Seit Längerem fällt mir auf, dass viele zZ beliebte Namen, ähnliche Klangmister besitzen. "Harte Buchstaben" werden größtenteils vermieden, insbesondere Mädchennamen enden bis auf einige Audnahmen meist mit "-a/ah" oder "-i/ie/y" Auch Jungennamen enden dabei teils mit "-a/ah". Auch kurze Namen sind populär. Namen, die vor +/- 100 Jahren modern waren, sind wieder modern. Besonders ist mir aufgefallen, dass bestimmte Buchstaben bevorzugt verwendet werden. So sind mir M, N, L und S besonders aufgefallen und auch oftmals viele Vokale enthalten. Dass Mamen bevorzugt biblischen, griechischen oder lateinischen Ursprungs sind, ist dabei kein neues Phänomen.
So habe ich aus den Top 100 der beliebtesten Namen 2014 lediglich jene Namen rausgesucht, die neben Vokalen nur die Buchstaben: M, N, L und S enthalten:
Mädchen:
Emma, Mia, Emilie, Anna, Lena, Lea, Emilie, Lina, Leonie, Amelie, Luisa / Louisa, Nele / Neele, Lilli, Mila, Leni, Lia, Ella, Melina, Lisa, Alina, Emelie, Elisa, Amy (wurde mitberücksichtigt, da man in dem Fall das "-y" wie ein "-i/ie" spricht), Luise / Louise, Anni / Annie, Milena, Elena, Melissa, Luna, Nina, Mina, Selina, Maila, Elina, Sina
Bis auf Neele/Nele und Luise/Louise enden zudem komplett alle Mädchennamen von dieser Liste auf "-a" oder "-i/-ie/-y".
Jungen:
Luis / Louis, Leon, Noah (wurde mitberücksichtigt, da es sich um ein "stummes H" handelt), Elias, Emil, Liam, Leo, Samuel, Simon, Milan, Nils / Niels, Ole, Lasse, Lenni, Noel
Bei den Jungen fällt die Liste etwas kürzer aus. Sie wäre länger geworden, wenn man noch J und H mitberücksichtigt hätte, die besonders bei Jungennamen noch stark ins Gewicht fallen, bzw. jene Namen die von diesem System nur um einen weiteren Buchstaben abweichen. Aber nichts desto trotz denke ich, ist ein gewisses System erkennbar, wenn man überlegt dass komplett alle Namen aus den Top 100 der beliebtesten Vornamen 2014 stammen und wir neben Vokalen NUR Konsonanten verwendet haben.
Was macht einen beliebten Vornamen aus?
Antworten
Hallo,
für mich macht einen beliebten Vornamen aus, dass man ihn leicht aussprechen und schreiben kann und das er international bekannt ist. Dazu zählen für mich persönlich für Mädchen Sofia, Isabella, Julia, Nora, Emma, Sara, Ida, Mila. Für Burschen Manuel, Benjamin, David, Niklas, Konstantin, Alexander, Leon, Tim ... Hanna, Jana, Antonia, Valentina, Laura, Viktoria, Paula, Maximilian, Noah, Fabian, Markus, Lukas, Gabriel finde ich sehr schön. :-) Von älteren Namen mag ich Manuela und Alexandra übrigens sehr gern für Mädchen. Ich finde das alles Geschmacksache, mich würden z. B 10 Emmas o. Pauls in einer Klasse nicht stören, allerdings so prickelnd für diese Personen finde ich es auch wieder nicht. Aber wie gesagt, ist Geschmacksache! ;-) Meine kleine Cousine heißt übrigens Jana und ist 3 Jahre alt, als sie geboren wurde hab ich noch vielleicht von 10 weiteren Janas in der Babygalerie gehört, ein paar persönlich kennengelernt. Von unserer Familie waren wenig begeistert von diesen Namen, ich jedenfalls finde ihn sehr schön, genau wie viele weiteren "kurzen" Namen! :-)
LG Katarina94
@Shari
Zu deiner Beschreibung, bezüglich eures Wunschnamens, ist mir spontan Milan eingefallen oder Dejan.
Die finde ich beide schön und die passen auch nach Deutschland.
@Perry
Also, was die Kriterien betrifft, ist für mich primär, der Klang und dass der Vorname zum Nachnamen passt.
Außerdem, dass er in das jeweilige Heimatland passt.
Zusätzlich sind Schriftbild und Bedeutung wichtig, weiter, dass der Name im Kindes- und Erwachsenenalter funktioniert und eine gewisse "Seriösität" hat, so dass der Name privat aber auch im Geschäftsleben taugt.
Und ich würde keinen absoluten Modenamen nehmen.
Namen wie Mia, Emma, Sophie oder Leon, Noah, David etc. wären für mich raus.
LG an alle
Hallo Perry,
ich erwarte derzeit mein erstes Kind und bin demnach auf der Suche nach einem passenden Namen. Da mein Mann und ich beide aus Tschechien kommen, suchen wir einen traditionellen tschechischen Namen, der dazu auch noch in Deutschland gut aussprechbar ist. Und das ist gar nicht so einfach, einen Namen zu finden, der traditionell, tschechisch, bzw, slawischen Ursprungs ist und dazu auch noch in Deutschland nicht vollkommen fehl am Platze ist. Ah und gefallen sollte er uns natürlich auch noch :) Da unser Kind den Großteil seiner Kindheit wohl in Deutschland verbringen wird, ist uns das sehr wichtig.
Lg
Als ich mich mit meiner Freundin und ihrem Mann fast rund um die Uhr Gedanken über Namen für Zwillingsmädchen gemacht habe, ist mir auch aufgefallen, dass da wesentlich mehr dazugehört als einfach einen Namen auszuwählen, der einem gefällt, zumindest war das bei uns dreien so. Die Freundin hat sich von Anfang an extrem auf Finja-Estelle (hatte dazu vor ein paar Wochen auch eine Plauderecke) versteift, dass es extrem schwierig war, einen dazu passenden Namen zu finden. Am Anfang ihrer Schwangerschaft, als noch keiner wusste, dass es Zwilling werden, sagte ihre Oma zu ihr, dass sie sich wünschen würde, bei einem Mädchen den Namen ihrer Mutter, die Emmi hieß aufzunehmen. Meine Freundin hat das erst gar nicht wirklich ernst genommen, nach dem Motto: da könnte ja jeder kommen. Als dann klar wurde, dass sie Zwilling bekommt und Finja eine ostfriesische Abwandlung von Josephine ist, wie zufällig die Oma ihres Freundes heißt, haben wir uns auf die Suche gemacht, den Wunsch ihrer Oma irgendwie zu erfüllen. Über Emily, Emma und so weiter sind wir bei Emilia gelandet und fanden ihn perfekt mit dem Spitznamen Emmi. Dann haben wir und furchtbar schwer getan, mit dem zweiten Teil des Doppelnamens, aber vor ein paar Tagen haben wir uns auf Feline einigen können, da ihr Mann Felix heißt und das eine wunderschöne Abwandlung des Namens ist, wie ich finde. Die beiden werden jetzt Finja-Estelle und Emilia-Feline heißen und ich finde, das haben wir wirklich gut gemacht, trotz der Doppelnamen von denen ich immer noch kein Fan bin ;)
Jetzt hab ich zu früh abgeschickt... ^^
Uns waren bei unseren Kindern verschiedene Kriterien wichtig, zum einen eine gewisse Zeitlosigkeit, zum anderen muss er uns natürlich gefallen, die Bedeutung bzw Geschichte hinter dem Namen und auch eine gewisse Familientradition. So wird bei uns das Kind die dritte Generation von meiner Seite sein, der drei Vornamen trägt. Beide meine Eltern und ich haben drei Vornamen und auch eine gewisse Schlichtheit. Als Rufnamen stehen bei uns momentan PETER (der Fels) und RUTH (Freundin) ganz weit oben. Beide Namen kommen schon in den Familien vor. Ich denke wenn man sein Kond nach einer geliebten Person benennt oder eine gewisse Geschichte hinter dem Namen steht, sind einem Schwankungen in der Beliebtheit im wesentlichen egal. :-))
Den Mädchennamen haben wir beim Drittnamen jedoch jetzt erstmal zu:
RUTH ANNA LUISE
abgeändert. :-))
Hallo Perry,
Nein, ist völlig in Ordnung. :-))
Das zweite "Emilie" auf der Liste, sollte EMILIA heißen, die ist auch in den Top 100 ;-))
Mir geht es hier auch eher um eine von mir gemachte Beobachtung. Es ist interessant, dass bestimmte Namen zu bestimmten Zeiten modern werden und auch woran das liegt.
Wir stehen noch vor der Qual der Wahl, haben uns jedoch nur wenig von der derzeitigen Mode beeindrucken lassen. Ich mag Mädchennamen sehr gerne, die auf einen Konsonanten enden und natürlich spielt auch bei uns der Klang eine gewisse Rolle. Wir wollen unsere Kinder nach ihren Großeltern bzw. Urgroßeltern benennen und uns waren zudem zeitlosere Namen wichtig. Natürlich gibt es auch bei zeitloseren Klassikern wie Christian oder Eva bspw. gewisse Schwankungen.
Hallo, ich finde das Thema dieser Plauderecke wahnsinnig interessant und verfolge Eure Antworten sehr gespannt, jetzt würde es mich aber sehr interessieren, nach welchen Kriterien Ihr die Namen Eurer Kinder oder auch der geplanten Kinder ausgewählt habt und ob es dazu einen familiären Hintergrund oder eine Geschichte gibt. Eventuell gibts auch zu Eurem Namen eine Geschichte? Ich hoffe, Tizian, dass Du es mir nicht krumm nimmst, wenn ich Deine Plauderecke so missbrauche, ansonsten eröffne ich gerne eine eigene. ;) LG
nun ja, ich halte den Wert, welcher der Bedeutung eines Namens zugewiesen wird, teilweise schon für übertrieben.
Bei einigen Eltern ist die Bedeutung wirklich "überbewertet", denn sein wir doch mal ehrlich, wie oft wird das Kind im Alltag nach der Bedeutung seines Namens gefragt?
Der Klang des Namens tritt dagegen jedesmal hervor, wenn das Kind bei seinem Namen gerufen wird.
Die Bedeutung ist für mich deshalb zwar nicht irrelevant, aber doch sekundär, eigentlich ist sie doch eher etwas für einen selbst, somit für mich eher eine Art "positive Zugabe", heißt, zunächst muss der Klang stimmen und z.B. mit dem Nachnahmen harmonisieren, das Schriftbild finde ich auch wichtig und wenn der Name dann auch noch eine schöne Bedeutung hat, dann ist das eben ein toller Zusatz oben drauf.
Also bei manchen Eltern frage ich mich schon, mein Gott, warum habt ihr euer Kind denn nicht gleich "die Morgenröte" oder "Sohn des Zeus" genannt???
Hallo Shari,
Mit deiner Beobachtung wirst du vermutlich Recht haben. Kaum jemand vergibt noch einen Namen weil er eine bestimmte Bedeutung hat oder eine bestimmte Geschicte dahinter steht (nach einer biblischen Person, Verwandten, etc.). Namen werden zu Klangmustern runterreduziert, was schade ist, denn viele Namen haben eine sehr interessante Geschichte und ich finde die Vorstellung toll meinen Kindern auch mal was über ihre Namen sagen zu können. :-))
Wow, eine richtige kleine Studie, die du da ausgeführt hast :) Also ich arbeite in einem Kindergarten. Und immer wenn ich mit Kindern zu tun habe, gibt es 3, 4 die einen traditionellen Namen tragen, der Rest setzt sich aus zt Neuschöpfungen oder exotischen Namen zusammen, die ich noch nie zuvor gehört habe (was nicht heißen soll, dass sie mir grundsätzlich nicht gefallen). Ich glaube viele junge Eltern hier legen mehr Wert auf einen schönen, bei Mädchen süßen Klang als auf die Bedeutung oder Geschichte oder Tradition dahinter. Mir persönlich ist, wie ich bereits gesagt habe, der Bezug zur Kultur sehr wichtig, ich würde so eine Neuschöpfung oder exotischen Namen persönlich nicht vergeben, auch wenn er schön klingt. In Tschechien wäre das sowieso undenkbar...da hat jeder einen traditionellen Namen und die Vielfalt hält sich sehr in Grenzen. Wir sind vielleicht das am wenigsten religiöse Volk, aber auf unsere eigene Art doch noch sehr konservativ :)
Lg
Ich finde einige dieser Namen schön, wie bspw Luise, Milan oder Samuel.
Jedoch höre ich oft, dass die Namensvielfalt in den letzten Jahren zugenommen hätte. Es sind zwar statistisch mehr Namen als früher im Umlauf, dafür extrem viele klangähnliche. Mich stören nicht die einzelnen Namen an sich, sondern eher die Tatsache, viele Namen so gleich klingen.
Und das Ergebnis ist, dass sowohl bei den Mädchennamen wie auch den Jungennamen, ein riesen Einheitsbrei an Namen rausgekommen ist, die man alle nicht mehr hören kann, besonders "extrem" bei den Mädchennamen.
Ich denke da z.B. an die sogenannte "L-Fraktion", gefühlt gibt es in den letzten Jahren doch tonnenweise Namen mit L am Anfang und dann einfach ein paar Konsonanten vertauschen und noch einen Vokal einschieben und fertig ist der hunderttausende "L-Name": Lena, Lea, Lina, Lia, Lisa, Lara, Lana, Luna, Laura etc., ich kann sie nicht mehr hören und die sind doch alle nahezu gleich.
Ähnliches gilt für Namen mit der Endung auf a:
Louisa/Luisa, Sophia, Paula, Emilia, Lucia, Alina, Sina usw., sowie den verniedlichten Namen wie Amy, Emilie, Lilly, Leni, Leonie usw.
EINHEITSBREI!
Ja, das stimmt schon, dass viele solcher Namen zur Zeit sehr beliebt sind. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass dich daran etwas stört ;)
Mir persönlich gefallen nicht besonders viele von diesen Namen, die oben aufgelistet sind.
Bei den Mädchennamen Luna, Elina, Leonie, Emelie/Emilie und Lilli in der Schreibweise Lily.
Einige andere sind noch okay, aber die meisten mag ich nicht so, sie sind mir einfach zu "standartmäßig".
Bei den Jungs mag ich eigentlich nur Elias und Leo richtig gerne, die anderen finde ich mehr oder weniger normal.
Allegemein bevorzuge ich etwas lägere, seltene und/oder außergewöhnliche Namen, nicht zu altmodisch und nicht zu "amerikanisiert".
Für Mädchen zum Beispiel: Maira (Ma-ira), Leonor/Leonora..., Noelia, Mearin, Emmeline, Hermine und Thalia.
Für Jungs:
Quinn, Leonid, Rouven und andere.
LG
Der letzte Satz sollte heißen:
*"... und wir neben Vokalen NUR 4 Konsonanten verwendet haben."
PS: "Dank" des Tablets: kann ich nur sagen:
Wer Rechtschreibfehler findet, kann sie getrost behalten... ;-))
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