Unsere Multi-Kulti Familie bekommt ein Baby ;)

Gast

Hey, wir sind eine Multi-Kulti Familie. Das heißt: Ich habe einen Sohn mit in die Ehe gebracht ( Daniel heißt er, 17 ), mein Mann einen Sohn und eine Tochter ( Christian (16) und Nina (13 ). Dann haben wir noch ein Mädchen, deren Eltern unsere besten Freunde waren und die keine Verwandten mehr hatte und deshalb vor 5 Jahren zu uns gekommen ist. Sie heißt Sara und ist 7 jagre alt. Und zusammen haben wir dann noch die Kinder Jacob (4) und Alexa (2 1/2).
Jetzt bin ich noch ein mal schwanger und wir suchen nach einem Namen.
Da es schon bald soweit sein wird, haben wir hier unsere TOP 10 Liste:

Rebecca
Elina
Kira
Alicia
Linda
Helena
Emilia
Pia
Celina
Linn

Über Bewertungen wären wir froh. Vielen Dank für eure Unterstützung.
Lg Clarissa & Willi mit Daniel, Christian, Nina, Sara, Jacob, Alexa und Würmchen-ohne-Name

Antworten

Gast

Ist ok!

Gast

Du empfindest, dass das Thema nicht richtig behandelt wurde. Ich schrieb jedoch, dass das Thema bisher recht anständig angegangen worden ist. Das ist ein Unterschied. Wir Schweizer sind vielleicht in der Ausdrucksweise etwas zurückhaltender, bauen zuerst eine Gesprächsbasis auf, ohne gleich etwas als richtig oder falsch einzustufen. Das mag für Deutsche, die die Dinge direkter angehen, nicht immer einfach sein. So ist eben unsere Sprachkultur. Da spielen bewusste und unbewusste Höflichkeitsformen eine Rolle. Das soll jetzt nicht neg. klingen, doch da sind nun mal Unterschiede festzustellen. Mit der Türe ins Haus fallen liegt uns nicht. Auch Fakten, die angeblich wissenschaftlich begründet vorliegen, nehmen wir nicht immer ohne weiteres hin. Wir stellen vieles in Frage, überdenken neu und bilden danach auch neue Meinungen. Deswegen sind wir jedoch nicht alle gleicher Meinung. Das muss auch nicht sein, sondern es ist inspirierend und schafft neue Diskussionsgrundlagen. Vielleicht haben wir etwas Mühe, dass es bei euch nur Gegner und Befürworter einer These gibt und so selten etwas dazwischen. Die, die dazwischen liegen, ja, die werden angemacht. Bei Diskussionen kann man auch einmal nur Zuhörer sein. Wer schweigt hört mehr, als diejenigen, die dauernd sprechen. Das gibt Zeit, sich ein Bild zu machen. Du verstehst das hoffentlich nicht als Verletzung, nichts läge mir ferner. Es soll dies einfach ein Aspekt weiterführender Überlegungen sein. Ebenso ist es wenig sinnvoll alles was als Tatsache hingestellt wird auch für bare Münze zu nehmen. Auch Leute, die Thesen und Fakts aufstellen sind nur Menschen wie du und ich. Das heisst, sie machen ebenso Fehler.

Gast

Ich finde nicht das das Thema hier richtig behandelt wird! Mal abgesehn von den dummen Anmachen, werden hier garkeine Argumente geliefert. Und ich glaube auch nicht, daß hier verstanden wurde, auf was die beiden hinauswollen.
Es geht hier nicht um Stolz oder darum das man Deutschland in Sachen Sprache hervorheben muss oder soetwas. Hat auch niemand behauptet!
Es geht darum, daß Deutsche es schwerer haben, ihre Identität geschichtlich herzuleiten. Das hat nichts mit Meinung oder Ansicht zu tun sondern mit Fakten, die geschichtswissenschaftlich anerkannt sind. Es geht um die ganz neutrale Untersuchung eines Themas und nicht darum irgendwas oder wen hervorzuheben.
Wenn man sagt, daß Deutschland einen Sonderweg gegangen ist, dann ist dies eine sachliche Feststellung und keine Wertung! Versteht es doch bitte!

Gast

Ich denke, dass das brisante Thema bisher recht anständig behandelt wurde, obwohl hier Deutsche und Schweizer reden. Mich interessiert schon das Thema der Identitätsfindung der Menschen in Deutschland, da ich einige deutsche Freunde habe. Trotzdem muss ich nochmals erwähnen, dass über eure Landesgrenzen hinaus gesehen werden muss, damit bei einigen der Stolz nicht zu gross wird. Was ist denn überhaupt Stolz? Ich bin nicht unbedingt stolz Schweizerin zu sein. Doch trage ich etwas bei, was der Schweiz gut tut, bin ich zumindest zufrieden mit mir. Doch dass ihr auf die Sprache angewiesen seid, ist für mich nicht sehr nachvollziehbar. Wir haben vier Landessprachen, mit denen wir zurecht kommen müssen. Die kleine Schweiz hat so verschiedene Kulturen, die ein interessantes Bild abgeben. Wie Sibylle glaube auch ich nicht, dass D sich in Sachen Sprache hervorheben muss. Was gedenkt ihr eigentlich gegen eure Probleme zu tun? Probleme sind eigentlich nicht dazu da, sie bis ad absurdum zu zerreden, sondern an ihnen zu arbeiten, um zu einer Lösung zu kommen.

Gast

Also Robert und Chewbacca bringen hier ein geschichtliches Argument nach dem anderen, was bei den Gegenargumenten nicht der Fall ist.
Selbstverständlich steht ein Deutscher morgens nicht auf und denkt, wie schlimm es doch ist, Probleme mit der Identität zu haben.
Aber wenn man sich diesem Thema richtig und fundiert widmen will, stößt man auf eine Problematik die andere nicht haben. Ich hab zwar keine Geschichte studiert aber ich hab in Geschichte mein Abi gemacht, bin sehr interessiert daran. Und das was die beiden sagen kommt mir nicht zum ersten mal unter.
Ihr solltet mal lieber wirklich mit Argumenten arbeiten und nicht die beiden dumm anmachen! Das gereicht euch nicht zum Vorteil!
Wie schon gesagt wurde, ist dies ein geschichtliches Thema, bei dem mehrere Jahrhunderte oder sogar Jahrtausende ausgiebig beleuchtet werden müssen. Da kann man nicht nur von heute aus argumentieren.
Die Vergeleiche mit Italienern/Sizilianern oder Spaniern/Basken sind unzutreffend, da es sich immer nur um zwei oder drei Parteien handelt. Deutschland hingegen ist vom Ursprung und eigtentlich auch heute, ein Vielvölkerstaat.
Also hackt mal nicht nur auf den Leuten rum, sondern versucht auch mal euch die Argumente anzugucken. Die sind nämlich sehr stichhaltig und können nachgelesen werden.
Wobei ich auch glaube, ohne jemandem Nahe treten zu wollen, daß diese Thema auf diesem Niveau hier auf diesem Forum nicht wirklich diskutiert werden kann.

Gast

Was hast du für ein Problem? Ich hab nichts davon geschrieben, daß es bei anderen Völkern anders ist stolz zu sein.
"Man kann nur stolz auf eigene Leistung sein" hab ich geschrieben. Gilt das nur für Deutsche? Wohl kaum.
Also erstmal richtig lesen, bevor DU hier rumstänkerst!
Ist ja toll das du studiert hast. Daher weisst du bestimmt auch woher ich mein Wissen hab.
Ich hab nichts davon geschrieben, was ich studiert hab. Fragt sich, wer hier rumprotzt.

Gast

Zitat: " Ich bin stolz Deutsche zu sein. Womit identifizieren sich denn andere Länder? Die Schweiz mit Käse?" Ende des Zitats.
Du kannst von mir aus stolz sein, Deutsche zu sein und dich mit deinem Land identifizieren. Dagegen spricht nichts. Nicht gut ist jedoch, anderen Ländern eine Identifikation zuzuschreiben wie im Fall der Schweiz, die sich auf Käse beschränkt. Natürlich sind wir im Käseexport weltweit an 5. Stelle, doch ich denke die Schweiz sollte nicht nur über den bekannten Käse definiert werden. Sonst erhalten die Italiener den Stempel Pizza und vielleicht noch Alfa Romeo, Spanien die Paella usw. usw. Das ist kläglich. Stolz sein, einer Nation anzugehören heisst für mich nicht, dass ich andere Länder nur begrenzt wahrnehme. Jeder sollte sich anderen Ländern gegenüber öffnen und diese wahr-nehmen. Nur so versteht man sein eigenes Land. Wer sich innerhalb seiner Landesgrenzen versteckt wird vielleicht einmal zu stolz, oder die Identifikationsprobleme nehmen überhand.

Gast

@Chewbacca
Von deutscher Geschichte weisst du bestimmt mehr als ich, das stimmt.
Aber deine und Roberts Aussage, dass es Deutschland schwerer hat in Sachen Idenditätsfindung, ist einfach nicht wahr.
Zum Beispiel Spanien. Ein Katalane wird dir nie sagen, er sei Spanier und castellano spricht er nur widerwillig. Wie sieht es in Irland aus? Ist das wirklich eine Einheit?
Und die Schweiz, in der ich lebe? Das ist ein zusammengewürfelter "Haufen", der völlig heterogen ist. Der Schweizer ist in erster Linie Zugehöriger einer Sprachregion, dann folgt die Zugehörigkeit zum Kanton. Erst dann ist er Schweizer.
Ihr redet da ein Problem herbei.

Gast

Zitat: "Allein die Aussage, stolze Deutsche zu sein ist Schwachsinn!"
Ach ja, bei Deutschen ist das Schwachsinn? Und wie sieht das aus, wenn Ausländer dasselbe sagen? Geh hier mal kucken, wie häufig hier geschrieben wird "ich bin stolzer Albaner, Bosnier, Türke, Kurde" usw.!
Da ist das normal, aber wenn ein Deutscher das schreibt, ist das schwachsinnig, oder was? Was ist das denn für eine Doppelmoral? Zweierlei Maß, oder wie? Jeder Deutsche hat das Recht, genauso stolz zu sein, wie jeder Mensch aus der Türkei, Bosnien, Japan, Holland oder wo auch immer. Das sollten Leute wie du endlich mal einsehen statt herumzuzanken! Und du brauchst hier keine Romane schreiben und uns belehren. Ich habe selbst Geschichte studiert und verfüge über Wissen, das du nicht mal von Hörensagen kennst. Bloß protze ich damit nicht rum. Also: setzen, selbsternannter Oberlehrer.

Gast

Sorry, wenn du noch nichts davon erlebt hast ist das dein Problem!
Allein die Aussage, stolze Deutsche zu sein ist Schwachsinn! Was hast du denn dafür getan hier geboren zu werden? Stolz sein kann man nur auf eigene Leistungen.
Ihr solltet lieber zuhören was Robert gesagt hat, daß kann man in jedem Geschichtsbuch nachlesen! Die Schweizer haben ihre Rütliwiese, die Franzosen ihre französische Revolution und die Engländer haben ebenso einen Gründungsmythos, der fast 1000 Jahre zurüchliegt!
So etwas fehlt in Deutschland! Deutschland hat nur die Sprache gehabt (was sich heute geändert hat) als einigendes Band.
Die Sprüche die Robert zitiert hat (Land der Dichter und Denker und Kulturnation geben darüber Auskunft und sind keine Erfindungen heutiger Zeit, sondern vor 150-200 Jahren ausgesprochen worden! Stichworte zu dieser Geschichte wären: Revolution 1848, Hambacher Fest oder auch Napoleonische Kriege.
Das hat nix mit Toleranz und Zuversicht zu tun, sondern mit geschichtlichen Fakten! Ihr schreibt hier komplett am Thema vorbei. Wobei ich auch zugeben muss, daß dieses Thema sehr schwer zu diskutieren ist, weil es sich um einen Zeitraum von 2000 Jahren handelt, in dem Germanen (lange nach dem Germanen zu Schweizern, Franzosen oder Engländern wurden) zu Deutschen wurden, dieses Thema bis heute nicht abgeschlossen ist und es schon für Deutsche eine Zumutung ist, sich ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen. Um dies zu tun, ist es wirklich nötig, sich die Fakten zu besorgen wie Robert und nicht nur Meinungen abzugeben!
Der Begriff "Deutscher Sonderweg" ist seit Jahrzehnten ein fester Begriff auf der ganzen Welt, wenn es um die Betrachtung unserer Geschichte geht. Deutschland sah sich selber, eigentlich bis 1945 nicht als Teil der westlichen Welt, nicht der östlichen Welt sondern als Block in der Mitte. Im besten Falle führte das dazu, daß sich ein Bismarck als Deutscher Reichskanzler als "Ehrlicher Mittler" zwischen den beiden anderen Welten sah. Im schlechtesten Fall dazu, daß ein anderer deutscher Reichskanzler der Meinung war, er könne alle anderen angreifen.
Dieser deutsche Sonderweg ging erst 1945 zu Ende.
Von der Kolonialzeit bis ins 3.Reich sahen sich viele Deutsche als das "verspätete Volk" (eben wegen der späteren Nationswerdung) was zu Ausprüchen führte wie: "Wir müssen uns einen Platz an der Sonne erobern" oder "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen".
Robert hat genau Recht, wenn er es definiert wie es früher war:
Engländer, Amerikaner und Franzose ist, war sich zu der jeweiligen Gemeinschaft und deren Werten (früher gab es ja noch viel mehr Unterschiede zwischen den westlichen Nationen) bekannte. Deutsch war, wer Deutsch sprach (abgesehen von den Teilen wo deutsche Sprache/Dialekte gesprochen wurde wie die Schweiz oder Holland. Diese hatten sich schon vorher vom Reich abgetrennt. - 30jähriger Krieg, und konnten mit der Nationswerdung beginnen). Sonst gab es nichts. Man sieht den Unterschied zu anderen Ländern heute noch daran, daß die westlichen Länder religiös fast einheitlich geprägt sind. Franzosen und Italiener sind katholisch, Engländer und Niederländer protestantisch.
In Deutschland gibt es diese Einheit heute nicht, sondern jedes Bundesland, manchmal nur die Gegend, hat seine eigene religiöse Prägung.
Selbst wenn man in die Sprache guckt, gibt es elementare Unterschiede. Sitzt man als Nordrhein-westfale in einer bayerischen Kneipe, könnte man auch genauso gut in Saudi-Arabien auf einen Basar gehen, man würde genauso viel verstehen. Die Dialekte können sich teilweise nur von Dorf zu Dorf unterscheiden. Der Dialekt, der etwa in der Stadt Kleve gesprochen wird, ist fast deckungsgleich mit dem Niederländischen.
Selbst wenn man sich den Begriff "Germanen/Germanien" ansieht, ist man als identitätssuchender und geschichtsbewusster Deutscher aufgeschmissen. Dieser Begriff ist ein reiner Kunstbegriff, der immer von der jeweiligen Lehrmeinung abhängt. Caeser benutzte diesen Begriff zuerst um die wilden Stämme im Norden des römischen Reichs begrifflich zu einen. Bis heute ist nicht klar ob die Gallier dazugehören. Kann man die Skandinavier komplett dazu rechnen oder nur die Südschweden und -norweger? Sind die Spanier germanisch, weil sich da vor 1800 Jahren mal ein großer germanischer Stamm angesiedelt hat?
Klar kann man sagen "Was interessiert mich das, ich bin Deutscher und basta!"
Aber wenn man seine nationale Identität als Deutscher geschichtlich herleiten und wissen will, was die eigene Herkunft und Geschichte ist, dann hat man es sehr schwer. Das Schlimme ist, daß Deutsche, die anfangen sich ein wenig für Geschichte zu interessiern, sehr bald zum schrecklichsten Ausmaß aller Kriege und Schlachtereien kommen. Gehen dann noch mutig weiter, kommen sie zum zweitschrecklichsten Gemetzel aller Zeiten. Dabei verlieren viele die Lust auf die eigene Geschichte (Was wieder ein anderes Problem der Identitätsfindung ist).
Heute, nachdem sich durch Fernsehen, Kino, Radio und Literatur eine westliche Moral bereits gebildet hat, wird sich ein weltweiter Wertekanon bilden, vor allem Dank des Internets. Dies ermöglicht neue Wege der Identitätsfindung, zB. die Chance, uns als Europäische Nation zu begreifen.
Ich hoffe, man nimmt mir meinen langen Artikel nicht übel aber wie gesagt, wenn man seine nationale Identität aus der Geschichte herleiten will, hat man es als Deutscher schwerer als andere und gerade als Deutscher hat man die Pflicht, sich damit auseinander zu setzen, finde ich.
Das viele Leute das getan haben, hat im Übrigen in den letzten 60 Jahren dazu geführt, daß sich hier viel verändert hat - und das nicht zum Schlechteren.

Gast

Was schreibt ihr alle für einen Unsinn, mir ist noch nie aufgefallen, dass Deutschland nach einer Identität sucht oder was auch immer. Ich bin stolze Deutsche und hatte dieses Problem noch nie. Womit "identifizieren" sich denn andere Länder? Zum Beispiel die Schweiz? Mit Käse? Mit Ricola? Was soll diese dumme Diskussion und dieses gönnerhafte Gehabe der Nichtdeutschen hier? Diese "Identitätssuche" ist rein erfunden. Ich habe noch nie was davon bemerkt.

Gast

Dass Deutschland immer noch zur Selbstzerfleischung neigt.
Wer ständig nach Idendität suchen muss, hat keine (Zitat von Hans von Dohnanyi).
Ihr seid ein Land von Jugendlichen, die erst eure Identität finden muss, um sich in der Welt behaupten zu können. Doch denke ich, dass ihr den Platz längst gefunden habt und merkt es einfach nicht. Es ist ein ständiges Jammern eines jugendlichen Deutschlands, das einfach nicht weiss was es will und somit den Kinderschuhen noch nicht entwachsen erscheint. Erwachsensein heisst jedoch Verantwortung und Pflichten zu übernehmen. Das tut ihr doch längst. Lebt Euer Land in Toleranz und in Zuversicht (Endzitat vom unteren Kommischreiber finde ich sehr treffend formuliert). Das gibt Identität.

Gast

Kein Volk kann sich nur über die Sprache definieren oder nach Einheitswerten. Deutsch sprechen auch die Österreicher und Teile Oberitaliens. Geschichtliche Auseinandersetzungen hat ebenso jedes Land. Ich spüre hier jedoch eine Art Angst vor einem Zusammenbruch, täte man denn nicht den einen Punkt, was Deutschland ausmacht, finden. Der ist nicht zu finden. Je mehr ihr sucht, umso mehr verliert ihr Zeit. LEBT EUER LAND IN TOLERANZ UND ZUVERSICHT.

Gast

Also ich verstehe Robert sehr gut und er hat Recht mit dem was er sagt.
Die deutsche Identität war und ist ein schwieriges Thema.

Gast

Was ich meine ist, daß alle anderen Länder einen gemeinsame kulturelle Werte hatten, diese im deutschsprachigen Gebiet aber sehr verschieden waren und so nichts anderes hatten als die Sprache die sie vereinte.
Dieses Thema gab es schon bei den Germanen vor 2000 Jahren (Was es ihnen unmöglich machte, sich als "Germanen" gegen die Römer zu wehren) und es gibt es bis heute eigentlich.
Das erste mal das ein "Wir-Gefühl" in deutschen Landen aufkam, war die Zeit als Napoleon durch Europa zog und sich die Deutschen erstmals in der Geschichte nicht als Sachsen, Preußen oder Bayern angegriffen fühlten, sondern als Deutsche.
Es ist eben auch schwer dies nachzuvollziehen, wenn man nicht so in der Geschichte Germaniens/Deutschlands zu Hause ist eben weil es hier anders lief als in den anderen Ländern.
Wens interessiert, kann sich mal den Artikel zu "Germanien" bei Wiki angucken. In diesem Fall ist Wiki sehr interessant und aufschlussreich.

Gast

Also ich weiß nicht ob du verstanden hast was ich meine.
Deutschland und die Deutschen haben einfach eine andere Geschichte, sind einen anderen Weg gegangen als die anderen Länder. Nicht weil sie es wollten, sondern weil sie es mussten! Klar gibt es viele Unterschiede und das ist auch gut so.
Aber stell dir vor, du willst viele Völker zu einem Staat vereinen. Dann musst du diesen Staat auf Gemeinsamkeiten aufbauen, damit sich auch jeder in diesem Staat mit ihm identifizieren kann. Dies war in Deutschland nur über die Sprache möglich, da es nichts anderes gab.
"Deutsch ist, wer sich zu unseren Werten bekennt" ist ja eben nicht die aktuelle Definition in Deutschland (es wird langsam dazu), sondern eben in anderen Ländern, die keine Probleme mit der Identität haben, wie Frankreich oder England. Wer Deutscher, Engländer, Schweizer oder Franzose ist, wird es dadurch, daß er sich zu den dortigen Werten bekennt und eben nicht zu den chinesischen oder indischen. Mal abgesehen davon, daß wir in der westlichen Welt sowieso einen fast übereinstimmenden Wertekanon haben. Er ist nicht schlechter oder besser als der der Inder oder Chinesen aber er ist eben unser Wertekanon, der durch unsere Geschichte entstand. Dies sagt einem wo man herkommt.

Gast

@Robert
Ich glaube nicht, dass Deutschland da eine Sonderstellung hat. In den meisten Ländern gibt es riesige Unterschiede in Sachen Mentalität. Oder hast du das Gefühl, dass ein Italiener aus dem Aostatal und einer aus Sizilien nicht ebenso verschieden sind, wie ein Schwabe und ein Ostfriese.
Viele Länder wie wir sie heute kennen, gab es vor nicht allzu langer Zeit gar nicht, da ist Deutschland keine Ausnahme.
Der gemeinsame Nenner ist fast immer die Sprache!

Gast

Mir ist etwas noch nicht ganz klar. Du schreibst folgendes: "Die Identität Deutschlands beschreibt einen Sonderweg und meiner Meinung sollte man diese Definition aufgeben und die der anderen Länder annehmen - Deutsch ist, wer sich zu unseren Werten bekennt."
Soll das heissen, dass Deutschland die Identität anderer Länder annehmen soll, damit diese dann als "deutsch" gelten, falls sie sich denn zu unsere Werten bekennen? Oder meinst du, dass Deutschland nach ausländischen Werten leben sollte?

Gast

"Deutsch ist, wer sich zu unseren Werten bekennt"
Ich habe diesen Satz von Deutschen auch schon gehört. Deshalb stellte ich ihnen die Frage , welche Wertrichtlinien in diesem Falle das deutsche Volk zur Verfügung hat. Bei einem so grossen Land und der grossen Bevölkerungszahl dürften solche Einheitswerte zu finden noch recht schwierig sein. In Hamburg lebt es sich bestimmt anders als in Süddeutschland. Ist es da nicht nur natürlich, dass sich auch verschiedenartige Wertvorstellungen differenzieren? In jedem Land bestehen überregionale Werte, die allgemein gültig sind. Doch lassen sich regionale Besonderheiten finden. Gerade das teilweis Trennende macht ein Land jedoch auch interessant. Unterschiede lassen sich bereits in einer Stadt finden. 20 km entfernt, in den Dörfern, leben die Menschen einen anderen Alltag als die Städter. Für mich, die ich in einem kleinen Land lebe klingt der oben zitierte Satz irgendwie verloren. Es wird nach etwas gesucht, was gar nie gefunden werden kann (und soll?), ein Verlorensein im eigenen Land, das Sprache und Werte als Mittel zum Zweck (welche?) einsetzen möchte, oder zumindest anstrebt. Entschulde jetzt Robert wenn ich folgendes sage: Habt doch einfach mehr Selbstvertrauen in euch und eure versch. Kuluren und Werte. Individualität gehört auch zu den von euch angestrebten Werten.

Gast

Also der letzte Nö-Kommentar stammt nicht von mir!
Ja hört sich im ersten Moment komisch an, ist aber denke ich richtig.
Deutschland hat, im Gegensatz zu anderen Nationen wie Frankreich oder England, eine andere Geschichte der "Nationswerdung" bzw. der nationalen Identität.
Man hat unendlich lange nach Gemeinsamkeiten gesucht, die alle deutschen Menschen gemeinsam haben und sie verbindet - und hat nichts gefunden.
Es gab Deutschland nicht, sondern das Römische Reich. Dazu gehörten allerdings auch Italien, Schweiz, Österreich, Ostfrankreich oder die Beneluxstaaten. Es gab einen deutschen König - der regierte aber auch die Tschechen und die Holländer.
Man merkte, daß das einzige was die Deutschen verband, die Sprache ist, die alle in der Kultur und Dichtung benutzten. Daher stammen Aussagen wie "Wir sind eine Kulturnation" oder "Wir sind ein Volk der Dichter und Denker", was nicht heisst, das wir mehr davon haben als andere, sondern das dies das einzige ist, was eine Verbindung herstellt - die Sprache! Unsere Definition der Nationalität ist: Deutsch ist, wer deutsch spricht ( Was einen berühmt-berüchtigten Vollidioten dazu brachte zu glauben, alles was deutsch spricht, müsse "heim ins Reich geholt werden" ).
Engländer, Franzosen und auch Amerikaner definieren ihre nationale Identität nichts sprachlich sondern politisch.
Engländer ist der, der sich zu dem Gemeinwesen, heute wärs die Verfassung, bekennt. Unabhängig davon ob ich nun japanisch, indisch oder eine afrikanische Sprache spreche. Es ist wie ein Verein dem man beitritt und zu dem man ein Bekenntniss ablegt. Dies war oft sehr problematisch in der Geschichte und erschwert es elbst heute den Deutschen noch, eine wirkliche nationale Identität zu entwickeln. Wenn ich zB. als Niederrheiner mich umgucke, dann habe ich viel mehr mit einem Holländer gemein, als etwa mit einem Sachsen oder den Bayern. Die Identitätsfindung in Deutschland beschreibt einen Sonderweg und meiner Meinung sollte man diese Definition aufgeben und die der anderen Länder annehmen - Deutsch ist, wer sich zu unseren Werten bekennt. Daher kommt eigentlich auch das Wort "Volk" - ein Kriegshaufen der folgt. Egal ob Bayer, Westfale, Afrikaner, Türke, Moslem, Christ oder Jude!
Deshalb ist Deutschland mehr als die meisten anderen Länder auf seine Sprache angewiesen.

Gast

Nö.

Gast

Mir geht es genau gleich. Ich verstehe diesen Satz nicht.
Jede Muttersprache stiftet eine gewisse Idendität, eine Zugehörigkeit.
Warum soll sich das Deutsche da noch hervorheben?
Robert, könntest du uns das erklären.

Gast

Ich verstehe deine Aussage nicht ganz. Was heisst das, kein einziges Land der westlichen Welt ist so sehr in seiner Sprache zu Hause, bzw. als Identitätsstifter auf sie angewiesen?

Gast

Ach ja und ich halte diese Ecke auch für einen Fake, das ganz nebenbei.

Gast

Ich fände es umständlich wenn ich mir für jedes Wort einen deutschen Ausdruck suchen müßte, z. B für den Computer, für Fitness, für Shampoo usw. Warum soll dann nicht auch der Begriff Patchwork aufgenommen werden? Es ist eh unmöglich, eine Sprache ganz rein zu halten, wie die Franzosen vor gar nicht sooo langer Zeit festgestellt haben. Dort bemühte man sich, die Sprache zu reinigen, aber trotzdem werden Ausdrücke wie 'le weekend' etc benutzt.

Gast

Stimmt! Der offizielle Ausdruck (siehe auch Wikipedia) ist aber dennoch Sieffamilie. Wenn Leute Patchwork sagen, bloß weil das "hip!!" klingt, macht sich unglaubwürdig. Flikwerk hört sich genauso an wie Patchwork, weil es daselbe Wort ist. Und wenn schon, dann wenigstens auf deutsch, bitte sehr.

Gast

Ich bins nochmal.
Also so war das auch nicht gemeint. Ich meinte das dieser Begriff ja nunmal in englisch besteht oder Einzug gefunden hat und man ihn deshalb auch kennen sollte.
Allerdings finde ich diese blöden Anglizismen genauso bescheuert!
Wir sprechen Deutsch und deshalb sollte man auch deutsche Begriffe wählen. Kein anderes Volk der westlichen Welt (glaube ich) ist so sehr in seiner Sprache zu Hause bzw. auf sie als Identitätsstifter angewiesen wie wir Deutschen.
Mal abgesehen davon, daß 80% aller Anglizismen in unserer Sprache von Deutschen eingeführt oder sogar frei erfunden wurden.

Gast

Dann kann man sich jetzt überlegen ob man es Flickwerk oder Patchworkfamilie nennen will.
Ganz eindeitig: Patchworkfamilie!
Wie hört sich denn bitte Flickwerk an?
Man muss sich wirklich nicht immer künstlich aufregen.
LG, Sara mit Vanessa

Gast

Wir haben schon in den siebziger Jahren Patchworkdecken genäht und ich finde diese Bezeichnung eigentlich passend.
Das deutsche Wort dazu wäre übrigens Flickwerk.
In so einer Familie sind ja meist nicht nur Stiefkinder und Stiefeltern, sondern auch immer noch leibliche Kinder da.

Gast

Also wer nicht ganz hinterm Mond leben will sollte dieses Wort schon kennen, egal ob englisch oder nicht!
Man muss sich auch nicht immer künstlich über alles aufregen.

Gast

Das Un-Wort "Patchwork" braucht man auch nicht kennen! Solche Ausdrücke pseudoenglischer Art sind dämlich und überflüssig. Korrekt deutsch gesprochen, ist das eine Stieffamilie. Dieses Wort wäre zutreffender.

Gast

Das denke ich auch

Gast

Du kennst den Unterschied zwischen Multi-Kulti und Patchworkfamilie nicht?
Du bist nur ein Teeniefake!

Gast

Rebecca:3-
Elina:2
Kira:4
Alicia: Alisia:3, Alisha:5
Linda:2-
Helena:2
Emilia:1
Pia:1- passt nur zu längeren Nachnamen
Celina:4+ ich würde Selina schreiben
Linn:4

LG, Leonie

Gast

Rebecca 4
Elina 3
Kira 3
Alicia 2
Linda 6
Helena 2
Emilia 1+*****
Pia 2
Celina 2 Selina 1
Linn 5

Gast

Anhang? :D
Nicht dein Ernst!

Gast

Rebecca und Helena sind doch schön.
Dieser ganze Neumodische Quatsch ist doch nichts Tolles.
Lg, Petra

Gast

Http://www.baby-vornamen.de/Plauderecke/0902/3653.php

"Nach Alina und Jara noch ein Kind"

Wäre klasse, wenn du mal vorbeischauen würdest.

LG, Nadine mit Alina und Jara

Gast

Ach ja, meine PE heisst Der Jungenname stehr schon fest, doch wenn es ein Mädchen wird, wird sie wohl namenlos bleiben. LG

Gast

Vielen Dank für eure zahlreichen Kommenatre in der kurzen Zeit.
Wie heißt denn deine PE, Nadine?
Ich muss jetzt eben aufpassen, dass Alexa nicht so sehr mit ihrem Jogurth rumschmiert.
Ich komme gleich noch mal wieder.
Lg, Clarissa

Gast

Emilia und Celina gefallen mir gut.
Elina finde ich auch toll.
LG, Nadine mit Alina und Jara
Schau doch auch mal in meiner Plauderecke vorbei.

Gast

Emilia ist ein superschöner Name und würde auch gut zu den anderen passen! Pia und Linda sind auch sehr schön! Meine Tochter heißt Maja, wäre das ein Name für euch?
Lg, Luisa (PE:Unsere 2. Tochter ist unterwegs)

Gast

Ich finde Linda am schönsten, dass ist eindeutig einer der schönsten Namen überhaupt.

Gast

Hey!

Ich finde Helena, sprich Heleena, ganz toll! Sonst fände ich Elina sehr passend. Eure Kinder haben sehr schöne Namen! Schau doch mal in meiner PE vorbei! LG Mina

Gast

Nein, ich habe noch keine Kinder, bin erst 20. :) Möchte jetzt noch ein bisschen arbeiten und in den nächsten 2, 3 Jahren damit beginnen.
Aber mich interessieren Vornamen total! :) Durfte daraufhin auch schon öfters bei der Namenssuche für meine Nichten und Neffen helfen (ich habe 4 ältere Geschwister, da kommen immer wieder mal Babys ins Haus *g*).

Lg, Nina

Gast

Hallo Nina!
Ja, genau, Patchworkfamilie. Mir ist das Wort nicht eingefallen :).

Vielen Dank für deine Bewertung.
Hast du auch Kinder?

Lg, Clarissa

Gast

Hallo!
Dann seid ihr aber keine Multi-Kulti-Familie (das würde bedeuten, in eurer Familie gäbe es lauter Personen unterschiedlicher Nationen), sondern einfach eine Patchworkfamilie! ;)

Meine Bewertung:
Rebecca - 3, ok
Elina - 1-2, super!
Kira - 4, naja
Alicia - 2+, schön!
Linda - 1-2, toll!
Helena - sprich "Hellena" 3, ok; sprich "Heleena" 1+, super!
Emilia - 3, ok
Pia - 2+, süß
Celina - 3, ok
Linn - 2-3, ganz nett

Lg, Nina

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