Namensänderung/Umtaufe?!

Gast

Hallo, ihr da draußen!

Ich bin Paula und noch 24 Jahre jung. Ich habe folgendes Problem. Im Mai letzten Jahres habe ich Christopher kennengelernt und wir haben uns verliebt. Ich will nicht, um den heißen Brei reden: ich bin schwanger geworden. Am vierten Februar diesen Jahres kam unsere Tochter auf die Welt. Mittlerweile sind wir getrennt und auch entlobt. Die große Liebe war es nicht, aber wir haben jetzt eben eine kleine, süße Tochter. Ich erkläre kurz wie es zu diesem grausamen Namen kam. Ich hatte wohl Hormonschwankungen als mir dieser Name gefiel. Na ja, Christophers Oma hatte ihm am Sterbebett gefragt, ob er seiner erstgeborenen Tochter ihren Namen geben kann. Und wie gütig er doch ist, versprach er ihr das. Sie wurde auf den Namen Ingrid-Marion Elsa getauft.
Mit der Zeit gefiel mir der Name immer weniger. Doch in der Geburtsurkunde stand alles so darin und die Taufe rückte näher. Und anstatt irgendwas zu tun, ließ ich es einfach geschehen in meiner Naivität. Ich würde meine Tochter nun sehr gerne umtaufen lassen oder auch umbenennen.
Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht? Muss der Vater sein Einverständnis geben? Kostet es was?
Muss ich gute Gründe vortragen?

Ich habe absolut keine Ahnung und möchte meiner Tochter auf jeden Fall die Hänseleien in Kindergarten und Grundschule ersparen. Einen anderen Namen habe ich mittlerweile mühsam mit einigen Freunden ausgesucht:
Cassia Eleni Maia

Ich möchte keine Bewertung für den Namen, sondern nur ein Feedback. Meine Tochter hat bisher vier Monate damit gelebt, nur selten von mir Ingrid oder Ingrid-Marion gerufen zu werden. Ich habe sonst immer irgendwelche anderen Namen für sie verwendet! Ist es prägend für das Kind, dass es nun einen anderen Namen hören muss? Bitte hilft mir.

Liebe Grüße,
Paula und Ingrid/Cassia

Antworten

Gast

Also so wirklich glaubwürdig klingt diese Geschichte nicht!!!
Hormone hin oder her, wenn dir der Name 'Ingrid' nicht gefällt, dann müsstest du ihn ja eigentlich trotz Schwangerschaftshormonen schrecklich finden!!!

Also wirklich, so einen Schwachsinn zu schreiben. Was bringt dir das bitte?!! Lächerlich!!

Gast

Das ist doch wieder so ein Fake eines gelangweilten Teenies. Mit 24 Jahren ist man eigentlich kein so kleines dummes Naivchen mehr. Also, platte Geschichte...

Gast

Nenn sie einfach Ina oder Marion, Elsa?

Gast

Ich glaube die Geschichte auch nicht ganz...

Aber selbst wenn es wahr ist: Dann such dir doch einfach einen Spitznamen für die Kleine, der dir gefällt und mit dem du sie ansprichst?

Z.B. "Ima" statt Ingrid-Marion, oder Inna. Oder Elli statt Elsa.

Aber einfach nur beim Standesamt aufzutauchen und zu sagen "Der Name ist hässlich, ich will einen Neuen!" wird nicht viel Erfolg bringen.

Gast

Ach ja, die Taufe ist praktisch nur ein Theaterspiel für Gläubige und hat für die Namensgebung keinen Einfluss. Alle nicht getauften haben ja auch ihren Namen und der kann nur in ganz bestimmten Gründen geändert werden

Gast

Und für eine bindende AUskunft frag doch bei eurem Standesamt nach

Gast

Dankeschön an euch alle!

Gast

Hallo Paula!

Seltsame Geschichte... Falls sie stimmen sollte, bin ich wirkluch enttäuscht. Den Namen des eigenen Kindes sollte sehr, sehr gut überlegt werden. Ich glaube auch nicht, dass du den Namen ändern kannst, da dir wohl die geeigneten Gründe fehlen. Aber ich kann dir einen Vorschlag machen: Deine Tochter hat doch drei Vornamen. Ingrid und Marion gehören auch nicht gerade zu meinen Top Ten Namen, aber Elsa ist doch ganz süß. Wenn du sie weder Ingrid noch Marion noch Ingrid-Marion rufen willst, ruf sie Elsa. So heißt sie ja schließlich auch und welchen Namen man nun als Rufname verwenden, ist doch jedem selbst überlassen!

Liebe Grüße und trotz allem viel Erfolg.

Gast

Auf mich wirkt die Geschichte auch unglaubwürdig.
Einfach so einen ganz normalen Vornamen ändern , nur weil er dir nicht mehr gefällt, wird nicht gehen. Da gibt es strenge Regeln und beim Vornamen ist es noch schwieriger als eine Nachnamensänderung.Das eindeutschen eines Vornamens dagegen ist einfach z.b. Alexej in Alexander. Ich finde Ingrid-Marion nun nicht so schrecklich. Wenn dir ein Name davon besser gefällt, dann nimm doch als Rufnamen nur Ingrid oder Marion.

Gast

Der Name bleibt bis in alle Ewigkeit. Da gibt's nichts dran zu rütteln. Cassia klingt auch nicht gerade schön. Dann lieber Ingrid. Namen müssen eben genau überlegt werden. Dinge die man am Sterbebett verspricht, sollte man auch halten, aber man hätte ja auch einen der Namen als stillen Namen vergeben können und als ersten einen anderen. Aber jetzt ist es wie es ist. Du hast eine kleine Ingrid. Das hat mit der Taufe rein gar nichts zu tun. Auch später wird sie ihren Namen nicht ändern können, da er weder lächerlich noch beleidigend ist.

Gast

Liebe Paula!Herzlichen Glueckwunsch fuer deine Kleine.Ich glaube der Vater sollte eigentlich einverstanden sein.Und das Kosten hab ich gehoert sollte schon gellten.Aber ich bin mir nicht hundertprozentig sicher.L.g Sarah

Gast

Stell dir mal vor, du würdest auf dem Sterbebett liegen und dein Enkel sagt, er wird seine Tochter nach dir benennen, darüber wärst du so glücklich. und stirbst in diesem Glauben. Und dann kommt die dumme Ex-Freundin von dem Enkel und benennt sie um, weil ihr dein Name nicht mehr gefällt. Wie bescheuert ist das denn? Du hast sie so genannt und jetzt heißt sie so! Sie umzubenennen, wär auch ein Verrat an der Oma!
Abgesehen davon finde ich Cassia wunderschön, gehört auch schon lange zu meinen Lieblingsnamen, aber Ingrid-Marion Elsa finde ich auch ok, Elsa sogar sehr schön. Das ist doch ein ganz normaler Name, warum sollte man deswegen gehänselt werden? Du kannst ja deine nächste Tochter Cassia Eleni Maia nennen. Aber die behält jetzt den Namen, wenn es so versprochen wurde. ;) Wenn er nur versprochen hat, ihr einen oder 2 ihrer Namen zu geben, kannst du vllt. den 3.Namen oder so ändern. Aber auf keinen Fall alle!

Gast

Meine Cousine wurde nach ihrer Oma benannt die sehr tragisch vor ihrer Geburt um´s Leben kam.
Fast jeder meiner Tanten und Onkel hat den alten Vornamen meiner Oma an ihre Töchter vergeben, einfach um ihrer Mutter zu gedenken.
Ich finde es wunderschön, dass dein Ex-Partner seiner Oma ihren letzten Wunsch erfüllt hat und da du ob schwanger hin und Hormonschwankungen her ja erwachsen und klar denkend warst, solltest Du ebenso zu dem Vornamen stehen und zu dieser wunderschönen Geste!

Welchen Rufnamen Du Deiner Tochter gibst ist natürlich eine andere Sache aber den Passnamen würde ich allein aus Respekt vor der verstorbenen Uroma Deiner Tochter nicht ändern.

Ingrid-Marion gefällt mir persönlich übrigens besser als Cassia (Zu Punica Cool Cassis ähnlich)

LG

Gast

Das geht nicht.Du musst einen super Grund dafür haben,und nicht einfach "Mir gefällt der Name nicht mehr"!.Außerdem kostet das glaube ich auch ein haufen Geld(mehrere Tausend Euro),da ALLE Dokumente etc geändert werden müssen.Aber wie gesagt,das geht nicht.

Gast

Glauben kann ich diese Geschichte auch nicht, klingt irgendwie nach schlechten B-Hollywood Film...
Aber zur allgemeinen Info hier mal etwas allgemein zur Namensänderung (habe ich in einem anderen Forum gefunden):

Ist der Vorname erst einmal standesamtlich beurkundet, sind Änderungen sehr schwer umzusetzen. Denn nach Belieben den Vornamen ändern, geht natürlich nicht. Das gilt übrigens für den Vor- als auch für den Familiennamen. Der Gesetzgeber hat gegen die willkürliche Namensänderung hohe Hürden erlassen und diese schön deutsch in einer Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen (NamÄndVwV von 1980) und im Gesetz über die Änderung von Familiennamen und Vornamen (NamÄndG von 1964) verankert.

Besteht ein Änderungswunsch, ist das Standesamt die richtige Anlaufstelle. Ein äußerst triftiger Grund zur Vornamensänderung sollte dabei natürlich vorliegen. Änderungen aus einer Laune heraus, weil der neue Name z.B. einfach hübscher klingt, wird kein Standesbeamter zulassen. Das NamÄndVwV schreibt dazu konkret in Nr. 62 Vornamen dürfen nur geändert werden, wenn ein wichtiger Grund ihre Änderung rechtfertigt, [] und dass das öffentliche Interesse an der Beibehaltung der bisherigen Vornamen geringer zu bewerten ist. Welche Vornamen geändert werden können, kann dabei pauschal nicht gesagt werden. Es liegt im Ermessen des Standesbeamten, ob und wie der Name geändert werden kann. Auch die Frage, ob bei einer ungünstigen Namenskombination, wie z.B. Anna Bolica eher der Vor- oder der Familienname geändert werden kann, wird vom Standesbeamten bestimmt.

Zur Vornamensänderung sieht der Gesetzgeber folgende Möglichkeiten vor:

* Ersetzung eines Vornamens durch einen anderen Vornamen

* Streichen oder Hinzufügen eines Vornamens

* Verdeutschung ausländischer Namensformen



In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Verdeutschung ausländischer Namen in der Regel problemlos vollzogen wird. Auch das Hinzufügen eines weiteren Vornamens oder die Streichung eines Vornamens ist verhältnismäßig schnell genehmigt. Am höchsten sind die Hürden bei der kompletten Änderung eines Vornamens.

Gast

Ich kann die Geschichte nicht ganz glauben.

Nach der Geburt sind deine Hormonschwankungen ja auch schon wieder weg gewesen, da mit der Geburt der Hormonspiegel erst mal ordentlich im Keller ist (woraus bei vielen Müttern der Baby Blues resultiert). Da hat dir der Name ja auch noch gefallen, aber jetzt plötzlich, nach 4 Monaten nicht mehr?

Kann es sein, dass du vielleicht auch einfach die Trennung von deinem Freund noch nicht so überwunden hast, wie du es vielleicht glaubst? Und dass dich der Name nun einfach an ihn und seine Oma erinnert, was du nicht möchtest?

Einen Namen vergibt man ja nicht einfach so, da kannst du dich jetzt auch nicht auf die Hormone rausreden. Damit machen es sich ja sehr viele Frauen sehr leicht...
Weiß dein Exfreund eigentlich, was du mit SEINER Tochter vorhast?? Ich weiß nicht, ob du sein Einverständnis dafür brauchst, aber ihn informieren würde ich auf jeden Fall, schließlich ist er der leibliche Vater.

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