Nachnamen

Gast

Warum nehmen viele Frauen bei der Heirat so völlig selbstverständlich den Namen des Mannes an?
ER ist eine Person, ich bin sein Anhängsel- und unheimlich stolz darauf ?
Ich trage SEINEN Namen, unterstütze SEINE Karriere und halte SEIN Haus blank und sauber ?
Ich freue mich auf viele erboste Zuschriften.

Antworten

Gast

Dass viele Frauen wie selbstverständlich den Namen ihres Mannes annehmen, liegt wohl einfach daran, dass es Tradition ist. Es gibt allerdings vermehrt Paare, die sich wirklich Gedanken darüber machen.

Ich weiß nicht, ob ich einmal den Name meines Mannes annehmen werde oder nicht - derzeit bin ich Single. Da spielen Dinge rein wie:
- welcher Nachname ist einfacher zu schreiben?
- welche Emotionen hängen am Nachnamen (Verhältnis zu Eltern, etc.)?
- waren in meiner/seiner Jugend Hänseleien mit dem Namen verbunden?
- welcher Nachname passt besser zu beiden Vornamen?

Hätte mein Mann einen "Sammelbegriff" wie Müller, Meier, Schneider, Schulz, etc. als Nachname, würde ich meinen behalten wollen, auch wenn ich ihn immer buchstabieren muss – das geht aber, weil ein einziger Nachsatz reicht. Hätte mein Mann einen schönen, unkomplizierten Nachname, würde ich auch den annehmen. Einfach abwägen.

Wie andere schon gesagt haben, finde ich es wichtig, dass man einen Familienname hat. Man gehört ja als Familie zusammen, also sollten alle denselben Name tragen. Doppelnamen finde ich nervig und kompliziert.

Was mich jedoch stört ist, dass im Text oben und auch in einigen Kommentaren weiter unten, Hausfrauen als dumme Heimchen dargestellt werden. Meine Eltern haben sich damals bewusst dafür entscheiden, dass einer zu Hause bleibt, und sich um die Kinder kümmert. Sie wollten ihre Kinder nicht fremderziehen lassen, was ich für richtig halte. Ich bin froh, dass ich nur zwei Jahre lang vormittags im Kindergarten war, dass ich nachmittags zu Hause mit meinen Geschwistern spielen konnte und dass immer jemand da war. Ich bin überzeugt, dass das der Grund für unser enges Familienverhältnis ist. Es war meine Mutter die zu Hause geblieben ist, aus dem schlichten Grund, dass mein Vater besser verdient hat. Meine Mutter ist eine intelligente, selbstständige Frau und einen sieben-Personen-Haushalt zu organisieren ist nicht einfach. Ich respektiere sie sehr. Meine Eltern begegnen einander auf Augenhöhe, meine Mutter ist kein Anhängsel, im Gegenteil. Er fragt sie oft um Rat, auch in beruflichen Fragen. Gleichzeitig unterstützt er sie auch. Gerade im Urlaub übernimmt er die „häuslichen Dinge“, wie kochen, damit meine Mutter wirklich entspannen kann, aber auch im Alltag bleibt der Haushalt nicht nur an ihr hängen. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Niemand von ihnen würde unser Haus als das Haus meines Vaters bezeichnen. Eigentlich ist es sogar meine Mutter, die in finanziellen Dingen, etc. den Überblick hat: Papa verdient das Geld, Mama verwaltet es – so haben wir es spaßhaft gesagt. Meine Mutter hat übrigens auch den Name meines Vaters angenommen – weil sie ihren Namen immer buchstabieren und wiederholen musste, weil keiner ihn richtig verstanden hat. Ich finde es nervig, dass man sich in der heutigen Gesellschaft für so eine Entscheidung rechtfertigen muss – Toleranz geht halt meistens leider nur in eine Richtung.

Ich weiß nicht, ob ich einmal den Name meines Mannes annehmen werde oder nicht - derzeit bin ich Single. Da spielen Dinge rein wie:
- welcher Nachname ist einfacher zu schreiben?
- welche Emotionen hängen am Nachnamen (Verhältnis zu Eltern, etc.)?
- waren in meiner/seiner Jugend Hänseleien mit dem Namen verbunden?
- welcher Nachname passt besser zu beiden Vornamen?

Hätte mein Mann einen "Sammelbegriff" wie Müller, Meier, Schneider, Schulz, etc. als Nachname, würde ich meinen behalten wollen,

Gast

Hallo :0)
Meine Mann hat meinen Namen angenommen ,weil..
...mein Name seltener ist...
...mein Name schöner ist...
...er mein Haus putzt...
...meine Firma auf meinen Namen läuft...
...er der Teilzeit studierende/promovierende Hausmann ist...
LG
Andi

Gast

Also ich werde auch den Namen meines Freundes annehmen wenn wir irgedwann mal heiraten.

Mein Name hat mir noch nie gefallen, außerdem versteht ihn nie Jemand beim ersten Mal und ich muss ihn dann meistens buchstabieren.

Wir haben auch schon drüber geredet und er WÜRDE auch meinen Namen annehmen. Allerdings hat er als Argument hervorgebracht, dass wenn sein Bruder keinen Jungen mehr bekommt (seine Geschwister haben insgesamt 3 Mädels), sein Name nicht mehr "weiter leben" wird, was sehr schade wäre. Seh ich auch voll und ganz ein.

Doppelnamen gefallen mir überhaupt nicht. Meiner Meinung nach ist das bloß einen Modeerscheinung.

Außerdem drückt ein Nachname für mich auch Zugehörigkeit aus, was nicht gegeben ist, wenn die Kinder einen anderen Namen als die Eltern bzw. ein Elternteil haben.

Gast

Also ich will meinen Namen behalten, wenn ich heirate. Ich bin stolz auf meinen Nachnamen und ich will auch, dass meine Kinder im Nachnamen so heißen wie ich. Doppelnamen will ich keine, das klingt irgendwie dumm. Meine Mutter hat einen Doppelnamen.Ich will, dass meine Familie weiterbesteht und ich heiße nicht so wie mein Mann, ich heiße so wie ich.

Gast

Ich kann mich der Meinung nur anschließen. Ich habe bei meiner Heirat ganz bewußt meinen eigenen Namen behalten, da er mir besser gefiel als der meines Mannes und da ich ja auch schon 28 Jahre lang Zeit hatte, mich an meinen Namen zu gewöhnen. Auch beruflich bin ich unter meinem Geburtsnamen bei den Geschäftsbeziehungen bekannt.

Mein Mann stand dann vor der Wahl, entweder seinen Namen zu behalten oder meinen anzunehmen. Er hat sich dann entschlossen, meinen Namen anzunehmen, damit wir auch äußerlich eine Familie und Einheit sind. Dies wird uns auch ersparen, daß wir uns um Nachnamen streiten, falls wir einmal Kinder bekommen sollten.

Gast

Nur weil es immer schon so gemacht wurde, ist aber eigentlich kein Grund. Dann würden wir immer noch in den Bäumen hocken ...

Ich meine, daß jedes zukünftige Ehepaar vor der Eheschließung bewußt sein sollte, welchen Namen und warum.

Gast

Also wenn ich mal meinen freund heirate, dann nehme ich auch seinen namen an. Einfach aus dem grund, weil ich es nicht anders kenne und normal finde. In meiner Familia, im Freunde- und Bekanntenkreis ist das auch überall so üblich, dass wenn man heiratet, die Frau den Namen des Mannes annimmt.

Außer wenn mir mein Name so super gut gefallen würde und der name meines Schatzes schrecklich wäre, vielleicht würd ich mich dann anders entscheiden.

Ansonsten ist das keine Frage für mich

Gast

Heutzutage kann man das doch machen wie man möchte.Ich kenne sogar mehrere ehepaare,da hat der mann den namen der frau angenommen.Das ist doch jedem selber überlassen.
Ich werde den namen meines mannes annehmen,nicht weil ich konservativ bin(IM GEGENTEIL!!!).Es ist nur so,dass ich einen ziemlich abscheulichen (!!!) nachnamen habe und der nachname meines verlobten ist wirklich sehr schön.
Lg,Ina

Gast

Hallo,

mir scheinen die Argumentationsketten sowohl von Neugierig als auch von @Neugierig eigentlich sehr logisch. Und die Aussage im Kern gar nicht mal so unterschiedlich ;-)

Gleichberechtigung ist noch nicht in allen Bereichen erreicht, das ist anhand vieler Fakten leicht zu belegen.
Im (verständlichen und grundsätzlich zu begrüßenden) Bemühen, in allen Gesellschaftsbereichen Gleichberechtigung durchzusetzen, werden vielfach extreme Forderungen aufgestellt, die es dann so aussehen lassen, als wollten in Zukunft Frauen den Spieß umdrehen und nun ihrerseits die Männer unterdrücken.

So wurde von einigen wohl auch dieses Posting verstanden: so, als ob Frau in Zukunft dem Mann ihren Namen aufzwingen MUSS, um nicht als naives Hausmütterchen dazustehen. In dieser Form stimmt das natürlich nicht und beleidigt alle Frauen, die sich aus vielfältigen Gründen für diese "traditionelle" Namenswahl entschieden haben und deshalb noch lange keine Dummchen sind!

Dass die Frage wirklich so gemeint war, denke ich nicht. Aber um das Ziel zu erreichen, dass in Zukunft eben der Name der Frau gleichberechtigt neben dem des Mannes steht (also etwa 50/50, je nachdem welcher schöner ist, häufigere Doppelnamen auch seitens des Mannes)muss man schonmal ein bisschen nachhaltiger seine Meinung vertreten.
Beispiel Tarifverhandlungen - da fordert man ja auch erstmal mehr, als man letztendlich wirklich haben will.

Wir haben im Bekanntenkreis ein Ehepaar, bei dem die Frau aus beruflichen Gründen ihren Namen behalten hat und der Mann einen Doppelnamen trägt. Was der sich schon alles anhören musste!! So lange Männer mit dem Namen ihrer Frau automatisch als "Weichei" gelten, stimmt doch irgendwas nicht! Da wäre es schon an der Zeit, öfter mal ein Zeichen zu setzen, dass die traditionellen Rollenmuster überholt sind. Und solch ein Zeichen KANN die Wahl des Nachnamens sein. MUSS aber definitiv nicht, die Entscheidung bleibt jedem selbst überlassen.

LG, Kirstin

Gast

Naja, offensichtlich reden wir ständig aneinander vorbei.

Aber was ich wirklich nicht verstehe: Du schreibst ja selber, dass die Gleichberechtigung in der Realität (in Betrieben etc.) längst nicht umgesetzt ist. Das heißt wir haben noch einen ziemlichen Nachholbedarf. Sehe ich auch so (deckt sich auch mit den nüchternen Fakten). In sofern sind wir ja ganz auf einer Linie.
-Aber andererseits beklagst Du, dass Frauen in der heutigen Gesellschaft hochstilisiert würden, und
redest sogar von "wahnhaftem" Feminismus und Emanzipation (keine Interpretation von mir, das ist der Wortlaut in Deinem letzten Beitrag).
Da steige ich wirklich nicht durch. (Obwohl ich Deine Beiträge wirlich gründlich lese und verstehen will.)

Wir kommen jetzt etwas vom ursprünglichen Thema ab, deshalb noch eine Bemerkung dazu: Den Vorschlag, dass beide einen Doppelnamen annehmen, finde ich schön. Nach geltender Rechtslage ist das leider nicht zulässig.

MFG

Gast

Ich weiß nicht ob wir 'neugierig' vielleicht mißverstanden haben? Ging es ihr wirklich darum zu wissen, ob Frauen emanzipiert sind, oder einzig und allein darum, zu erfahren, warum Frauen immer noch den Namen des Mannes annehmen? Im Prinzip hätte ich eigentlich erwartet, das es 50/50 wäre, aber so ist es wohl nicht! Oder daß in manchen Fällen beide Partner ihren eigenen Namen behalten, aber das ist auch nicht der Fall. Hat vielleicht jemand Zugriff zu irgendwelchen Statistiken?

Was ich bis grade nicht wußte und was ich erschreckend finde, ist daß bis 1991 die Entscheidung automatisch zum Männernamen ging!

Gast

Ach Gott... Ok, die Erklärung. ;-)

Ich habe nie (!!) gesagt, dass jemand hier wirklich geschrieben hat, Männer seien weniger Wert, das interpretierst du jetzt einfach hinein, aus welchen Gründen auch immer. Ich wollte mich nur von der Aussage von "@ miri" distanzieren, die sagte, Frauen geben ihre Identität auf, wenn sie den Namen ihres Partners annehmen, und es deshalb eigentlich nicht machen "sollen". Aber wieso ist die Bewahrung der "Identität" (also eigentlich ja nur die Bewahrung des Nachnamens) der Frauen um soviel wichtiger als die der Männer? Das verstehe ich einfach nicht. Es könnte ja auch jeder einfach Doppelnamen annehmen, dann hat sich das Problem auch gelöst.

Wo ich hernehme das Frauen hochstilisiert werden? Aus der heutigen Gesellschaft, ganz einfach. ;-) So wie du aus deinen Daten und Fakten hernimmst, dass Frauen die Karriere der Männer unterstützen, es aber nicht andersherum. Und (es tut mir leid, das sagen zu müssen) langsam gewinne ich den Eindruck, du hast eigentlich gar keine Lust, meine Beiträge zu verstehen oder auch nur richtig zu lesen. Dann sag mir das aber bitte vorher, denn dann mache ich mir nicht mehr die Mühe, dir alles zu erklären. Wo nimmst denn DU her, dass ich eine praktische Gleichberechtigung schlecht finde? Dieses "zumindest theoretisch" beschreibt meiner Meinung nach einfach nur die reale Situation, wie du sie aus deinen Daten und Fakten eigentlich auch kennen müsstest. Gleichberechtigung sollte natürlich überall stattfinden, da bin ich ganz deiner Meinung, aber willst du mir erzählen, dass das heutzutage auch wirklich in allen Firmen, Betrieben, Unternehmen Deutschlands, Österreichs, der ganzen westlichen Welt der Fall ist? Also ich kenne einige Betriebe, bei denen Männer heute immer noch deutlich bevorzugt werden. Du nicht? Dann freu dich daran.

Sollte dieser Beitrag für dich ruppig aussehen, kann ich nur sagen, dass das nicht der von mir gedachte Fall ist. Im Internet kann man nur schlecht steuern, wie meine Worte für jemand anderen aussehen, aber ich bin gerade eigentlich ganz ruhig. ;-) Vielleicht etwas deprimiert, weil du mich SO sehr missverstanden hast, aber nicht mehr.

Lg

Gast

Was mich zu der Frage gebracht hat, sind einerseits Beobachtungen in Familie und Bekanntenkreis, andererseits nüchterne Zahlen und Fakten.
Ich finde es immer wieder überraschend, dass viele Frauen es so völlig selbstverständlich finden, in gewissen Bereichen zurückzustecken.
Und das betrifft eben einmal das Thema Karriere, weiter das ewige leidige Thema Hausarbeit - und eben die Sache mit der Namensgebung. So ganz weit hergeholt ist dieser Zusammenhang meiner Auffassung nach also nicht.
Gelegentlich hat man das Gefühl, dass die Gleichberechtigung in den Köpfen noch nicht angekommen ist.

Was Du sonst schreibst, finde ich zum Teil wirklich erstaunlich.
"Sind Männer weniger wert?" Das hat von den Vorrednerinnen doch niemand behauptet. Es ist kein einziger böser Kommentar über Männer gefallen.
Es hat auch niemand vorgeschlagen, dass sich Männer in Zukunft grundsätzlich nach ihren Frauen benennen sollten.
Aber der Vorschlag, z.B. den schöneren Namen zu wählen, kommt mir ganz gerecht und vernünftig vor. Man könnte auch eine Münze werfen oder weiß der Himmel was - warum denn nicht? Oder jeder bleibt bei seinem Namen. Darin liegt keine Diskriminierung von Männern.

Und das mit dem "wahnhaften Feminismus"
finde ich wirklich bizarr.
Wie gesagt: In den Beiträgen ist nirgends angeklungen, dass Frauen "besser, toller" oder was auch immer sind, und das Männer keinen Respekt verdienen. Wo nimmst Du das her?

Und dass Du die Gleichberechtigung mit einem einschränkenden "zumindest theoretisch" versiehst, sieht auch ziemlich scheußlich aus. Findest Du eine nicht nur theoretische, sondern auch praktische Gleichberechtigung denn schlimm?

Würde mich wirklich über eine Antwort freuen. (Ich hoffe, mein Tonfall ist nicht zu rüde. Meine Eingangsfrage war natürlich polemisch formuliert und sollte es auch sein.)

Weil im Kommentar unten über die Rechtslage spekuliert wurde, möchte ich hier noch eine Information anfügen:
Nach meiner Kenntnis ist es seit den 70er Jahren möglich, den Namen der Frau zu wählen.
Bis 1991 [!!] galt aber die Regelung: Wenn sich die Partner nicht einigen können, wird der Name des Mannes eingetragen.
Das wurde schlussendlich vom BVG gekippt, weil die Regelung klar verfassungswidrig war.

Gast

Ich weiß natürlich nicht was neugierig sich dabei gedacht hat. Aber mich persönlich würden schon die Beweggründe interessieren, warum Frauen immer noch in der großen Mehrzahl die Namen ihrer Männer nehmen als beim eigenen zu bleiben. Und bei der Mutter von Herrn Penner kann es ja noch gewesen sein, daß es noch gar nicht erlaubt war, den Namen der Frau zu nehmen. Es ist nämlich noch gar nicht soooooo lange gestattet, kann nicht mehr als 30 - 35 Jahre hersein?

Gast

Sie hat/haben nichts "falsch" geschrieben/gemacht, es hat für mich einfach nur so ausgesehen, da neugierig im Einleitungstext schon geschrieben hat "Ich freue mich auf viele erboste Zuschriften." und bisher eigentlich noch keine gekommen ist. Ich dachte mir, dem wollte sie jetzt selbst nachhelfen, da es bisher noch nicht so gelaufen ist, wie sie dachte.

Gestört an den beiden Texten hat mich aber sehr wohl zum einen mal der Satz "Liebe ist kein Grund seine Identität aufzugeben!" was einfach purer Blödsinn ist. Ich geben wegen meines Nachnamens ja nicht gleich meine gesamte Identität auf, ich bleibe ja wohl auch nach der Hochzeit immer noch derselbe Mensch, ob ich nun X oder Y heiße. Zudem: Dass der Mann seine "Identität" wäre also nicht so schlimm, als wenn das die Frau tun würde? Wo ist das der Sinn dahinter? Sind Männer weniger wert? Oder ist das einfach nur eine Ausgeburt des langsam wahnhaft werdenden Feminismusses und der Emanzipation unserer Gesellschaft? Nichts gegen die Emanzipation, ist ja schön und gut, dass Frauen (zumindest theoretisch) gleichberechtigt werden, aber diese Spirale, die sich daraus entwickelt hat (Frauen sind nicht nur gleichberechtigt, sondern einfach überall besser, schlauer, schneller, intelligenter, toller, etc., sodass sich die Männer ganz schön warm anziehen müssen, um auch nur ein Funken Beachtung, Respekt oder Lob zu erhalten) finde ich langsam wirklich, wirklich lächerlich. Da sollten sich alle mal wieder einkriegen.

Und zum zweiten Beitrag: Warum sollte sich drei Rosen gegenüber irgendjemandem für ihre eigenen Entscheidungen rechtfertigen? Dazu auch noch gegenüber einer wildfremden Person aus dem Internet, die sie vermutlich eh nie in ihrem Leben persönlich kennen lernen oder auch nur sehen wird? Ihr Mann hat es sich als Kind ja wohl auch nicht ausgesucht, Penner zu heißen, wieso wettert sie also nicht gegen seine Mutter, die es überhaupt soweit hat kommen lassen, dass ihr Mann diesen Nachnamen trägt? Wieso geht sie automatisch auf drei Rosen los?

Und ganz zum Schluss noch etwas an neugierig selbst: Ok, es tut mir leid, dass ich dich verdächtigt habe, hätte ich nicht machen sollen. Bber eine Frage habe ich noch an dich. Ist ja eigentlich Martinas Frage von heute Nachmittag, aber mich interessiert es auch: Was wolltest du mit diesem Beitrag eigentlich bezwecken? Wieso stellst du Frauen als Wesen dar, die nach ihrer Hochzeit nicht mehr klar denken können, und völlig ihrem Mann verfallen sind? Hast du es nicht anders erlebt, oder was bewegt dich zu so einer Aussage? Und was hat die Annahme seines Familiennamens mit seinem Haus und seiner Karriere zu tun? Das finde ich nämlich auch ziemlich weit hergeholt und aus dem Zusammenhang gerissen.

Gast

Ich habe zwar auch nicht die drei Kommis abgegeben von denen du sprichst, aber ich stimme, wenn auch nicht ganz, so doch zu einem großen Teil mit ihnen überein. Sag mir bitte, was die beiden (oder dieselbe Person) deiner Ansicht nach falsch gesagt haben (hat)?

Gast

Nein, Du liegst nicht richtig. Ich bin weder die eine, noch die andere.
Von mir ist nur die Eingangsfrage.

Gast

Hallo!
Also ich vermute ja mal stark, dass du "@ miri" und "@ drei rosen" bist, und du eigentlich alle aufstachelst und gegen dich aufhetzt, mit deinen Antworten, oder? Denn eigentlich hat hier noch niemand einen wirklich "erbosten" Beitrag abgegeben, so wie du es dir gewünscht/erhofft hast, also musstest du nachhelfen. Liege ich in dieser Annahme richtig?
Naja, sollte es so sein, hast du jedenfalls mein volles Mitleid. Denn das, was du hier abziehst, ist einfach nur von vorne bis hinten bemitleidenswert, nicht mehr und nicht weniger. Ich hoffe, du gibst dich nur hier so dumm, und bist es nicht auch in der Realität.

Gast

Warum hat dein Mann nicht deinen Namen genommen, oder war der noch schlimmer als Penner? Du hättest ja in deinem selbstaufgebenden Liebeswahn zumindest an deine zukünftigen Kinder denken können, die vielleicht einen anderen Nachnamen lieber hätten.

Gast

Eine Frau, die ihre Identität verschwinden sieht, nur weil sie ihren Namen aufgibt, hat nicht mehr IQ wie das von dir beschriebene Heimchen. Sei´s drum, ich habe den Namen meines Mannes angenommen, heiße jetzt Penner - kein Witz - und lebe trotzdem glücklich weiter. Ich finde es schön, wenn die Familie den gleichen Namen hat, ist ein Zeichen der Zusammengehörigkeit.

Gast

Also denke ich mir daß er den schöneren Namen hatte? Oder hätte er auch deinen genommen weil er dich auch liebt? Liebe ist kein Grund seine Identität aufzugeben!

Gast

Ich habe den Namen von meinem Mann angenommen weil ich ihn liebe! Was hast du für ein Problem damit!!!!!!!! Du doofes Nüßchen.

Gast

Hallo!
Was ich an deiner Frage nicht verstehe, ist dieser Satz hier "Ich trage SEINEN Namen, unterstütze SEINE Karriere und halte SEIN Haus blank und sauber ?"
Naja, also ich habe zwar auch den Namen meines Mannes angenommen, da ich meinen mein Leben lang immer buchstabieren musste, und es mir einfach lästig war (sein Name ist ganz einfach), sehe aber nicht den Zusammenhang zwischen Namen übernehmen und sein Haus sauber halten und seine Karriere unterstützen. Das finde ich schon etwas weit hergeholt. Das eine hat ja nicht zwangsläufig etwas mit dem anderen zu tun. Mal ganz davon abgesehen, dass er in mein Haus eingezogen ist, nicht andersrum. *g* (Kenne übrigens noch 5 weitere Paare, bei denen es entweder auch so war, dass der Mann zur Frau zog, bzw. dass sie sich gemeinsam ein Haus gebaut haben.)
Du beschreibst da meiner Meinung nach eher die Ehe eines Machos mit seinem Heimchen am Herd. Denn jeder liebende Mann unterstützt seine Frau bei ihrer Karriere ja genauso. Zumindest sollte er das.
Also, ich versteh nicht ganz, was du mit diesem Beitrag wolltest. Absichtlich die Gemüter erbosen, weil du alle Frauen in einem Rundumschlag als Naivchen zusammenfasst, die den ganzen Tag nichts tun, außer ihren Mann anzubeten? Und das sind sie auch nur deshalb, weil sie seinen Namen übernehmen?
Also erbost bin ich darüber keineswegs. Kann aber auch daran liegen, dass ich wie schon gesagt den Sinn deiner Frage nicht verstehe. Das passt für mich alles nicht zusammen, was du geschrieben hast. Du hast einfach irgendwas herausgesucht und zusammengepappt. Nicht mehr und nicht weniger.

Gast

Jedes Paar könnte doch den schöneren Namen nehmen.
Ohne darauf zu achten, wegen Mann oder Frau.

Gast

Mein Beispiel bezog sich auf Island, falls das jemand noch nicht gemerkt haben sollte ... ;-)

Gast

Diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt ... ich habe den Namen meines Mannes angenommen weil ich nicht in Deutschland lebe und ich meinen Mädchennamen immer buchstabieren müsste. Aber das ist, glaube ich, nicht der Regelfall. Ich wundere mich immer wieder, warum Frauen mit schönen Nachnamen dann irgendwelche nicht so schöne Namen annehmen, nur um der Welt zu zeigen, dass der Mann seinen Stempel als Besitzer draufgedrückt hat.

Es gibt ja nun auch Länder wo es nicht traditionell so ist, sondern beide Partner behalten ihren Nachnamen. Trotzdem ist der Name, den Kinder dort bekommen, immer noch von dem Vater bestimmt! Wenn z. B. der Vater Magnus mit Vornamen heißt, heißt die Tochter Magnusdottir und der Sohn Magnusson - das Prinzip finde ich nicht schlecht, aber die Mutter fällt dabei völlig weg, es sei denn sie ist alleinstehend.

Ich weiß daß es in DE gesetzlich für beide Partner möglich ist, seinen eigenen Namen zu behalten. Der Mann kann auch den Namen der Frau annehmen. Warum das in der Praxis nur selten geschieht, ist mir unverständlich.

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