plauderrunde zum thema Taufe ja oder nein

Gast

Wie steht ihr zum thema taufe ja oder nein?wenn ja ab welchem alter?!und wenn nein wieso?!alles liebe und gute.

Antworten

Gast

Das hängt davon ab,ob ihr den christlichen Glauben lebt und das euren Kindern mitgeben wollt oder eben nicht.Wir haben drei Kinder und die sind alle nicht getauft weil ich und mein Mann beide nicht wirklich an Gott oder sonst wen glauben.Aber das ist eure Entscheidung.

Gast

Sicher, Religion ist für viele Übel der Welt verantwortlich. Aber hast du auch schon mal darüber nachgedacht, wie viel Gutes Religion mit sich bringt???
All die christlichen sozialen Organisationen, wie z. B. Brot für die Welt und all die Hilfsorganisationen, die sich um Obdachlose, Aidskranke, Alte und Kinder kümmern?
Meiner Meinung nach sollte man die nicht außer Acht lassen!!!
Die ganze Diskussion hier finde ich überhaupt sinnlos!
Entweder du glaubst an Gott - oder eben nicht! Und da muss man auch nicht drüber diskutieren, weil es da nichts zu diskutieren gibt. Keiner kann beweisen, ob es Gott gibt oder nicht. Und deine Erfahrungen mit der Kirche (bei denen es mir irgendwie sehr schwer fällt, sie zu glauben...) lassen sich definitiv nicht verallgemeinern.
Es gibt soooo viele Jugendliche, die Kirchenmitglieder sind. Schon mal Berichte vom Kirchentag in Dtl. gesehen? Nichts von wegen, "das sind alles alte, konservative Leute"!!!
Ich bin zum Beispiel 16 und sehr froh, dass meine Eltern mich haben taufen lassen. Ich durfte eine wunderbare Zeit im Kinderkirchenchor, im Kinderkreis, im Konfirmandenunterricht und jetzt in der Jungen Gemeinde erleben, für die ich sehr dankbar bin.
Und natürlich werde auch ich meine Kinder taufen lassen, da es (wie irgendeiner meiner Vorgänger schon geschrieben hat) unmöglich ist, seinen Kindern nicht seine religiöse Einstellung zu vermitteln.
Meiner Meinung nach heißt die Taufe nicht, dass man seinem Kind eine Religion aufzwängt, da man sich zur Konfirmation (normalerweise mit 14) selbst entscheiden kann, ob man in der Kirche bleibt oder nicht. Man bestätigt sein Glaubensbekenntnis zur konfi noch einmal neu und wird vollständig in die Gemeinschaft aufgenommen - aber eben nur, wenn man das möchte!
Und wenn ich mich entschieden hätte, Jugendweihe statt Konfi zu machen, dann hätten mich meine Eltern nicht daran gehindert.
Außerdem haben zumindest wir im Reliunterricht und im Konfiunterricht ALLE Religionen durchgenommen, und natürlich (und ganz besonders) auch Wertevorstellungen etc.
Dass das an der Schule deines Sohnes nicht so war, finde ich sehr schade und hoffe, dass dies nur ein Einzelfall ist.

Gast

Es war keine kirchliche Schule. Es war eine ganz normal staatliche. Die Lehrerin, die ich hätte verklagen müssen, hatte ein paar Jahre zuvor selbst die Schule verklagt, damit sie ihre eigene Vorstellung von Rechtschreibung durchsetzen konnte. So lernten die Kinder esl statt Esel, sonä statt Sonne und farat statt Fahrrad. Legasthenie für alle... yeah. Ich bin so froh, dass Sohnemann von dieser Schule runter ist, nur Verrückte unterwegs. ;)
Die Chinesen sind zwar ein schönes Beispiel was ohne Religion passieren kann, aber ich habe meine Zweifel, ob nicht auch gerade Religion für viel Elend auf der Welt verantwortlich ist. Dazu fällt mir spontan eine Textzeile der Toten Hosen ein.
"Von Vatikan bis Taliban
sieht man, dass es stimmt,
dass die ganzen Abstinenzler
noch immer die Schlimmsten sind."

Organspende ist ein schönes Thema. Ich habe Zeugen Jehovas in der Verwandtschaft. Da ist es verboten z.B. Bluttransfusionen zu bekommen. Meine Grosstante (kath.) hat jeden Abend gebetet, dass ihren 3 Enkelinnen (mittlerweile erwachsen und frei von Religionen aller Art) nichts zustösst. Sie bat quasi den einen Gott ihre Enkel vor den Gesetzen eines anderen Gott zu beschützen. Das fand ich schon ein bisschen schräg. ;)

Gast

...nein, nicht "Kirchenaustritt", sondern Wegbleiben vom Religionsunterricht.

Gast

...ah ja, ich wollte ja noch deine Frage zum Kirchenaustritt beantworten:
Wegen "Kindesverwirrung" sicher nicht klagen, aber mit der Begründung ein Recht darauf zu haben, dein elterliches Sorgerecht auszuüben und die Erziehung deines Kindes bestimmen zu dürfen.
Weil ich nie ein Problem damit hatte, weiß ich nicht, wie genau das gemacht werden müsste, aber ich bin ziemlich sicher, du hättest von den Gerichten recht bekommen, bzw. die Schule wäre vermutlich eingeknickt, wenn du mit einer Klage gedroht hättest.
Außer es wäre eine spezielle Konfessionsschule gewesen, da weiß ich es nicht.

Gast

Jeder wird aber entsprechend seinem Glauben handeln wollen, und das sollte auch erlaubt sein.

Die Mormonen sind der gleichen Ansicht wie du und taufen ihre Kind erst mit 8 Jahren. Bei den großen christlichen Kirchen ist es entwicklungsgeschichtlich bedingt eben anders, weil alten Germanen eben glaubten, dass die Kinder, die den plötzlichen Kindstod sterben, von Odin geholt würden.
Zumindest schadet die frühe Taufe den Kindern auch nicht, weil sie sich ja später immer noch umentscheiden können. Sie ist "schlimmstenfalls" einfach wirkungslos.
Ob Gott ungetaufte Kinder auch annehmen würde, ist eine ganz andere Frage. Die frühe Taufe könnte man sozusagen auch als Bitte oder Gebet der Eltern an Gott betrachten, er möge das Kind - falls es frühzeitig stirbt - wieder bei sich aufnehmen.

Ich denke auch, ein Mensch kann die Gründe, warum ein Gott etwas tut oder unterlässt, sowieso nicht nachvollziehen. Unsere Haustiere können unsere Entscheidungen auch nicht immer nachvollziehen. Ich weiß, dass der Vergleich hinkt,er soll auch nur ein Denkanstoß sein.

Während die Christen fröhlich der Organverpflanzung zustimmen, wäre ein Tibeter, der an seinen Buddhismus glaubt, strickt dagegen. Der findet es schon problematisch, wenn man an einem Toten zu früh herumfummelt. Er würde ihn lieber 49 Tage liegen lassen und ihm jeden Tag das Totenbuch vorlesen. Oder eine bestimmte Meditation praktizieren (sofern er dazu in der Lage ist), durch die Seele des Verstorbenen schneller in bessere Bereiche kommt.

Und ein Atheist, der wirklich an nichts glaubt, und denkt, mit dem Tod wäre alles zu Ende, würde im Gegensatz dazu seine Organe und die seiner Kinder den Ärzten zur Verfügung stellen - in der besten Absicht, versteht sich-, ohne WIRKLICH zu wissen, ob er ihnen damit nicht doch große Schmerzen zufügt,ob es nicht doch eine Seele gibt, und wie lange diese im Körper verweilt. Wirklich wissen kann er das auch nicht.

Werteerziehung ist sicher gut. Trotzdem habe ich meine Zweifel, dass in Gesellschaften, in denen Religion unterdrückt wird, die Werte nicht doch stärker in Gefahr geraten, verloren zu gehen, oder nach und nach "Sachzwängen" geopfert zu werden.
Schau mal in Staaten wie China, die jede wirkliche religiöse Regung ihres Volkes unterdrücken. Da werden für die Ein-Kind-Politik sogar noch Kinder im 8. oder 9. Monat zwangs-abgetrieben, wenn die Mütter sich nicht für einen wahnsinnig hohen Geldbetrag, den fast niemand besitzt, freikaufen können.
Ich weiß nicht ob du die Rede des chinesischen Friedenpreisträgers in der Frankfurter Paulskirche angehört hast. Hör dir die mal an, sie ist im Internet abrufbar!

Gast

Was für ne diskussion

Gast

@Veritas:
Was der Glaube mit getan hat... hübsch formuliert. Nicht ich stellte die These auf, dass Gott straft, sondern der damals 3-jährige Freund meines Sohnes. Der war fix und fertig mit den Nerven und immer voller Angst vor Gott. Daran war ich nun wirklich nicht schuld.
Als ich zur Erstkommunion (und auch Letztkommunion) ging (1986) durfte ich als Mädchen nicht Messdiener werden. (Kommunion = katholisch) Es war strikt nicht möglich. Mir wurde in der Kirche quasi beigebracht, dass Mädchen / Frauen nichts wert sind.
Du schreibst "die struktur und organisation haben nicht das geringste mit dem glauben und gott zu tun, denn sie wurden von menschen erschaffen." Also braucht man als Gläubiger keine Kirche und noch viel weniger die Taufe. Man kann einfach fröhlich vor sich hinglauben.
Die Frage dieses Threads war aber die Frage nach der Taufe nicht nach dem Glauben. Meine Tante ist der gläubigste Mensch, den ich kenne, und vor über 50 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Du hast also Recht, dass Glaube und Kirche zwei verschiedene Dinge sind. Für mich ist halt beides nichts. Mein Leben ist ohne Religion schöner und mit mehr Liebe erfüllt. Faszinierend, dass manche Christen immer Toleranz fordern aber selbst keine aufbringen.

Gast

Für alle die es interessiert - auch Atheisten, hier ein interessanter Vortrag von Rupert Shelldrake mit dem Titel "der Wissenschaftswahn"

http://www.matrixwissen.de/index.php?option=com_content&view=article&id=681:dr-rupert-sheldrake-the-science-delusion&catid=50:meta-theorien&Itemid=80&lang=de

@Hanne
Sozialismus ist zwar offiziel keine Religion, da gebe ich dir recht, aber du kannst es nennen wie du willst, er hat zumindest die Absicht einer "Gegenreligion", und verwendet auch Rituale und Elemente (wie Fahnenweihe etc. die religiösen Riten wie der Konfirmation ähneln und diese ersetzen sollen.

Religion wird durch die Theorie von Karl Marx ersetzt, die man ebenfalls nur glauben kann oder auch nicht.
Nenne es von mir aus Glaube, was anderes ist es nicht. Auch nicht zu glauben ist ein Glaube.
Man kann nicht "nicht glauben", genauso wenig wie man nicht "nicht kommunizieren" kann.
Wenn man nicht an Gott glaubt, glaubt man zumindest ETWAS, nämlich "NICHT an Gott" und das ist auch ein Glaube.

Übrigens versteht sich auch der Buddhismus nicht als "Religion", sondern als Philosophie, aber in der täglichen Umganssprache macht das keinen Unterschied.

Gast

Ich bin der Meinung, dass man da von außen überhaupt nicht raten kann. Das muss nun wirklich jeder für sich selbst entscheiden. Ein Kriterium, dass ich allerdings absolut nicht tolerieren könnte, wäre, wenn, man das Kind um des Familienfriedens willen taufen lassen würde.
Und noch was zur Wortklärung, Sozialismus ist oder war keine Religion sondern eine Gesellschaftsordnung. Atheismus ist ebenfalls keine Religion sondern eine Weltanschauung.

Gast

Ich hab das Gefühl, dass, egal, was man sagt, du die kirche und gott gar nicht mögen willst! Und wenn du die kirche so sehr hasst, ist es doch natürlich, dass dein sohn es auch tut,
Übrigens scheinst du noch ein sehr altes gottesbild zu haben. Gott bestraft nicht für sünden, die man begangen hat, zumindest nicht so, wie ein mensch denken kann, und süßigkeiten nehmen ist bei weitem keine sünde!
Darunter fällt eher, andere leute zu verletzen.
Gott ist kein rachsüchtiger, böser gott, er liebt uns doch und geht wege, die wir nie verstehen werden.
Eines tages wirst auch du das einsehen.
Und es gibt auch keine hölle, damit wäre der teufel gott ja gleichgesetzt. Jeder kommt in den himmel, die absicherung gilt nur zur beruhigung der eltern. Und manche lassen das kind eben taufen, weil sie meinen, dass das richtig ist und weil es für sie selbst wichtig ist,
Ich frage mich wirklich, was dir der glaube getan hat. Er ist keinesfalls sinnlos, er gibt dir viel, sicherheit, geborgenheit, trost und vor allem liebe, und ich weiß auch nicht, wie du so etwas schönes von dir stoßen kannst.
Auch mädchen können messdienerinnen werden, gerade im evangelischen glauben haben die frauen mehr rechte und auch die struktur und organisation haben nicht das geringste mit dem glauben und gott zu tun, denn sie wurden von menschen erschaffen.
Ich persönlich bin froh, dass ich gottes botschaft so früh erkannt habe, so kann ich längere zeit meines lebens für sie einstehen.
Die botschaft ist liebe, einfach und doch für einige nicht zu verstehen.
Und ich bin sicher, irgendwann wird sie auch die leere in deinem leben, die bis jetzt der hass füllt, einnehmen.

Gast

@Fauchi:
Bei bei meinem Sohn war es leider so, dass alle denselben Reliunterricht mitmachen mussten. Ich fand das auch unnormal. Hätte ich die Schule verklagen können wegen Kinderverwirrung?
(ernstgemeinte Frage)

Die Taufe gilt als Absicherung? Aha, das höre ich zum ersten Mal. Heisst, wenn ein Kind z.B. mit 5 Tagen stirbt und nicht getauft ist, sagt Gott: "Stooooop, Du kommst nicht in den Himmel, Du bist kein Vereinsmitglied! Höllentore auf und ab dafür." Sowas sagt Gott? Er ist also nur für seine Mitglieder da. Ganz ehrlich, so einen Gott will ich nicht in der Nähe meines Kindes wissen. Das widerspricht ja allem, was man sonst so hört von dem.
Jeder kann doch sein Kind mit in die Kirche nehmen, irrelevant ob es getauft ist oder nicht. Was spricht also dagegen, dem Kind die Kirche zu zeigen und es selbst entscheiden zu lassen, ob es eintreten will oder eben nicht.

Glaube wird meines Erachtens viel zu oft mit Werten gleichgesetzt. Nicht alle Atheisten sind Verbrecher und nicht alle Gläubigen sind gute Menschen.

Ich habe eine Freundin, die sich, ähnlich wie Du, sehr viel mit Religion beschäftigt. Auch sie hat schon so einige Religionen durchprobiert. Wenn mein Sohn also auch nur das geringste Interesse an Religion zeigen würde, würde ich ihn zu ihr schicken. Nicht in den Reliunterricht und ganz bestimmt nicht in die Kirche.

Gast

Ja, und gerade an dem Wun- und Reli- Lehrer deines Sohnes kann man auch sehen, dass man Kindern nur das überzeugend vermitteln kann, was man selbst glaubt, bzw. nicht glaubt :-)

Gast

Wenn du ausgetreten bist hättest du, soviel ich weiß, auch das Recht, darauf zu bestehen, dass dein Kind vom Religionsunterricht befreit wird. Das Problem haben ja auch andere Eltern, die Moslems, Mormonen, Zeugen Jehovas, oder so sind, es müsste deshalb inzwischen auch schon genug Rechtssprechung dazu geben.

Wenn du selbst nicht an Gott glaubst, kannst du deinem Kind natürlich auch nicht vermitteln, dass es ihn gibt, das ist schon klar. Da ist es am Besten, wenn du ihm das auch ehrlich sagst, denn das Kind würde es sonst sowieso merken.
Nur, es gibt Menschen, die glauben an Gott (ich auch), und die glauben auch, dass für die Kinder die Taufe eine Art Absicherung ist, und für diese Eltern wäre es dann wieder genauso unnatürlich, wenn sie ihren Kindern das nicht vermitteln würden und ihre Kinder nicht taufen ließen.
Stell dir mal vor, sie würden ihren Kindern Sonntags sagen:

"Also tschüß, ich geh jetzt in die Kirche, das ist aber noch nichts für dich, da darfst du erst rein, wenn du 18 bist."

Da würde nicht funktionieren.
Ich hatte ein Schulkameraden, dessen Vater ihn vom Religionsunterricht befreit hatte. Immer wenn Religion war, hatte der Junge dann eine Freistunde. Der Knirps ging aber trotzdem einfach freiwillig rein, fand den Pastor super und hörte sich mit Begeisterung die biblischen Geschichten an.

Es gibt eben solche und solche Pastoren und Religionslehrer.
Man darf auch nicht vergessen, Kirche immer ein Hilfsmittel das den Menschen helfen soll zu Gott zu kommen, und nicht identisch mit Gott. Die Menschen, die im Dienste der Kirche arbeiten sind auch nur Menschen. Und dieses "Hilfsmittel" und die Menschen, die damit arbeiten können mal besser und mal schlechter sein. Das gilt für jede Religion.

Ich selbat bin evangelisch getauft worden, später wurden meine Eltern Mormonen und ich wurde dann auch so getauft. Noch später, als ich dann erwachsen war, hatte ich mal eine atheistische Phase. Oder genauer gesagt, eine "agnostische". Ich hielt Gott zwar für möglich, dachte aber, es könne auch genausogut sein, dass es ihn nicht gibt. Dann habe ich mal erlebt, wie eine Freundin von mir sich an ein früheres Leben erinnern konnte. Allein das nur als Zuschauerin zu erleben war sehr intensiv. Von da an habe ich mich mit diesem Phänomen beschäftigt, Bücher darüber gelesen, und später selbst eine "Rückführung" gemacht. Seitdem glaube ich wieder an Gott. Übrigens habe ich mich inzwischen dem Buddhismus zugewandt.

Gast

@Veritas:
Wäre es mir möglich gewesen, wäre mein Sohn sicherlich mit ganz vielen Sprachen aufgewachsen. Sein Freund ist 12 und lernt jetzt seine 5. Sprache. Sprache ist leider nichts, was man einfach so entscheiden kann, Religion schon.
Ich würde niemals schlecht über "ihn" oder "SIE" (?) reden, wenn "er" und die Kirche mich einfach mal in Ruhe gelassen hätten. Ich habe viele Erfahrungen mit Religion machen müssen und keine einzige davon war gut.

Wir haben das Thema Gott und Kirche bei meinem Sohn niemals angesprochen, nicht gut und nicht schlecht. Die Kirche hat es sich, wie gesagt, schön selbst versaut bei ihm. Sie hat ihm gezeigt, wie sinnlos Religion ist und wie langweilig. Wir sind sogar zu seiner Einschulung in die Kirche gegangen. Das einzig Schöne dort, waren die Beiträge der Kindergärten.
Der Pastor hat gezeigt, dass Kinder ihn nicht interessieren, sie waren wirklich nur Beiwerk. Er hat über ihre Köpfe hinweg geredet und sie keines Blickes gewürdigt. Mein Sohn hat also mehrmals "gelernt", dass die Kirche sich nicht für ihn interessiert. Warum sollte er sich nun für so eine Institution begeistern? Diesen Steuerzahler der Zukunft hat sie sich wirklich selbst genommen, nicht ich.

Zum Unterricht: Das extrem Lustige ist, dass der Reli-Lehrer und der Wun-Lehrer ein und dieselbe Person sind. Die einen hassen seinen Unterricht (Reli), die anderen lieben ihn (WuN). Er hält sich wohl nur an die Lehrpläne. Momentan werden viele in der Kl. 14 und entscheiden sich (teilweise gegen den Willen der Eltern) gegen Reli. Eine Bekannte ist 16 und in ihrer Kl. machen noch 4 Kinder Reli mit. Ich finde, das sagt doch einiges aus.
Es ist im übrigens höchst amüsant, wie manche Christen reagieren, wenn man anderer Meinung ist und einem Kind viel Leid ersparen möchte - ein Leben ohne Gott und Kirche ist in meinem Augen viel schöner.

Sohnemanns Freund hatte mit 3 Jahren schon grosse Angst davor, einfach mal Kind zu sein, weil "der Gott" dann schimpft. "Du darfst kein Zuckerstückchen vom Tisch stibitzen, nicht ein Blümchen aus Nachbars Garten pflücken, nicht laut lachen, weil der Gott das sieht und dann schimpft und dann kommst Du später in die Hölle." SO einen Gott, und einen anderen kenne ich nicht, halte ich von meinem Kind fern. Mein Sohn durfte einfach Kind sein ohne ein irres Hirngespinst, das ihn 24 Std. beschattet, Protokoll führt und ihn später bestraft.

@Fauchi:
Ich bin ja aus der Kirche ausgetreten, mein Sohn ist nicht getauft und musste trotzdem 4 lange Jahre einen Albtraum von Religionsunterricht über sich ergehen lassen. Vielleicht wäre er, ohne diese Erfahrung, später von selbst zur Religion gekommen und hätte ihre schönen Seiten entdeckt. (Gibt es die?) So wird er die Kirche bis an sein Lebensende hassen und das kann ich tatsächlich gut verstehen. Er hat zumindest den Vorteil, dass er nur 4 Jahre Reliunterricht machen musste und nicht, wie ich, bis zum 14. Geb.!

(Schönste Anekdote meiner Zeit in der Kirche: Nach 1 Jahr furchtbaren Kommunionsunterricht und einem "Fest" das auch nicht schön war, trafen wir uns noch einmal in der Kirche. Schwester Ignatia (lol) fragte: "Wer von den Jungs möchte denn Messdiener werden?" Selbst wenn mir die Kirche gefallen hätte, hätte ich doch nicht dort mitmischen dürfen, weil ich eben NUR ein Mädchen bin. Danke Kirche für diese Erfahrung, ganz toll. Meine Abneigung gegen die Kirche beruht also auf Gegenseitigkeit. Hab halt das falsche Geschlecht... schnell in die Hölle mit mir. XD

Gast

Danke Fauchi! :-)

Das ist ja auch ein sensibles thema!
...

Achja, und wegen der beschneidung:
Ist bei manchen, gerade aus religiösen gründen vllt bei der durchführung etwas zweifelhaft!
Aber generell beschneidung schützt später so manche frau vor gebärmutterhalskrebs!

Gast

....Sara hab ich noch vergessen. Ich sehe das wie Kuck ma, Sara und Veritas.

Gast

Meine Eltern sind aus der Kirche ausgetreten, weil se einen anderen Glauben hatten,haben mich vom Religionsunterricht abgemeldet, und ich musst danach auch nicht mehr in den Religionsunterricht gehen und wurde auch nicht konfirmiert.
Das ist also kein Problem, wenn man aus der Kirche austritt. Wenn man nicht austritt, darf man aber auch nicht darüber jammern, dass das Kind dann in den Unterricht muss. Da muss man halt eine Entscheidung treffen.
Im Übrigen sehe ich das genauso wie Kuck mal und Veritas.

Gast

Jap genauso seh ich das auh!

Gast

Das hieße dann, dass dein sohn vielleicht nichts mit religion anfangen kann, weil du es nicht kannst! Du hast ihm das so vermittelt!

Gast

Also erstens ist es die entscheidung der eltern, was sie dem kind mitgeben wollen. Nehmen wir die sprache als beispiel, du hast deinen sohn ja auch nicht gefragt, welche sprache er gerne als muttersprache erlernen will, weil er das ja auch noch gar nicht entscheiden konnte.
Wenn ihm die sprache nicht gefällt, kann er ja auswandern und für seine familie neu entscheiden.
Die 20euro sind im vergleich zu den kirchensteuern und dem, was dir entgeht, wirklich nicht viel.
Die kinder sollen sich aus freien stücken dafür entscheiden, also ich weiß ja nicht, wo du herkommst, aber da, wo ich lebe, lassen sich nur ganz wenige ausnahmen, vor allem unter den jugendlichen, noch nachträglich taufen!
Das ist einfach das alter, das für die taufe festgelegt wurde, diese regel ist uralt und du weißt ja, dass die angst vor dem babytod zu ihrer entstehung entscheidend beigetragen hat.
Das mit dem unterricht hängt, wie in jedem anderen fach auch, vom lehrer ab, obwohl man in den höheren klassen in werte und normen mehr mit texten arbeitet, als in relli, dort diskutiert man nämlich auch viel, ich würde sagen, beide fächer versuchen, die frage des seins und des werdens zu erklären, die einen mit den philosophen, die andern mit gott und vermitteln werte.
Es ist einfach eine tradition, eine schöne tradition, die die kinder auch im gemeinschaftlichen zusammenhalt stärkt.
Die eltern legen dabei die grundlagen, was das kind daraus macht, ist eine frage der einstellung, der erziehung und generell eine persönliche entscheidung. Gott hat dir ja den freien willen gelassen, dich auch schlechtenfalls, gegen ihn zu entscheiden, wobei natürlich kirche und glauben zwei unterschiedliche schuhe sind.
Ich weiß nicht, was dir der glaube getan hat, denn die kirche wurde von menschen gemacht und du bist auch eine von ihnen.
Also rede bitte nicht so schlecht über ihn, denn das tut mir weh!
Jeder macht, was er für richtig hält und, um einen freund von mir zu zitieren, was richtig ist, ist nicht bekannt!
Dass soll nicht heißen, dass es gott nicht gibt, im gegenteil, ich weiß, dass er existiert, sondern, dass niemand weiß, was für den anderen richtig ist!

Gast

@Juli:
Was Du am Anfang geschrieben hast, finde ich sehr schön. :)
Aber es nicht noch viel schöner, wenn sich das eigene Kind nach Jahren der christlichen Erziehung selbst für die Taufe entscheidet? Das Wort "aufzwängen" trifft es nämlich auf den Punkt. Was geht einem Kind verloren, dass sich mit 13 oder 18 oder 40 für die Kirche entscheidet? Gar nichts.

@Fauchi:
Natürlich sollte man auch niemanden zum Atheisten machen. Mein Sohn hat die Kirche kennengelern. Sie hatte ihre Chancen und jede einzelne versaut. Als er knapp 3 war, waren wir zu einem Laternenumzug des evang. Kigas eingeladen. Zu Anfang waren wir alle in der Kirche und es war sooooo langweilig, dass sogar erwachsene Mitglieder der Gemeinde es als unzumutbar bezeichneten. Damit war das Thema Kirche, Gott, etc. erstmal vom Tisch.
Über die komplette Grundschulzeit MUSSTE er am Religionsunterricht teilnehmen und glaub mir, ich habe oft versucht, ihn da rauszuboxen. Es gab kein Pardon, alle mussten Reli mitmachen. :(
Da hat er Religion und die Kirche dann richtig hassen gelernt, OHNE unser Zutun.
Am Anfang der 5. Klasse ist er sofort in den WuN-Unterricht (Werte und Normen) gewechselt. Dort gibt es Themen wie "Du bist ein Einzelstück", es werden viele wichtige Werte vermittelt, der Unterricht ist lebendig und schön, während die Reli-Kinder Sinnloses pauken müssen. Wann wo welcher Bischof war und wielange und warum und soviele geschichtliche Daten. Die einen lernen Werte, die andere pauken Daten. Was hört sich besser an? ;)
Die 20 Euro waren nur ein Beispiel von vielen, warum ich die Taufe als Strafe empfand. Meine Erstkommunion fand ich ganz furchbar. Ich hätte gerne gesagt: "Nein, das möchte ich nicht." Ich hatte aber keine Wahl, DANK der Taufe. Das würde ich jetzt nicht als Option bezeichnen, das ist ein Zwang.

Die ganze Diskussion wäre eine völlig andere, wenn man mit 1 Jahr nichtmehr in die Kirche eintreten dürfte. Es gibt bei uns soviele Kinder, die den Kommunions- bzw. Konfermations-Unterricht mitmachen und sich dann einen Abend vor dem grossen Fest taufen lassen. Aus freien Stücken. Das finde ich ganz wunderbar, weil es eben die Entscheidung des Kindes ist. Ich hätte auch keine Problem damit, wenn das Auslassen von Kommunion/Konfirmation einem Austritt aus der Kirche gleichkäme. Ist aber leider nicht so, was mich zu dem Schluss kommen lässt, dass die Kirche nur auf die Kohle scharf ist. Wieso muss jemand, der z.B. mit 3 Monaten getauft wurde und danach niemals wieder ein Gotteshaus betreten hat, später Kirchensteuern zahlen? Sowas sollte gesetzeswidrig sein. Ich finde, das wäre dasselbe, als wenn man sein Kind kurz nach der Geburt beim Anglerverein und bei der FDP anmeldet. Das würde niemand tun, aber in die Kirche zwingen sie ihre Kinder. Traurig... :(
Ist die Kirche so schlecht, dass sie kein Kind/Jugendlichen der Welt von sich überzeugen kann?

Gast

Lol und wieder sind alle weg!
:-D

Gast

....Katholische....(hatte das h vergessen)

Gast

Ja, nicht hier, sondern generell!
:-D
Ist ja auch nicht gerade löblich!
Lol

Gast

Das kann ich hier aber nicht finden, dass sich Katolische und Evangelische streiten, ich habe das alles gerade nochmal durchgelesen.

Gast

Seh ich auch so fauchi.
Mir ist aber auch aufgefallen, dass selbst evangelen und katholiken sich manchmal über ihre religion srteiten, obwohl die ja nunmal wirklich fast dieselbe ist. Ich glaube, menschen streiten sich einfach gerne darüber, weil dieses thema sie anscheinend selbst nicht in ruhe lässt! :-D

Gast

Besser nein! Fertig Punkt. 18 Jahre alt selbst entscheiden als Eltern!

Gast

Ganz richtig, Kaito, das ist mir auch schon aufgefallen!
Meistens werden aber hier die "Gläubigen" von den "Atheisten" angegriffen und nicht umgekehrt. Klar, dass die Angegriffenen sich ihre Meinung dann auch nicht nehmen lassen und sich wehren!

Ich muss zugeben, wenn das Thema aufkommt, sitze ich auch schon mit der verbalen Kalaschnikow in den Startlöchern, weil mich der "gefühlte" Überhang von sozialistischen Schlaumeiern nervt.
Solange die aber fair diskutieren, geschieht ihnen von meiner Seite auch nichts. :)

Gast

Wisst ihr was ich lustig finde? Und damit meine ich jetzt nicht, dass niemand auf das reagiert, was ich schreibe, sondern, dass jedes Mal, wenn über Religionen diskutiert wird, von irgendeiner Seite Agression aufkommt.
Könntet ihr denn nicht einfach aktzeptieren, dass es gerade dabei unterschiedliche Meinungen gibt und KEINE richtige!
Also hört endlich auf damit, andere meinungen schlecht zu machen, ok?
Dankeschön!
Und ich mach jetzt keinen smiley!
...
Oder doch :-D!
Ich liebe smileys einfach!

Gast

Eure Kommentare zu diesen Thema finde ich üßerst oberflächlich und niveaulos. Ich mein, wenn man sein Kind taufen lässt oder was auch immer dann zwingt man ihn ja zu nichts! Es ist einach eine glaubensübergabe mit sehr viel Tradition der Eltern an das Kind. Damit gibt man seinem Kind ein Stück Sicherheit mit auf dem Lebensweg mit irgendeinem Glaubensbekenntins. Was ich manchmal wirklich nicht verstehen kann, dass viel oder die meisten Leute Weihnachten und Ostern feiern obwohl sie ja angeblich soo viel gegen Religion haben. Das ist einfach nur Geschmacklos von dieser heutigen Menschheit, denn wenn es Gott ja nicht gebe würdet ihr ja erst gar nicht leben!
Ich würde sagen werdende Eltern sollen selbst entscheiden ob sie es tun sollen oder nicht und nicht von irg. welchen die Meinungen hören. Jeder hat ja, wie man sieht seine eigene Meinung was "Religion" betrifft und man soll es einfach nur von sich aus fühlen. Da kommen ganz leichte Fragen: Bin ich wirklich so Religos von meiner Seite aus und wie stehe ich dazu? Gehe ich ab und zu in die Kirche und besuche ein Gottesdienst mit der Familie? Vieles hängt davon ab wie und was einem während der Kindheit mitgegeben wurde und so werden es auch dann die Kinder an ihre Kinder weiterzuleiten zu versuchen. Ich glaub kaum das ein richtiger Katholik dann später die Religion wechselt und wenn schon dann ist es auch die Sache dann des Kindes, des einen selbst. Da kann das Kind sich umentscheiden und das kann ihm keiner nehmen, selbst wenn es Mütter/Väter gerne tun würden! Ich presöhnlich werde meine Kinder später liebend gern taufen lassen, denn für mich ist Religion sehr wichtig im Leben und werde es auch so versuchen weiterzugebe wie ich es gelernt habe von meiner Familie. :)

Liebe Grüße!

Gast

"Fertig Punkt"???!
Wenn das nur für dich und deine Kinder gelten soll, ist es ja okay, aber andere Eltern müssen sich das nicht von dir aufdrängen lassen!

Gast

Ich selbst bin evangelisch und wurde schon als Baby getauft. Bei uns ist die Taufe selbstverständlich, man kann ja mit 14 Jahren immer noch selbst entscheiden, ob man sich nun konfirmieren lassen möchte oder nicht.

Gast

Danke fûr eure vielen verschiedenen Meinungen!ist sehr Interessant.ich selbst verstehe nicht wie man sein kind nicht taufen lassen kann.wie hier im forum schon erwähnt fûr mich gehôrt es dazu.euch einen schõnen samstag

Gast

Hallo zusammen,
Ich habe insgesamt 4 Kinder (aus 3 Beziehungen). Mein ältester Sohn Phillipp (21) stammt aus einer Studentenbeziehung und damals waren mein Freund und ich überzeugt den Jungen nicht taufen zu lassen. Phillipp ist also nicht getauft. Meine beiden mittleren Kinder Agnes (12) und Marie-Sophie (10) sind beide getauft und tragen sogar als Taufnamen die Namen der Taufpaten (also Agnes Veronika und Marie-Sophie Barbara). Mein Jüngster (5) ist ebenfalls getauft aber er hat keinen Taufnamen und hört nur auf den Namen Benedikt.

Gast

Entschuldigt bitte,ich meinte natürlich "getauft" und nicht "getaut".

Gast

Hallo zusammen,
unsere Kinder sind alle getauft,sie wurden das mit ca. einem Jahr. Dass unsere Kinder getaut werden,war für meinen Mann und mich selbstverständlich,wir wurden selbst beide getauft,und hatten nie Probleme damit,wir sind beide gläubig. In unserer Familie sind fast alle katholisch,und alle Kinder unserer Verwandten sind auch getauft. Ich finde es wichtig,Kinder zu taufen,denn somit bindet man sie in die Gemeinschaft der Gläubigen ein,und später können sie ja immer noch selbst entscheiden,ob sie aus der Kirche austreten möchten,etc. Solche Entscheidungen sind unseren Kindern vollkommen freigestellt.
LG

Gast

Besser nein! Fertig Punkt. 18 Jahre alt selbst entscheiden als Eltern!

Gast

Ihr vergesst, dass Atheismus und Sozialismus auch eine Art "Religion" sind, die ihr Eueren Kindern von Jugend an aufoktruiert. Nur dass es sich nicht so nennt und nur dass das nicht durch die Taufe, sondern einfach durch die Erziehung geschieht.
Es ist ohnehin unvermeidbar, dass du deinem Kind dein eigenes Wertesystem vermittelst, welches auch immer das sein mag, ob du es nun bewusst anstrebst oder nicht. Und auch ein getauftes Kind kann später Atheist oder Buddhist werden.
Recht gebe ich dir darin, dass man sein Kind zu nichts zwingen soll, aber das soll man es auch nicht zum Atheismus. Ich sehe die Taufe eher als Option an, nicht als Zwang.
Für lächerliche 20€ für den Kirchenaustritt würde ich meinen Eltern die Taufe ohne weiteres nachsehen, die hätte ich gerne gezahlt, die hätten mich nicht arm gemacht und dich machen sie auch nicht arm.

Gast

Ich versteh die Frage nicht ganz...
Wenn du überzeugt vom christlichen Glauben bist: Ja.
Wenn nicht: Nein.
Ich halte nichts von Leuten, die ihr Kind nur alibihalber taufen lassen.
Am besten erachte ich es, sein Kind christlich zu erziehen (wenn ihr es seid), Gebet und Gott in den Alltag einzubeziehen und das Kind im Teenageralter selbst entscheiden zu lassen, ob es eine Taufe will.

@ Tanja
Religion ist kein Hobby. Religion ist nicht mal eine Lebenseinstellung. Sondern viel mehr.
Als ÜBERZEUGTER Christ glaubt man, Nichtchristen gehen verloren (um nicht Hölle zu sagen).
Kannst du nicht verstehen, warum man da als Christ nicht zusieht, wie sein Kind Buddhist wird, sondern ihm die christliche Religion "aufzwängen" will?

@ dd
Ich finde es zeugt nicht gerade von Reife, so über Religionen zu schreiben. Zumindest ein Grundverständnis und eine gewisse Respekthaltung solle man da schon haben, vor allem wenn die Religion das Land in dem du lebst über Jahrhunderte unglaublich geprägt hat.

Gast

Was für Religion auf der Erde? Sche*ß Religion. LoL Reiligion ist immer schuld und scheiß Propaganda Religion!

Gast

Jeder Mensch sollte selbst über seine Religion entscheiden dürfen. Ich wurde als Baby getauft und war später richtig sauer auf meine Eltern. Religionsunterricht, Erstkommunion und jeglicher Kontakt mit der Kirche haben bewirkt, dass ich an meinem 14. Geburtstag aus dem Reliunterricht und an meinem 18. aus der Kirche ausgetreten bin. Ich musste 20 DM zahlen, um aus einem Verein auszutreten, in den ich selbst niemals eingetreten bin! Das versteh ich bis heute nicht. Die Taufe war für mich also eine einzige Strafe.

Mein Sohn (13) ist nicht getauft und mir sehr dankbar dafür. Er hat dem Reliunterricht schon lange den Rücken zugekehrt, heutzutage geht das zum Glück schon vor dem 14. Geburtstag.

Du nimmst Deinem Kind nichts, wenn Du es nicht taufen lässt. Es kann sich später gegen oder für Religion entscheiden, ganz frei. Vielleicht möchte es gerne Jude sein oder Buddhist. Das weisst Du doch jetzt noch gar nicht.
Mit der Taufe bestimmst Du ein stückweit sein Leben. Ich finde sowas nicht gut. Es käme auch keiner auf die Idee, seinem Kind Beruf, Partner oder Hobby vorzuschreiben.

Lass Dein Kind sein eigenes Leben leben mit eigenen Entscheidungen. :)

Gast

Ein Kind in eine Gemeinschaft einzubringen und mit Glauben zu erziehen als schlimmer,als die Genitalverstuemmlung zu bezeichnen ist absolut Krank!

Gast

Also bei uns sind alle Evangelisch ich selbst bin mit ganz jungen jahren getauft worden ich habe frûh von meiner uhroma gelernt zu beten vorm schlafengehen.Jetzt gehe ich auf eine Evangelische Private Berufsschule.Ich geh auch nicht jede woche in die kirche.Aber Religion gehõrt fûr mich einfach dazu.Und die taufe aufjedenfall das ist ein muss.

Gast

Ganz klar nein. Ich zwänge meinem Kind doch keine Religion auf, wie krank ist das denn? Das einzige was noch schlimmer als diese Zwangsdusche ist, ist die Verstümmelung ("Beschneidung") von Kindern aus "religiösen Gründen" (bzw. religiösen Wahn)

Antwort schreiben

Hallo Gast! Dein Kommentar wird erst nach erfolgter Freischaltung sichtbar sein. Melde Dich an oder werde neues Mitglied der Community, um live kommentieren zu können.

Übersicht der erstellten Plauderecken im Oktober 2012

Zeige alle 639 Plauderecken des Monats

Andere Plauderecken im Archiv

Bewerte Namen

Hallo, ich würde gerne Namen bewerten. Über Kommentare wär ich sehr dankbar. Liebe Grüße, Annika

Chenoa

Ich bin auf diesen Namen gestoßen und wollte euch mal fragen wie ihr ihn aussprechen würdet?? wie ihr ihn f...

Weihnachten

Hallo ihr Lieben, Ich wollte einmal fragen wie ihr Weihnachten feiert. Wie feiern eher traditionell, erst K...