist, aber das man selbst mit seinem Namen 100% zufrieden ist, das ist extrem selten! Ich mag meinen Namen aber trotzdem, und zwar weil ihn meine Eltern ausgesucht haben. Ich würde niemals auf die Idee kommen ihn ändern zu lassen. Ich denke du steigerst dich da in was rein, was halb so schlimm ist. Deine Alternativen finde ich jetzt z.B. nicht so toll wie Brita. Und ich glaube auch kaum, dass das durchgehen wird. Sonst würde ja irgendwann jeder seinen Namen ändern, nur weil er nicht 100% zusagt.
Es gibt nur ganz wenige Fälle, in denen eine Namensänderung wirklich ok ist. Zum Beispiel, wenn man bei Nachnamen Schlüpfer z.B. Rosa als Vornamen hat (hab ich tatsächlich selbst erlebt). Das ist dann wirklich ein Grund und nachvollziehbar. Ich würde es wirklich an deiner Stelle lassen, du tragst den Namen jetzt schon so lange und ich fänd es irgendwie ziemlich respektlos deinen Eltern gegenüber. Solltest du mal ein Kind haben und ihm gefällt dein ausgewählter Name nicht, dann wärst du auch ein wenig traurig oder?
Hallo ihr,
danke für eure Kommentare und Infos! Scheint ja schwierig zu sein .... :(
Britta finde ich zwar besser als Brita aber auch nicht so toll ... Wenn möchte ich einen richtigen anderen Namen haben!
Ich mag die Namen Milena, Malina oder Melina. Welchen findet ihr am besten von denen?
Meine Eltern wissen, dass ich meinen Namen noch nie mochte, meine Mama hat schon gesagt, sie findet das schade keinen für mich schönen Namen ausgesucht zu haben und ich kann mir gerne einen neuen aussuchen, wäre nur schwer für beide, sich umzugewöhnen, aber sie würden es versuchen.
Ich ziehe im Oktober um zum studieren, da sind dann neue Leute und die würden mich dann vielleicht gleich mit dem neuen Namen kennen lernen, das wäre ideal! :)
einen zweiten namen habe ich leider nicht! erwachsener werden die leute jetzt sicher, aber mich erinnert der Name immer an die schlechten Erlebnisse, deswegen stelle ich mich halt auch gar nicht gerne vor und höre ihn nicht gerne. Ein Name mit weichen Lauten würde auch viel besser zu mir passen! :)
LG
Hallo! Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest! Mein Vorname ist 08/15, aber mit meinem Nachnamen kann man allerhand anstellen und da wurde während der Schulzeit nichts ausgelassen. Damals wollte ich unbedingt schnell heiraten um an einen anderen Nachnamen zu kommen - zum Glück gab es dafür keine Kandidaten :D Heute bin ich Ü30 und trage immer noch meinen Nachnamen. Ich sage ihn immer noch nicht gerne, aber habe mich damit arrangiert. Die Leute um einen herum werden ja auch reifer und man ist blöden Sprüchen irgendwann auch nicht mehr ausgesetzt. Eine Namensänderung lässt sich nicht mal eben so vollziehen und ist wohl auch recht teuer. Für die Leute, die dich schon ewig kennen, bleibst du auch Brita, ganz gleich wie du dich umbenennen würdest. An deiner Stelle würde ich, wie schon vorgeschlagen wurde, mich neuen Leuten einfach als 'Britta' vorstellen. Oder hast du vielleicht einen zweiten Namen, der dir besser gefällt? Ansonsten hilft nur sich taub stellen. Lass dich nicht von Idioten niedermachen. Eine Person wird nicht nur über ihren Namen definiert und es gibt bestimmt auch Leute, die sich nicht über deinen Namen lustig machen. Wende dich ihnen zu und lass die Idioten Idioten sein. Ich wünsche dir alles Gute!
Hallo Brita,
ich habe eine Freundin, die ihren Nachnamen geändert hat. Das war allerdings nur ein Buchstabentausch, vergleichbar mit Himmel statt P*****l, also ein sexualisierter Nachname, der zu einem normalen wurde. Solche Fälle gehen wohl recht problemlos und ohne großartige Gutachten durch, gekostet hat es meines Wissens 100 Euro ca., bin aber nicht mehr ganz sicher.
Den Vornamen ändern, nur weil man in der Schule gemobbt wurde, hm, ist das wirklich nötig? Ich würde da als Erstes an meine Eltern denken, die den bestimmt mit Liebe ausgesucht haben und schön fanden. Hast du mit denen darüber gesprochen?
Andererseits ist das eben deine eigene Entscheidung und Ermessenssache, wenn du wirklich unter dem Namen leidest und dich mit ihm gar nicht wohl fühlst, vielleicht wäre das dann das Richtige für dich - aus der Ferne nicht zu beurteilen. Hättest du denn Namen, die dir gefallen?
Ich habe nie überlegt, den Namen zu ändern, habe meinen aber auch immer gemocht und nie etwas Negatives mit ihm verbunden.
LG Ophelia
Hi,
Viel Glück erst mal bei deinem Vorhaben. Was wäre, wenn du dich einfach Britta nennen lässt, das also dein inoffizieller Name wird...?
Das würde ich machen. Eine Freundin von mir wird jetzt auch Susanna statt Shoshannah genannt.
Viel Erfolg und alles Liebe
PS: Zippi ist auch nicht mein richtiger Name, aber im Alltag nehme ich meinen richtigen Namen
Hallo Brita,
ich habe meinen kompletten Namen (auch den Nachnamen) ändern lassen. Allerdings war der Grund, dass der alte Name mit traumatischen Erfahrungen verknüpft war. Man muss beim Standesamt/Rathaus/der Namensänderungsbehörde (das müsstest du für deine Stadt herausfinden) einen Antrag stellen. In diesem Antrag muss man die Gründe für die Namensänderung darlegen und auch erklären, welche Bedeutung der neue Name für einen hat. Hier reicht allerdings eine Begründung wie "mein Name gefällt mir nicht" nicht aus! Du müsstest nachweisen, dass dein alter Name mit großem Leid für dich verbunden ist. Ob Mobbingerfahrungen aus der Schule dafür ausreichend sind, wage ich zu bezweifeln. Du bräuchtest auf jeden Fall Gutachten dazu von einem Psychologen/Psychiater. (Ich hatte meinem Antrag insgesamt 5 Gutachten beigefügt.)
Gekostet hat es 200 Euro plus Kosten für die Änderung von wichtigen Dokumenten. Das wird nach den Einkünften berechnet und kann bis zu 1500 Euro ca. kosten (nur eine Vornamensänderung wäre billiger als den ganzen Namen zu ändern.) Gedauert hat es bei mir 3 Monate nach Antragstellung, bis dieser genehmigt wurde. Das dauert aber offenbar überall unterschiedlich lang und die Kosten sind auch ganz verschieden.
Ich bin sehr glücklich, diesen Schritt gewagt zu haben, dadurch ist wirklich viel Negatives von mir abgefallen (was vorher bei jeder Namensnennung aktiviert wurde). Und ich liebe meinen neuen Namen! :-)
Für die Namenssuche habe ich sämtliche Namensseiten hoch und runter gesucht - gefunden habe ich meinen ersten Namen aber schließlich in einem Buch. Ich habe ihn gelesen und wusste sofort: DAS ist der Name! :-) Den zweiten Namen habe ich durch die Suche hier gefunden. Mir waren dabei schöne Bedeutungen, Seltenheit und ein vorrangig weicher Klang wichtig (den der alte Name auch nicht hatte).
Alles Gute für die richtige Entscheidung! :-)
Liebe Grüße
Zauberstern
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