Wieso Deutsche kein deutsch mehr sprechen wollen

Antworten

Gast

Ist schon o.k., ich bin ja gar nicht so ein engstirniger verfechter der deutschen namen, obwohl ich es schon schön fände,wenn die ein wenig mehr geachtet würden und ein kind nicht komisch auffallen würde, wenn es einen solchen namen trägt. Es gibt sehr schöne nordische, niederländische, hebräische... namen, die sehr gut hierher und auch zu deutschen nachnamen passen, dagegen ist überhaupt nichts einzuwenden. Diese trendnamen, die im moment so boomen und zu denen für mich auch justin gehört, sprechen mich einfach nicht an, weil ich einen anderen geschmack habe. Und vielleicht sollte man wirklich bedenken, dass diese namen bei vielen leuten einen schlechten ruf haben, warum auch immer. Was ich aber trotzdem überhaupt nicht toleriere ist dieses verächtliche art diesen namensträgern und ihren eltern gegenüber. Das ist voll daneben und zeugt von oberflächlichkeit. Wie gesagt, mir gefallen die namen nicht, anderen schon, ist doch in ordnung.

Gast

Du schreibst:
"Es liegt zwar nicht an dem Namen dass Kinder so werden, aber Eltern sollten schon so viel Bildung besitzen, solche Namen nicht zu nehmen. Und deijenigen, die diese Bildung nun mal nicht haben...."

Du unterstellst also jedem Menschen, der die Namen Justin oder Kevin schön findet eine geringe Bildung, haha, also wirklich, was soll man dazu noch sagen ;-)?

Gast

Ich finde es irgenwie schade das 20 jahre nach dem mauerfall noch unterschiede zwischen ost und west gemacht werden. ich denke sowohl in westen als auch im osten gibt es justins...

Gast

Es sollte wirklich nicht als Beleidigung rüberkommen. Sorry, falls das der Fall war. Ich finde es eigentliich schön, das du die Deutschen Namen 'verteidigst' :-)

Gast

Du hast vollkommen recht. Ich verstehs auch nicht. Es liegt zwar nicht an dem Namen dass Kinder so werden, aber Eltern sollten schon so viel Bildung besitzen, solche Namen nicht zu nehmen. Und deijenigen, die diese Bildung nun mal nicht haben, geben mit solchen Namen ihrem Kind schon wieder den selben (schlechten)Weg vor. So ist es nunmal, was mittlerweile auch längst erwiesen ist. Alles andere ist Schönfärberei.

Gast

Selten so einen Schwachsinn gelesen! In meiner Klasse ist auch ein Justin (engl.) und der ist sogar der 2.Beste in der Klasse. Und der beste heißt nicht Tom sondern Jeremy. Welche eine Schande.

Gast

Ich kann nicht verstehen wie man sein Kind Heut-zutage noch Justin nennen kann, bei den Gerüchten die man in der Zeitung ließt.
Genauso wie Kevin, Chantal und Jaqueline haben viele Lehrer schon ein schlechtes Urteil über das Kind, ehe sie es gesehen oder kennengelernt haben.
Tom und Anna dagegen sind absolute 'Lehrer-Lieblingsnamen'.

Gast

Vielleicht meint sie, dass der name eigentlich schön ist, aber es so viele vorurteile gibt, dass sie darauf verzichten würde. Ist ein bißchen unglücklich ausgedrückt, wenn es so sein sollte. Aber sie kann ja selbst antworten, sind nur so meine gedanken.

Gast

Dir gefällt der Name Justin. Trotzdem denkst du dabei an eine 16 j. Mutter aus dem Osten, die ihr Kind so nennt. Aus diesem Grund würdest du dein Kind nie so nennen. Ich verstehe die Zusammenhänge nicht so ganz?

Gast

Ich weiß jetzt nicht so recht, ob ich deine bemerkung, was meine meinungsäußerung betrifft, als angriff oder als kompliment werten soll. Aber unabhängig davon, ich denke nicht, dass ich hier "mitstreiten" will, eher mitdiskutieren und meine ansichten darlegen. Und ich denke, dass die relativ tolerant ist und wenn ich mir meinen kommentar von gestern nochmal durchlese, meine ich, dass das auch zum ausdruck kommt.

@ Sophie Und genau das halte ich für bedenkenswert, dass ein kind, dessen name deutsch ausgesprochen wird, komisch wirkt.

Gast

Justin ist eigentlich sehr schön, aber ich würde mein Kind nicht so nennen.
Erinnert mich irgendwie an eine 16 jährige Mutter aus dem Osten die ihr Kind so nennt.

Gast

Ich akzeptiere wohl die Seite, die sagt 'Justin- eine Bestrafung für jedes Kind.' Nur komischerweise ist Fred oder Wolfgang nur halb so heißt umstritten, wie Justin. Dabei würden bei den Namen die Meinungen wohl noch weiter auseinandergehen, zumindest wenn Gudrun mitstreiten würde :-)

Ich verfolge die Dikussion schon seit Längerem, habe mich aber jetzt erst entschieden, auch mal mein Kommentar zu dem Namen zu geben. Im Großen und Ganzem, hat mir Sarah Sophie schon ziemlich vorrausgesprochen. Spätestens nach dieser heftigen Diskussion würde ich mir ein paar mal überlegen, ob Justin der geeignete Name in dieser Zeit wäre. Ihr werdet aber sowieso niemals einen Konsens finden, was den Namen Justin anbelangt. Es gibt so gewisse Privilegien, die sich heutzutage ändern. In den 70ern gab es massenweise Günthers und Thomas'. Heute ist es halt Maximilian und Leon. Ich würde es einfach 'Änderung der Zeiten' nennen. Fans von altdeutschen Namen werden halt leider enttäuscht. Es ist einfach so. Wir essen doch auch mit Messer und Gabel und nicht mehr mit den Händen...

Das die Zahl englischer Modenamen Überhand nimmt, liegt ganz einfach daran, dass die jetzige 'Kinderwunsch-Generation' die ehemaligen Jugendlichen sind. Diese sind mit Justin Timberlake usw. aufgewachsen und setzen jetzt halt einen neuen Trend. Wer trotzdem Opas Name treu bleiben will, der kann das gerne tun.

Ich finde es schön, dass die Namen deutscher Kinder bunt gemischt sind und eben auch ein Erwin neben einem Rory gut ankommt. Justin ist natürlich pure Geschmackssache. Wem's gefällt- der lässt sich nicht so schnell abbringen und wem's eben nicht gefällt, der lässt sich auch nicht umstimmen.

Justin kenne ich persönlich nur englisch ausgesprochen, gefällt mir aber auch in deutsch. Ich finde der Name hart so einen 'weichen Teint', würde aber auch zu einem erwachsenen passen.

Die Meinungen gehen einfach auseinander und das ist auch wirklich gut so. Stellt euch vor, jeder würde das Gleiche schreiben. Ich finde es wirklich irgenwie lustig, wie sich manche über den anderen aufregen. :-)

Eure Lydi

Gast

Justin deutsch ausgesprochen finde ich jetzt nicht so schlimm, würde mich aber trotzdem eher für diem englische Variante entscheiden, weil, liebe Gudrun, manche Namen eben fast nur noch englisch ausgesprochen vergeben werden. Ein justinn ziwschen tschastins wäre ziemlich komische und dieser jemand müsste sowieso jeden an die richtige aussprache erinnern!

Gast

Süßer Name. Justins sind immer so liebe Jungen.

Gast

Wird von denen hier im Forum sowieso Dschastess ausgesprochen. Vergiss es also!

Gast

Fast wie Justus!!!!!!!!

Gast

Ihr fragt euch warum der Name öfter englich ausgesprochen wird? Ganz einfach,weil der NAme auf englich viel schöner ist. Mal ganz ehrlich wie hört sich das denn bitte an Justin auf deutsch. Geht gar nicht.

Gast

Ich habe schon ein paar mal in solchen diskussionen betont, dass auch ich kein verständnis dafür habe, wenn leute behaupten, alle justins sind minderbemittelte assis und alle maximilians sind genies. Und jeder weiß eigentlich auch, was das für ein unsinn ist. Trotzdem existiert dieses vorurteil und um meinen kindern probleme zu ersparen, würde ich deshalb diese namen meiden, allerdings entsprechen sie sowieso nicht meinem geschmack, aber das nur am rande.
Und natürlich müssen deutsche kinder nicht nur deutsche namen haben, aber eben auch nicht solche, die kein mensch aussprechen geschweige denn schreiben kann. Oder die nicht zum nachnamen passen. Und ein ganz großes problem habe ich, wenn deutsche, hebräische, aramäische ... namen englisch ausgesprochen werden, dafür fehlt mir jedes verständnis.
Und das bitte nicht als kontra- kommentar sondern einfach als eine meinung ansehen.

Gast

Aber ihr sagt alle, dass Eltern ihren Kindern fast nur noch 'Ami-Namen' geben. Okay, diesen Trend finde ich persönlich auch nicht gut. Aber, muss denn jedes Land 'seine Namen' haben? Sollen Deutsche ihre Kinder den nur Erwin oder Gisela nennen? Okay, spätestens nach den heißen Diskussionen hier, würde ich als werdende Mutti schon dreimal überlegen, ob Justin DER geeignete Name ist... Aber der Trend von Gerd & Co ist längst verflogen. Das alte Namen irgendwann mal out sind, ist doch völlig normal. Eure Urenkel werden vielleicht mal sagen "Justin, tzz...Was für ein altertümlicher Name". So sind nun mal die Zeiten :-) Der Name an sich ist doch echt schön, strahlt für mich Ausdruck aus. Ich will nicht mal abstreiten, dass nicht viele 'Unterbelichtete'so heißen, aber ich will abstreiten, dass Justin=Assi bedeutet. (Ich kenne übrigens keinen Einzigen Justin, den ich sozusagen beschützen will, da er so heißt, aber ganz und gar nicht asozial ist...). Schaltet den Fernseher an und schaut euch einen Report über eine- ich nenn' es mal: minderbemittelte Familie an. Da sind genauso Linus' und Hannahs... Justin ist einfach ein ganz normaler Name, wie Paul oder Thomas... Es fehlt ihm weder an Ausdrucksstärke oder Klang. Die Bedeutung ist wunderschön und ob deutsch, englisch oder französisch ausgesprochen, ein absoluter Burner!

PS: Es ist meine Meinung, was ihr daraus macht, ist mir egal. Ich weiß, das ihr 'Kontra-Kommentare' an mich schreiben werdet. Ich werde sie mir auch zú Herzen nehmen. Doch die Welt wäre ja ein wenig langweilig, würde jeder die gleiche Meinung haben.
LG Sarah Sophie

Gast

Und die diplomaten waren adlige, ohne titel wären sie gar nicht in diese position gekommen

Gast

Französisch sprachen nicht nur die Adligen. Französisch war die Diplomatensprache. Die Sprache wurde nun vom Englischen überholt. Doch ist es immer noch gut, diese Sprache zu lernen, gedenkt man der zahlreichen Länder, die französisch als Hauptsprache haben.

Gast

Und mit eben diesem drang, einzigartiges für ihr kind zu wollen, schießen eben viele eltern übers ziel hinaus.

Mit der feststellung, früher wäre es dem adel vorbehalten gewesen, ausländische namen zu vergeben, stimme ich überhaupt nicht überein. Abgesehen von der periode, in der im hochadel sogar in der familie französisch gesprochen und die kinder dann auch entsprechend genannt wurden, ist mir derartiges nicht bekannt. Adlige familien haben schon immer wert auf tradition gelegt und ihre kinder mit ellenlangen namen aus der familie bestückt.Es mag ja ausnahmen gegeben haben wie es die in jedem lebensbereich gibt, aber mehr auch nicht.

Gast

Sollte natürlich heißen:
„Ein Mädchen kenne ich DAS ihren Namen ändern ließ", da wir ja bei richtigem Deutsch sind ;-)!“

Gast

@ unter mir
Ja mit den Popsternchen hast du natürlich recht, aber ich finde z.B. seit über 25 Jahren den Namen Sean toll, war auch immer klar, dass wenn ich mal einen Jungen bekomme, er so heißen soll. Na und dann kommt Britney Spears und der Name kommt groß raus.

Jetzt dürfte ich nach dieser Modenamen-Theorie also meinen Lieblingsnamen nicht mehr vergeben. Das sehe ich dann auch nicht ein, tut mir leid.

Und ja, ich stehe dazu, dass es Elternsache ist, welche Namen sie vergeben:-).
Ich kann doch jetzt nicht hergehen und genau gegen meinen Geschmack Namen vergeben, nur in der Hoffnung, diese Namen werden meinem Kind mal besser gefallen als die, die ich ursprünglich nehmen wollte. Wer sagt denn, dass das Kind lieber Felix heißt als z.B. Sean.

Übrigens bin ich auch gegen Modenamen, ja richtig erkannt, auch aus dem Grund da ich individuelle Namen schöner finde ;-).

Ist es so abwegig, wenn man möchte, dass sein Kind einen möglichst einzigartigen schönen Namen bekommt? Ist das Kind für die eigenen Eltern nicht sowieso was besonderes, was sich auch im Namen ausdrücken sollte? Wieso möchte man sich dadurch gleich über sein Kind profilieren?

Und wenn es so ist, dann frag ich gleich mal ganz frech, wollen das die Eltern der Kinder, die traditionelle Namen vergeben nicht auch? Nennen diese ihre Kinder nicht auch Maximilian, Julius, Magnus usw um sich vom "Durchschnitts-Bürger" abzugrenzen?

Ich glaube schon, dass das einer der Gründe ist. Früher waren ausländische Namen den Adeligen vorbehalten, heute vergeben viele ausländische Namen an ihre Kinder und der Adel versucht sich abzugrenzen indem er ganz andere Namen vergibt.

Mit Pech gehabt, das sehe ich so, da ich mit meinem Namen auch "Pech" hatte. Er hat mir früher nie besonders gefallen und jetzt finde ich ihn in Ordnung, aber eben nicht so super. Umgebracht hat mich das aber nicht.

Nennt jemand sein Kind heutzutage Walter oder Fritz, aus welchen Gründen auch immer. Glaubst Du das Kind ist mit diesem Namen dann glücklicher als der zehnte Kevin in der Klasse?

Also ich persönlicher wäre weder gerne die zwanzigste Sara, noch die einzige Mechthild in der Klasse gewesen, aber gerne die einzige Audrey.

Viele mögen das anders sehen, ist mir auch recht. Weiter unten habe ich auch schon mal geschrieben, dass ich Namen wie Mathilda auch hübsch finde, aber am schönsten fand ich schon immer die englischen Namen. Schon als Kind fand ich es super welche Namen meine englischen Verwandten hatten.

Ich wüsste jetzt gar nicht welchen Namen ich vergeben sollte um nicht im Verdacht zu stehen mich nur wichtig machen und mich über mein Kind aufwerten zu wollen. Im Zweifelsfall dann wohl all die Namen die nicht auf meiner Liste stehen, ob mein Kind mit dieser Entscheidung dann mal glücklicher wird? Ich denke eigentlich nicht.

@ Fiona
Eine einmalige Namensänderung sollte wirklich erlaubt sein :-), obwohl ich persönlich würde glaube ich meinen Namen gar nicht ändern. Denn man hat ihn doch schon ein Leben lang und irgendwie finde ich haben sich meine Eltern im Idealfall was dabei gedacht mich so zu nennen (auch wenn sie nur den Namen einer Sängerin oder so gut fanden ;-))

Ein Mädchen kenne ich, die wirklich ihren Namen ändern ließ. Sie hieß Melitta und fand das nicht so toll.

Gast

Siehst du, genau diese einstellung bringt teilweise namenskonstruktionen zustande, über die man nur den kopf schütteln kann. Da hat man den eindruck, eltern wollen sich über ihr kind profilieren und denken eben nicht daran, dass es natürlich um das kind und nicht um die eltern geht.Ein name ist doch kein selbstzweck. Ich weiß nicht, ob es so toll ist, wenn man ständig erklären muß, wie der name ausgesprochen oder geschrieben wird. Das kind hat eben pech gehabt, wenn es mit dem namen nicht zurechtkommt, na tolle einstellung. Ich denke, man sollte schon das beste für sein kind wollen und der name ist die erste visitenkarte. Und natürlich kann man nicht in jedem falle einen trend voraussagen, oftmals aber schon. Wenn ein popsternchen erscheint, kann man darauf warten, daß danachgeborene kinder so heißen, da wird man nie allein sein.

Gast

Leider schon. Man kann bei manchen Namen (Justin...) dann nämlich nicht mehr die deutsche Version vergeben, ohne dass er andauernd englisch ausgesprochen wird und damit verbundene Assoziationen ("Ach, du bist also auch nach Star xyz benannt") hervorruft, obwohl vielleicht der Großvater so hieß oder man den Namen wegen seiner Bedeutung mag.

Gast

"kein Deutsch" damit ist nicht die Sprache gemeint, sondern die Verenglischung (oder Amerikanisierung?) von Vornamen in Deutschland, die gewisse Bevölkerungskreise für modern, cool, hip oder werweißwas halten!

@Sara: da hast du natürlich recht. Deswegen solte man bis zum 25. Lebensjahr warten, denn bis dahin ist der Geschmack gereift und die Teenie-"Cool-geil usw."-Phase überwunden. Man sollte den Menschen erlauben ab 25 seinen Namen einmalig(!) im Leben ändern zu können.

Gast

Sie haben geschrieben: "Sollen deswegen auf der ganzen Welt nur noch Kinder Ami-Namen bekommen, bloß weil sie evtl. mal in euer gelobtes Land gehen?". Was sollen denn solche Kommentare? Sie haben doch selbst keinen deutschen Vornamen.

Gast

Wieso koennen deutsche kein deutsch sprechen? ich und mein umfeld kann sehr gut deutsch sprechen und schreiben. mein vater hat mir sogar einen altdeutschen namen gegeben: brunhilde, den ich allerdings gar nicht mag. meine mutter hat zum glueck noch fiona drangehengt.

Gast

Also ich finde, erstmal ist es nicht die Sache des Kindes welchen Namen es bekommt, sondern ganz allein die Entscheidung der Eltern und das ist auch gut so!

Was ist eigentlich wenn der Name des eigenen Kindes erst mit der Zeit zum Modename wird? Würde ja nicht zum ersten Mal passieren. Was dann? Namensänderung?

Ernsthaft, viele Kinder haben was am eigenen Namen auszusetzen. Ich war mit meinem als Kind ziemlich unzufrieden, da ich ihn immer schon zu normal fand. Ich fand und finde Namen wie Audrey und Eileen super.

Ich weiß nicht, ob man es jedem Kind recht machen kann, oder sollte. Die Eltern sollten meiner Meinung nach zufrieden mit dem Namen des Kindes sein. Hat das Kind dann einen anderen Geschmack, naja, dann hat es Pech gehabt, oder?

Man kann doch nicht im voraus wissen, welchen Geschmack das Kind mal entwickelt.

Eine Cousine von mir wollte als Kind Monstrella heißen, nee kein Witz sie fand das toll. Also wenn man sich nach dem Geschmack eines Kindes richten würde, könnte das ganz schön schief gehen ;-).

Gast

... einer frisur oder einer jeans...
sorry, schusselfehler.

Gast

Ist es eben nicht, es ist vor allem sache des kindes, dem man einen namen verpasst, und da hege ich bei manchen schon den verdacht, dass sie nicht daran denken, dass dieses kind ein leben lang mit seinem namen klarkommen muß. Deshalb wäre es angebracht, ein bißchen weiterzudenken und eben nicht jeden trend wie bei einer frisur einer einer jeans mitzumachen. Das kann ich jederzeit ändern, den namen nicht.

Gast

Du hast den Sinn von meinem Kommentar nicht verstanden. Ich meine damit, dass es doch nicht schlimm ist, wenn neue Trends gesetzt werden. Ob man mitzieht oder nicht, ist dann ja eigene Sache...

Gast

Das ist nicht sch***egal! Wenn einem alles egal ist, braucht man hier nicht schreiben.

Gast

Ist doch sch.egal. Nur weil nicht mehr alle Hans und Klaus heißen, ist es doch jetzt kein Weltuntergang, das es eben mehr Justins gibt...

Gast

schließe mich beiden kommentaren voll und ganz an und kann noch was aus der eigenen familie beisteuern, julian, der leider auch englisch ausgesprochen wird. Aber was soll man machen, die eltern wollen es so.

Gast

Ich finde den Trend gerade auch sehr schade. Ebenso wie bei den Namen David, heute meinte das auch jemand bei Adam, oder auch Anna und Theresa. Naja, diese Diskussion wurde hier schon sehr hitzig geführt, aber ich selbst empfinde trotz weltoffenheit und co, dass englisch gesprochene Namen mir fremd klingen, besonders dann, wenn sie es von Haus aus eigentlich nicht sind (Klar, Dave klingt richtig "Däjw", statt Dawe etc.).
Justin Leander ist übrigens eine sehr schöne Kombination ;). Julius gefällt mir persönlich auch - allerdings, ein paar übereifrige würden das auf englisch auch schaffen ;)), nur ist Julius noch nicht in diesen "Sog" geraten.

Gast

Und was soll das jetzt, ist nichtmal lustig.

Gast

Isch finde dass auch einne unferschämmtheid, das keiner mer deutsch schpreschen kan und schreibben.

Gast

Seht ihr, das ist es ja! Weil so ein paar Assis meinen, ihre Kinder nur noch Justin nennen zu müssen, sind alle Justin-Eltern asozial. Geht klar, ihr habt so eine Logik. Ich denke mal, es gibt auch Louis-Eltern, die wirklich Assi drauf sind. Also, das ist ja mal megaoberflächlich hier.

Gast

Siehste, und gerade da gehe ich eben nicht mit, man kann eben nicht sagen, alle justins sind schlecht erzogen und alle maximilians sind überflieger, das finde ich nun auch wieder ungerecht. Und da verstehe ich auch, wenn widerspruch kommt. Nochmal, für mich kommen diese namen nicht infrage, aber eben nicht wegen der "unterschichtproblematik", sondern weil ich einfach einen ganz anderen geschmack habe. Und genauso, wie ich möchte, dass dieser respektiert wird, respektiere ich andere ansichten. Dass mich dieser ganze englischboom nervt, ist ein ganz anderes kapitel, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke mal, wenn beide seiten nicht verbohrt rangehen, müsste es doch gehen, ist doch eigentlich wie überall im leben. Ich kann mit diesen namen nichts anfangen, andere aber schon und fertig. Bei manchen namenskombinationen stellen sich mir die haare zuberge, andere finden das o.k. Ich muß mein kind ja so nicht nennen, und mein kind wird auch nicht aus der bahn geworfen werden, wenn es mit einer aishly jade desiree spielt. Wie gesagt, das heißt ja nicht, dass man seine meinung nicht sagen kann, dann wäre dieser ganze blog ja hier überflüssig, aber, leben und leben lassen.
Und nun munteres weiterdiskutieren !

Gast

@Gudrun stimmt, dich habe ich zu Unrecht da genannt. Also entschuldige bitte. Ich war halt etwas in Rage, als ich das geschrieben habe. Habe jetzt auch deine älteren Beiträge nochmal studiert und gebe dir also ebenso recht, wie Nia und der Mutti mit Hirn.
***

Gast

Also, langsam verstehe ich die welt wirklich nicht mehr, ich habe doch mehrmals eindeutig gesagt, dass ich mit diesem trend der justins und kevins nichts anfangen kann und dass ich froh bin, dass nicht alle diesem folgen. Allerdings toleriere ich, dass andere anders denken.

Gast

Also eigentlich habe ich die letzten Tage nur mitgelesen, da ich meinen Senf schon zur Genüge dazu gegeben hatte :-D. Aber ich denke, ich sage da doch noch was dazu ;-).

Ich habe das Gefühl hier lesen einige die Beiträge nicht wirklich durch, denn immer noch regen sich einige auf, dass ich Dialekte ihrer Meinung nach als falsch bezeichne.

Das war aber von mir nie so gemeint! Ich sagte lediglich, wenn man deutsch so liebt und darauf besteht, dass nur „ordentlich“ gesprochen wird, in diesem Fall Hochdeutsch ;-), weiß ich nicht, warum es niemandem auffällt, dass kaum einer mehr Worte mit dem Buchstaben „i“ aussprechen kann.

Dann kam jemand der meinte, ich meine Berliner. Meine ich aber nicht, sondern egal in welcher Region man ist, welchem Film man sieht, oder welche Diskussionsrunden man verfolgt, dort wird Hochdeutsch gesprochen aber sie sagen so Dinge wie „Gehörn“ anstelle von Gehirn. Alles andere absolut Dialektfrei, außer eben diesen Worten. Das können doch nicht alles Berliner sein, oder?

Ich habe doch gar nichts gegen Dialekte, die hören sich teilweise richtig sympathisch an.

@ Beitrag mit der Überschrift „Dialekte“
Du hast geschrieben„ Dialekte finde ich nicht schlimm, haben sogar ihren Charme und sind irgendwo ja ganz niedlich. Nur sollte man Dialekte aus dem Hochdeutschen halten.“, also das ist genau was ich meinte!

Ansonsten finde ich auch jeder sollte seine Meinung äußern dürfen, in welche Richtung auch immer. Mir persönlich gefällt weder Kevin noch Justin, aber das ist nur mein Namensgeschmack, nichts weiter. Mir gefallen dafür andere englische Namen richtig gut. Aber auch einige alte deutsche wie Mathilda.

Ich mag es übrigens gerne, dass es hier in Deutschland so viele internationale Namen gibt.

@ Daniel
Also ich finde es nicht diskriminierend, asozial, oder beleidigend wenn man einen Namen nicht mag und dazu steht.
Was schon diskriminierend ist, wenn jemand anhand von Namen meint, Leute als bildungsferne Unterschicht zu erkennen. Ich sag jetzt übrigens nicht du hättest das gesagt, ich lese das nur hier sehr oft.

Klar, bei manchen Namen hat man schon Vorurteile, aber z.B. Damian war früher kein verpönter Name, aber langsam rutscht er auch schon in diese Richtung ab. Schade, denn der Name hat einen schönen Klang und eine gute Bedeutung. Amerikanisch ist er auch nicht ;-), es kann also jeden Namen treffen, dass er einen schlechten Ruf bekommt.

Nur dieses „nennst du dein Kind, Justin Kevin oder XY dann hat es keine Chancen im Leben und wird für dumm gehalten, oder es wird in sonst eine Schublade gesteckt“. Das finde ich schon ziemlich bedenklich. Und warum ist das so? Wann hat das eigentlich angefangen mit Kevin, Justin und der Unterschicht? Sind das nicht wirklich Vorurteile? Kann eine Mathilda oder eine Maria nicht ebenso ungebildet sein wie ein Kevin gebildet?

Gast

@Hat das:
du hast vollkommen recht, exakt das denke ich hier auch. Im ganzen Forum. Kaum schreibt man hin, dass man Namen wie Justin, Kevin,Jason, Jeremy und all diesen Kram nicht mag, schon kommen die selbsternannten Wächter an und sagen: Du du du, das ist aber verletzend, diskriminierend, asozial, beleidigend oder weiß der Geier was.
Diese dauernden "Aber, aber" Schreier sollten sich ein für allemal merken: Was ich hinschreibe ist meine Meinung, und da frage ich euch nicht um Erlaubnis! Und wenn ihr (besonders Gudrun u. Marlies) noch so gerne denkt, ihr hättet die Wahrheit gepachtet (klassisches Gutmenschen-Syndrom), ändert das trotzdem nichts daran, dass es immer auch entgegengesetze Meinungen gibt und geben wird!
Und wenn ihr gar keine Argumente mehr habt, kommt das wunderbar schwammige, immer-Argument "Namen sind ja eh egal, es geht ja um die Menschen". Klar! Aber darum geht es HIER nicht, ansonsten hättet ihr diese Diskussion gar nicht führen brauchen! Also akzeptiert endlich, ***!
Und denkt euch mal ein paar Faktoren aus, die nicht ganz soweit hergeholt sind, wie ob das Kind vielleicht irgendwann mal in Ami-Land lebt...Ja und? Sollen deswegen auf der ganzen Welt nur noch Kinder Ami-Namen bekommen, bloß weil sie evtl. mal in euer gelobtes Land gehen? Lächerlich! Eure ewig gleichen Predigten glaubt euch keiner mehr, merkt ihr das??!!

Gast

Hier überhaupt noch sinn, sich zu äußern, wenn man nicht auf der justin- welle mitschwimmen will? Jedem, der diese namen nicht schön findet, wird unterstellt, dass er nicht kapiert, nichts checkt, vo gestern ist usw. Wenn es so viele gibt, die diese namen nicht mögen, könnt ihr justin- fans das doch nicht einfach ignorieren und euch sogar verbitten, das das gesagt wird. Ihr schreit ständig nach toleranz, wo bleibt eure? Nur allein die tatsache, den namen nicht zu mögen, stellt für euch schon einen angriff dar. Natürlich, das asozial- und unterschichtgedöns ist hier fehl am platze, aber man muß doch wohl eine meinung äußern können, auch wenn die von euren abweicht. Ich will nicht verallgemeinern, aber es gibt kommentatoren unter euch, die diejenigen, die andere namen wählen, genauso unfair angreifen und sich ebenfalls nicht die mühe machen, zu differenzieren und sorgfältig zu lesen. An sowas scheitert jede diskussion.

Gast

Ich finde, dass SNA genau das ausdrückt, was so viele hier denken und auch mit seinem "Ausholen" hat er recht!
An "Oha" gerichtet:
Ich glaube, du hast immer noch nicht verstanden, worum es geht!
Diese Äusserungen, die von euch kommen, haben nicht das Geringste mit "Schönfinden", "Nicht schön finden" oder "Eine andere Meinung haben" zu tun! Wenn du mal genau liest, hat SNA auch völlig jenseits seiner eigenen Meinung geschrieben, weshalb es auch nicht darum gehen kann, dass andere Meinungen nicht akzeptiert werden. Er hat euch sogar unterstellt, dass ihr einfach recht habt.
Es geht darum, dass ihr andere Menschen beleidigt, verletzt und degradiert. Ist das Ok, wenn man Recht hat? Ich denke nicht!
Ich habe das Gefühl, dass du den Sinn des Beitrags überhaupt nicht erfasst hast. Man kann und muss andere Meinungen zulassen aber man darf, wenn man eine Regel aus Häufigkeiten ableiten will nicht jede Widerlegung der Regel (gebildete, gut erzogene Kevin-Justin-Chantal-Eltern) nicht als Ausnahme eben dieser von euch beschworenen Regel ansehen. DAS ist es dann nämlich, was jede Kritik an eurem Standpunkt von vornherein ausschliesst - Der argumentative Kreis!
Ihr solltet mal nicht über die Richtigkeit eurer Gefühle nachdenken, sondern darüber, was ihr in den Gefühlen der Eltern und Kinder anrichtet!!!

Gast

da hat aber jemand ausgeholt. merkst du nicht, wie du nur in eine richtung argumentierst ? Das wird durch deine soziologisch angehauchte argumentation auch nicht besser. Ich bin schon der meinung, dass es in so einem blog möglich sein muß, auch eine andere meinung als die der justin- und kevin- befürworter zu äußern, natürlich nicht beleidigend, das versteht sich eigentlich von selbst. Aber du machst ja auch diejenigen, die sachlich ihre ansicht äußern, nieder, wenn sie nicht der deinigen entspricht. Was du von anderen verlangst, sollte für dich aber auch gelten. Du respektierst auch in keiner weise die ansicht anderer. Was nützt denn ein blog, in dem alle nur schreiben, wie schön sie einen namen finden, gar nichts. Entweder melden sich dann nur die zu wort, die ihn eben toll finden oder welche, die nicht ihre wahre meinung sagen. Wem nützt das?
Du hast mächtig dampf abgelassen, aber so wirst du auch niemanden überzeugen. Ich bleibe dabei, sachliche argumentation, aber von beiden seiten. Und wenn du das nicht verstehen willst, dann bist du in so einer diskussionsrunde fehl am platze. Toleranz bitte in beide richtungen.

Gast

Finde ich nicht schlimm, haben sogar ihren Charm und sind irgendwo ja ganz niedlich. Nur sollte man Dialekte aus dem Hochdeutschen halten.
Es ist zwar nicht so wahnsinnig tiefgründig, was ich zu dem Thema beizutragen habe, aber ich finde amerikanische Namen nicht schön, weil sie mir zu kitschig, zu künstlich und zu kindlich klingen (s. z.B. Jamie). Um den deutschen Jusin tut es mir schon ein wenig leid, nicht so arg doll, da mich der Name auch auf Deutsch nicht sonderlich beeindruckt, aber auf englisch gesprochen wirkt er auf mich völlig fremd.
Meine Kinder werden jedenfalls "normale" und bodenständige Namen haben. Eltern die solche Namen eben schön finden sind ebenso zu tolerieren wie jene, die ihren Kindern fremdländische Namen geben und ebenso auf Toleranz pochen. Das ist nunmal eine zweiseitige Forderung, die auch nur so funktioniert. Wenn mein Martin meinetwegen einen Justin-Kevin zum Spielen mit nach Hause bringt, soll es mir recht sein.
Globalisierung und Internationalität heißt nicht, kulturelle Unterschiede auszumerzen, und ich kenne immerhin selbst ein paar Amerikaner, die von traditionellen deutschen Namen angetan sind, weil sie für sie exotisch wirken.
Und ich weiß auch nicht recht, ob ich zu naiv bin, aber wenn mir ein türkischer oder chinesischer Mitbürger einmal vormacht, wie man seinen für mich komplizierten Namen ausspricht, muss ich mich doch schon blöd anstellen, das nicht auch lernen zu können. Ein Einheimischer wird sicherlich merken, dass meine Aussprache nicht sauber sei, aber das Argument der Unaussprechlichkeit traditionell fremdländischer Namen empfinde ich als recht künstliche Verrenkung, weniger als stichhaltiges Argument.

Gast

So, Spass bei de Seite, mal ganz ersthaft jetzt.

Ein Zitat von "@Sara" am 7. Oktober:

"Ich liebe Deutsch übrigens =))). Mir bluten die Ohren, wenn ich sowas höre wie z.B.: Ich finde Justin besser WIE Dschastin. Aber Dschastin wird am gernsten genommen, und dann habe ich noch meine Freundin ihre Mutter angerufen gehabt.""

Tja meine Herrschaften, dann dürftet ihr nich nach dat schöne Wuppertal kommen. Weil die Leutkes hier viel öfta "als wie" sagn als wie "als". Und den Genitiv könnta auch vergessn, hier tuts dat nich gebm. Und ihr habt da noch etliche Beispiele für "falsches Deutsch" aufgezählt, die man hier auch so sagen tut.
Zugegeben, in sehr seriösem Umfeld sollte man das nicht sprechen. Überhaupt könnte man RPD als "falsches Deutsch" ansehn tun, so rein vonne Grammatik und so.
Aber nichtsdestotrotz isset immanoch Dialekt, und auch wir könn et bessa.

schönen Nachmittach noch.

Gast

Ulrike-Seite habe ich aufgesucht, gelesen, verstanden, geschmunzelt. Sorry, ich war so auf Justin-Verteidigung eingestellt, ich habe deine Ironie nicht bemerkt.
LG

Gast

Finde ich jetzt ehrlich gesagt ein bißchen spitzfindig, war eigentlich auch ironisch gemeint, aber, schau z.b. mal auf die ulrike- seite, um nur eine zu nennen.

Gast

Bitte genau lesen: Niemand hat gesagt, er/sie würde englische Namen vergeben, damit die Kinder sich in den USA leichter tun, nein, es war nur ein leises Vermuten über die Motive der Eltern, die englische Namen vergeben: Marlies sagte, vielleicht(!) denken manche Eltern so, dass sich Kinder in den USA damit später leichter tun.
Niemand hat, soweit ich weiß, ein 'in Amerika aber'- Argument gebraucht.

Gast

An die eltern, die jetzt schon zu wissen scheinen, dass ihr kind ja wohl mit sicherheit nach amerika auswandern wird (!!!): Die meisten menschen auf dieser welt sind asiaten,und die asiatische wirtschaft ist im vormarsch, also nennt euer kind doch ling ling, denn wenn es groß ist, ist vielleicht chinesisch die weltsprache.

Gast

Ich meinte natürlich:
"Wenn das der Wunsch der Eltern ist..."

Gast

Ist ja klar, dass sich jetzt am Friedrich aufgehangen wird, anstatt zu sehen, dass es mehr als genügend deutsche Namen gibt, die in Amerika und Deutschland gleich sind, alsob das jetzt so ein Weltuntergang wäre...!
Auf Richard und Theodor wird noch nichtmal eingegangen, Hauptsache: "Justin ist aber so International", was so ein Blödsinn ist! Wenn das der Wunder der Eltern ist, kann ich da nur Alexander empfehlen, der Name ist doch zB v i e l
internationaler als Justin!
Für mich war die deutsche Schreibweiße meines Namens im Ausland nie ein Problem, dabei habe ich die letzten Jahre im Ausland verbracht!

Von Justin kann ich nur abraten, der arbe wird doch in Deutschland nur in eine Schublade gesteckt, wo niemand sein Kind sehen will und das "in Amerika aber" Argument ist doch wirklich lächerlich. Da kann man seine Kinder auch Richard oder Alexander oder so nennen, wenn man darum besorgt
w ä r e...!

Gast

Ja, man kann sich als Friedrich mit Frederick ansprechen lassen wenn man sich im englischsprachigen Raum aufhält, aber geschrieben muss es heißen: Friedrich. Alles andere wäre nicht mehr gesetzeskonform. Justin ist da 'flexibler', die Schreibweise bleibt gleich. Ist also - von der Schreibweise her - ein überregionaler Name mit großer kommunikativer Reichweite. Womit ich aber nicht gesagt habe, dass Friedrich kein schöner Name ist oder dass man seinen Kindern ausländische Namen geben muss.

Gast

Also ein Friedrich hat's in Amerika auch nicht so schwer, da ist er einfach der Frederick! Also, so kompliziert ist das ja auch nicht und es gibt ja auch schließlich einige deutsche Namen, die auch in der englischsprachigen Welt vorkommen wie zB Richard, Theodor und andere. Also das Argument, dass man deshalb seine Kinder Justin und Summer nennen müsste, damit sie es leicher hätten, wenn sie mal nach Amerika kommen ist ja wirklich komisch! Ich habe auch lange in Amerika gelebt und hatte mit meinem Namen nie Probleme!

Meine Kinder werden auch mal Namen bekommen, die in unseren Kulturkreis passen, warum soll ich auch meine Kinder Namen geben, mit deren Kultur ich nichts zu tun habe, das ist doch komisch!

Gast

Was sage ich denn die ganze Zeit? Ihr appeliert ja alle gegen modernere Namen wie Justin oder Cheyenne. Es ist doch völlig egal wie ein Kind heißt, der Mensch zählt.

Gast

Meiner Meinung nach kann man mit dem Namen Justin sehr gut durch das Leben gehen: man kann ihn deutsch, englisch, französisch aussprechen, er klingt immer schön und wird (na ja fast) überall in der Welt verstanden, da er ja lateinische Wurzeln hat. Gegen die Bedeutung 'der Gerechte' ist ebenfalls nichts einzuwenden.

Gast

Englische Namen passen halt in die ganze Welt, denken sich bestimmt manchen Eltern. Ein Friedrich wird es in der USA wohl nicht so einfach haben, wie ein Justin. Vielleicht denken manche Eltern einfach so...

Gast

Gibt aber gottseidank doch noch leute, die den trend nicht mitmachen, das lässt hoffen.

Gast

Da muss ich dir recht geben! Aber die Zeiten ändern sich.

Gast

Aber da gehen bei mir doch schon alle alarmglocken an, wenn ich befürchten muß, das mein kind mit deutschem namen in deutschland neben den rickys und co. als gewöhunungsbedürftig eingestuft wird, wo leben wir denn. Wenn das wirklich so ist, dann haben wir einen stand erreicht, der mehr als bedenklich ist.

Gast

Ich weiß, dass alte Namen immer noch vergeben werden. Und ich habe in meinem 1. Kommentar auch schon gesagt, dass ich kein Fan von Modenamen bin. Bei der Namensgebung würde ich als Mutter nur ein wenig darauf achten, welchen Namen das Kind kriegen soll. Ein Heinrich zwischen Rickys und Juliens ist halt nur ein wenig- ich will sagen: gewöhnungsbedürftig. Aber solang man kein Problem mit seinem Namen hat, ist es mir eigentlich egal wie das Baby heißt. Meine Tochter heißt Melina. nicht zu alt klingend, nicht zu oft und außerdem für jede Generation angemessen!

Gast

Wenn du wirklich standesbeamtin bist, müsstest du eigentlich wissen, dass das nicht stimmt, was du behauptest, der boom der altdeutschen namen hält nach wie vor an, neben den modenamen. Man muß nur die zeitung aufschlagen, wo die neugeborenen der woche vorgestellt werden, da halten sich die abgefahrenen neben den traditionellen namen die waage. Es werden nach wie vor kräftig friedrichs und emmas geboren.
Und was soll die bemerkung, timberlake wäre nicht asozial, obwohl er justin heißt, hallo? Schonmal bemerkt, dass der im englischsprachigen raum lebt und nicht in deutschland? Und "Vielverdiener" können asozialer sein als leute aus der sogenannten sozialschwachen schicht. Ich würde mir wünschen, dass standesbeamte ein bisschen versuchen, einfluss zu nehmen bei namen, wo einem die haare zu berge stehen, wie z.b. ***. Dass die eltern die letzte entscheidung haben, weiß ich auch, falls dieses argument kommen sollte. Aber manchen fehlt vielleicht nur ein kleiner gedankenanstoss. Und, ich bin der meinung, dass nias standpunkt sehr reif wirkt, unabhängig, wie alt sie ist, im gegensatz zu dir. Du schwimmst doch voll auf dem teenietrend mit, namen, wie sie gerade aus amerikanischen soaps bekannt werden und in eine paar jahren nur noch kopfschütteln hervorrufen werden. Aber dann rennen die kinder mit diesen namen durchs leben.
Und vorbeugend, ich gehöre n i c h t zu denen, die menschen nach ihren namen beurteilen und ich lehne schubladendenken ab, aber ich stimme denen zu, die dafür plädieren, diesem amerikanisierungswahnsinn und chantalboom nicht zu folgen, und da könnten standesbeamte einen beitrag leisten. Ich sage nicht, nur deutsche namen für deutsche kinder, meine haben nordische, aber ein bisschen sollte es schon zu unserem kulturkreis und vor allem zum nachnamen passen. Das gleiche gilt für doppelnamen, die passen auch oft vorn und hinten nicht zusammen. Und, falls die frage jetzt kommt, ich bin 56 jahre alt.

Gast

Mit den Namen jetzt. Äußeres nicht unbedingt.

Gast

Das machen aber vor allen Dingen Erwachsene.

Gast

Nia, man merkt wirklich, dass du noch nicht erwachsen genug bist. Wenn du Menschen nach ihrem Äußerem und ihrem Namen beurteilst, ist das für mich nur naiv!

Gast

Oh man das ist doch deren entscheidung,mir wäre es persönlich sympatisch einen gutaussehenden Woglgang zu sehen als einen Hässlichen und Dummen Justin(was hat den das Kind den von Leben,der Name hat einen schlechten Ruf und dann hat man auch noch Probleme wegen des Äusseren).

Gast

Wenn ein Kind Justin heißt kann es ja nichts dafür. Da sind schon die Eltern schuld. Und stellt euch doch mal einen sehr hübschen Jugendlichen mit Erich vor... Das geht doch mal gar nicht! Wer altdeutsche Namen mag, bitte- ***. Heute in der Zeitung war bei der Baby-Anzeige ein Hans-Wolfgang dabei... Soll ich noch was dazu sagen? Es passt einfach nicht mehr in die heutige Zeit!

Gast

Wenn jemand sein Kind Gottfried nennen würde,wäre mir das persönlich viel lieber als wenn man es Justin nennen würde,*** bei Gottfried hat man wenigstens dieses Problem weg.Justin ist wird hier in deutschland als ein Asozialer Name bezeichnet nicht in USA(dort sollte er auch bleiben),***

Gast

Ich denke, es gibt viele Menschen die nicht asozial sind und Justin oder Chantal heißen. Meine Enkelin steht zum Beispiel total auf Justin Timberlake- ist dieser asozial? Nein, er hat Millionen auf dem Konto. Ein Kind muss doch nicht gleicht asozial sein, weil es Cheyenne heißt. Bei einem Kind, dass Wolfgang oder Gottfried heißt würde ich mich schon eher fragen, was die Eltern dem Kind da bitte angetan haben...

Gast

Ja aber trotzdem denke ich das die Zeit von Joahim nicht zu Ende ist,bei Anna,Maria.. die Zeit nach Tausenden von Jahren immer noch nicht zu Ende,es ist außerdem schlimm das sich manche Menschen nach irgendwelchen Modernen Namen richten,den was sie unter Modern verstehen sind Namen die in anderen Kullturen zur Tradition gehören es ist schön wenn Namen auch einbisschen die Herkunft des Kindes spiegelt!Außerdem ´wirken Namen wie Justin,Chayenne... hier in Deutschland nicht positiv auf andere Menschen´,die werden immer als Asozial abgestempelt die Kinder nur weil sie Chantal heißen,das ist mir doch ein Joahim lieber als Justin oder Chayenne!

Gast

Ja das ist teilweise so. Und schön ist das überhaupt nicht. Aber es gibt eben auch eine Renaissance alter, klassischer Namen. Und das ist sehr positiv. Es ist gut, dass nicht jeder dritte Deutsche seinen Kindern englische Namen gibt! Das würde nämlich vom allgemeinen Identitätsverlust unseres Landes deutlich sichtbar künden.

Gast

Nur mal zur Info: ich bin 58 Jahre alt und keineswegs zu 'unerwachsen'. Ich arbeite schon seit über 20 Jahren auf einem Standesamt und altdeutsche Namen werden immer weniger und moderne Namen wie Finn, Justin, Cheyenne immer mehr. Und das hat nichts mit Modenamenhype zutun. Das ist einfach so. Jedes Jahrhundert braucht (wie ich finde) seine Namen...

Gast

Wie die Zeit von Joahim ist aus??Wenn du vielleicht etwas erwachsener oder ne Oma bist dann werden bestimmt schon wieder kleine Joahims durch die gegend laufen und die Leute werden rumäckern wiso diese Eltern ihre Kinder solche seltene Namen gegeben haben!

Gast

Okay, ich bin auch kein Fan von Modenamen, aber ich denke, dass ein Bernd schon ziemlich komsiche wäre, einer Runde von modernen Namen. Es ist nun einfach mal die Zeit der Klaus-Peters und Joachims aus. Es muss auch mal Zeit für einen Umschwung sein. Es muss ja nun wirklich nicht das Klischee: Deutsche müssen Deutsche Namen haben sein...

Gast

Auch unter der Gefar, gleich von der "Pro-Justin"-Front angepampt zu werden - ich bin beruflich sehr viel unter Kindern und kenne auch viele "Vertreter" beider Trends, die ihre Vorliebe an ihren Nachwuchs weitergegeben haben, darunter natürlich Kevins, Chantals, Cheyennes (Justin allerdings noch nicht, da kenne ich keinen kleinen Jungen persönlich) und die Konrads, Richards, Gustavs, Charlottes, Emmas etc. Und den Quatsch, den Pinar da als zweites Kommentar gegeben hat, darf man getrost vergessen. Kinder die als solche geliebt werden, ein stabiles Umfeld haben, einen stabilen Freundeskreis, denen man Aufmerksamkeit schenkt und somit zu einem gesunden Selbstbewusstsein verhilft werden ganz sicher nicht deswegen gehänselt, weil sie nun Gustav, Cheyenne oder Emma und Friedrich heißen. Wenn es soweit kommt, haben die Eltern, die da hinter stehen ganze Arbeit geleistet ("Spiel nicht mit Chantal, die ist asozial", "Spiel nicht mit Friedrich, dessen Eltern sind Spießer und überhaupt nicht trendy") Meint ihr wirklich, Kinder kommen von selbst auf die Idee? Blödsinn, Kinder suchen Spielgefährten und Freunde, und da sieht man auch wie Kevin (meinetwegen auch Justin, der macht garantiert keine Ausnahme) mit Theodor zusammen Türme aus Bauklötzen baut Nur eins kann ich für Kinder bestätigen, was Frontenbildung angeht, besonders im Grundschulalter, und das ist: "Ich will bloß nicht neben einem Mädchen sitzen." - "Nein" Philipp gebe ich ganz bestimmt nicht meine Hand." -> Junds vs. Mädchen, aber das sind sehr amüsante Bilder ^^, und überhaupt nicht schlimm ;).

Gast

Watn Glück,dat wir in Deutschland Meinungsfreiheit haben... und nö-meine Tochter!!!! heisst weder Justin,Kevin oder Fynn..und auch nicht Summer,Britney o. Charlene....

Gast

dass ein kind mit einem deutschen namen in einer gruppe zwischen kimberlys, justins und chantals negativ auffällt, dann stimmt aber wirklich irgendwas nicht mehr. Merkst du nicht, dass du es bist, die in einen sog geraten ist und einen trend mitmacht ? Es sind die anderen, die sich dem widersetzen. Du schwimmst mit dem strom, wo leben wir denn ?

Gast

Ich bitte euch, welches kind ist denn mit friedrich oder so zufrieden. die eltern wollen mit aller gewalt einen neuen 'trend' setzen und versagen kläglich. dann frage ich mich doch, warum in der klasse meiner nichte kein einziger alter name ist. weil keiner sein kind blamieren will. doch wer gerne einen karsten zwischen all den kimberlys und rickys haben will, bitte!

Gast

Na super, da setzt du noch einen drauf und fügst Pascal an, erstens passen die Namen überhaupt nicht zusammen, zweitens ist Pascal mit k schlicht und ergreifend falsch, und das ganze, damit das Kind nicht gehänselt wird, ich denke, du hast deinem Kind einen Bärerndienst erwiesen.

Gast

Erstmal finde ich es gut, dass wir hier jetzt ungestört weiterdiskutieren können.
Nun zu der bemerkung, es würde jetzt nicht mehr nur in berlin berlinert sondern auch in anderen regionen. Ich denke, dass hängt damit zusammen, dass eben viele, aus welchen gründen auch immer, nicht mehr da leben, wo sie geboren und aufgewachsen sind. Warum sollen sie in der fremde ihren dialekt ablegen. Meine cousine ist in bayern aufgewachsen und lebt seit 15 jahren in berlin, die denkt im traum nicht daran, ihren bayerischen dialekt abzulegen. Warum sollte das also ein berliner oder brandenburger in thüringen oder im saarland anders machen. Um es klar zu stellen,ich bin in meinem umkreis schon fast als pedantisch verschrien, was korrektes deutsch betrifft, ich arbeite bei der zeitung und da versteht sich das von selbst. Mir krempeln sich auch die fußnägel hoch, wenn "der dativ dem genitiv sein tod " ist oder wenn den kindern was gelernt statt die kinder was gelehrt wird, aber ich sehe da keinen so dramatischen zuwachs an leuten, die nicht ordentlich deutsch sprechen können. Und, ich bleibe dabei, berliner "tun" nun mal, und das ist in diesem falle dialekt und nicht falsch.
Was du ansprichst, ist wahrscheinlich das "talkshow- deutsch", da kann einem in der tat übel werden, aber das ist nicht repräsentativ. Und, da du immer wieder das eine beispiel anführst, der berliner sagt statt gehirn "gehürn" und der wirt ist eben der "würt", der teppich ist der "töppich" und elf ist ölf. Das ist nicht falsch. Und "icke je mit die freundin von meene schwesta jetze int kino" ist auch nicht falsch, hört sich allerdings nicht wirklich schön an. Ich denke, du schmeißt, und das ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, dialekt und falsches sprechen in einen topf.

Gast

Wie kann man sich darüber aufregen, ob jemand Gehirn oder Gehörn sagt?
Ich weiß ja nicht in was für einer Gegend ihr wohnt, aber diese Sätze mit dem tun etc. habe ich noch nie gehört. Das sagt hier keiner, mit dem ich verkehre.

Nun ja, wie auch immer, ich wundere mich nur, wie man sich über solche Kleinigkeiten aufregen kann. Und ob Däjwid oder David ist doch auch egal, was zählt ist schließlich was anderes.

Gast

Hallo,
wollte noch mal was klar stellen.
Ich meinte nicht, Dialekt sprechen ist schlecht, wenn ein Berliner berlinert ist das völlig in Ordnung so. Mir geht es aber hier nicht um Dialekte.

Ich glaube SNA hat mich da schon richtig verstanden. Mir geht es auch nicht um Rechtschreibfehler oder Kommafehler oder was auch immer….

Das was ich meine ist kein Dialekt und ich sage euch auch warum, weil sich das seit ein paar Jahren durch das ganze Land zieht. Dialekt ist aber abhängig von Regionen, verbessert mich, wenn ich mich da irre.

Dieses was hier als berlinern bezeichnet wird (ich streite nicht ab, das es das auch ist) spricht man mittlerweile aber auch in Franken, Bayern, Norddeutschland. Selbst im Fernsehen hört man es bei Leuten, die ansonsten reines Hochdeutsch sprechen aber dann nicht mehr Gehirn sondern Gehörn, ebent und all so was sagen. Das ist doch dann kein Dialekt mehr, wenn es das ganze Land nachplappert, und man schon schräg angesehen wird wenn man nicht genau so spricht, oder?

Wenn man stolz auf seinen Dialekt ist, sollte man auch seinen Dialekt benutzen und nicht den aus anderen Regionen.

Ich gebe den Leuten hier vollkommen recht, die schreiben, dass die Verenglischung hier im Land um sich greift und viele deshalb die eigene Sprache verhunzen.

Ich glaube aber auch, dass dieses Göhörn usw um sich greift auch in anderen Regionen als Berlin, da die Leute im Fernsehen nichts mehr anderes hören.

Ach ja, ich spreche nur von der Aussprache nicht der Rechtschreibung nicht der Kommasetzung (die beherrsche ich auch nicht ;-)), und jeder verschreibt sich mal oder hat einen falschen Satzbau usw.

Es geht auch nicht darum ob Ärzte besseres Deutsch sprechen (nein, ich weiß, Ärzte sind auch nicht besser oder intelligenter als andere!).

Es geht mir darum, dass sich viele über englische Namen aufregen, und rufen, die deutsche Sprache gehe vor die Hunde, aber kaum einer bemerkt es oder kaum einen stört es, dass ganze Buchstaben und Worte verschwinden. Sätze im Stil von „dann muss ich das mal machen tun“ usw um sich greifen und die deutsche Sprache doch auch verändern.

Mir ging es im Kommentar unten ja gerade darum, dass man wenn man sich darüber keine Gedanken macht man es doch auch locker nehmen kann, wenn Eltern lieber Däwid anstelle von David sagen und umgekehrt. Denn die Sprache verändert sich doch auch auf andere Weise. Nur weil man einen Vornamen englisch ausspricht bedeutet das doch nicht zwangsläufig, dass man Amerika besser findet als sein eigenes Land!

Darum ging es! Und ja, ich persönlich finde es etwas nervig wenn z.B. Franken auch plötzlich nur noch „berlinern“ (wenn das berlinern ist machen es offensichtlich alle). Hab ich da was falsch verstanden, sind Sätze wie „Dann tu ich mal meine Freundin anrufen tun“ auch Dialekt?
Oder wie letztens im Fernsehen ein Mädchen das sagte „dann geh ich ebent nach klauen“ Ich denke was sie damit sagen wollte war, „wenn ich das nicht bekomme stehle ich es eben“.

Auch frage ich mich wenn das alles Dialekt ist, warum sprechen die Leute dann in allen Regionen gleich? Früher hat man hier bei uns noch einen anderen Dialekt gesprochen.

@ Gudrun Tut mir leid wenn das alles überheblich klang, aber dann konnte ich offensichtlich nicht vermitteln was ich meine. Noch mal zusammengefasst. Ich habe nichts gegen Dialekte (ich spreche auch nicht ganz Dialektfrei, da bin ich mir sicher). Ich habe auch nichts gegen Berliner!
Ich meinte keine Rechtschreibfehler (die können jedem passieren, passieren mir auch oft und sind meiner Meinung nach nicht schlimm).
Weiter unten hat jemand geschrieben, dass man heutzutage kaum noch weiß wie etwas geschrieben gehört. Da gebe ich demjenigen recht, die deutsche Rechtschreibung ist verwirrend. Aber es ging ja eigentlich auch um die Aussprache und völlig falsche Sätze.

Auch bin ich nicht der Meinung Ärzte seien besser als andere, ich meinte Berufsgruppen die früher großen Wert auf eine korrekte Aussprache legten, sprechen auch viele Worte falsch.

Ja, ich empfinde es als falsch, wenn sie alles Hochdeutsch, völlig Dialektfrei sprechen bis auf diese Worte in denen plötzlich das i fehlt. Wie ein Professor für deutsche Sprache der sich in einem Interview aufregte, dass die Leute die deutsche Sprache nicht mehr beherrschen aber dann von Gehörn usw sprach.

Und ja, es stimmt mir persönlich gibt es auch viel zu viele Kevins und Justins, aber wenn den Eltern diese Namen gefallen, mir soll es egal sein. Auch ob Dschasdin, Justin oder wie auch immer gesprochen!
LG
Sara

Gast

So, jetzt sind wir abgetrennt worden, und das ist eigentlich auch richtig, können wir hier weiterdiskutieren und gehen denen nicht auf den wecker, denen das hier alles zu weit geht und die nur sagen wollen, ob ihnen ein name gefällt oder nicht.@ SNA Okay, da haben wir beide aneinander vorbei geredet, ist ja nun alles geklärt.

Gast

Mit den Ärzten bezog ich mich auch auf einen vorherigen Kommentar. Hörte sich für mich wieder so nach "Ärzte sprechen besseres Deutsch, weil sie studiert haben" an, was ich für falsch halte.
Ok, wenn du nicht mich meintest, hab ich mich dann vertan!

Gast

Ich habe mich doch gar nicht auf deinen kommentar bezogen, da gab es welche vor dir, die meinte ich.
Das einzige, was ich bei dir nicht verstehe ist, dass du ärzte anführst. Ist ein arzt schlechter, wenn er nicht glasklares deutsch spricht ? Im pronzip wird er es schon können, mein gott, das sind auch nur menschen, die dürfen auch mal nee statt nein sagen.

Gast

Ja, solche oberlehrerhaften Kommis hab ich mir gewünscht! Bist du nicht der ewige "unter mir", "Linus" oder so? Dann versteh ichs!
Ich sitz hier auf der Arbeit und hab den Artikel in einer Minute geschrieben, ohne groß auf Kommata usw. zu achten, genau wie jetzt. Aber wenns dir Spaß macht, bitte!
Gudrun, du hast mich leider komplett falsch verstanden. Übers berlinern hab ich nie was geschrieben, darum gehts auch nicht. Das ich gesagt hätte, daß früher nicht so viel Dialekt gesprochen wurde hab ich auch nicht gesagt. Keine Ahnung, wie du drauf kommst?! Ich meinte, daß früher viel mehr schlechtes Deutsch gesprochen wurde als heute, wobei es heute auch nicht viel besser ist.

Gast

Ich will ja nicht besserwisserisch rüberkommen, aber in Sachen Zeichensetzung scheint SNA auch einige Fehlerchen zu machen. Und ja, Kommasetzung gehört ebenfalls zur deutschen Sprache. So viel zu "schlechtes Deutsch".
Und ob man Wörtschaft oder Wiiiedschaft oder Würtschaft oder Würrchtschafft oder eben Wirtschaft sagt, hängt sehr wohl vom Dialekt ab. Das hat nichts mit "falsch" zu tun.

Gast

Es ist müßig zu diskutieren, ob man z. b. das berlinern, und darum geht es hier ja, für dialekt hält oder nicht, das i s t dialekt. Und es ist totaler quatsch, dass früher nicht soviel dialekt gesprochen wurde, das stimmt einfach nicht. Ich schließe mich lorenz voll und ganz an, das hat auch was mit identität und heimatverbundenheit zu tun. Es würde niemandem in den sinn kommen, einem hessen, schwaben oder was auch immer seinen dialekt vorzuhalten, und der ist auch oftmals grammatikalisch nicht korrekt. Aber ein berliner oder brandenburger, denn die berlinern auch, spricht "falsch", wenn er seinen heimatdialekt spricht. Ich finde das total überheblich. Natürlich setze ich voraus, dass er die schriftsprache korrekt beherrscht und zu gegebenem anlass auch in der lage ist, grammatikalisch richtig zu sprechen. Und auch dabei wird man bei fast allen an der satzmelodie die herkunft erkennen. Mir gefällt auch nicht jeder dialekt, bei weitem nicht, aber ich würde im traum nicht auf die idee kommen, das dialektsprechen zu verurteilen, wo leben wir denn.
Das verstärkte benutzen von anglizismen ist ein ganz anderer schuh. Und auch da sollte man nicht zu engstirnig sein, sprache lebt und entwickelt sich weiter. Wir nehmen heute z.b. kaum noch zur kenntnis, wieviele französische ausdrücke in unserer sprache einzug gehalten haben, da regt sich auchg keiner auf. Oder geht noch jemand von euch in ein einzelhandelsgeschäft für waschmittel und kosmetikartikel ? Nein, wir gehen allemann in eine drogerie. Da gibt es unendlich viele beispiele, alle durch die hugenotten eingeführt. Und umgekehrt gibt es das auch, die briten bringen ihre kinder in einen kindergarden, also, ein bißchen toleranz wäre angebracht. Wir sprechen alle nicht mehr wie vor 100 jahren. Dass es allerdings zeitgenossen gibt, die wirklich kaum noch deutsch sprechen können, mißfällt mir auch. Und namen wie kevin und justin entsprechen einfach nicht meinem geschmack, aber ich toleriere, dass andere das anders sehen.

Gast

Also das, was Sara meint, würde ich auch nicht als Dialekt bezeichnen. Das ist einfach schlechtes Deutsch aber das war früher auch schon so. Auch bei Ärzten! Ich habe einen Bericht gelesen, wo festgestellt wurde, dass sogar immer weniger Mundart, die ich auch sehr schön finde, immer weniger gesprochen wird, von jungen Menschen. Wäre sogar ein weiteres Symptom der Verenglischung. Meiner Meinung nach, ist das Deutsch schlechter geworden wegen dem Englischwahn in den Medien aber vielleicht auch durch die Rechtschreibreform, weil jetzt jeder so sprechen und schreiben kann, wie er will. Das Gemeinsame ist kaputt gemacht worden. Zum Beispiel sind die Formen "zu Hause", "zuhause" und "zu hause" meines Wissens alle legitime Schreibweisen. Damit hat man der deutschen Sprache einen Bärendienst geleistet!
Es muss und es wird sich glaube ich auch viel ändern in der näheren Zukunft. So wie wir leben, gehts nicht mehr weiter. Die Finanzkrise hats gezeigt, dass das System am Ende ist. Ich glaube, dass das alles Symptome einer Krankheit sind, die Verenglischung, realitätsferne Teens und der mediale Komerzterror. So wird es nicht weiter gehen. So oder so!

Gast

Dieser Dialekt hat sich nicht aufs ganze Land ausgebreitet, sondern er war schon immer da und wurde wieder mehr belebt. Viele Leute sind wieder stolz auf ihre Herkunft und ihre Gegend und sprechen somit auch mehr den traditionellen Dialekt der in ihrer Gegend schon seit eh und je gesproch wird. Ich habe mich in jüngster Zeit auch ein bisschen mit dem Dialekt meiner Gegend beschäftigt und wie er entstanden ist. Früher fand ich ihn immer albern und habe ihn nichtmal verstanden, inzwischen habe ich aber auch einen gewissen Respekt den Mundarten gegenüber. In Frankreich zum Beispiel werden die traditionellen Dialekte sogar wieder an den Schulen gelehrt, damit die Kultur der Gegend erhalten bleibt. Ich persönlich spreche den Dialekt meiner Gegend deshalb nicht, aber ich schäme mich auch nichtmehr dafür!

Diese ganze Verenglischung der Namen ist wirklich was anderes. Oft wird gesagt, dass das mit dem Fernsehn nichts zu tun hätte das so viele Kinder Justin und Kevin heißen, aber viele der englischen Namen sind doch erst durchs Fernsehn so bekannt geworden und hätten sich auch sonst nich in diesem Ausmaß verbreitet! Hier geht es auch nicht darum, dass vereinzelte Kinder Kevin oder Justin heißen, weil die Eltern womöglich mal für eine längere Zeit in einem englischsprachigem Land waren, sondern dass es wirklich ein reines Massenphänomen ist und viele der Eltern nichtmal englisch können und noch nichtmal in einem englischsprachigem land waren, sondern einfach fanden dass diese Namen "cool" oder was auch immer seien! Es ist sicherlich nicht immer so, aber meistens!

Inzwischen muss man doch sogar schon bei ganz normalen Namen erklären, dass man zB David eben nicht englisch ausgesprochen haben will, sondern deutsch. So weit sind wir doch schon! Kein Wunder wird da immer mehr zu alten Namen gegriffen (die ich übrigends auch so sehr schön finde).

Gast

Eigentlich finde ich den Vergleich nicht so hinkend. Denn dieser „Dialekt“ hat sich im ganzen Land ausgebreitet. Selbst Ärzte usw sprechen mittlerweile so. Ich finde wenn man diesen „Dialekt“ so akzeptiert, kann man es auch locker nehmen, dass Eltern die Namen ihrer Kinder englisch sprechen. Denn ich mag die deutsche Sprache auch, spreche sicher aber auch irgendwie wie die Leute aus meiner Region. Aber früher konnten die Leute doch auch Hochdeutsch sprechen. In letzter Zeit wird in Filmen sogar falsch übersetzt. „Was sie haben Wörtschaft studiert, wörklich“ usw.

Ich habe nichts gegen Dialekte, aber vieles ist nicht nur Dialekt, sondern einfach falsch.
Das finde ich nervig.

Natürlich finde ich es auch doof, wenn man Namen nicht mehr deutsch sprechen darf, da gebe ich dir vollkommen recht. Genauso finde ich aber, dass man den Eltern das Recht einräumen sollte englische Namen zu vergeben und nicht gleich davon auszugehen, dass alle dies machen weil sie Fernseh-Geschädigte Doofis sind.

Gast

Ja stimmt wohl ;-), wären all die netten Bücher überflüssig! Mein besonderer Liebling ist örgendwie und örgendwas ;-D! Aber all die Sätze mit besser WIE sind auch nicht ohne…… „Da tuts mir die Schuhe ausziehen tun..,lach!“

Gast

Da vergleichst du aber äpfel mit birnen. Das sind 2 ganz unterschiedliche aspekte. Was du bemängelst, ist einfach dialekt, und den gab es schon immer, das hat nichts damit zutun, das man heute nicht mehr ordentlich deutsch sprechen kann. Die berliner haben schon immer berlinert, also z.b. i wie ü gesprochen und die bayern haben auch schon immer i statt ich gesagt, das könnte man weiterführen. Das gibt es in jedem land. Hier geht es darum, dass das sprachempfinden den bach runtergeht. Wenn ein deutsch ausgesprochener name schon als falsch gesprochen empfunden wird, wie hier schon gesagt wurde, finde ich das sehr bedenklich. Und wenn man blöd angemacht wird, weil man david und nicht devid sagt, stimmt auch irgendwas nicht. Nur aus diesem grunde sind die kevins und justins so in verruf geraten, eigentlich schöne namen, wo sie hinpassen und hingehören. Und wenn sie vereinzelt aufträten, wäre es ja auch in ordnung, aber eben nicht als sammelbegriff. Ich bin weit entfernt davon, alle eltern zu verdammen, die ihr kind so nennen, muß jeder für sich selbst entscheiden, aber man sollte schon nicht außer acht lassen, dass kinder mit diesen namen oftmals in eine schublade gesteckt werden.

Gast

Weil Bastian Sick dann arbeitslos wäre, oder sich einen anderen Job suchen müsste ;))).

Ich liebe Deutsch übrigens =))). Mir bluten die Ohren, wenn ich sowas höre wie z.B.: Ich finde Justin besser WIE Dschastin. Aber Dschastin wird am gernsten genommen, und dann habe ich noch meine Freundin ihre Mutter angerufen gehabt."

Gast

Ist es nicht eigentlich egal ob Eltern die deutsche oder englische Aussprache bevorzugen? Warum regt das einige so auf? Ist doch der persönliche Geschmack der Eltern und da sollte man sich nicht einmischen.

Ich mag den Namen Justin weder englisch noch deutsch gesprochen besonders gerne, aber ich bevorzuge bei einigen anderen Namen auch die englische Aussprache. Bei wieder anderen wie z.B. Adrian finde ich nur die deutsche Aussprache schön.

Das Problem liegt für mich nicht darin, dass man seine Muttersprache nicht schätzt, sondern das ist eine Frage dessen, was man schön findet.

Manche englischen Namen hören sich weicher an(was für mich persönlich schöner ist), andere sind deutsch gesprochen einfach hübscher.

Das Problem mit der Nichtwürdigung der deutschen Sprache finde ich viel eher, dass kaum einer mehr richtig sprechen kann. So was regt mich auf. Es scheint keine "i's" mehr zu geben. Da wird aus schlimm schlümm und aus Gehirn, Gehörn, aus Lila wird Lüla, ebent anstelle von eben usw. Warum regt das keinen auf? Das ist doch viel schlimmer, als wenn man Namen englisch ausspricht. Wenn einem so viel an der deutschen Sprache liegt, muss einem so was doch auch negativ auffallen, oder?

Gast

Wenn ich mein Kind in Deutschland Justin nennen würde und es deutsch aussprechen wollte, ist das nicht mehr möglich, zumindest würde ich komisch angeschaut werden. Dabei ist es doch meine Muttersprache und ein Name den es in Deutschland schon seit Jahrhunderten gibt und wie Justus auch mal ein sehr edler Name war. Das nenne ich wirklich traurig...!

Gast

"Deutsch" - bei mir jedenfalls: Sprich ein Sammelsurium aus germanischen Sprachen, Latein, Französisch, fachlich auch Griechisch, und ja, Englisch fließt mit ein. Aber für mich heißt es immer noch Thesenpapier, Treffen und Rückmeldung, statt Handout, Meeting und Feedback.

Gast

Welche Sprache wird denn jetzt in D gesprochen?

  • 1

Zeige Antworten - von 102

Antwort schreiben

Hallo Gast! Dein Kommentar wird erst nach erfolgter Freischaltung sichtbar sein. Melde Dich an oder werde neues Mitglied der Community, um live kommentieren zu können.

Übersicht der erstellten Plauderecken im Oktober 2009

Zeige alle 277 Plauderecken des Monats

Andere Plauderecken im Archiv

Kommentare zu Vornamen

Mädchenname Ylenia

Kommentar von Kerstin

Unsere Tochter heisst Ylenia. Wir finden den Namen immer noch super und würden sie immer wieder so nennen.

Mädchenname Romy

Kommentar von ellen

Also ich find den Namen total schön und sollte ich mal eine Tochter bekommen, nenn ich sie Romy. :)

Jungenname Adolf

Kommentar von Das wird langsam lächerlich

@Mareile: Ich finde du solltest erst einmal nachdenken, bevor du etwas schreibst. Und das sollten sich all ...